Nierenbeckenerweiterung 4,5 Jähriger

Hallo,

mein 4,5 jähriger Sohn pullert seit ca einem viertel Jahr täglich mehrmals ein. Nun hat der Kinderarzt endlich mal einen Us gemacht und meinte er hätte ein erweitertes Nierenbecken. Ich hbae versucht mehr aus ihm rauszubekommen, aber dem Arzt muss man echt alles aus der Nase ziehen. Ich bekam nur eine Überweisung zur Nephrologischen Ambulanz. Da einen Termin zu bekommen wäre wohl schwer, also kaum noch dieses Jahr möglich.

Auf dem Überweisungsschein steht zur Sono: Pyelektasie bds bis 10mm, kein Restharn.
Ich versteh das schon. Nur der Wert ist mir als Laie nicht geläufig. Kennt sich damit jemand aus?

Was kommt nun auf uns zu? Muss ich mir Sorgen machen? Hab schon wieder 100 Fragen im Kopf.

Der kleine Mann tut mir echt leid, weil er sich natürlich in der Kita schämt und die anderen schon lästern. Er müffelt natürlich auch, wegen der vielen getrockneten Tröpfchen. 2-3 mal ist die Hose richtig nasss. Ich komm kaum mit dem Waschen hinterher.

Ich würde mich über Antworten freuen.

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hey du,

zu den werten kann ich nichts sagen.

mein großer hat ein erweitertes nierenbecken schon von geburt an. bereíts in der schwangerschaft wurde das festgestellt. uns wurde gesagt, es gäbe eine skala von 1 - 6 und er hatte 2. grades. inzwischen schwankt es zwischen 1. grades und 0.

ich habe das lange nicht verstanden, weil einem das keiner in normalem deutsch erklären konnte.

ich hab es so verstanden:

das nierenbecken ist erweitert, daher passt zu viel urin hinein, der wird dann durch die harnleiter ín die blase geleitet und kann für die blase dann zuviel sein, daher das einpullern. hinzu kommt, dass kinder mit erweitertem nierenbecken anfälliger sind für nierenbeckenentzündungen, weil eben viel urin in den nierenbecken gesammelt wird.

wir müssen bei fieber immer urin abgeben, um eine nierenbeckenentzündung auszuschließen.

es KANN auch ein reflux vorliegen, also urin fließt zurück in die nieren. um das auszuschließen, gibt es eine untersuchung, weniger schön, aber wohl notwendig.

die KiÄ meinte damals zu uns, das hätten viele kinder und bei sehr vielen wird es gar nicht bemerkt, weil ultraschall der nieren eben bei säuglingen normalerweise nicht gemacht wird.

wir gehen einmal pro jahr zum nierenultraschall, um zu sehen, ob die nieren normal wachsen und ob das nierenbecken erweitert ist oder normal.

alles in allem wenig besorgniserregend. nur war es eben nicht einfach, bei fieber ruhig zu bleiben, weil man immer die nieren im hinterkopf hat.

lg claudia + niclas + lucas

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Liebe Claudia,

viele Dank für Deine Antwort. Das klingt ja schon ein bißchen beruhigender. Ich hoffe trotzdem nicht zu lange auf den Termin warten zu müssen.
Es ist halt komisch dass die Einpullerei jetzt erst wieder kam, wo er doch schonmal fast 2 Jahre trocken war (außer nachts).
Nierenbeckenentzündungen hatte er bisher eigentlich nciht großartig. Ich werde es aber beim nächsten Fieber im Hinterkopf haben und auf nen Urintest bestehen.

Na mal sehen was bei der Untersuchung rauskommt.

Liebe Grüße

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Hab ich auch, ist angeboren, aber nie Probleme damit (was hat das mit Einpullern zu tun?) und nicht behandlungsbedrüftig.
Kam durch Zufall beim Routinecheck raus.

Mach dich nicht verrückt