Trocken nur, wenn man ihn auf die Toilette schickt

Hallo,

seit 2 Wochen ist mein Sohn dabei "trocken" zu werden. Wir hatten vor längerer Zeit schon einmal einen windelfrei Versuch abgebrochen. Nun trägt er seit 2 Wochen keine Wiindel mehr. Er wollte auf einmal keiine Windel mehr und hat auch bescheid gesagt, wenn er muss. Aber nur das Wochenende über. Es gab nur einen Unfall. Als er montags in den Kiga ging, mussten sie ihn 2x umziehen. Im Kiga machen sie es nun so, dass sie ihm sagen, dass er mal gehen soll und mitgehen. Das klappt auch soweit gut. Aber zuhause muss ich ihn dann auch immer erinnern und es ist schon soweit, dass er gar nicht mehr gehen will und sagt, er muss nicht. Kurze Zeit später macht er dann in die Hose, auch das große Geschäft. Er sagt es plötzlich nicht mehr von selbst. Wenn ich es schaffe ihn zum Klogehen zu "überreden" dann passiert den ganzen TAg kein Unfall. Soll ich wieder abbrechen oder egelt das sich von alleine, wenniches weiter zuhause ohne Erinnerung durchziehe. Er hat es ja schließlich schon gemerkt. Wie sind denn eure Erfahrungen?

Gruß Lilia

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Wie alt ist er denn genau?

Meine Erfahrung? Das ist ein Machtkampf, den das Kind immer gewinnt.
Loslassen, in Ruhe lassen, Windel ran.

Wozu der ganze Streß? Wozu gibt es Windeln? Irgendwann ist es ihm zu dumm und die Windel kann weg.

Egal, ob sie es nicht können (klar, irgendwann sollte man es medizinisch abklären) oder wollen - sie haben ihre Gründe und warum sollte dieses "aufs Klo schicken" da was helfen?

LG ks

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Naja, er will ja keine Windel mehr. Das ist was für Babys meint er. Er ist jetzt 3 Jahre und 2 Monate. Ich frage mich halt, ob er es wirklich nicht merkt oder ob er einfach zu abgelenkt ist. Eigentlich hatte alles so gut angefangen.

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"Aber zuhause muss ich ihn dann auch immer erinnern und es ist schon soweit, dass er gar nicht mehr gehen will und sagt, er muss nicht"

Und was sagt er selbst dazu? Warum will er nicht gehen? Weil er soll?Weil spielen wichtiger ist?

Vielleicht ist ein Belohnungssystem wirklich eine Idee.

LG ks

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Hast Du mal ein Belohnungssystem ausprobiert?

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Hallo,
trockenwerden ist ein Prozess, den sowohl das Kind als auch die Eltern / Erzieher mitmachen müssen.
Dazu gehört auch, das Kind regelmäßig daran zu erinnern, nachzufragen, mit ihm auf die Toilette zu gehen.

Ich finde es jetzt nicht als Rückschritt an, wenn dann mal wieder was (auch tagelang öfters) in die Hose geht.
Wenn er es grundsätzlich kann, dann macht es weiter. Es ist ein Prozess, das klappt selten von heute auf morgen und selten ohne kleinere Rückschritte.
Wenn er aber generell nicht mehr Bescheid gibt und auch nicht auf die Toilette will, dann macht eben wieder die Windel um.
Auch beim Spielen ist es normal, dass es eben wieder "daneben" geht. Die Konzentration liegt dann eben beim Spielen und nicht bei "Nebensächlichkeiten".
vG
ficus

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Hallo,

leider ist das nur bedingt richtig.

Wenn die körperliche Reife nicht da ist, dann ist ein Kind eigentlich nicht trocken, weil es nicht merkt wann es muß. Wenn man es regelmäßig aufs Klo schickt, dann bleibt die Hose trocken, weil die Blase halt wegen des Hinschickens ständig leer ist. Das ist dann ein Pseudo-Trocken. Und eben eigentlich keins.

Sowar das wahrscheinlich auch zu Zeiten, als alle Kinder mit 1 schon sauber waren. Viele konntens wahrscheinlich eigentlich kein bißchen....

LG
donaldine1

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Wenn er in die Hose macht, nicht beim An- und Ausziehen helfen! Einfach Sachen hinlegen und gut.

Ziel ist es, dass die Kinder so davon irgendwann abgenervt sind, dass sie rechtzeitig bescheid sagen oder selber gehen.

LG Janette