Hallo,
nach langem Überlegen würde ich gerne die Kita wechseln. Mein Sohn (4 Jahre alt) geht seit einem Jahr in den Kindergarten. Leider sind wir mit der Kita meines Sohnes so garnicht zufrieden. Obwohl wir uns damals bei der Suche ganz viele Gedanken gemacht haben, sind wir mit dem Konzept der Kita (was damals uns vorgestellt wurde, wird leider nicht umgesetzt) und mit den so genannten "offenen Gruppen" nun garnicht glücklich. Auch Dominik geht nicht so gerne dorthin.
Nun würde mich interessieren, wie Ihr euch ( nach welchen Kriterien) für den Kindergarten entschieden habt, was man genau fragen und worauf man genau achten muss???
Kann mir vielleicht jemand aus Raum Hamburg eine Kita empfehlen??
Vielen Dank für Eure Antworten.
LG Nicole
Kita wechseln, Raum Hamburg.
Hallo,
ich hab alle Kriterien über den Haufen geworfen,nachdem wir spontan vor dem 3. Geburtstag nen Platz brauchten und von 35 KiTas nur eine was frei hatte.
Mein Sohn ist in einer KiTa der "Vereinigung", etwas, was ich nie wollte. Staatlich, schlechte Betreuungsschlüssel, gemischte Gruppen von 20 Mo bis 4,5 Jahren, schrecklich dachte ich- aber es ging nicht anders.
Mein Sohn ist seit 1.2.11 in der KiTa und es war das beste, was uns passieren konnte. Ab 1.1. habe sogar ich einen Job in der KiTa (sag ich mal so großkotzig, nächste Woche ist erst Vertragsgespräch), mein Sohn fühlt sich sauwohl dort, sie haben uns total unterstützt auch als ich hochschwanger war.
Ich hätte gerne nen Platz in ner kirchlichen kIta gehabt, aber das ist utopisch, die, in die er sollte, nimmt nur Geschwisterkinder oder Kinder mit nem 10-Std-Gutschein bis 2013.
Es gibt massig KiTas, schau, wo ihr einen Platz bekommt und wie die Erzieher auf dich wirken und entscheide danach.
L.G
Ich hatte es auch erst bei der Kirche versucht (ich wollte eigentlich auch gern Religionspädagogik) - leider gab es damals nur einen Platz bis 14 Uhr, das reichte nicht. So sind wir auch bei der Vereinigung gelandet... Krippe ist top und danach wirds immer mieser. Vorschule soll aber wieder toll sein.
Aber mit diesem offenen Konzept kann man mich auch jagen. Ich nenn es "personalsparendes Rumhängen im Flur"
LG, Nele
Hallo Nicole !
Raum Hamburg ist aber ein ziemlich weitläufiger Begriff - Du willst doch sicherlich nicht täglich 2 x eine Stunde zur Kita fahren müssen ??
Ich wollte meine Tochter (heute 5) damals auch in einem anderen Kindergarten haben, ebenfalls mit einem offenen Konzept - glücklicherweise haben wir dort keinen Platz bekommen, denn für sie sind feste Gruppen und immer ansprechbare Bezugspersonen bis heute von enormer Bedeutung.
in der Krippe und auch jetzt im Elementarbereich waren wir wie meine Vorrednerin in der Vereinigung und ab Januar kommt mein Sohn auch in einen Vereinigungskindergarten. Meine Tochter ist immer gerne in die Kita gegangen (Ausnahmen bestätigen die Regel - wir gehen ja auch nicht jeden Tag gerne ins Büro).
Ich finde übrigens wichtig, dass die Kita nicht allzu weit weg vom Wohnort ist (wenn möglich), damit die Kinder auch privat ihre Freundschaften pflegen können. Einen optimalen Betreuungsschlüssel wird man in den seltensten Fällen finden. Wichtig finde ich auch, dass vor Ort gekocht wird. Ansonsten muss man wohl oder übel häufig den Platz nehmen, den man kriegt!!
Wir haben die Kita nach der Krippe übrigens nur gewechselt, weil wir in Wohnortnähe einen Platz angeboten bekommen haben - ich hatte auch Angst vor der Umstellung, aber sie hat das viel besser gemeistert als ich.....
LG, ratz-u-ruebe
Hi,
Du kannst noch so viele Konzepte durchlesen.....Papier ist geduldig....und wenn die Leitung gut ist, kann sie dir alles verkaufen.
Wichtig ist das nachgefühlt.
Oftmals, wenn die Eltern Einwände haben überträgt es sich auch auf die Kinder.
Wir machen gewechselt, weil die Kids in diesem Kindergarten unmöglich behandelt worden sind, schubladendenken und jedes Kind musste zum Doc wg. Irgendeinem Defekt.
Die Kinder wurden nicht mehr als Kind wahrgenommen sondern als eine Kreatur, die perfekt sein muss...bis hin zur Umerziehung.
Grüße
Lisa
Hallo!
Aus welchem Stadtteil kommst du denn?
Wir wohnen im Süden Hamburgs,und sind hier in einem sehr kleinen aber extrem feinen Kiga.
Da ich selbst Erzieherin bin, war ich schon etwas anspruchsvoll...
Für mich kam das offene Konzept nicht in Frage.
Ich glaube, das Bauchgefühl ist entscheident.
Wir haben einige Kitas besucht, und bei manchen hörte es sich toll an,alles war auf dem neusten Stand - aber irgendwie war das auch alles sehr steril und mir fehlte die "Seele" des Kigas.
In unserem Kiga ist die Einrichtung deutlich bespielt - aber es wird unheimlich liebevoll mit den Kindern umgegangen und wirklich viel gemacht. Oft mit ganz einfachen Mitteln - aber mit großer Wirkung.
Wenn du noch Fragen hast, kannst du mir gerne schreiben, und wir können uns noch genauer austauschen.
LG, Simone
Hi!
Wir sind auch bei der Vereinigung - bei uns ist die Krippe gaaaaaanz toll, der Ele-Bereich ist aber aus den von Dir genannten Gründen Grütze.
Anton ist aber total fest dort verwurzelt und liebt seine ganzen Freunde da heiß und innig.
Wir haben uns nun entschieden, ihn einfach ein Jahr früher zur Vorschule (auch in der Kita, die machen das ganz toll) zu schicken und ihn dann eben 2 Jahre Vorschule machen zu lassen...
Unsere Alma geht dort auch hin. Die Krippe ist einfach toll, da nimmt man den Ele-Bereich in Kauf... außerdem hat die kirchliche Kita bei uns blöde Öffnungszeiten.
LG, Nele