Zwei Kinder in kleinem Kinderzimmer?

Hallo

also beide Kinder könnten kein Hochbett haben, bzw. nur am Anfang
weil Nummer zwei Nachts einfach die Leiter hoch klettern würde, daß hat unsere Nummer 2 schon mit 10 Monaten geschafft, noch bevor sie laufen könnte
und da mußten wir das Hochbett erstmal abbauen - denn ein Treppenschutz ( den wir haben ) kann Nachts ja nicht eingehängt werden, da Nummer 1 vielleicht auch mal wieder runter will

Wir haben zwei Kinder in einem großen Kinderzimmer und ein Kind in einem kleinen Zimmer
für uns oK, aber es muß auch klar sein, daß es OK ist wenn sie zusammen bleiben .....
und du mußt damit klar kommen, wenn blöde Aussagen kommen

in ein ein ganz kleines Zimmer würde ich zwei Kinder nicht stecken wollen, einfach wegen dem Streitpotential
und bei größerem Altersunterschied als 2 bis 3 Jahren


allerdings wenn ich noch ein Kind will, würde mich das nicht unbedingt abhalten es zu bekommen
ich würde dann einfach früher wieder arbeiten gehen


grüße Silly

Es gibt doch mehrere Möglichkeiten:

entweder ihr tauscht Kinderzimmer und Schlafzimmer
oder ihr verfrachtet z.B. den Kleiderschrank der Kinder woanders hin,
Alle unnötigen Möbel müssen weichen: z.B. die Wickelkommode kann man durch ein Billy-regal ersetzen

Generell können immer mehrere Kinder in ein Zimmer. Es ist purer Luxus, was hier viele ihren Kindern bieten wollen bzw. denken bieten zu müssen.
Hier kommt immer als Argument, dass das Streitpotential zu hoch wäre, wenn die Kinder in einem Zimmer schlafen. Also ich weiß nicht. Sowohl ich und mein Bruder, als auch meine eigenen Kinder haben jeweils nur ein Zimmer - und keinen Streit. Wenn ich dagegen die Geschwisterstreitigkeiten sehen, die andere haben,... Ich denke viel eher, dass durch ein gemeinsames Zimmer die Kinder gezwungen werden, Konflikte gewaltfrei zu lösen. Aber das ist nur meine Meinung.
Ab einem gewissen Alter wird es natürlich schwierig. Damit meine ich aber weniger die Einschulung des großen Kindes und die damit verbundenen Hausaufgaben <-> Spielzeit Konflikte, sondern eher die Pubertät. Und diese ist noch weit weg.

Hallo,

bei uns klappt das super. Wir haben unserem Mittleren ein halbhohes Hochbett gekauft, die Rutsche abmontiert, den Rahmen erhöht (damit er definitiv nicht rausfällt), bei Ebay für 1€ einen Lattenrost ersteigert und unten, da wo der Spielbereich sein sollte - eingebaut, Matratze drauf. Fertig. Mit 3 kann sich unser Kleiner noch immer aufsetzen - liegt aber so nahe am Boden, dass er bedenkenlos rausfallen kann.

Die Leiter haben wir mit einem Brett blockiert - der Mittlere konnte das schon mit 3 umklettern - das Baby war sicher. Klingt kompliziert? War okay, mein Mann verbrachte nette Stunden bei OBI :)).

Sie haben ein großes Bücherregal mit Büchern und Spielen im Zimmer. Dem Mittleren haben wir ein ca. 80cm breites Brett über das Fußende geschaubt und da spielt er nun drauf - extra Spielfläche sozusagen, da bauen wir Playmobil oder Lego auf - ich finde es extrem rückenfreundlich!

GLG
Scotland

Wir haben scheinbar ein sehr ähnlich geschnittenes Kinderzimmer:
Ein langer Schlauch von ca. 10 qm.
Im November kommt unser 2. Kind und der Plan ist, dass die kleine Im Stubenwagen bei uns im Schlafzimmer schläft, bis sie durchschläft (unsere Große - jetzt 3 Jahre) hat das mit 8 Wochen getan.
Danach kommen beide in dieses kleine Kinderzimmer. Unserer Nachbarn (wohnen unter uns - haben also die gleiche Raumaufteilung) machen das schon seit über 2 Jahren so. Die Kinder kommen da super mit klar.
Das Zimmer wird eben hauptsächlich fürs Schlafen und Wickeln genutzt, gespielt wird im Wohnzimmer (und das tun sie ja sowieso, wenn sie so klein sind).

Zu der Sache mit dem Hochbett:
Freunde von uns machen das auch so und es ist überhaupt kein Problem!
Zur Not gibt es ein Hochbett und du stellst das Gitterbett darunter. Dann kannst du nachts die Stäbe reinmachen (sollten sie tagsüber schon raus sein) und so kann Nr. 2 dort nicht heraus, um das Bett hochzuklettern.

LG

Ich habe mit meinem Bruder 16 jahre in einem kleinen Kinderzimmer gewohnt. Ich weiß die Maße nicht, aber wir hatten 2 betten hintereinander an der einen Wand und an der gegenüberliegenden Wand den Kleiderschrank und Schreibtisch stehen. Wenig Spielzeug im Kinderzimmer und der Rest war in der Stube . Ich denke mal unser Zimmer hatte (5m x 2,5m = diese typischen Neubau- Plattenbauschläuche).

Ich kann mich auch noch dran erinnern das unsere Eltern Zeitweise das "Schlauchzimmer" hatten und wir ihr großes Schlafzimmer (aber das war als wir wirklich noch kleiner waren)
Vieleicht is das ja ne Idee -- Zimmertausch

Aber ich würde immerwieder mit meinem Bruder ein Zimmer teilen ,

LG
Sandra mit Max (10 J.), Ben (4 J.) und Lea (2 J.)

Natürlich ist es immer möglich, dass sich zwei Kinder ein Zimmer teilen, auch wenn es nicht riesig ist. Sie werden sich wohl irgendwie daran gewöhnen (müssen).

Aus eigener leidvoller Erfahrung bin ich jedoch eher dagegen. Dein Sohn ist schon 5, wenn das Baby kommt. Wenn es die erste Zeit bei euch schläft und dann rüber kommt zu ihm sobald es durchschläft (und das passiert bei den wenigstens Kindern nach 8 Wochen, also würde ich nicht davon ausgehen... ihr hattet schlicht Glück) wird er vermutlich schon auf die 6 zugehen und bald in die Schule kommen. Dann habt ihr ein 1-Jähriges Kind und einen 6-Jährigen Schulanfänger in einem kleinen Zimmer.

Da ist Ärger in meinen Augen vorprogrammiert. Ein 1-jährigen Kind heult nunmal im Vergleich zu älteren Kindern viel, wenn Sache xy noch nicht klappt und dein Sohn, der sich doch eigentlich nun groß fühlen soll und auch mal seine Ruhe braucht zum Schularbeiten machen, muss sich dann mit einem Baby/Kleinkind rumplagen, dass Null Verständnis für ihn aufbringen kann und wird. Es wird ihn richtig nerven.

Nicht nur muss er sich nach 5 Jahren alleiniger Herrschaft umgewöhnen und sehen, dass ein Zwerg sein Reich vereinnahmt, sondern er wird dann auch noch zwanghafter Weise viel mehr mit dem Knirps machen als ihm lieb ist. Wahrscheinlich gehen sie bald zur selben Zeit schlafen und wenn nicht, kann er sich nicht in seinem Zimmer aufhalten.

Ich finde Kinder, die in in etwa gleich alt sind, können zusammen leben, aber diesen Unterschied finde ich zu groß. Er wird richtig abkotzen, da gebe ich Dir Brief und Siegel drauf.

Natürlich finden sich Geschwister immer mal nervig und streiten mal, aber ich finde auch eure Planung insgesamt bisschen fragwürdg. Wenn es so knapp wird mit dem zweiten Kind, dann würde ich vielleicht überlegen, ob ich nicht noch bei was anderem zurück stecken kann und doch lieber umziehen.

Ich meine ... was ist wenn es ein Mädchen wird. Ihr könnt einfach nicht ewig Mädchen und Junge mit min. 5 Jahre Altersabstand zusammen hauen. Überlegt mal.... er ist 12 und muss sich mit ner 6 Jährigen ein Zimmer teilen. Er ist 16 und hat ne 10 Jährige Schwester in seinem Zimmer. Das ist doch voll blöd. Er wird nie ne Freundin mitbringen können oder mal mit seinen Kumpels in Ruhe bei sich abhängen können.

Ihr müsst also eh damit rechnen, dass ihr früher oder später ein zweites Zimmer braucht.

Ist die Wohnung noch dazu insgesamt sehr klein, wirds immer wenig Rückzugsmöglichkeiten geben und Kinder brauchen einfach auch mal Ruhe und Zeit nur für sich. Insbesondere falls mal größere Familienprobs auftreten, ist es wichtig, sich dem Stress auch mal in einer eigenen Ecke entziehen zu können.

Ich sag ja nicht, dass es gleichzu Anfang 2 Zimmer sein müssen oder gar 2 große. Aber ich würde in deinem Fall schon lieber 2 kleinere eigene Zimmer favourisieren, obwohl ich jetzt sicher von allen Urbia-Mamas Schläge bekommen, die ihre Kinder zusammen halten. In einer anderen Konstellation würde ich da denke ich auch anders drüber denken, aber so sehe ich da schon mehr Stress als nötig für euch alle.

Hallo,

ich finde schon, dass man zwei Kinder in einem Zimmer unterbringen kann. Hab zwar nur eine, aber größere Geschwister

Anfangs das Baby im Schlafzimmer hat unsere Hebamme ohnehin geraten. Und später: Platz ist in der kleinsten Hütte

Oder ihr zieht um.
Die Frage ist: wie viel wollt ihr euren Kindern bieten, wie viel könnt ihr umsetzen und wie kann man das Budget anderes verteilen.

Ich selbst verdiene nicht so viel. Wir fahren alle 2-3 Jahre in den Urlaub. (Nebensaison, keine Ferienhochburgen... die Art von Urlaub, die mir früher schon gefallen hat). Reicht uns. Dafür habe ich günstige Ausflüge in der Umgebung ausgeguckt, die mein Kind sehr gerne besucht.
Seit sie da ist, habe ich zwar unterm Strich weniger Geld, aber materiell nichts verloren, weil anders einkaufe. Ich gönne mir weiterhin Sachen die mir wichtig sind, kaufe sie im Angebot oder überlege zwei mal, ob sie mir wirklich wichtig sind. Ich kaufe auch viel gebraucht und mein Kind freut sich riesig.

Als meine unterwegs war, dachte auch erst: wie soll ich das finanziell überhaupt schaffen. Als sie dann da war, hab ich einen Weg gefunden Sie hergeben würde ich nicht mehr wollen. Auch dann nicht, wenn ich dafür öfter in Urlaub könnte.

Von daher ist die Hauptfrage: wollt ihr ein zweites wirklich?
Klar, Angst hat man eigentlich immer wieder mal. Und wenn es dann soweit ist, lösen sich manche Probleme auch von selbst oder man wächst rein. Als meine unterwegs war, hab ich mich auch soooo viel gefragt, kann dich also gut verstehen.