Moin Ihr Lieben!
Hatte vor einger Zeit schon mal hier gepostet und immer noch keine Lösung (mein Mann auch nicht).
Unser Großer hat am 3.8. geboren und ist somit ein Kann-Kind für den Schulstrat 2013 oder ein Muss-Kind für 2014, wo er dann bei Schulstart schon 7 wäre.
Nun ist ja hier in Hamburg vor der Schule ein Jahr Vorschule und daher müssen wir nun bis Januar entscheiden, ob Anton nächsten Sommer bereits in die Vorschule und dann 2013 in die Schule kommen soll oder erst ein Jahr später. Ferner muss entschieden werden, ob die Vorschule in der Kita oder in der Grundschule gemacht werden soll.
Ich schreib Euch mal meine Pros und Cons:
GEGEN den Start nächstes Jahr spricht:
- Antons schlechte Motorik (er geht zur Ergotherapie, weil er Deifizite hat)
- seine Erzieherin, die meint er soll diese Motorik noch ein Jahr üben. Stärken zu fördern findet sie dagegen nicht so wichtig wie Schwächen zu beseitigen ()
- dass wir ihm dann gewissermaßen ein Jahr klauen, in dem er noch tun und lassen kann, was er will, sondern er in dieser ganzen Schul- und Lern-Maschinerie drin ist
FÜR den Start nächstes Jahr spricht:
- dass er gern in die Vorschule will und sich weitaus mehr als fürs Klettergerüst für Sprache, Englisch... also allgemein für intellektuelle Sachen interessiert.
- dass die Kita ein offenes Konzept hat, wo eh nicht in der Gruppe z.B. gebastelt wird, damit er dort seine Motorik verbessert. Also ich befürchte mal zugespitzt formuliert, dass er da, wenn es blöd läuft, ein Jahr auf dem Flur rumlungert
- meine eigene Erfahrung als Ex-Kann-Kind und Motorikkrüppel, die sehr gut in der Schule zurecht gekommen ist und daher der Erzieherin, die meinte, man solle kein Augenmerk auf Stärken sondern eher auf Schwächen legen, widerspricht
- alle seine Freunde (eine 6-er-Cique, darunter ein Kann-Kind) gehen im Sommer zur Vorschule, einer in der Schule und die anderen in der Kita.
Tja, und nun?? Ich tendiere im Zweifel dazu, die Vorschule bleiben zu lassen, habe aber Angst, dass ich Anton ein Jahr Langeweile beschere oder irgendwann merke, dass er sich eben NICHT durch das zusätzliche Jahr weiter entwickelt.
Was meint Ihr?
LG, Nele
Kann-Kind - schon Vorschule ja oder nein?
schwierig, schwierig...
aber ich tendiere nach deinen pro und contras zur früheren einschulung. wenn ich das richtig verstanden habe, werden seine "schwächen" nur bei der ergotherapie behandelt. kiga scheint da kein großer vorteil für ihn zu sein. ein weiterer vorteil ist, dass er sich darauf freut ein vorschulkind zu sein. ich finde es ist ausschlaggebend... ausserdem findet er es bestimmt doof, wenn er erst 2014 in die schule kommt, dass all seine kiga-kumpels schon in die 2. klasse gehen...
sag bescheid, wie ihr euch entschieden habt...
gruß, strietzi
Ja, wenn die Kita kein offenes Konzept hätte, wär ich auf jeden Fall gegen die Vorschule. Aber die Kita fördert meiner Meinung nach eh nichts, sondern die Kinder machen da, was ihnen passt. Und das ist im Fall von meinem Sohn NICHT basteln und klettern
Solch eine entscheidung ist immer schwer.
Ich bin mir sicher dass unser Sohn nächstes Jahr in die schule gehen könnte, er würde das locker packen.
er würde dann kurz nachdem Schulbeginn im Oktober dann 6 Jahre.
Die Erzieherin meinte er solle noch ein jahr "laufen" , er wäre noch verspielt.
Unser Sohn wollte unbedingt nächstes jahr in die Schule aber mein Mann und ich haben uns nun dagene entschieden.
Heutzutage müssen die Erstklässer schon soviel machen, es gibt keine drei Stunden mehr so wie früher. Die haben schon ein richtiges Pensum und ich denke er muss ja eh in die Schule und das auch noch ziemlich lange. Da wird es auf ein Jahr nicht ankommen aber
1 Jahr mehr "Kind" sein erscheint mir das besser zu sein.
1 Jahr in der Entwicklung macht viel aus.
ich finde mit fast 8 fällt ihm das alles noch leichter , er kommt besser mit, er sieht die Welt einfach nochmal mit anderen Augen als mit fast 7.
Ich finde 1 Jahr mehr Kind auch schön und überlege bestimmt nicht aus persönlichem Ehrgeiz... aber mir schmeckt das offene Konzept in der Kita nicht und ich frage mich, ob ihn das irgendwas nützt, wenn er da ein Jahr länger ist (zumal es ohne seine Kumpels wäre).
Wie gesagt es ist schwer diese entscheidung.
Bei uns ist es auch so .
Ich weiß nicht ob er sich dann 1 jahr langweilt ...seine Kumpels sind dann auch in der Schule.
Ich hab mich nun dagegen entschieden ihn mit 5 einzuschulen .
Ob es die richtige entscheidung ist weiss ich nicht.
Im Notfall kann ich jetzt das kommende Jahr abwarten und ihn wenns noch geht doch einschulen. Sollte es wirklich imens auffallen dass er sich langweilt.
Hallo,
mein Sohn war dieses Jahr ein Kann-Kind und kommt nächstes Jahr zur Schule. Ich habe nicht einen Moment mit dem Gedanken gespielt ihn früher einschulen zu lassen. 1 Jahr können für die Entwicklung enorm wichtig sein und wenn er sowieso schon Ergotherapie hat, würde ich ihm dieses Jahr schenken.
Ich kenne natürlich deinen Sohn nicht, aber für meinen Sohn war es goldrichtig, er ist jetzt ein stolzes Vorschulkind und freut sich riesig auf die Schule, wenn ich bedenke, er wäre jetzt schon in der Schule, ne wäre eindeutig zu früh. Er würde es wohl meistern, aber mein Gefühl sagt mir, nächstes Jahr wird es für ihn leichter.
Wenn du dir sicher wärst, hättest du dich schon für die Schule entschieden. Vertrau auf dein Gefühl. Was 2013 noch holprig und schwierig ist, kann 2014 sehr leicht und locker funktionieren.
Naja, da seine "Gang" jetzt geschlossen in die Vorschule wechselt, wäre er zunächst mal ein trauriges "Rest-Kitakind". Das ist natürlich nicht ausschlaggebend, aber führt bei ihm natürlich dazu, dass er unbedingt in die Vorschule will...
Freunde kommen und gehen, kein Freund wird ihm durch die Schule helfen, wenn er dem Druck noch nicht gewachsen ist.
Mein Sohn ist da gsd ziemlich frei von und freut sich mal wieder neue Leute kennenzulernen. Nunja wir haben da Erfahrung 2x umziehen. Vielleicht haben wir ja auch Glück und er kommt mit wenigsstens ein bekanntem Gesicht in die Schule. Aber letztlich wird er nach der Grundschule auch wieder auf neue Gesichter treffen.
die Freunde sind uninteressant es geht um dein Kind, Freunde findet er auch neue wieder
Könnte er ggf. auch ohne Vorschule in die Schule kommen?
Was machen die denn in der Vorschule?
Ich glaube, viele zeitig eingeschulte Kinder können es gut schaffen, die Frage ist, ob sie es noch besser geschafft hätten, wenn sie später gekommen wären
Ich hab mich das auch ewig gefragt und mich letztendlich für die Regel entschieden.
Meine Tochter ist fit, sie hat im Juli Geburtstag, war nie zu Ergo oder sonstigem, weil sie es nicht brauchte
Sie wird sich sicher in ihrem letzten Kigajahr auch gelegentlich langweilen, aber das ist mir lieber, als wenn sie sich in der Schule überfordert fühlen würde
Ich bin auch früh in die Schule gekommen und hab mein Studium mit 1,0 abgeschlossen. Aber ich bin vor über 30 Jahren in die Schule gekommen und die Schule von damals ist vielleicht mit ihren Anforderungen nicht unbedingt mehr mit heute zu vergleichen.
Je nachdem, was für eine Schule mein Kind besucht, ist sie nach Abschluss dann 17 oder 19 Jahre alt, finde ich grundsätzlich besser.
Also die Vorschule ist nach meiner Kenntnis nur Pflicht für Kinder mit "ausgeprägtem Sprachförderungsbedarf", also nicht für meinen Sohn.
Vorschule in der Kita soll etwas "sanfter" sein als in der Schule, die lernen da auch Dinge wie mit dem Stift umgehen, Sprachspiele, Mengen und Größen, Farben etc. In der Schule läuft das wohl inhaltlich ähnlich, aber eben richtig mit Klingel und Pausenhof und so. Und es wäre ein neuer Ort.
Damit ist für Anton die Schle eh für nächstes Jahr aus dem Rennen, wenn schon früh, dann lieber noch in der Kita. Tja, oder eben gar nicht
ah, hier in Sachsen ist das anders, wohl aber auch nicht überall gleich.
bei uns gibt es Vorschule im Kiga, d. h. eine Stunde am Tag.
Meine Tochter hat da letztes Jahr so ein klein wenig mitgemacht und dieses Jahr richtig.
Ich hoffe und glaube, dass bei uns die Entscheidung alles seinen Gang gehen zu lassen richtig ist, weil sie Zeit hat auch vom Verständnis weiter zu reifen und sich später auch besser zu konzentrieren.
Ich glaube, dass insbesondere gerade jüngere Schüler mit dem kurzen vollgestopften Gym Probleme haben, weil es schon einen Unterschied darstellen wird, ob ein 15 oder ein 17jähriger sich mit massen an Lernstoff herumschlagen muss.
Hallo Nele,
dass er die Vorschule besucht, bedeutet aber nicht zwangweise, dass er dann auch nächstes Jahr in die Schule geht,oder?
Freunde von uns (Kind von November) machen das dieses Jahr so, dass er bei der Schule mitmacht. Er weisst, es ist noch nicht sicher, dass er in die Schule kommt und hat keinen Druck. Er macht einfach mit und irgendwann in Frühling entscheiden alle zusammen (Kindergarten, Eltern , Kind,...) was dann passiert. Ihr habt sogar die Möglichkeit, ein Mal Vorschule im Kindergarten, ein Mal in der Grundschule zu machen, sollte er doch 2013 nicht eingeschult werden.
Ich wäre ganz eindeutig für Vorschule nächstes Jahr und dann erst gucken. In vielen Bundesländern wäre er schulpflichtig. Und wie du schon meinst, er wäre zur Einschulung eigentlich schon 6. In der Klasse meines Sohnes (2.) sind die meisten Kinder von Mai und Juni, also kaum älter als dein Sohn. Es gibt 2 Kann-Kinder (von Oktober und Ende Dezember) und beide kommen super klar.
LG,
Natalia
Das wäre auch noch eine Idee, nächstes Jahr Vorschule in der Kita und dann mal schauen ob man noch ein Jahr Vorschule in der Schule dranhängt... danke für den Tipp!
Ich denke, wenn es in der Kita gar nicht klappt, könnte er zur Not auch wieder raus aus der Vorschulgruppe.
Nichts zu danken!
Ich weiß nicht, wie straf bei euch das Vorschulprogramm ist. Bei uns war es einfach ein Witz. Hier und da mal einen Ausflug (Feuerwehr, Polizei, Bäckerei,...) und alle paar Wochen mal ein paar Stunde Vorschule. Mein Sohn hatte sich so sehr gefreut und war dann total enttäuscht: sie haben die Zahlen ausgemalt (sie haben aber nur bis zur 6 oder 7 geschafft!!) und kleine Konzentrations Aufgaben (Labyrinth, Fehlersuche,...)
Da er schon sehr früh sehr lernwierig war (gehört jetzt in der 2. Klasse zu den besten), hatten wir für ihn zu Hause solche Vorschulhefte. Die hat er geliebt.
Ich will damit sagen, ich glaube nicht, dass er die Vroschule im Kindergarten nicht packt. Das sagt aber, meiner Meinung nach (wenn ich nach unserer "Vorschule" gehe), gar nicht über die Schulreife eines Kindes.
Lass ihn die Schule mitmachen und entscheide dann im Frühling in Verbindung mit Erziehern, ggf. Kinderarzt und dein Bauchgefühl, ob er eingeschult wird.
Wie geht es Alma? Haben die Untersuchungen was ergeben?
LG,
Natalia
Hallo Nele,
was heißt denn bei euch Vorschule? Könnte er nicht auch "zur Not" 2 Jahre in die Vorschule gehen, wenn du zum Ende hin das Gefühl hast, dass es doch noch nichts für ihn ist?
Was man bei Kann-Kindern auch bedenken sollte - sie werden immer die Jüngsten in der Klasse sein, die bestimmte Sachen auch viel später dürfen als die Klassenkameraden. Gerade Jungs sind ja auch häufiger in der "Entwicklung" hinter den Mädchen her und dann kommt noch der Altersunterschied hinzu. Ich meine mal über Studien gelesen zu haben, die belegen, dass ein früher Schulbeginn schlechter sei als ein später. Da müsstest du nochmal googlen.
Ich persönlich bin mit 7 Jahren eingeschult worden.
Wegen der Motorik - was ist denn sein Problem, eher die Grob- oder eher die Feinmotorik. Jungs basteln ja eh nicht so gern - mein Kleiner findet das auch öde. Dafür liebt er zur Zeit seine Playmobilritter und seine Lieblingsbeschäftigung ist das Austauschen der Rüstungsteile wie Schwerter, Schilder, Helm etc.. Anfangs konnte er das selbst üüberhaupt nicht, weil klein und fitzelig. Mittlerweile hat er aber schon Übung und ich denke das schult die Feinmotorik auch ungemein
VG
B
Es ist leider die Grob- UND Feinmotorik bzw. die allgemein schlechte Körperspannung
Die Ergotherapeutin ist zufrieden mit dem bisher Erreichten und den Stift z.B. hält er auch korrekt. Wie sich das weiter entwickelt weiß man halt nicht und bisher verweigert er eben Angebote, die auf die Motorik abzielen, wenn er nicht MUSS.
Ja, auf Verdacht in die Vorschule der Kita wäre echt eine Überlegung wert. Und dann uneitel sein, wenns nicht klapt und ihn wieder rausnehmen. Vll machen wir das.
Also er MUSS nicht in die Schule, wenn er in der Vorschule war. Es ist nur eben so, dass 99% der Kinder weitergehen und er im Zweifelsfall das Baby wäre, das nicht eingeschult wäre. Aber wenn er nicht in die Vorschule geht, ist er auch das Baby, weil die anderen ja gehen. Also das ist eh gehupft wie gesprungen. Daher gefällt mir die Idee ihn probeweise Verdacht zu schicken gerade ganz gut...
hallo,
schwierige entscheidung. mein sohn wäre dieses jahr ein kann kind gewesen. aber eigentlich hat sich die frage nur geringfügig gestellt. denn: er ist zwar intelletuell soweit gewesen, aber ich war mir sicher, dass er sich in diesem zusätzlichen kigajahr nicht langweilen würde. er spielt sehr viel udn fantasievoll und langweilt sich sowieso so gut wie nie. findet immer etwas zu tun und machen.
er fängt jetzt an aktiv selber zu lesen. erst beginnend, aber ich sehe wöchentlich fortschritte. mach mir aber keine gedanken, dass er sich dann in der schule langweilen wird. es ist jetzt einfach die zeit dafür. davor hat er monatelang gerechnet und schaut jetzt kaum zahlen an. als nächstes ist vielleicht wieder das malen dran.
ich versuche einfach auch ihm zu hause das zu bieten, was ihn interessiert. so fangen wir demnächst an mit schach spielen. es gibt da ein gutes buch, um es kindern beizubringen.
dann wollte er z.b. unbedingt ein computerspiel. einen nintendo oder so. hat es bei seiner großen cousine gesehen. da ich das noch nicht für den richtigen zeitpunkt halte, ihm aber irgendwie entgegenkommen wollte, habe ich meinen alten gameboy rausgeholt. nur mit dem spiel tetris. das ist zumindest sinnvoll. das spielt er jetzt alle paar tage mal und erfreut sich dran und ich kann damit leben. wir gehen etwa alle 2 wochen in die bibliothek und schmökern udn finden so eigentlich immer was, was ihn interessiert. zudem hört er liebend gerne hörspiele. geschichten an sich (das magische baumhaus udn die teufelskicker stehen momentan hoch im kurs) aber auch wissenssachen. er hat viele aus der wieso weshalb warum reihe oder die albert e-reihe. dann neuestens etwas zum weltall, da er bedenken vor kometen hat.... .
die hört er sich mehrmals an, spielt dabei etc.
verstehst du was ich meine? wenn ihr euch für die spätere normale einschulung entscheidet, dann kannst du ihn zu hause auch in dem fördern, was ihn gerade interessiert.
zu dem hier wollte ich noch etwas sagen:
"- dass er gern in die Vorschule will und sich weitaus mehr als fürs Klettergerüst für Sprache, Englisch... also allgemein für intellektuelle Sachen interessiert."
das höre ich immer wieder mal von eltern. ich habe das 'problem' nicht, da meiner sich für intellektuelles und sport beidermaßen begeistert, aber wäre dem nicht so, würde ich die sportliche seite fördern wollen. ich selber war auch eher das intellektuelle kind ab der höheren schulzeit. vorher war ich mehr ein junge als ein mädchen mit bäume klettern etc- und ich wünschte meine eltern hätten später mehr wert auf sportliches gelegt. ich denke, dann hätten sich einige gesunde´heitliche sachen gar nicht erst ergeben. bzw. käme ich heute leichter mit sport voran.
zudem finde ich für die körperliche und geistige entwicklung bewegung und sport enorm wichtig. gibt es nicht eine sportart, die etwas für deinen sohn sein könnte?
es muss ja nicht gleich eine zeitaufwändige sportart, wie fußball sein. er könnte ne kampfsportart machen, schwimmen, tischtennis etc.... gibt ja tausend sachen. gerade wenn er motorisch hinterher ist. das überwindet er doch viel besser mit etwas, das ihm nebenbei noch spaß macht.
ich bereue jedenfalls die entscheidung für ein weiteres jahr kiga nicht, obwohl mein sohn wie gesagt sicher bereiter für die scule war im sommer als so manches schulkind. nächstes jahr wird er noch verständiger sein, selbstständiger etc. und er kann dieses jahr noch all die dinge ausgiebig machen, die er liebt.
lg
Hi,
also wir sind schon eine sportliche Familie:
- Anton spielt 1x die Woche Fußball, was ihm auch großen Spaß macht (und er zieht 1,5 Stunden Training auch stramm durch).
- Er muss jeden Tag 2 km mit de Fahrrad von der Kita nach Hause
- Am Wochenende begleitet er meinen Mann mit dem Fahrrad zum Joggen
Also er hat eine total überdurchschnittliche Kondition! Aber das hat leider nix mit der Motorik zu tun, die Erfahrung durfte ich am eigenen Leib spüren.
Ich hatte als Kind auch eine sehr gute Kondition, lief schnell, sprang weit etc. Aber sobald es mit Geschicklichkeit zu tun hatte, hörte es auf (Tanzschritte, Rad schlagen, Finger schnippen, pfeifen. auf einem Bein stehen - kann ich alles bis heute nicht oder nur mit Mühe )
Heute geht man zur Ergo, früher sagte man einfach "die ist ein Kopfmensch"
Also Sport ist schon bei uns ganz groß, Motorikförderung braucht er trotzdem und die intellektuellen Sachen liegen ihm - wie schon mir früher - mehr.
Was war ich froh, als ich endlich mit Ende 5 aus der Kita draußen war! Keine blöden Klettergerüste mehr, sondern schreiben, lesen, Gedichte
Anton ist da genauso.
Und trotzdem habe ich Skrupel ihm das letzte Kita-Jahr zu klauen... obwohl ich halt vermute, dass die Vorschule seinen Neigungen etwas näher kommt als die Kita.
Und ich bin mir nicht sicher, ob man wirklich NUR das Augenmerk auf die Schwächen legen sollte, damit die Kinder alle gleich funktioieren und die Stärken gar nicht beachten wie die Erzieherin sagte ???
"Und ich bin mir nicht sicher, ob man wirklich NUR das Augenmerk auf die Schwächen legen sollte, damit die Kinder alle gleich funktioieren und die Stärken gar nicht beachten wie die Erzieherin sagte ???" schwierig. sicherlich nicht. du hast ja auch nichts davon, wenn dein kind jetzt ungemein gefrustet ist im nächsten jahr.
meine alternative zum vorschulprogramm wäre dann wahrscheinlich wie schon erwähnt zu hause prgramm zu machen. bzw. könnte er anfangen ein instrument zu spielen (wobei ich mir jetzt nicht sicher bin, ob euer motorikproblem da hinderlich wäre. aber vielleicht wäre es ja auch gerade gut.
oder er könnte zusätzlich einmal die woche nen kunstkurs oder was weiß ich besuchen. halt fordernde dinge. das problem ist einach, zieht ihr die frühe einschulung durch, gibts kein zurück mehr.
mein hauptargument gegen die frühere einschulung:
das problem ist meist nicht die grundschule, sondern oft die weiterführende schule. dort gehts ja dann erst richtig los und dann zeigen sich vermehrt die probleme der jüngeren. udn ich will meinen sohn nicht mit gerade 9 oder so an einem heutigen deutschen gymnasium wissen. der druck ist enorm, die arbeitslast hoch. das lässt sich mit einem jahr älter doch viel besser bewältigen.
zudem sind unsere grundshculen einfach auch nicht auf so jungekinder eingestellt. würden alle mit 5 eingeschult, wäre es ganz was anderes. aber so ist dein kind mti 5 und weiterzählend z.t. 1-1,5 jahre jünger als seine klassenkameraden.
ich bin wirklich auch überzeugt, dass meiner die grundschule schon dieses jahr beginnend gepackt hätte. mit der weiterführenden hatte ich aber arge bedenken.
lg
Hi Nele,
wir überlegen bei unserem Sohn auch. Bei Einschulung 2013 wäre er noch 4 Wochen lang 5 Jahre, 2014 aber dann schon 7 Jahre am Einschulungstag.
Zuerst war unsere sponate Reaktion: Früher einschulen. Er ist in allem fit (motorisch wie auch kognitiv) und auch sehr interessiert an allem (schreiben, rechnen, Erdkunde) und seine KiGa-Freunde sind alle 6-7 Monate älter und gehen somit auf jeden Fall 2013 schon.
Unsere Contra-Überlegungen:
- Wir wissen nicht wie die soziale/emotionale Reife mit 5 sein wird, er muss ja in der Lage sein zu wissen: Auch wenn heut ein schlechter Tag ist, morgen kann das wieder ganz anders sein.
- Er muss mit Gruppenkonflikten, gerade auch auf dem Pausenhof zurecht kommen. Die Körpergröße spielt dabei auch eine Rolle (obwohl er auf der Wachstumskurve mittig ist, überragen ihn die anderen 4-jährigen schon alle).
- Und außerdem ist er in Erstsituationen noch recht schüchtern (mag z.B. nicht gleich allein ins Kinderturnen sondern ich muss 2-3 Termine dabei bleiben und zu schauen usw.)
Nach einem Gespräch mit dem alten Klassenlehrer meines Mannes (Klassentreffen) hat dieser auch darauf hingewiesen, dass die ganzen MobbingSituationen durch zu frühe Einschulung auch begünstigt werden können. Ein schüchterner, eher kleiner Junge ist gleich viel eher in der Opferrolle drin ... (wobei mri auch grad einfällt, dass in unserer recht wohlbehüteten Dorfgrundschule gerade ein Elternabend zum thema Mobbing statt findet, weil es in der 1. Klasse !!! da grad ganz üble Vorfälle gab - unglaublich oder? So früh?)
Wir sind mittlerweile der Ansicht, dass es "weniger schädlich" ist, wenn er sich noch ein Jahr im KiGa langweilt und dass er auch Freunde 2014 finden wird. Dann sind wir auf der sicheren Seite was Körpergröße und emotionale Reife angeht.
LG und ich fänds schön wenn du dich mal meldest wie ihr euch entschieden habt ...
C
Hi,
also zum Thema Größe musste ich gerade schmunzeln: Anton ist bei der U8 mit 1,15 Meter und 23 Kilo vermerkt
Stilsitzen, sich Sachen erarbeiten etc. kann er alles. Bei ihm ists echt die Motorik, die evtl. hinderlich ist (wie gesagt, bei MIR war sie es damals nicht) und mein Gefühl ihm das unbeschwerte Jahr evtl. wegzunehmen...
Tja, zur emotionalen Reife kann man natürlich bei einem 4-Jährigen keine Prognose abgeben, wie der mit 6 sein wird... daher finde ich diese Vorschulentscheidung auch so schwer! Aber ich tendiere zurzeit dazu, ihn zur Vorschule in der Kita anzumelden und evtl. wieder rauszunehmen oder eben ein zweites Vorschuljahr in der Schule dranuhängen.
Ach man, warum ist der denn ausgerechnet im August geboren? Unsere Alma ist ein Novemberkind und wird fast 7 sein bei Einschulung, da gibts keine Debatte ...
Die Idee ist doch gut. Erstmal ein Jahr Vorschule im KiGa und dann entweder einschulen oder noch die Vorschule der Schule dranhängen. Damit macht Ihr bestimmt nichts falsch und könnt die Entscheidung noch 1 Jahr verschieben.
Ich würde ihn die Vorschule besuchen lassen.
Wie sind denn die Angebote in der Schule und im KiGa? Da müsstet Ihr ja auch noch zwischen entscheiden.
Grüße
ballroomy