Hallo,
mein Sohnemann hat im Kiga einen besten Freund mit dem er eigentlich täglich spielt. Er tut sich nicht grade leicht neue Freundschaften zu schließen da er leider nicht so offen und zugänglich ist wie eben andere Kinder....
Nun hab ich heut erfahren da mein Sohn im August 5 wird und sein Freund erst im Dezember 5 wird - Dominik ja ab September ein "Vorschulkind" ist und somit die "mittlere Gruppe" verlassen muss und in die Vorschulgruppe kommt. Sein Freund eben nicht da der ja erst ein Jahr später zur Schule kommt.
Irgendwie tut er mir da jetzt schon total leid. Die beiden sind seid 1 Jahr fast unzertrennlich und ich weis jetzt gar nicht ob ich meinen Sohn da dann schon vorbereiten soll oder ob ich es einfach auf uns zukommen lassen soll....
Vielleicht hat jemand auch schon so ne Erfahrung gemacht und wie lief das bei uch dann so?
Lg Katja
Beste Freunde werden getrennt!
Hallo,
ich habe mit so was zwar keine Erfahrung, aber ich würde es ihm jetzt noch nicht sagen. Wenn ich richtig gelesen habe, kommt er erst im September in die Vorschulgruppe. Ich würde es ihm ein paar Wochen vorher sagen.
Ist die Vorschulgruppe denn in der Kita? Dann könnten sich die beiden doch trotzdem ab und an sehen, z.B. wenn alle Kinder draußen sind zum spielen und ansonsten besuchen sie sich gegenseitig zu Hause.
Das wird schon werden, natürlich macht man sich seine Gedanken, denn es ist ja auch schön, wenn zwei so aneinander hängen und sein Freund ist doch nicht aus der Welt.
Lg Annika
das wird dem Kind in seinem Leben leider noch häufiger passieren.
du wirst viele Leute treffen, die sagen: alles halb so schlimm, Kinder finden schnell neue Freundschaften - stimmt auch irgendwo
trotzdem denke ich auch, dass sowas in unserer schnelllebigen Zeit eigentlich auch nicht wirklich gut ist. Dan sind sie noch ein Jahr gemeinsam im Kiga und dann kommen sie in unterschiedliche SChulen, da finden sie neue Freunde und wenns blöd läuft, kommt nach der GS-Zeit wieder die Trennung wegen unterschiedlicher Schulen.
Was lernen die Kinder dabei? Sich immer wieder neu behaupten zu müssen. Im Idealfall ist das gut. muss aber nicht immer so sein.
Ich als alter Ossi und auf dem Dorf groß geworden finde schon, dass Freundschaften, die man im Kiga gegründet hat und die über 10 Jahre Schule ausgebaut wurden etwas sehr sehr wertvolles sind. Und ich finde es auch Schade, dass sowas heute nur mit sehr viel Aufwand aufrecht erhalten werden kann.
Du kannst dafür sorgen, dass dein Sohn diesen Freund auch weiterhin zum spielen hat z. B. in der Freizeit. Aber manchmal ist sowas sehr sehr aufwendig.
Aber du solltest ihm vermitteln, dass da neue Freunde kommen werden. Ändern kannst du eh nichts daran
Hallo
unser Sohn spielt seit der Loslösegruppe intensiv mit zwei Kindern, mit einem davon besonders intensiv. Das ist immerhin jetzt schon 1,5 Jahre der Fall. Mein Sohn ist 7 Tage nach dem Stichtag geboren und wird wohl dann irgendwann im Kindergarten übrig sein. Das finde ich total traurig. Auch die Mutter des besonders engen Freundes sieht das so. Einfach schade.
Vielleicht kannst du mal das Gespräch mit den Erzieherinnen suchen. Die haben ja die Möglichkeit zu versuchen schon weitere Kontakte mit anderen Kindern anzubahnen / zu unterstützen. Damit er nicht so alleine ist sobald es zur Trennung der beiden kommt.
LG
Hallo,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass das immer eher mein Problem gewesen ist als das meiner (wahrlich nicht unkomplizierten) Kinder.
Im letzten Jaht hatte mein kleiner Sohn im Kiga eine richtige "gang" aus sechs Jungs. Bis auf meinen Sohn und noch einem Jungen sind jetzt alle in der Schule. Seine Erzieherin meinte vorher, sie könne sich nicht vorstellen, dass alle in die Schule gehen und nur mein Sohn wird zurückgestellt. Das wäre bestimmt ganz fürchterlich für ihn, wenn alle seine Freunde blablabla. Letztendlich ist es total gut wie es ist. Die beiden übrig gebliebenen sind ein dickes Ei und genießen es, die großen zu sein. Sie sind vollkommen mit sich zufrieden und vermissen die "gang" gar nicht.
Mein großer Sohn tut sich nun wirklich schwer und ist "ganz allein" eingeschult worden. Der kannte niemanden. Da habe ich mir einen ordentlichen Kopp gemacht. Und was war? Alle Karten wurden neu gemischt, der hatte gleich am nächsten Tag zwei Freunde, die bald hier einziehen, fürchte ich.
An deiner Stelle würde ich gar nicht so einen Aufriss davon machen. Bei Kinder verändern sich Freundschaften schnell ohne dass es Schaden anrichtet. Und die, die wichtig sind, kann man ja trotzdem besuchen und treffen.
gruß
Susanne
Hallo!
Das wird *leider* im Leben noch öfters vorkommen. Es ist schade, aber meistens haben die Eltern damit eher ein Problem und machen sich Gedanken als die Kinder.
Ich würde es ihm jetzt noch nicht sagen, sondern es abhängig machen, wie das so verläuft.
Deshalb bin ich froh, das in unserem KiGa das gemischte Gruppen sind, in denen die *Maxis* vieles für die Vorschule machen, Besuche bei der Feuerwehr, Bücherrei, Lernstunden haben. Aber auch mit den *MiniS* spielen können.
So gibt es da kein Verlassen der Gruppe etc. Das macht der KiGa schon Jahre und es gab bis jetzt nie Beschwerden....Und die Kleinen lernen von den Größeren mit.
LG
grinse
Das haben wir letztes Jahr leider auch durchmachen müssen. Aber die beiden sehen sich immer beim freien spielen und morgens im Fahrdienst (Kigabus).
Jetzt hat er auch so langsam Kontakt zu Kidern in seiner Gruppe aufgebaut, das hat zwar etwas gedauert, weil er auch nicht so offen ist, aber es wird schon.
Wir Erwachsenen machen uns meistens viel zu viel Sorgen .
Ihr könnt ja dann am Nachmittag mal Kindertreffen machen oder am Wochenende.
Ich würde es ihm noch nicht sagen und es auf euch zukommen lassen.
Wenn Du kein Drama draus machst wird sich dein Kind sich schnell mit der Situation "abfinden".
LG
Sandra mit Max (10 J.), Ben (4,5 J.) und Lea (2 J.)
Hallo,
meine Freundin wohnt in einer Neubausiedlung, in der nur Familien mit Kindern wohnen.
Philipp kannte die Kinder der ganzen Nachbarschaft, seit er krabbeln konnte.
Im letzten Sommer ging der Kindergarten los und Philipp ist als einziger der ganzen Siedlung in eine andere Gruppe gekommen.
Er hat sich schnell und gut eingelebt, Kinder sind da oft eifacher im Denken als Erwachsene...
Gruß, I.