Hallo ihr Lieben,
meine Tochter (3 Jahre) hat schon seit geraumer Zeit einen Tubenmittelohrkatarrh mit Paukenerguss. Sie hört wirklich schlecht und ich habe das Gefühl das sie sich seither irgendwie verändert hat. Sie ist sehr quengelig fängt immer sofort an zu weinen wenn irgendwas ist und sie spricht seit neusten in einer Phantasiesprache die keiner verstehen kann.
Sie konnte immer sehr gut sprechen aber ich habe das gefühl das es immer schlechter wird.
Unser HNO Termin ist in einer Woche werden dann wohl der OP zustimmen.
Wollte einfach mal wissen wer mit dem Krankheitsbild erfahrung hat und wie sich eure Kinder verändert hatten ?
Liebe Grüße Laetitia
Wesensveränderung bei Paukenerguss
Hallo,
ich kann dazu nicht viel sagen - dass sie schlechter spricht, hängt ganz bestimmt mit dem Gehör zusammen.
Aber ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass alle anderen Spinnereien, Nörgeleien, Anstrengendsein bestimmt mit dem Alter zusammenhängen, das ist meine eigene Erfahrung und lese ich hier ganz oft, dass die Kids mit 3 richtig anstrengend werden - weinerlich, nörgelig, noch aktiver als sonst, keine Frutsrationstoleranz etc.
Das ist also eine so genannte Phase, ich denke, dass sich das gibt, wenn sie mal ausziehen, so mit 20 vielleicht
LG ks
also, mein Sohn hat seit über 1 Jahr immer Probleme mit Mandeln, Ohren und Polypen. u.a. auch Paukenergüsse, immer mal wieder. und dann ist er kaum auszuhalten immer quengelig etc. das kommt wohl daher, dass die Paukenergüsse durch große Polypen kommen u wegen denen schlafen die Kinder nicht gut (schnarchen, Atemprobleme- hat deine so was???) und sind dann nicht ausgeschlafen....vlg
Dann wirds Zeit für eine OP, oder was sagt der Arzt?
Polypen OP ist kein Akt und bei den mandeln, wenn die sehr groß sind, die kann man mit Laser verkleinern, zahlt zB die Barmer.
Und das verschafft echt Erleichterung.
LG ls
Meine ist genauso, wir haben Ende März Termin für die OP. Allerdings glaube ich nicht, dass die Nörgelei damit zusammen hängt, das ist einfach das Alter!
Hallo,
habe das nur bei einer Freundin erlebt, deren Tochter nach einer Röhrchen-OP wie ausgewechselt war.
Vorher eher wuselig und quengelig und Trotzanfälle nach Maß - danach war sie viel fröhlicher und ausgeglichener.
Erst der dritte Kinderarzt hatte damals mal die richtige Ursache gefunden und gehandelt. Die beiden ersten haben die Sprachverzögerung immer runtergespielt.
Bei meinem Vater, der inzwischen sehr schlecht hören kann, kann man aber immer merken, wie sehr es die Menschen verändert. Es ist einfach total frustrierend, wenn man nicht mehr so teilnehmen kann, wenn man durch plötzliche Geräusche aufschreckt, die durch die dicke Decke der Schwerhörigkeit durchdringen. Wenn man nicht mitbekommen hat und alle lachen etc.
Der Mensch orientiert sich doch ziemlich über das Hören und wenn das wegfällt, kann ich mir gut vorstellen, daß eine Grundunsicherheit besteht, die schneller gereizt werden kann.
Wünsche Euch alles Gute und hoffe, daß Ihr bei dem Arzt gut aufgehoben seid.
LG
Almura
Bei uns war das genauso, unsere beiden Kinder waren nach den OPs absolut wesensverändert zum Positiven. Ich glaube, sie waren vorher oft massiv frustriert, weil sie nicht gut gehört haben.
Meine Tochter hat nach der OP sich selber erschrocken wie falsch sie sprach.
Bei meinem Zwerg haben wir noch mal einen HNO Termin, da ich nicht glaube das der 1. Befund( alles ok) stimmt( Die Ärztin hatte nicht wirklich den Gehörgang untersuchen können) Und bei der Logo stagniert es irgentwie.
Hallo,
ich kann das bestätigen. Mein Sohn ist immer sehr agressiv, wenn er einen Erguss hat. Klar, er hört schwerer und das beunruhigt ihn wahrscheinlich. Ich hatte das auch mal. Ich konnte eine Woche nichts hören, weil beide Ohren entzündet waren. Man ist total unsicher und traut sich kaum auf die Strasse.
Mein Sohn ist, wenn er wieder was an den Ohren hat, auch sehr quengelig.
Zur OP: Wir haben sie durchführen lassen. Es war die beste Entscheidung überhaupt.
Würde es immer wieder machen!