Hallo,
als ich unseren Sohn heute wieder vom Kiga abholte, ist mir mal wieder aufgefallen wie schwer es ist mit anderen in Kontakt zu kommen (ich bin auch eher zurückhaltend).
Unser Sohn ist da neu in der Gruppe seit 2 Wochen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, da jemals mit jemandem zu quatschen, es läuft immer so, dass man sein Kind anzieht und dann geht. Morgens wird unser Sohn von meinem Mann gebracht (bis zum Sommer, dann bringe ich ihn auch mal)
Heute wartete ich vorm Gruppenraum und 2 andere Mütter auch. Die haben sich auch nicht miteinander unterhalten, ein Kind wurde von seiner Oma abgeholt, die kam gleich zu unserem Kinderwagen gerannt und hat sich meine Tochter angesehen und einfach so losgequatscht. Richtig ungezwungen.
Klar, nicht jeder ist so, ich ja auch nicht, ich weiß auch manchmal nicht was ich sagen soll und den anderen wirds auch so gehen.
Wann haben sich denn bei euch Kontakte ergeben? Ich denke mal, wenn unser Sohn älter ist wird er sich doch bestimmt mal mit nem Freund aus dem Kiga treffen (wenn er bis dahin nen festen Freund gefunden hat) weiß gar nicht wie sich sowas dann ergibt, dann muss man ja Kontakt zu der anderen Mutter haben.
Manchmal macht mir das Abholen schon gar keinen Spaß weil das alles so unpersönlich ist.
Vielleicht mögen einen manche auch auf den ersten Blick nicht so? Das gibts ja auch schon mal. Oh weh, was ist wenn erstmal Sommer ist und man wieder im T-Shirt geht, da sehen die dann auch noch das mein linker Arm volltattoowiert ist. Dann bin ich voll unten durch "Haste die gesehen, und sowas hat 2 Kinder..."
Erzählt mal wies bei euch so aussieht, das wäre schön!
LG
billche
Kontakte mit Müttern im Kiga
Hallo Billche,
das ergibt sich alles mit der Zeit.
Bei den Elternabenden sieht man sich ja meist zum ersten Mal richtig (und länger) und kommt davor oder danach noch ins Quatschen.
Wenn dann die Kinderbesuche und Geburtstage anfangen, geht´s richtig los. Gerade am Anfang gehen die Mütter ja noch oft mit zu den Geburtstagen und dann sitzt man da fein mit einer Tasse Kaffee und redet, redet und redet...
So war es zu mindest bei uns mit der Großen, der Kleine geht ja auch erst seit ein paar Monaten in die Kita, da kenne ich viele auch bis jetzt nur vom "Hallo" sagen.
Gruß
Karen
Hallo.
Ich bin auch nicht der Mensch der so einfach auf andere zugeht, sondern eher zurückhaltend.
Meine Tochter geht seit 3. Januar in den Kindergarten.
Mein Problem ist dazu, dass ich sie meistens nur morgens hin bringe und dann muss ich direkt zur Arbeit. Da bleibt also nicht viel Zeit zu reden.
Abholzeit ist dann in der Regel um zwölf. Das schaffe ich aber nicht, da ich bis 12.15 bzw. 12.30 arbeite (schaffe es ja morgens nicht pünktlich um acht bei der Arbeit zu sein, da ich sie frühestens um 7.45 Uhr im KiGa abgeben kann)
Ich denke auch, dass es noch kommen wird, wenn sie Freunde hat, mit denen sie sich auch mittags mal treffen will.
Mal sehen wie andere das so machen.
LG
Das kommt von alleine.
Gerade wenn sich die Kinder dann anfangen zu verabreden. Dann musst Du ihn ja hinbringen und abholen. Noch mal schnell auf ein Kaffee rein
Gestern habe ich z.B. mit einer Mutti noch eine halbe Stunde in der Kita gestanden und gequatscht.
Hallo!
Nachdem ich jetzt auch nicht die bin, die einfach so zu quatschen anfängt hab ich mich entschlossen mich zur Elternbeiratswahl aufstellen zu lassen.
Das mache ich nun seit Oktober. Grossartig viel quatschen tu ich mit den anderen Eltern aus dem Kiga jetzt nicht.
Louis hat einen Freund aus seiner Gruppe, die Mama ist ebenfalls im Elternbeirat und wir verstehen uns gut. Ist eine sehr angenehme Familie
Der Kindergeburtstag war total schön, vor allem finde ich es toll dass der Kleine meinen Sohn so akzeptiert wie er ist. (Er ist geistig behindert und spricht kein Wort).
Aber ansonsten ergibt sich nur immer ein oberflächliches kurzes Gespräch mit anderen Eltern. Einfach auch deshalb weil Louis Mittags immer heim drängt. Aber das find ich auch nicht schlimm.
Überwindung wars für mich zu den Festen (Kartoffelfest, Sommerfest, Winterwandertag) zu gehen, als alleinerziehende Mama. Mein Freund kam zwar immer nach, aber der Papa von Louis schert sich da nicht drum Aber ist mir eigenltich auch recht, ist auch dumm wenn da Freund und Exmann da wären
Vielleicht kannst Du Dich bei Kindersachenbasar oder sowas mit einbringen.
Hallo,
Bei uns ist das ähnlich. Zumal wir nicht direkt in dem Dorf wohnen, wo unser Sohn in den Kiga geht. Kontakt zu anderen Kindern funktioniert so: beim Abholen fragen die Kinder, ob sie etwas miteinander ausmachen können, dann wird auf die anderen Eltern gewartet und wir sprechen dann ab, wer mit zu wem geht und wann das Kind wieder abgeholt wird. Dabei spielt es auch keine große Rolle, ob man sich ansonsten großartig kennt. Im Sommer wird das dann wieder anders, wenn die Kinder nach dem Kiga noch zusammen auf den Spielplatz nebendran gehen und Eis essen u.s.w. da kommen die Eltern schneller ins Gespräch. Vielleicht gibt es in eurer Gruppe ja auch einen Elternstammtisch?
LG Ines
hallo,
du machst dir viel zu viele Gedanken. Und wie soll es denn persönlicher werden, wenn keine den "Mut" hat mal ein bißchen mehr als "Hallo" zu sagen?
Ich bin auf ein offener Mensch und komme schnell in Kontakt mit anderen Leuten. Und über die Kinder finde ich es am einfachsten. Heute gehe ich z.B mit beiden Kindern zu der Kita-FReundin meines sohnes. Die Mutti hatte gestern angerufen und uns und ein weiteres Kind mit Mutti zum Kaffee eingeladen.
Wenn du bermekst, dass dein Kind Freundschaften geschlossen hat, dann ist es doch ein leichtest, einfach auf die Eltern zuzugehen und zu fragen, ob beide Mal miteinander spielen können. Und wenn dir die Mutter sympathisch ist, lädst du sie gleich mit auf einen Kaffee ein.
Achso: Tattoos sind heute übrigens nichts besonders mehr. Wenn du unbedingt auffallen willst, dann musst dich dich kurzärmlig mit Kippe vor die Kita stellen und dein Kind im "schönsten" Deutsch rumkommandieren, dann bekommst du deine Aufmerksamkeit garantiert
vg, m.
Hey, danke für deine Antwort, besonders im letzten Absatz musste ich grinsen...
Klar sind Tattoos heut nix besonderes, aber manchmal kommt es mir so vor, die Leute gucken mich teils auch deshalb so an, die anderen Mütter die da im Kindergarten sind, haben sowas halt nicht... Ist ja auch nicht jedermanns Sache, ich kenne Leute, die wollen mit solchen auch gar keinen Kontakt haben, die haben Vorurteile...
Aber vllt interpretierst du die Blicke falsch. Ich z.B. habe kein Tattoo und würde dich auf jeden Fall (wenn auch versteckt) anschauen, einfach um zu sehen, was du tattoowiert hast. Also reine Neugier meinerseits udn gar nicht abwertend gemeint
Hallo!
Also ich habe über den KiGa eine gute Freundin gefunden, die ich so garantiert nicht kennen gelernt hätte. Sie ist 16 Jahre älter als ich und die Mama von der besten Freundin meiner Tochter. Ich hab auch die ganze Zeit gedacht, es wäre schön, auch mal nachmittags sich mit den Kindern zu treffen. Kaum gedacht, ein paar Tage später hatte ich einen Zettel im Fach meiner Tochter. Seitdem treffen wir uns regelmäßig mit den Kindern und es ist schon eine richtige Freundschaft entstanden, die Chemie hat sofort gestimmt.
Wenn du weißt, dass dein Sohn eine "Clique" oder einen besten Freund hat, versuchs doch auch einfach mal so.
LG,Sandra
Na ja, 2 Wochen sind noch nicht wirklich lang.
Einfach abwarten.
Bei uns wurde auch erst nur nett gegrüsst (zumindest die meisten ) und es wurde dann immer mehr, je öfter man sich sah/traf.
Bis dann auf einmal der erste Zette in Sachen Verabredung im Fach lag.
LG
Katie
Hallo,
mir fällt es auch nicht leicht auf Fremde zuzugehen. Aber ich überwinde mich. Natürlich dränge ich keinem ein Gespräch auch, aber kleine Gesten ermutigen die weniger zurückhaltenden auf einen selbst zuzugehen. Ich versuche "offen" rüber zu kommen. Jeden den ich treffe grüße ich freundlich, schaue dabei ins Gesicht und lächle auch. Die Kinder grüße ich auch alle mit Namen (sofern ich ihn denn weiß). Wenn ein Kind Geschwister, am besten ein Baby, hat und ich weiss davon, dann frage ich auch mal das Kind wie es dem Geschwisterkind geht. Nur so im Vorbeigehen, nix Großes. Hier ist eine wohl eher eingeschworene Dorfgemeinschaft und ich bin zugezogen (habe aber einen Einheimischen geheiratet). So langsam kommt es. Alles bisher nur über die Kinder, aber die Kontakte sind da. Dafür hat es aber auch 3 Jahre gebraucht. Immer schön am Ball bleiben. Jetzt sind zwei Mütter dabei, mit denen hätte ich auch Lust mal was kinderloses zu machen, aber hier bin ich mal wieder zu schüchtern das anzusprechen, obwohl man sich mit Kinder mittlerweile durchaus trifft. Aber das wird auch noch. Vielleicht trete ich demnächst mal einem der reichlich vorhandenen Vereine bei.
LG