Hallo,
heute rief mich die Mutter von Niklas bestem Freund an und erzählte mir
das sie vorraussichtlich im Mai/Juni wegziehen werden. Knappe 200 km.
Niklas und sein Freund (beide 5,5 J.) sind vom 1. Kigatag unzertrennlich.
Sie schmieden schon Pläne für die Schule, das sie zusammensitzen usw.
Fast 1 x in der Woche treffen sie sich auch zuhause.
Naja auf jeden Fall wird sie es ihm am kommenden WE erzählen, nur damit
ich schonmal auf Montag vorbereitet bin. Im Kiga hat sie auch bereits Bescheid
gegeben.
Ich rechne mit ganz vielen Tränen und viel Gesprächsarbeit am Nachmittag.
Oh mann, er tut mir jetzt schon leid, zumal ich das damals auch erlebt habe.
Ich war allerdings "schon" 10 Jahre alt, aber leichter war das auch nicht.
LG
Tanja mit Niklas
Bester Freund zieht weit weg
Hallo!
Uns steht das im Sommer auch bevor. Die beste Freundin meiner Tochter zieht im Sommer auch weg. Nicht ganz so weit wie bei euch, aber zu weit um mal eben und vor allem regelmäßig hinzufahren. Meine Tochter weiß es schon und ist, wenn das Thema aufkommt, traurig darüber. Die beiden kennen sich seit der Krabbelgruppe, waren zusammen in der Krippe und jetzt im Kindergarten. Mir zerreißt es selbst das Herz, ich weiß jetzt schon das meine Tochter drunter leiden wird und sicher auch ihre Freundin die sich komplett neue Freunde suchen muss.
LG Ida
Hallo,
wir hatten das Gleiche vor drei Jahren, allerdings war mein Sohn erst drei Jahre alt aber trotzdem sind seither seine Freunde 400 km weit entfernt.
1. Er hat neue Freunde gefunden und es ging auch noch ganz flott!
2. Wir haben immer noch Kontakt zu seinem besten Freund, die beiden schreiben sich (bzw. die Mamas schreiben über Dinge, diedie Jungs erzählen) und wir treffen uns 1-2x im Jahr).
3. Wie die Kinder reagieren, hängt zum Großteil auch von den Eltern ab und wie sie es vermitteln. Uns war es damals sehr wichtig, zu betonen, dass ein Kontakt weiterhin möglich ist und diesen auch zu unterstützen (z.B. durch Briefe, Telefonate - wobei beide Jungs nicht so gern telefonieren, die Mamas schon, viele Fotos und die Ermöglichung von Treffen, wenn auch nur selten). Wenn er Dir allerdings jetzt schon leid tut, wird er das spüren und es wird ihm nicht gerade helfen. Sag ihm, dass er trotzdem weiterhin sein Freund sein kann, wenn beide das wollen und dass sie sich besuchen können (200 km gehen auch gerade noch...) und schreiben (schließlich kommen sie ja beide in die Schule). Lasst sie Freundschaftszeichen oder so etwas austauschen, das stärkt die Bindung (ist ja auch mit Kopfsache!) und seht das Positive an der unabänderlichen Tatsache des Umzuges...
LG
Andrea, deren Sohn sich freut, weil sein 400 km entfernt wohnender Freund ihn an Karneval endlich mal wieder besuchen kommt
Hallo,
natürlich werden wir uns ihm gegenüber nicht auch noch "weinerlich" verhalten.
Hier darf ich das doch mal sagen, dass es mir auch schrecklich leid tut, er bekommt es ja nicht mit.
Er hat auch noch andere Freunde, die ebenfalls mit ihm zur Schule kommen.
Mal sehen wie es wird.
Entschuldige, ich wollte Dir da jetzt nichts unterstellen oder Dir zu nahe treten. Klar kannst Du hier sowas sagen...ich kann ja nicht wissen, wie Du das an Deinen Sohn weitergibst, deswegen habe ich es angemerkt. War aber nicht gegen Dich gerichtet.