Maus hat sich den Arm gebrochen

Guten Morgen!

Meine Kleine hat sich gestern nachmittag auf dem Spielplatz den Arm gebrochen. Waren dann direkt im Kinder-KKH und dort hat sie einen Gips bekommen. Die Ärtzin meinte, dass der Oberarzt heute morgen über den weiteren Behandlungsverlauf entscheidet d. h, entweder konventionell mit Gips und hinterher Keilung um die Knochen wieder in die richtige Position zu bringen oder durch OP mit Drähten zur Verstärkung. Jetzt sitz ich hier und warte auf den Anruf vom KKH und versuch mich ein wenig anzulenken. Hat jemand von euch Erfahrung mit der einen oder der anderen Methode? Hinzu kommt mein schlechtes Gewissen, weil ich den Sturz nicht direkt mitbekommen habe, erst als es schon zu spät war obwohl ich weiß, dass ich es sicher nicht hätte verhindern können. #heul Aber das schlechte Gefühl bleibt. Drückt die Daumen, dass meine Maus heute nicht operiert werden muss.

Lg Nicole mit Alina, die sich ganz tapfer schlägt

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Hallo!

das hatten wir vor 2 Jahren...leonie war da 5 und ist - nur 50cm tief#rofl - sp blöd auf den Arm gefallen, dass er brach.
Im KKH haben sie gegipsst und eigentlich sollte der Gips nach 3 Wochen runter und es sollte gut sein.
Tja, leider hatte der Muskelzug den Arm schief zusammenwachsen lassen:-(
Also OP.
(was doof war, da ich schon geburtswehen hatte mit dem 4. Kind und mich das ein winziges Bisschen unter Druck gesetzt hat;-))
Am nächten Morgen sind wir dann hin, dauerte etwa 30 Minuten die OP.
leider kann man hier nicht in die narkose begleiten, war aber ok, da meine tochter da echt angstfrei ist.
Trotzdem würde ich bei einem emienr anderen Kinder nie in ein KH gehen, wo da nicht geht.
ich habe sie dann schlafend wiederbekommen.
Sie wurde wach, nach ner Stunde war sie vor Allem genervt, das sie noch an der Überwachung war(finger-Pieper), sioe hat gegessen, getrunken, alles paletti.
Abends hab ich sie dann auf eigene Verantwortung mit heim genommen.
Sie brauchte nicht mal Schmerzmittel.

3 Wochen später wieder hin, Narkose(11Uhr), Stift raus(sie hat den immernoch#rofl), dauerte 10 Minuten, kind schlafend wiederbekommen.
Aufwachen, essen, trinken, gegen 15 uhr auf eigene Verantwortung heim.
Schmerzfrei.
Alles was bleibt ist eine winzige narbe..vielleicht 2 mm groß...

ich persönlich würde immer gleich einen korrekte heilung anstreben.


lg

melanie

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Hi,

tut mir erstmal leid für deine kleine Maus, dass ihr das passiert ist. Aber ganz ehrlich. Ich würde sie lieber gleich operieren lassen als dann hinterher irgendwas zu richten, wofür es dann vielleicht zu spät ist oder sie doch unters Messer muss. Klar ist so ne OP nix schönes und als Mama macht man sich schreckliche Sorgen, aber ich würds ebend lieber gleich richtig machen lassen und dann ist Ruh.

Euch alles Gute.

LG Julia

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Hallo Nicole,

ich kann gut nachempfinden, wie es Dir geht.
Mein Sohn (4,5 Jahre alt) hat sich letzten Freitag im Kindergarten auch den Arm gebrochen. Er fiel nach dem Rutschen so ungeschickt auf den Arm, dass die Elle brach und gleichzeitig der Ellenbogen ausgerenkt wurde.

Nach dem Röntgen im KH haben sie uns gleich auf eine OP vorbereitet. Das war für mich schon heftig- ich dachte wir gehen nach 3 Std. mit eingegipstem Arm wieder nach Hause.
Die OP an sich verlief unproblematisch und es dauerte auch nicht lange. Es wurde ein Draht zur Stabilisierung in den Knochen implantiert.
Das Schlimmste am Ganzen war für meinen Kleinen das Legen des Zugangs in die Vene- klar, das ist einfach unangenehm und tut weh.
Nach der OP hatte er recht schnell großen Durst und Hunger und ihm ging es überraschend gut.
Niklas hat nicht einmal einen Gips bekommen, er soll den Arm so viel wie möglich bzw. so wie er es sich zutraut, bewegen

Wir mussten dann zwei Nächte zur Beobachtung in der Kinderklinik bleiben. Für Niklas war es ein Erlebnis: alle Besucher brachten Geschenke mit, er durfte mehr als zu Hause fern schauen und er bekam natürlich sehr viel Aufmerksamkeit ;-)

Er hat es echt gut weggesteckt und kann den Arm heute schon wieder sehr gut bewegen und einsetzen. Für uns als Eltern war die ganze Sache viel schlimmer:-D
In vier Wochen müssen wir dann zur Nachkontrolle und in acht bis zwölf Wochen wird der Draht dann in einer ambulanten OP wieder heraus geholt.

Alles Gute für Dich und Deine Kleine!

Liebe Grüße
Lena

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Jepp ... unsre Tochter hat sich auch den Arm gebrochen. Am letzten Urlaubstag, eigentlich stand Koffer packen auf dem Plan. Das musste mein Mann dann alleine, da ich mit ihr im KKH geblieben bin. Wir konnten dann nicht am Samstag heimfahren, sondern erst am Sonntag. Solange sollten wir im KKH bleiben.

Sie wurde operiert und es kamen zwei Drähte längs in die Knochenröhre. Gips oder sonstwas, Fehlanzeige. Lediglich ein Pflaster über den Nähten.

Sie durfte und konnte den Arm jederzeit voll und ganz benutzen. Klar, die ersten zwei, drei Tage leicht eingeschränkt, wohl auch weil wir sehr vorsichtig waren. Selbst beim Schlafen lag und liegt sie ohne Beschwerden drauf.

Die Ärzte meinte damals, wenn was weh tut, dann lässt sie es von alleine sein, als ich fragte, was sie machen dürfe und was nicht.

Jetzt sind drei Monate vergangen und nächste Woche ist die zweite Röngtenkontrolle. Da wird dann wohl auch entschieden, ob die Drähte in den Weihnachtsferien raus kommen. Der Chirurg hier meinte bei der ersten Kontrolle, er lasse sie lieber zu lange drin, als zu bald raus. Er hatte mal nen Fall, da haben sie die Drähte immer nach 6 - 8 Wochen raus und das Kind hat sich insgesamt dreimal den Arm gebrochen. Letztendlich blieben die Drähte fast ein Jahr drin und dann wars gut.

Bei uns wurde allerdings sofort operiert. Noch am selben Abend.

Alles Gute für Deine Tochter,
wuzzi