Wie ist das bei euch mit Kindergartenfreundschaften?

Hallo an alle Mamas,

heute brauche ich auch mal einen Rat.

Es ist etwas,was mich schon länger beschäftigt. Also, meine Tochter ist jetzt im November 6 Jahre alt geworden. Sie geht seit drei Jahren in den Kindergarten.Dort hat sie sich gut eingelebt,wird ,laut Aussage der Erzieherinnen (bei Elterngesprächen),von den anderen Kindern gut akzeptiert,wenn wir jeden Morgen ankommen, wird sie auch von verschiedenen Kindern freudig begrüßt,sie geht gern hin usw.:-D
Jedoch ist mir schon länger aufgefallen,dass meine Tochter dort scheinbar keine Kindergartenfreundschaften hat - es war eine Zeitlang so, dass sie,wenn man sie fragte, wen sie denn besonders mag oder wer ihre Freundin ist,vor allem die Namen der neuen Kinder nannte,das hielt aber nie lange,nach kurzer Zeit war es schon wieder ein anderes Kind.Zu ihrem 5.Geburtstag haben wir das erste Mal richtigen Kindergeburtstag gefeiert,wo auch Kinder eingeladen waren.Das eine eingeladene Mädchen mochte sie besonders, das blieb auch eine ganze Weile so,ich hatte mich schon gefreut für mein Kind.Doch seit kurzem sagt meine Tochter, das sei nicht mehr ihre Freundin.So läuft es eben immer,und auf Nachfragen,warum denn auf einmal nicht mehr, weiß meine Tochter immer keine Antwort. Scheinbar geht dieses Abwenden auch jedes Mal von den anderen Kindern aus.

Ich würde mir jetzt ja nicht so viele Sorgen machen,aber in der Gruppe meine Tochter gibt es einige Freundschaften, welche schon von Anfang an bestehen.Ich frage mich nun die ganze Zeit zunehmend besorgt: warum "klappt" das bei ausgerechnet meinem Kind nicht??#gruebel Sie ist eigentlich sehr aufgeschlossen und freundlich,geht auch auf andere Kinder zu.Laut Aussage der Erzieherinnen ist sie zwar manchmal ein bißchen zu ruhig..aber das kann doch nicht die Ursache sein?? Sie ist sprachlich sehr weit,habe schon öfter gedacht,vielleicht können manche Kinder dann nix mit ihr anfangen,wenn sie verbal "überrollt"werden..? Sie hat auch nicht diese typischen "Mädcheninteressen" (habe ich schon bei einigen Mädchen ihrer Gruppe beobachtet),so ala "Schminken",oder vor-dem-Spiegel-stehen oder mit Puppen spielen...
Auch ist mir aufgefallen, dass sie in den ganzen drei Jahren selbst noch nicht einmal irgendwo zu einem Geburtstag eingeladen war. Nun weiß ich nicht,was gerade in dieser Gruppe so üblich ist - ob die Eltern es generell nicht so haben mit Einladungen. Die Erzieherinnen sagten mir nur einmal in einem Elterngespräch,dass sich einige Eltern halt auch privat kennen...Aber müssen,um Freundschaften aufzubauen,sich denn unbedingt die Eltern kennen? Ich bin halt auch selbst nicht so ein Typ Mensch, der sofort auf andere zurennt,ich bin auch eher zurückhaltend.Sollte das ein Nachteil für mein Kind sein? Ich war als Kind eher ein Außenseiter,darunter habe ich auch immer gelitten und das möchte ich meinem Kind ersparen. :-(Obwohl ich finde, dass mein Kind ein ganz anderer Typ ist als ich,also nicht schüchtern und wirklich sehr offen.
Ich will aber auch nix erzwingen - zum Beispiel jetzt jemanden plötzlich einzuladen, da käme ich mir schon komisch vor. #schwitz Ich habe einen festen Freundeskreis – aber das sind eben alles Frauen ohne Kinder bzw.mit erwachsenen Kindern. Ich frage mich manchmal,wenn ich sehe,wie andere Eltern sich begrüßen oder ich irgendwo lese,dass Kinder sich in dem Alter gegenseitig nach Hause einladen usw. :“Sind wir „normal“...?“
#kratz

Was kann man da tun? Wie gesagt, ich will nix erzwingen, aber ich will auch nicht, dass mein Kind jetzt schon ein Aussenseiter ist. Mache ich mir zu viele Sorgen??#zitter
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!
Viele Grüße
Monika

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Hi,
Wir hatten immer das Problem, das bei uns im Ort keiner die Zwillinge einladen wollte, weil sie dachten, die müssten beide zusammen einladen#schwitz....das scheint für viele Mütter schon eine Herausforderung zu sein.

Im neuen Kindergarten haben wir dann auch angefangen, die spielender dort immer zu uns nach Hause einzuladen, so it hatten sie nicht nur im Kiga Kontakt sondern auch privat.
Somit haben wir viele geb.-Einladungen, spieleeinladungen und beim Musikunterricht am Nachmittag treffen sie sich oder dann beim Kindersport oder reiten.

Wenn du willst, das deine tochter engeren Kontakt haben willst, musst du das auch fördern. Es gibt aber auch Kinder, die sind eher Einzelgänger und wollen gar keine " beste Freundin" haben.

Grüße
Lisa

2

Hallo, meine Tochter geht erst seit August in den Kindergarten. Wir haben das große Glück, das sie ihre Freundin schon seit der Krabbelgruppe kennt. Die Freundschaft hält auch und ist sehr innig. Wir Mamas mögen uns auch und treffen uns öfter mal. Außerdem gehen beide Mädchen zum Turnen. Ich achte aber darauf, das wir noch andere Kontakte pflegen. Zum Beispiel zu dem einen Nachbarskind oder beim Reiten. Dorthin fahren wir immer etwas länger ( 20 Minuten), wir kannten dort anfangs keine Menschenseele. Allerdings wird das jetzt langsam- soviel kann man ja nach 6 Reitstunden ( je 1x pro Woche) erwarten.

Du solltest die Kontakte fördern, in dem Du selbst auch einlädst, auf die Leute zugehst. Ich würde einfach die Erzieherinnen mal fragen, mit wem Deine Tochter spielt und dieses Kind dann einfach mal einladen ( über die Mutter).

Probier es mal aus, vielleicht hilft´s ja.

Viele Grüsse, Sissi

3

Hallo Monika,

prinzipiell find ich wechselnde Freundschaft im Kindergarten nicht ungewöhnlich. Aber das Deine Tochter in drei Jahren noch nie irgendwo zum Spielen oder auf einem Kindergeburtstag eingeladen war, oder ihr selbst einmal Kinderbesuch hattet, finde ich schon etwas seltsam und auch sehr schade für Deine Tochter. Denn Freundschaften wachsen einfach auch daran, das man mal etwas außerhalb des Kindergartens zusammen erlebt.

Macht doch einfach mal den Anfang und ladet ein nettes Kind zum Spielen zu Euch ein.
Du machst Deiner Tochter damit bestimmt eine Freude.

Mfg
Mel-t

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Hallo!

Also bei uns ist es nicht ganz so extrem, aber es geht auch sehr stark in die Richtung. Ich mache mir da gerade auch sehr viele Gedanken darüber!!!

Letzte Woche hatten wir einen Gruppenelternabend, bei dem das Thema die Spielkameraden waren. Es wurde sogar ein Soziogramm der Gruppe vorgestellt. Also wer mit wem befreundet ist etc. Meine Tochter (4 Jahre, seit 1 Jahr im KiGa) hat gerademal 1 Freundin! An ihr klettet sie total. Blöderweise wird die Familie bald umziehen! #schmoll Die anderen haben alle einen größeren Freundeskreis, das war irgendwie deprimierend zu sehen.

Diese Freundin wird auch immer früher abgeholt als sie. Sie sagt auch täglich, dass ich sie bitte früher abholen soll, weil sie sich dann langweilt, weil sie ja keine andere Freundin dort hat. Es ist ihr also bewusst und sie findet es selbst nicht schön. Sie hat ganz klar das Problem, dass sie sehr zurückhaltend ist, wenn es um bestehende Freundschaften geht. Sobald 2 oder mehr zusammen spielen, würde sie nie auf diese zugehen! Alleine ist sie hingegen sehr offen.

Außerhalb des KiGa hat sie noch ein paar Freundinnen, und ich versuche hier einigermaßen regelmäßig Kontakt zu halten. Na ja, nur es ist ihr defenitiv zu wenig. Alle Mütter arbeiten und die Kinder sind unter der Woche schon recht lange im KiGa.

Bei uns im KiGa ist es auch so, dass die Eltern sich kennen, die kids gegenseitig mit nach Hause zum Spielen nehmen, sich auf dem Spielplatz treffen etc. Und ja, genau so fördert die Freundschaften! Ich habe das auch eher selten gemacht. Wie auch, wenn man 40 Std./Woche arbeitet, ist man froh den Alltag irgendwie zu bewältigen.

Und witzigerweise war es bei mir auch so, dass ich als Kind hauptsächlich nur 1 beste Freundin hatte und auch heute sind es eher wenige Freundinnen, die dann auch noch deutschlandweit verteilt leben. Für meine Tochter wünsche ich es mir natürlich auch einfacher. Tja, aber anscheinend sind wir auch da Vorbild. Also arbeite ich daran und treffe mich mit Muttis, obwohl ich eigentlich keinen Bock auf diese habe, damit Töchterchen regelmäßig Kontakte pflegt. Grundsätzlich braucht man natürlich nicht mit den Eltern befreundet zu sein, aber in dem Alter laufen die Verabredungen noch mit Hilfe der Eltern. Also muss hier erstmal ein Kontakt geschaffen werden.

Wenn Du nicht plötzlich mit Einladungen um Dich werfen möchtest (bin da auch nicht so der Typ dazu...), erkundige Dich doch mal, was die anderen mit den kids so in der Freizeit treiben und schließe Dich ungezwungen an. Z.B. auf welchen Spielplatz treffen sich die kids (das klappt im Sommer toll), geh einfach zum Kinderturnen, wo schon andere aus der Gruppe sind usw. Da kommst Du ganz einfach mit den Muttis ins Gespräch und kannst dann ja mal das Kind einladen (wenn Deine Tochter das möchte).

Und die Erzieherinnen würde ich auch mal ganz konkret darauf ansprechen. Vielleicht können sie Dir ja sogar tips geben. Also z.B. zu welchem Mädchen sucht Deine Tochter Kontakt, und traut sich vielleicht nicht ganz so.

Viele Grüße
Sandra

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Hallo Sandra!

Welche Intention hatte denn dieser Gruppen-Elternabend zum Thema Spielkameraden und mit Soziogramm #kratz? Auf fachlicher Ebene erschließt sich mir nämlich keine. Jedes Elternpaar weiß doch selbst, mit wem sein(e) Kind(er) befreundet ist/sind- dafür braucht man kein Soziogramm. Das stellt ja lediglich die Kinder (und deren Eltern) bloß, die keine oder z.B. "nur" eine Freundschaft haben bzw. nur den einen oder anderen oberflächlichen Kontakt.

Falls es darum gehen sollte, bestehende Strukturen zu verändern bzw. ein besseres Wir-Gefühl/Miteinander zu fördern (und auch davon abgesehen), finde ich die Vorgehensweise eher wenig angemessen.

Viele Grüße,

Kathrin

7

Hallo Kathrin,

die Intention war die reine Info diesbezüglich. Natürlich nicht nur mit wem, sondern auch was die Kinder den ganzen Tag am liebsten spielen. Und es war sehr interessant. Ich beneide Dich, wenn Du alle Infos hast. Bei uns hatten alle Eltern vorher gesagt, dass sie eigentlich nicht so wirklich viel von dem Alltag des Kindes wissen. Auch ich kann das nur bestätigen, leider. Auf Nachfragen was sie gespielt hat, was es zu Essen gab o.Ä. gibt es eben sehr tolle Antworten wie "weiß ich nicht mehr", "nichts", "habe keine Lust darüber zu reden" usw. Ich war erleichert zu hören, dass es den anderen auch so geht und die Kinder anscheinend grundlegend keine Lust haben solche Dinge zu erzählen. Beim Hinbringen und abholen gewinnt man ja nur Momentaufnahmen.

Aber Deine Frage ist berechtigt und sie kam auch ähnlich zu Sprache!! Eine Mutter hat ganz direkt gefragt, ob uns das Soziogramm über die Info hinaus noch eine weitere Botschaft vermitteln soll. Nach dem Motto, viele Freundschaften = sozial kompetenter. Dies wurde wehement verneint. Aber natürlich schwingt trotzdem ein komisches Gefühl mit.

Ich habe mich im Anschluss auch noch 1 Std. mit der Leiterin über das Thema unterhalten, eben weil ich mir aktuell auch sehr viele Gedanken darüber mache. Im Sommer ist bereits die erste richtige Freundin aus dem KiGa meiner Tochter weggezogen. Nun hat sie gerade wieder Anschluss gefunden und die zieht auch weg. Hinzu kommt ein Geschwisterchen in ein paar Wochen. Das sind ganz schön viele Veränderungen auf einmal.

Grüße Sandra

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Hallo Monika!

Oft dauert es eine Weile, bis Kinder im Kindergarten Spielpartner oder vielleicht sogar den einen oder anderen Freund finden. Dabei ist es recht normal, dass diese Freundschaften auch mal wechseln- die einen früher, die anderen später.

Des Weiteren sind einige Kinder extrovertierter als andere- die Einen schauen lieber zu oder machen nur "am Rande" mit, die Anderen sind "mitten im Geschehen" und knüpfen leicht (neue) Kontakte.

Allerdings gibt es auch durchaus Kinder, die recht bald nach dem Kiga-Start einen Freund finden und deren Freundschaft dann tatsächlich lange bestehen bleibt. Ich habe fünf FreundInnen, die ich bereits seit unserer gemeinsamen Kindergarten-Zeit vor dreißig Jahren kenne und die mir bis heute sehr nahe stehen #herzlich.

Was mich an Deinem Beitrag sehr erstaunt ist Deine Aussage, dass Du nichts "erzwingen" und jetzt Niemanden "plötzlich" einladen willst. Von selbst wird sich das- wie Du ja leider siehst, nicht regeln. Sprich', die Kleinen brauchen noch die Unterstützung/Begleitung der Großen (also ihrer Eltern), vor allem, wenn es um Verabredungen außerhalb des Kigas geht. Drei Jahre abzuwarten, ob nicht von den Anderen etwas "kommt", mit Ausnahme vielleicht der Kindergeburtstage Deiner Tochter, ist in dieser Hinsicht fatal. Natürlich kann man sich nicht mit Jedem gut verstehen und in Freundeskreise, welche bereits seit längerer Zeit bestehen "herein zu kommen" ist schwierig, aber nicht unmöglich. Außerdem gibt's ja auch immer noch andere Eltern, die vielleicht ebenfalls keine so zahlreichen Kontakte haben und die sich über eine Einladung zum Kaffee und zum Spielen sehr freuen würden. Von nichts kommt aber eben wie gesagt nichts! Wenn Du tatsächlich den Eindruck hast, dass die meisten anderen Kinder sich schnell wieder von Deiner Tochter abwenden, frag' die Erzieherinnen gezielt danach- wie sie das wahrnehmen, welchen Grund sie dafür sehen, wie Deine Tochter sich konkret verhält beim Versuch, in Kontakt zu kommen/Freundschaften zu knüpfen/Spielpartner zu finden. Der fachliche Blick hilft einem oft weiter, um entsprechende Handlungsoptionen zu entwickeln.

Gerade, wenn ich wüsste, dass in meinem eigenen Freundes- und Bekanntenkreis keine anderen Kinder (im Alter meiner eigenen) sind, würde ich mich darum bemühen, dass meine Kids davon abgesehen Kontakte knüpfen/pflegen können. Wie sieht's denn mit einem Sportverein aus? Besucht Deine Tochter bereits einen? Da könnte sie vielleicht Kontakte unabhängig vom Kiga aufbauen, wenn z.B. auch etwas ältere Kinder (Anfang der Grundschule) dort wären. Bezüglich des Kigas scheint der "Zug" nach drei Jahren leider ziemlich "abgefahren" zu sein. Einen Versuch sollte es Dir im Interesse Deiner Tochter jedoch wert sein, Jemanden zu Euch einzuladen bzw. Euch mit Jemandem zu treffen. Wie war denn in diesem Zusammenhang der 6. Geburtstag Deiner Tochter #gruebel? Gab es eine Kinder-Party und wenn ja, wie lief die bzgl. der Einladungen sowie der Gäste?

Falls sich jetzt während der Kiga-Zeit tatsächlich keine guten Bekanntschaften/
Freundschaften mehr für Deine Tochter ergeben sollten, kann dies ja durchaus ab dem Schulanfang klappen. Deshalb würde ich mir letztlich nicht zu viele Gedanken machen, vor allem, da Deine Tochter sich grundsätzlich wohl fühlt im Kiga.

Liebe Grüße #blume,

Kathrin

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IHallo Monika,

ich denke deine Tochter wird bald in die Schule kommen. Da wäre es doch sinnvoll mal zu sehen, wer mit deiner Tochter eingeschult wird. Vielleicht ist da ein nettes Mädchen dabei. Und manchmal hilft es schon den ersten Schritt zu machen und jemanden einzuladen.

Liebe Grüsse

Carola

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Ich kann Dir nur den Rat geben, dich aktiv zu kümmern.
Ich selbst bin ein Einzelgänger, ich habe überhaupt keine Freunde -weil ich keine Zeit habe und absolut unkommunikativ bin. Mich nervt es, zu telefonieren, mich nervt es, mich zu treffen..... ich bin ganz und gar Einzelgänger.
Mir reicht meine Familie.

ABER mein Sonn soll nicht in die Schiene gedrückt werden, und er ist auch vom Charakter völlig anders als ich.
Ich habe mich also AKTIV gekümmert.
Ich habe geschaut, mit wem er so spielt im Kindergarten und habe die Eltern angesprochen, ob wir nicht mal en Teffen der Kinder arrangieren wollen. Damit bin ich angefangen, als mein Sohn 2 war !!!
Und glaube mir, da das sonst so gar nicht mein Ding ist, mich mit Leuten zu treffen, war das echt eine Überwindung für mich.
Meist kam dann ein "Ja". Aber damit habe ich mich auch nicht zufrieden gegeben, wenn dann nach zwei oder drei Wochen trotz diskreter Hinweise kein weiteres Feedback kam, habe ich ganz konkret gesagt: Du, wie wollten doch.... lass uns mal gleich einen Termin abmachen.

Und das fiel mir soooooooooooo schwer !!!
Vor allem weil ich das Gefühl hatte, mich aufzudrängen. Aber weißt du was - das war genau richtig !!!

Es war nämlich kein Desinteresse der anderen Eltern sondern einfach nur der Alltagsstress.
Mittlerweile hat sich mit den jeweiligen Eltern eine gute Bekanntschaft aufgebaut, die Kinder spielen oft zusammen, wir Mütter helfen uns gegenseitig - mal hole ich einen Freund meines Sohnes mit vom KiGa ab und die Mama hat dann freien Nachmittag bis zur Abholung um 19 Uhr bei uns, mal ist es umgekehrt. (mindestens einmal, meist 2 - 3 mal die Woche finden so gegenseitige Besuche statt)

Kommt mal eine nicht rechtzeitig von der Arbeit los, kann man anrufen und fragen, ob das Kind mit zu einer anderen Mama kommen kann....

alles prima !

Und Kindergeburtstage wurden bereits überall ab dem dritten Geburtstag gefeiert !!!
Natürlich war deine Tochter noch nie irgendwo zum Geburtstag eingeladen - sie hat ja selbst auch nicht eingeladen.
Sicher wird das jetzt nach ihrer ersten Einladung auch eine Gegeneinladung geben.

Mein Rat: Geh auf die anderen zu, spring über deinen Schatten..... es lohnt sich !

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Ich bin auch selber aktiv geworden. Ich habe gesehen welche Kinder im Alter meines Kindes in der Kita sind und habe die Eltern angesprochen, ob wir uns mit den Kindern mal treffen könnten. Daraus sind nette Bekanntschaften entstanden und die Kinder spielen ausserhalb der Kita sehr gerne noch zusammen, auch wenn sie sich vorher schon 7 Stunden gesehen haben. Kita und privat sind halt zwei verschiedene Situationen.

Da mein Sohn es jetzt kennt, dass Kinder sich auch ausserhalb der Kita treffen können, fragt er nun schon immer alleine die anderen Eltern in der Kita, ob er mal zum spielen kommen darf oder er "verabredet" sich mit den anderen Kindern und die drängeln dann ihre Eltern, dass er zu ihnen kommen darf, bzw. die zu uns kommen dürfen. Er weiß das dazu die Eltern vorher miteinander telefonieren müssen und fragt von sich aus die anderen Eltern, ob sie ihm die Telefonnummer aufschreiben, damit ich dort anrufen kann.

So hatte ich schon die verschiedensten Kinder hier und er war auch schon bei mehrern zuhause. Mitlerweile muss er mich nicht mehr dabei haben.

An den Wochenenden kam es auch schon vor, dass er seinen Freund hier haben wollte, da habe ich ihm das Telefon gegeben und er hat bei seinem Freund angerufen und gefragt, ob dieser zu uns kommen darf. Da die andere Familie nichts vor hatte, konnten wir seinen Freund abholen. Die beiden haben dann vorher noch mit der anderen Mutter ausgemacht, dass der Freund bei uns auch noch Abendbrot mitisst.

Das alles kann er aber nur, weil ich es ihm vorgelebt habe. Mein Sohn ist übrigens im Juli drei geworden.

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du musst ja nicht die eltern einladen sondern die kinder ... #pro

red mal i m kiga mit den erzieherinnen mit wem sie gern spielt - vielleicht spielt sie ja lieber mit den jungs ... und dann lad mal ein kind ein. und schau was passiert - die andern werden sich bestimmt revanchieren und schon läuft das #pro

lg
me

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Hallo an Alle,

danke für die regen Antworten!

Noch ein paar Antworten von meiner Seite:
Zum 6.Geburtstag meiner Tochter haben wir am Vormittag die gesamte Kiga-Gruppe in ein Spielehaus eingeladen,so dass alle mit dabei waren.Am Nachmittag haben wir dann mit der Familie gefeiert.

Na doch - zum 5.Geburtstag gab es ja eine Einladung von unserer Seite - aber eben keinerlei Gegeneinladungen,dabei hatte das eine Mädchen,welches eingeladen war, kurz darauf Geburtstag.Das hat mich ja so verwundert...dachte dann schon, vielleicht hat es den Kindern bei uns nicht gefallen?
Tja,viele Eltern kennen sich eben auch schon von der Krabbelgruppe, die ich mit meiner Tochter nicht besucht habe.Und die Meisten wohnen leider auch verstreut,hier in der Nähe wohnt gar keiner (Auto haben wir leider auch nicht).Das wird wahrscheinlich in der Schule ähnlich problematisch,das meine Tochter in eine Schule gehen wird, welche zwar hier im Ort ist,aber doch etwas entfernter und die meisten Kinder aus ihrer Kiga-Gruppe kommen woandershin.
Ja,mit den Einladungen ist das so eine Sache - als ich schrieb,ich wolle nichts "erzwingen",meinte ich das so, dass ich mich um Himmels Willen nicht aufdrängen möchte und irgendwie auch nicht weiß,wie ich es anstellen soll...#gruebel
Bis jetzt habe ich sowieso den Eindruck,dass die ganze Situation eher mich als meine Tochter belastet #heul- sie fühlt sich wie gesagt wohl in ihrer Gruppe...
Ja, dass sie ja nächstes Jahr sowieso in die Schule kommt,habe ich mir ja auch schon gesagt - da habe ich ja Hoffnung,dass es dann besser wird bzw.wir es besser machen.
Aber nun werde ich erstmal eure Tipps beherzigen und demnächst einfach mal schauen,mit wem mein Kind aktuell gern spielt und dann einfach mal vorsichtig fragen,wie es aussieht mit einem Treffen...
Einen schönen 2.Advent allen! #niko