Hallo,
ich bin momentan total irritiert und wüsste gern mal eure Meinung.
Wir haben uns vorhin einen neuen Kiga angesehen und der Leiterin fiel auf, das unser Sohn (3 Wochen) beim Schlafen den Mund offen stehen hatte. Sie fragte, ob er mit Schnuller im Mund eingeschlafen sei. Ich sagte ihr, das er beim Stillen eingeschlafen sei (danach hatte er den Mund geschlossen, der ist erst irgendwann auf der Autofahrt wieder aufgeklappt).
Sie machte uns darauf aufmerksam, das schlafen mit offenem Mund die Sprachentwicklung behindern würde. Ich solle gegenan wirken und keinen Schnuller und keine Brust zum Einschlafstillen geben. Er soll einschlafen, ohne etwas im Mund zu haben (tut er eh zu 90%, der Mund ist trotzdem offen).
Meine große Tochter (6) schläft ebenfalls mit offenem Mund, sie hat keinerlei Sprachprobleme gehabt, bis sie plötzlich vorne 2 Zahnlücken hatte Seitdem lispelt sie minimal. Aber sprechen ohne obere Schneidezähne ist sicher auch komisch. Bei der Schuluntersuchung vor ein paar Tagen hat man mir gesagt,das sich dieses Phänomen in aller Regel geben würde, wenn die Zahnlücken wieder weg wären.
Unser 4 jähriger Sohn, der auch mit offenem Mund schläft, kann 4 Buchstaben nicht sprechen, laut Logopädin aber im Rahmen. Bei ihm lagen heftige Blockaden im Rücken/Nacken und Beckenbereich vor. Als diese gelöst wurden, wurds auch mit den Buchstaben besser. Laut 2 Logopädinnen muss er diese Buchstaben allerdings auch noch nicht sicher beherrschen.
Unsere 2 jährige Tochter spricht einwandfrei. Sie schläft ebenfalls mit offenem Mund. Sie wird oft noch "Einschlafgestillt".
Ich selber schlafe auch mit offenem Mund und habe ebenfalls kein Sprachproblem, genau wie meine eigene Mutter und mein Erzeuger.
Ich würd gern mal wissen, wessen Kind noch mit offenem Mund schläft und wie die Sprachentwicklung bei euch aussieht. Ich werd ganz sicher meinem Kind nicht das Einschlafstillen verweigern, wenn es das braucht, sowas verändert sich ja durchaus im Laufe der Zeit
Unsere Kindersind äußerst selten krank, haben keine Probleme mit den Mandeln oder den Ohren, neigen nicht zu Erkältungen. Ich ebenfalls nicht.
Was ist denn da jetzt dran?
lg
Schlafen mit offenem Mund behindert Sprachentwicklung?????????
Vergessen: wir haben alle direkt nach der Geburt diese Angewohnheit gehabt, mit offenem Mund zu schlafen. Atmen tun wir trotzdem durch die Nase (hat mein Mann beobachtet, der findet uns alle deswegen nämlich etwas komisch )
Mein Kleiner (23 Monate) schläft mit offenem Mund und spricht in ganzen Sätzen....
Aber vielleicht gibt's da ja tatsächlich irgendeine Tendenz?! Wer weiß das schon - lass dich nicht kirre machen - ihr seid bestimmt einfach total entspannt, da fällt dann der Mund auf - wenigstens kriegt ihr keine Kieferkrämpfe
Hallo,
also ich würde das als Humbug abtun.
Junior schläft phasenweise auch mit offenem Mund. Ganz schlimm war es, bevor er seine Polypen OP hatte. Er bekam keine Luft durch die Nase. Sprachlich war alles ok, aber er hörte immer schlechter...
In diesem Fall hätte es natürlich Auswirkungen auf seine Sprache haben können.
Aber einfach so, ohne (medizinische) Begründung würd ich innerlich nur den Vogel zeigen.
LG,
Enelya
Hallo :)
Nur weil er mit offenem Mund schläft, glaube ich kaum, dass seine Sprachentwicklung dadurch behindert wird.
Darf ich fragen was für ein Arzt die Blockaden bei deinem Sohn gelöst hat?
Lg sumsel
Hi,
Erstmal würd ich mir da nicht so den Kopf machen. Vielleicht ist auch gerade einfach nur die nasenatmung etwas behindert? Verschnupft? Ansonsten mit dem Schnuller hat sie schon recht, aber die Brust ist Super zur Entwicklung der gesichtsmuskukatur. Aber grundsätzlich kann ein offener Mund auch für eine mangelnde gesichtsmuskukatur sprechen was zur folgende haben könnte, dass die sprachentwicklung schlechter sein könnte..... Aber wir reden hier 1. Über ein Baby und 2. Sollte erstmal die schlechte Belüftung des nasenganges im Vordergrund stehen. Was nämlich auch bei einem offenen Mund passiert weil Keime so einen guten Nährboden haben und es häufig zu einer verschnupften Nase ect. Kommen kann. Erstmal würde ich da evtl. Mit Meersalz dran. Wenn es in der Nacht zum Schnorcheln kommt, mit otriven um den nasengang frei zu bekommen. Mehr aber auch nicht erstmal. Schnuller wenn möglich weg und soviel bzw. So lange wie möglich an die Brust.
Lg
Jacqueline mit Lana 5 Jahre, Marissa und Vanessa 17 Monate
Hallo,
ich hab bisher schon vieles gehört. Aber das war noch nicht dabei
Meine schlief in den ersten 8 Monaten immer mit Schnuller, ansonsten Mund viel offen.
Mit 8 Monaten wollte sie nur noch zum Einschlafen den Schnuller, spuckte ihn nachts aus und schlief mal so mal so.
Dann wollte sie nur noch zum Einschlafen stillen. Schnuller nur, wenn sie nachts aufwachte (im gleichen Bett wie ich auch)
Schnuller hat sie abgegeben von selbst.
Heute: ist sie 4,5 Jahre alt.
Die Schuluntersuchung (für 2013) ergab, dass sie vom Sprachverständnis her sehr weit ist. Die Aussprache noch nicht 100%, aber sehr im Rahmen. Sie KANN das "k" und das "sch". Jedenfalls wenn sie sich im Schwall ihrer Worte konzentriert oder wenn ihr sch**** rausrutscht.
Wenn sie mal nur wenig sagt oder einen Satz betont, kommen alle Buchstaben.
Ach so, sie hat in den letzten Monaten sehr viel mit offenem Mund geschlafen, weil die Polypen 2. Grades vergrößert sind. Einige Wochen hat sie auch geschnarcht. Der HNO WEIGERTE sich zu operieren, weil sie trotz Schnarchens ausgeruht war, sie (bis auf 1x Scharlach und gelegentlich Magen-Darm) nicht krank war. Besonders im HNO-Bereich keine Infekte.
Daher rät er dringend zum Abwarten. Die Polypen würden sich verwachsen.
Bei häufigen Infekten oder Folgen des Schnarchens, sollen wir noch mal kommen.
Ohren sind in Ordnung. Sie hört auch gut.
Dass schlechtes Hören, das von zu großen Polypen kommt, die dazu führen, dass nachts der Mund offen ist - dass es DA Probleme mit der Sprachentwicklung geben kann, DAS glaube ich.
Aber nur weil der Mund offen ist, nicht.
Du kannst dir schon vorstellen warum der Mund offen steht? Wann Polypen entstehen? Warst du beim pädaudiologen? Anatomisch gesehen spricht der offene Mund für eine verstopfte Nase, oder wie in meinem fall die schlechte Muskulatur was mit zur folge hat, das es zu einem sprachproblem kommen "kann". Wenn der offene Mund wegen zweitem derbfall ist, kommt es zur mangelnden Belüftung was zur folge hat das es vermehrt zu Infekten kommt. Polypen wachsen. Frag dich mal warum Polypen 2. Grades vergrößert sind. Ein normaler hno kann keinen hörtest bei kleinen Kindern erstellen. Da such ich grundsätzlich den Fachmann auf. Wenn der Mund gerade nur offen steht wegen einer verstopften Nase, muss man sich keine Gedanken machen.
Der offene Mund kann also mehrere Gründe haben. "kann", "muss" nicht, zu sprachdefiziten führen....
Hallo.
Ich denke nicht, dass da etwas dran ist. Ich schlafe auch oft mit offenen Mund, aber kann sagen, dass ich keine Sprachstörungen habe.
Mein Stiefsohn (7) schläft zwar ständig mit offenen Mund, hat Sprachstörungen und erhält auch Termine bei der Logopädie. Aber ich glaube nicht, dass es damit zusammen hängt. Er ist viel krank, hat Probleme mit den Polypen (2x OP) und ist untergewichtig. Wir arbeiten am Sprachproblem.
Auf was für eine Begründung stützt sich denn die Leiterin bei einer solchen Behauptung?
LG
Franzi
Meine Tochter ist die ersten zwei Jahre fast nur an der Brust eingeschlafen, schlief und schläft mit offenem Mund und ist in ihrer sprachlichen und sonstigen Entwicklung ihren Altersgenossinnen überall voraus laut letztem Kita-Gespräch.
hi,
es ist ja bekantt, das im Kindergarten gerne therapiert und, diagnosen aufgestellt werden....
aber schon mit drei wochen.....
Du bist hier die Siegerin!!!!!
Andere Erzieher fagne erst an, wenn die Kinder schon ein paar Jahre alt sind....
Humbug, mehr kann ich dazu nicht sagen
Gruesse
lisa
Hallo,
wenn ein Kind dauerhaft mit offenem Mund schläft, kann es schon eine Auswirkung auf die Sprachentwicklung haben. Die Mundmuskulatur erschlafft.
Mein Großer hatte sehr große Probleme, aus einer Tasse zu trinken. Bei ihm lag es aber an vergrößerten Polypen. Nachdem diese mit fast 3 Jahren entfernt wurde, wurde es von allein besser.
Was Schnuller und Einschlafstillen betrifft - naja, das halte ich auch für Quatsch. Grad das Stillen trainiert ja die Mundmuskulatur. Und bei einem 3 Wochen altem Kind... neee, da ist ja nun.... Laß Dir da mal kein Blödsinn einreden. Stille Deinen Sohn, so lange Du kannst und magst (er natürlich auch).
Mußt mal schauen, wenn Du in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bist.... sobald die Leute in einer etwas aufrechten Position sind (und das sind die Kinder ja auch in der Babyschale - sie liegen ja nicht flach), klappt der Mund auf, sobald sie eingeschlafen sind.....
Ein späteres Schlafen mit offenem Mund (also bei größere Kindern und Erwachsenen) hat keine Auswirkung mehr. Da können die Kinder/Erwachsenen ja bereits sprechen und trainieren die Mundmuskulatur.....
Und daß man mit Zahnlücken nicht richtig sprechen kann, ist auch klar. Die Zähne bilden ja einen 'Abschluß'... Die Lippen 'fallen' nicht in den Mund, die Zunge kann hinter den Zähnen Buchstaben formen. Und wenn da plötzlich eine Lücke ist, klappt das natürlich nicht gut.
Meine Oma hat mir immer Einkaufszettel diktiert. Leider hatte sie häufig vergessen, ihr Gebiß wieder einzusetzen... da wurde es sehr unverständlich.
LG
Hi,
Im großen und ganzen gebe ich dir recht, aber in einem Punkt nicht. Ich habe als Erwachsene eine schlechte gesichtsmuskukatur was unter anderem ein sprachproblem zur folge hat. Ich sollte immer etwas trainieren, sowie man auch seinen restlichen Körper etwas trainieren sollte.
Lg