Guten Morgen ihr Lieben.
Ich wende mich mal wieder an euch, mit dem üblichen Thema.
Manche werden sich vielleicht noch an ältere Threads erinnern, in denen ich schon beschrieb um was es bei uns geht.
Doch nochmal kurz zusammenfassend:
Meine Tochter 4,5 Jahre, isst so gut wie "nichts"!!!
Sie mag fast nichts und von den Sachen die sie mag, isst sie auch sehr wenig.
Obst und Gemüse war fast 2Jahre lang gar nicht möglich. Jetzt, seit sie in den ganz Tages Kindergarten geht wird's langsam besser. Sie probiert mal hier und da was neues.
Es war ne Zeit lang so schlimm (und ist es teilweise immer noch)
das sie z.B aus solchen Fertigsoßen die winzig kleinen Gewürz Fitzelchen raus gepickt hat. Das ist natürlich eine Heiden Arbeit, und daher dauerte bei ihr eine Mahlzeit schon mal bis zu 1,5Stunden. Mein Mann und ich sind in 10min fertig, dann warten wir noch ein wenig, und dann stehen wir auf. Und die Kleine sitzt und sitzt und sitzt.....Und ich kann mir das manchmal echt fast nicht mit ansehen. Aber den Teller weg nehmen kann ich ihr auch nicht. Das artet jedesmal in Geschrei aus.
Dann mag sie beinah Wöchentlich auf einmal etwas anderes, und etwas älteres nicht mehr. Und ich muss das nach Möglichkeit immer "vorhersehen" weil sie sonst total empört ist. Ich hab ihr auch schon oft erklärt, das ich das nicht wissen kann, wenn sie nichts sagt, und das ich aber auch nicht einsehe auf ihre komischen Sonderwünsche und Stimmungsschwankungen einzugehen. Wenn sie etwas Monate lang gern isst, und dann auf einmal nicht mehr.....hallo? Dann wird das meiner Meinung nach trotzdem weiter gegessen. Ich will schließlich auch nicht immer auf alles verzichten müssen.
Ganz aktuell ist nun das Frühstücken im Kindergarten. Sie besteht darauf, das ich ihr etwas mitgebe, bringt mir aber jeden Tag den gesamten (sorry) Scheiß wieder mit heim.
Manchmal ist vom Brot EINMAL abgebissen worden, und oft ist es ganz unberührt.
das sie mal etwas leer isst, kommt so gut wie gar nicht vor. Aber das erwarte ich auch schon gar nicht mehr. Wobei ich ihr mittlerweile schon so wenig mit gebe, das ich es fast doch wieder erwarte. Weil es einfach zu wenig ist, um noch was übrig zu lassen.
Heute morgen richte ich ihr wieder etwas, sie steht neben dran, schaut amüsiert zu, hat sogar noch dirigiert wie ich es zu machen habe. Und dann ganz zufällig, sehe ich im Mülleimer das Frühstück von gestern liegen. (Mein Mann holt sie immer ab, da ich schaffen bin, deswegen hab ich das nicht mitbekommen) Hab sie dann drauf angesprochen, und sie gefragt was das soll. Und wie immer krieg ich nur ein "Weiß nicht" und Schulterzucken als Antwort. Hab ihr jetzt heute noch mal angekündigt, das ich diesmal wirklich ernst mache, und ihr nach den Ferien NICHTS mehr mit gebe, wenn sie heut Abend wieder alles mit heim bringt. Dann soll sie von mir aus wieder daheim essen. Haben wir schon mal ne Zeit lang gemacht, aber auch wieder verworfen, weil sie einfach zu lange braucht, obwohl sie fast nichts isst. Und ich eigentlich keine Zeit, und auch um ehrlich zu sein keine Lust hab Morgens.
Und ganz komisch ist ja, das sie Mittags beim gemeinsamen Essen im Kindergarten anscheinend immer den Teller leer macht, obwohl es da beinah Täglich etwas gibt, was sie daheim niemals anrühren würde. Und sie kam auch schon oft heim, total stolz ,hat erzählt das sie was neues gegessen hätte ,aber gleich mit dem Zusatz: "Zuhause will ich das aber nicht, NUR im Kindergarten"
Eigentlich würde ich mich ja freuen, das sie was neues isst, aber es macht mich dann gleichzeitig auch wieder sauer, das sie es im Kiga macht, zuhause aber nicht!!!!
Was sind das denn für Macken? Entweder sie mag es, oder nicht. Was ist im Kiga anders?
Habt ihr ne Idee? Erfahrung? Was kann ich tun?
Das Thema ist echt schon seit so langer Zeit allgegenwärtig, und macht so viel Stress und Stimmung kaputt. Ich will einfach, das es endlich mal besser wird, und wir wieder normal und gemütlich zusammen essen können.
Gruß Kunigunde
Thema "Essen" ich werd noch bekloppt!
Hallo,
ich kann dir sagen was im Kindergarten anders ist:
Dort ist 1. der Gruppen"zwang", da essen Kinder meistens die unglaublichsten Sache- eben weil es alle tun
(ich hab auch nen Kandidaten von 32 Monaten, der zu Hause kaum was anrührt, in der KiTa aber 2-3 Teller mittags isst, egal was, außer Gemüse und Fleisch geht da alles).
2. machen die im Kindergarten nicht so ein Trara wie du es machst.
Als ich das gelesen habe, war mein erster Gedanke: Wahnsinn, wie die dich im Griff hat!
Sowas gibts hier nicht. Mein Sohn ist untergewichtig und n schlechter esser, isst kein Gemüse, kein Fleisch, oft abends überhaupt nix.
Es gibt feste Mahlzeiten, das weiß er. Das was ich koche, kann er essen, oder er lässt es. Dann darf er sich mit uns unterhalten und sitzen bleiben oder aufstehen und spielen gehen wenn er nicht mag. Das Essen wird weggestellt und gut. Natürlich gabs auch bei uns anfangs Geschrei, aber ich lass mir doch nicht auf der Nase herumtanzen.
Übrigens die Fertigsauce würde ich ihr nicht geben, wenn ich weiß, dass da son Kasperkram passiert, kriegt sie keine Sauce. Oder ich erspare mir ein Schreidrama und koche sie einfach nicht mehr.
Es gibt hier 3 Tage die Woche was mit Nudeln, weil cih weiß, dass isst mein Sohn. Die anderen 4 Tage gibt es das, was wir mögen und da kann mein Sohn entweder mitessen oder er lässt es.
Essen ist bei uns ein gemütliches Zusammensitzen, Genuss und Unterhaltung (zumindest versuchen wir das).
Wo sonst, als am Esstisch kann man sich entspannt und ruhig mal unterhalten mit allen? Also mache ich es uns so entspannt wie möglich, wer essen mag, isst was ihm schmeckt und wer keinen hunger hat, braucht nix essen.
L.G
Haruka
"wer essen mag, isst was ihm schmeckt und wer keinen hunger hat, braucht nix essen."
Und wer Hunger hat, aber das Angebotene tatsächlich nicht mag?
Ansonsten bin ich deiner Meinung - viel weniger Tamtam drum machen...
"Und wer Hunger hat, aber das Angebotene tatsächlich nicht mag?"
Der hat keinen RICHTIGEN Hunger.
Hallo,
sorry, dass ich das so sagen muss, aber ich denke, deine kleine Prinzessin tanzt dir ganz gewaltig auf der Nase rum.
Es kann doch nicht sein, dass du für sie "übertrieben gesagt" ständig extra Essen machen musst, nur weil sie irgendwelche Sonderwünsche hat. Das kann man mal machen, aber nicht andauernd. Sonst isst sie bald vielleicht nur noch Schokolade, weil sie dann nichts anderes mehr mag.
Die Sache mit dem Frühstück würde ich mir dann auch schenken. Wenn sie sowieso nichts isst, dann braucht sie auch nichts. Sie kann dann ja später Zuhause was essen.
Ich meine das jetzt echt nicht böse, aber lass dich von "deinem Kind" doch nicht so dirigieren und herumscheuchen. Du bist schließlich die Mutter und nicht umgekehrt. Ich denke, ein ordentliches Machtwort und keine Sonderbehandlung mehr würde mehr bringen, als immer vor ihr zu kuschen.
Wünsche dir viel Glück und Geduld.
Liebe Grüße
Hallo Kunigunde,
dir muß klar sein, daß im Kindergarten alles anderst ist, wie zu Hause Ich arbeite seit fast 20 Jahren im Kindergarten und muß seit Jahren erfahren, daß Kinder zuhause oft mäkelig sind und es im Kindegarten keine Probleme gibt...Eben darum, daß für die KInder keine " Extrawurst" gebraten wird...Entweder es wird etwas gegessen, oder halt nicht...
Für mich hört es sich so an, daß deine Süße mit dir einen Machtkampf ausübt...Und da sie merkt, daß du dir beim Thema Essen unsicher bist, nutzt sie da ihre Überlegenheit...
Für dir (und dann auch ihr ) vor Augen, was passieren kann..Irgendwann hat sie dermasen Kohldampf, daß sie isst, was da ist...Ein Kind verhungert nicht freiwillig....
DU entscheidest, was es gibt und SIE entscheidet, wieviel sie davon isst....Mag sie nichts essen, auch gut..Dann gibt es eben bei der nächsten Mahlzeit wieder etwas und dazwischen darf ruhig der Bauch knurren....
Versuch dich von dem Thema zu befreien und zeige Klarheit, dann merkt deine Süße auch, daß sie dich nicht manipulieren kann...
Der beste Freund meines Sohnes zeigte zuhause auch ähnliche Tendenzen wie deine Tochter und seine Mama war auch ziemlich verzweifelt ( er ist auch eher ein schmales Hemd )..
Komischerweise gabs bei uns keine Probleme, weil 1) woanderst eh alles anderst ist und 2) er merkte, daß ich sein Spielchen nicht mitspiele...
Nachdem seine Mama sich von dem Gedanken befreit hat, daß ihr Sohn am vollen Tisch verhungert, hatte er kein Druckmittel mehr und mittlerweile hat er ein "normales" Essverhalten..
Liebe Grüße vom engelshexle
Hallo Engelshexle :D
Also so, das wir sie aufstehen lassen wenn sie nix will, haben wir es auch schon versucht.
Es war ne zeit lang so, das sie sogar von alleine kam, und gesagt hat das sie nicht will (oder halt einfach behauptet hat, sie hätte keinen Hunger) wenn sie gesehen hat, das ich etwas koche das ihr nicht passt. Haben dann zunächst noch drauf bestanden das sie wenigstens ein kleines bisschen ist, oder zumindest probiert. Aber ging gar nicht.
Irgendwann war's mir dann echt piepegal und ich hab mir gedacht "Dann hunger eben"
Aber das Problem ist dann, das sie mit einer anderen Masche anfängt, die genauso an die Nerven geht. Sie hängt an einem rum, geht einem echt extrem auf die Nerven und fragt alle 3-5min nach Essen. Ich sag ihr dann immer wieder, das in der Küche das Mittagessen steht, und sie gerne noch was davon haben kann. Aber da ist sie dann zu stolz dafür oder einfach zu stur, und es wird lieber eisern weiter gehungert.
Auch noch ein großes Problem war (und ist es sicher teilweise immer noch) mein MANN.
Der hat eine mega Panik das sie vom Fleisch fällt, und denkt sich dann, ein Joghurt oder ein Keks bevor sie verhungert schadet doch nicht. Das hab ich ihm dann ausgeredet.
Seit dem bekommt sie nach dem Kindergarten halt Cornflakes. (Auch nicht besser)
Wir haben uns schon so oft vorgenommen, das wir nur noch 3mal am Tag essen, und zwischendurch gibts halt nur Kleinigkeiten, aber auch nur, wenn sie genug normales vorher gegessen hat. Aber irgendwie rutschen wir doch immer in das Raster rein, das 20mal angefangen wird, mal hier mal da und ständig irgendwie anders. Wir sind halt beide Berufstätig, und da ist es echt schwer so was durch zuziehen.
Naja aber das ich sie jetzt einfach mal vor Vollendete Tatsachen stelle, ist eigentlich gar keine Schlechte Idee. Hab ich mir auch schon oft vorgenommen, aber irgendwie denkt man dann doch immer "Das kann ich doch nicht machen"
Aber wenn's im Kindergarten geht, warum dann nicht auch zuhause?
Dann koche ich in Zukunft wieder normal, und entweder sie isst, oder lässt es.
Zwingen tu ich sie eh nicht.
Aber dann braucht sie auch nicht 20mal ankommen mit "Ich hab hunger" oder "ich will was anderes"
Genau, probier es einfach mal so....Und sprich nochmal mit deinem Mann ; ihr müsst beide konsequent die gleiche Schiene fahren....
Thema Berufstätigkeit : ich hab auch ein latent schlechtes Gewissen, weil ich nicht rund um die Uhr um mein Kind rum sein kann...Aber beim richtigen nachdenken wird mir schnell klar, daß es uns Beiden nicht guttun würde...
Versucht wirklich BEIDE ganz klare Regeln aufzustellen und durchzuziehen :
ICH entscheide was es gibt und DU darfst entscheiden wieviel du essen magst
Magst du nichts, musst du eben warten, bis er wieder etwas gibt
OBST und GEMÜSE sind bei uns immer frei zugänglich...Stell das hin, was für dich ok ist ( kann auch Brot oder ähnliches sein ) ; da kann deine Süße jederzeit zugreifen....
UND ANSONSTEN GIBT ES KEINE DISKUSSION UND KEIN THEATER UMS ESSEN MEHR !!!!!! Mach ihr das klar und handelt danach...Versuch es konsequent ein paar Wochen durchzuziehen und du wirst Erfolge sehen !!! Im Kindergarten klappt es ja auch
Grüßle
Wir haben das Thema auch schon durch, allerdings ist meine Tochter erst zweieinhalb Jahre alt.
Schieb das ganze Thema beiseite. Kein Kind verhungert vor einem gedeckten Tisch.
Es gibt eine Zeit zum Frühstücken, dann wird aufgestanden und in den Kindergarten gegangen, was sie in der Zeit dann ißt, das bleibt ihr alleine überlassen. Mittags genauso, koch was Euch schmeckt, keine Extrawürste mehr. Sie darf gern mitessen, muss aber nicht.
Zieh das mal ein paar Tage durch, diskutier das Thema nichtmehr und ignorier ihr Gehabe.
Du wirst staunen, sie wird nicht verhungern und nach ein paar Tagen läuft das.
Zumal sie im Kindergarten ja auch ißt, also können tut sie ja.
Dein Kind hat ein fabelhaftes Mittel entdeckt um Dich in Schach zu halten und Aufmerksamtkeit auf sich zu ziehen. Nimm ihr die Munition. Die Kleine wird wohl schon erstaunt sein, wenn Dich das Thema plötzlich so garnicht mehr befruchtet.
Ihr müßt Euch da als Eltern nur einig sein, jetzt in den Ferien habt Ihr noch dazu volle Handhabe über den Tag.
Viel Spaß und liebe Grüße,
FINA
Ähm hallo, hast du mein Kind aus Versehen adoptiert?
Mein Sohn ist ganz genau so. Gestern hat er nichts gegessen. Nichts. Keinen Fitzel. Heute eine Scheibe Früchtebrot und eine halbe Scheibe Graubrot.
Gestern bei Kinderarzt habe ich die Ärztin gefragt, was ich noch tun kann (händeringend, verzweifelt) und er fängt an zu singen - herrlich poppig Musik - "Ich mag kein Gemüüüüse, ich ess keinen Salat, ich ess auch keine Nudeln und keinen Reis, tralalalal." Die Ärztin kringelte sich vor Lachen und ich dachte mir: Der will mich doch verars........ Im Kindi ist er auch fast alles, zu Hause nichts.
Ich mach da einfach nicht mehr mit. Es gibt das, was es gibt, und basta. Isst er es. Gut. Isst er es nicht? Sein Pech, dann hat er halt Hunger. Mal sehen, wer den längeren Atem hat. Früher habe ich auch immer Extrawürste gemacht oder einfach das gekocht, was er gerne isst.
Ich glaube dass das Thema Essen sein persönlicher Kampfplatz ist. Und ich bin ja bis vor kurzem auch immer hübsch darauf eingestiegen.
Ich glaube deine Madam will dich auch an der Nase herumführen. Ich würde sie auch nicht 1,5 Stunden essen lassen. DU bestimmt was es gibt und wann, wenn Essenszeit vorbei ist, wird abgeräumt, dann muss sie halt toben. Natürlich würde ich ihr mehr als 10 Minuten einräumen aber nach einer halben Stunde sollte ein Mahlzeit auch für den langsamsten Esser vorbei sein.
Ich weiß dieses Thema mach einen fertig, ich kriege da auch regelmäßig die Krise. Ich versuche immer dann zu schäumen, wenn er ist nicht mitkriegt weil ich mittlerweile überzeugt bin, dass es sein Thema ist um seine Trotzphase an der Mama auszulassen.
Hallo,
ich kann dir nicht wirklich einen Tip geben. Ich bin da sehr vorsichtig, denn es kann auch in eine Esstörung ausarten .
Meiner bringt auch ab und an das Brot mit. Ich hol es dann aus seinem Rucksack und leg es in den Kühlschrank und geb es ihm am nächsten Tag wieder mit.
Ich finde es am zweiten Tag noch in Ordnung. Mir gefällt es aber auch nicht.
Wenn ich merke, das er nicht gescheid isst, gibt es keine Schoki. Bei uns darf er gern ab und an was Süßes aber nur wenn die geregelten Mahlzeiten vernünftig eingenommen wurden ( er muss ja nicht den Teller leer essen ).
Ist ein schwieriges Thema
LG
Sie schaut amüsiert zu und gibt dir Anweisungen???????
Ihr habt kein Essensproblem, sondern ein Machtproblem.
Ich glaube, die beste Lösung in diesem Fall ist, das Thema Essen überhaupt nicht mehr zu thematisieren. Wenn sie isst, ok, wenn nicht auch, und wenn sie stundenlang isst, ist das auch in Ordnung. Ist vielleicht etwas leichter gesagt, als getan, aber ich bin sicher, das hilft!
Könnte meine Tochter sein,von der Du da schreibst
Was wirklich hilft? Konsequent sein !
Essen anbieten und wenn sie es nicht möchte odr nur damit rumspielt und rummanscht/pult, einfach wegnehmen.
Auch wenns hart ist. Mag meiner Tochter das essen auch nicht verbieten, zumal sie eh schon sehr dürr ist, aber spielereien gibt es bei uns auch nicht. Wenn sie anfängt rumzumäkeln, oder zu mantschen, dann sag ich sie soll aufhören und vernünftig essen. Machts sie es nicht nehm ich den Teller weg. Basta
Klappt seit dem eigentlich ganz gut. Wenig essen tut sie nach wie vor, aber immerhin ohne rumzuschmieren
Mukkelchen
Hallo!
Auch wenn´s schwer fällt....lasst das Thema "Essen" nicht zu einem so dominierenden Thema werden und macht vor allem keinen Machtkampf draus.
Deine Tochter merkt, dass es Dir wichtig ist und Du drauf schaust, wie und was sie isst. Ist doch eine prima Möglichkeit, um Aufmerksakeit zu bekommen.
Wir haben eine Regel: Ich entscheide, was es wann zu essen gibt und meine Kinder entscheiden, wie viel sie davon wollen.
Das heißt bei uns, dass ich eine ausgewogene Mischkost anbiete. Meine Kinder können dann entscheiden, was sie davon essen möchten. Will ein Kind bei einer Mahlzeit nur "trockene" Nudeln und Fleisch, dann ist das okay. Möchte es dann mal wieder nur den Salat, ist es genauso okay. Meine beiden Söhne mögen kein gekochtes Gemüse, aber da sie um so lieber Salat bzw. Gemüsesticks essen, biete ich diese eben zu den Hauptmahlzeiten an.
Ich frage nicht nach, ob sie satt sind, noch mehr essen möchten, doch noch etwas vom Flisch probieren möchten usw.
Wenn ich weiß, dass mein Kind die Sauce oder - wie in Eurem Fall - die Kräuter darin - nicht mag, würde ich ihm keine Sauce geben. Mein kleiner Sohn mag Nudeln auch nur mit Butter und Käse aber ohne Tomatensauce. Na und?!?
Als einzige Alternative, wenn das Essen gar nicht schmeckt, gibt´s Brot mit Belag oder Müsli.
Die Lieblingsgerichte der Kinder berücksichtige ich, aber ich koche genauso Mahlzeiten, die mein Mann und ich gerne essen. Wenn ein Kind ein ehemaliges Lieblingsgericht nicht mehr gerne isst...Pech gehabt! Es wird niemand gezwungen, diese Dinge zu essen.
Versucht einen anderen Umgang mit dem Essen zu finden. Denn das scheint bei Euch mehr zu einem Machtkampf auszuarten.
LG Silvia