Folgende Situation:
Mein Sohn ist jetzt 3,5 und lebt bei mir. Während ich arbeite geht er in den Kindergarten, zur Zeit von 7.30 bis 14.30 Uhr. Darüber gab es auch nie Diskussionen. Er isst dort zu Mittag und schläft danach eine Runde (das braucht er auch).
Seinen Vater hat er bislang ca. jedes zweite Wochenende gesehen, dies ist jetzt aufgrund eines Jobwechsels in die Schichtarbeit nicht mehr möglich. Den ganzen nächsten Monat wird mein Ex jedes Wochenende arbeiten müssen und dafür unter der Woche frei haben.
Jetzt fragen wir uns: Wie machen wir das nun?
Dass der Kleine zu Papa soll und will und muss ist keine Frage! Aber wenn dieser ihn um 14.30 aus dem Kiga abholen würde, hätte er ein müdes Kind zu Hause, welches er schlechtestensfalls um 18.30 ins Bett packen könnte.
Ich habe nun überlegt, den Zwerg an Papa-Tagen einfach aus dem Kindergarten zu lassen und ihn morgens auf dem Weg zur Arbeit bei Papa vorbei zu bringen. Mein Ex findet die Idee prinzipiell gut, ist sich aber unsicher, ob das Kind nicht das Regelmäßige (also jeden Tag Kiga ohne Ausnahme) "braucht".
Wir hatten bereits eine Situation, als der Kleine krank war, dass er nicht in den Kiga gegangen ist sondern zu Papa. Danach hat er ein-zwei Mal morgens gefragt, ob er nicht lieber zu Papa kann als in den Kiga, hat mein "Nein" aber anstandslos akzeptiert.
Andererseits: Wenn ich frei habe, lasse ich ihn auch zu Hause. Ist auch kein Problem.
Also, was würdet Ihr machen?
Noch zur Info: Papa wird auch nicht immer zwingend zwei oder mehr Tage am Stück frei haben 
Regelmäßig in den Kindergarten?
In dem Alter dürfen meine Kinder morgens selber entscheiden, ob sie in den KiGa wollen oder nicht. Schaden tut ihnen das sicher nicht.... Im letzten Jahr werde ich dann ein bißchen mehr forcieren, dass sie möglichst immer da sind wg. Vorschulunterricht etc.
Kinder in dem Alter können aber nicht wirklich Entscheidungen treffen und ich glaube auch, daß es "schadet". Meine Meinung.
Magst Du das noch begründen?
Him
ich würde den Kindergarten beibehalten.
Dein Ex hat sicherlich noch andere Dinge privat zu erledigen, und ist dann auch ganz froh, wenn er dann am Vormittag Zeit hat.
Grüsse Lisa
Hallo
ich finde das nicht gut! Soll er dann bei Ihm über Nacht bleiben? Dann ist es doch kein Problem. Soll er ihn nach dem Mittag abholen und dann kann der klenne ne std Mittag machen bei Papa. Dann haben sie noch den ganzen Nachmittag. Diesen hin und her verwirrt die Kinder eher!.
LG
Hallo!
Grundsätzlich geht mein Sohn regelmäßig in den KiGa. Das heißt, dass er nicht selber entscheiden darf, wann er geht und wann er zuhause spielen kann. Da ich zwar zuhause bin aber studiere und die Zeit vormittags brauche, geht das sowieso nicht. Momentan habe ich zwei Wochen frei, aber auch da geht mein Sohn in den KiGa.
Das war bei meinem großen Sohn genauso.
Allerdings darf mein kleiner Sohn während der Schulferien entscheiden, ob er in den KiGa möchte oder nicht. Denn der große Bruder ist dann auch zuhause.
Ich würde an Deiner Stelle Deinen Sohn direkt morgens zum Papa bringen. Oder Ihr macht einen Kompromiss und er wird vor dem Mittagessen aus dem KiGa abgeholt (wenn sowas bei Euch möglich ist).
LG Silvia
Über eine Abholung vor dem Mittagessen habe ich auch schon nachgedacht, bin mir aber nicht sicher, ob es für den Kleinen dann nicht noch verwirrender wird, weil er dann nicht mal mehr weiß, wie lange er im Kiga bleibt, geschweige denn, WER ihn nun abholt... 
Mein Ex findet die Idee, dass ich ihn morgens hinbringe, prinzipiell gut, Erledigungen wird er dann wohl an einem anderen freien Tag machen (oder seiner Partnerin an ihrem freien Wochenende überlassen, ich kenn ihn ja 
)
Mach dich nicht so verrückt.
Mein Sohn wird auch zu unterschiedelichen Zeiten geholt und auch mal von anderen.
Ich sag ihm das morgens und gut ist.
Gab nie Probleme.
die Tochter meiner Freundin ist unregelmäßig gegangen und mit Schulbeginn gab es Probleme mit der Regelmäßigkeit.
Könnte er nicht an diesen Tagen auch gehen, nur kürzer?
Hallo,
also meine ist zwar schon was größer (5) aber wir handhaben das auch schon länger so, da ihr Vater auch wenn dann meist nur unter der Woche Zeit hat.
Er holt sie nachmittags ab, manchmal auch erst 16Uhr, sie schläft dann aber auch bei ihm. Und er bringt sie morgens wieder in die KITA oder er meldet sie auch mal einen Tag ab von der KITA, damit er ein wenig mehr Zeit mit ihr verbringen kann. Sie freut sich dann immer, weil sie nicht wirklich so viel Zeit mit ihm hat.
In der Schule geht das so natürlich dann nicht mehr.
LG
Wenn ich wüsste, dass mein Sohn bei seinem Vater schlafen könnte, wäre das sicherlich auch was anderes - aber meist wird er wohl nur einen Tag frei haben und den Kleinen dann morgens in den Kiga zu bringen wird ihm nach jetzigem Stand wohl eher nicht möglich sein (aufgrund der Arbeitszeiten und der Entfernung).
Aber schön zu lesen, dass es bei Euch gut klappt 
Hallo,
ich finde Regelmäßigkeit und Kontinuität total wichtig, daher würde ich dem Vater sagen, er kann sein Kind nach der KiTa abholen.
Wieso ist dein Sohn überhaupt müde, wenn er doch in der KiTa schläft?
Mein Großer (knapp 3) wird 1x die Woche von Oma abgeholt, dann um halb 1 bereits (statt halb 3) und er kann bei Oma mittags schlafen und danach machen die was schönes und sie bringt ihn mir um halb 6 zum Abendessen heim.
Natürlich könnt ihr auch überlegen, ob in der Zeit 1x die Woche ein ganz freier Tag was tolles wäre, wobei ich es immer schade finde, wenn Väter die Rosinen sich rauspicken und Mamas den Alltag haben. Ich find, Papas können auch ein bisschen vom Alltag mitnehmen .
Ihr könnt ja mal überlegen, was es überhaupt für Möglichkeiten gibt und ganz bestimmt findet ihr ne gute Lösung
L.G
Er schläft oftmals nicht lang genug im Kindergarten, so dass er nachmittags k.o. ist. Zu versuchen ihn zu Hause hinzulegen bringt nichts - außer dem Ergebnis, das Papa mal hatte: "Mittagsschlaf" von 16 bis 18 Uhr und dann ein fittes Kind bis nach 22 Uhr 
Sicherlich wäre ein freier Tag mit Papa was Tolles - und mir ist es dann auch egal, ob mein Ex da (wieder mal) die "Rosinen" bekommt, Hauptsache der Kleine hat seinen Spaß
(Im übrigen bin ich ja auch ganz angetan von dem Gedanken, mehr Wochenende mit Kind zu haben ).
Vielen Dank für Deine Antwort jedenfalls!
Mein Sohn ist so alt wie Deiner.
Er kommt bestens damit klar, wenn es Ausnahmen von der Regel gibt.
Wenn ich frei habe, bleibt er auch zuhause und geht nicht in den Kiga.
Er findet diese Mama-Tage super!
Danach geht er aber auch Anstandlos in den Kiga.
Mir ist eine gute Eltern-Kind-bindung in dem Alter wichtiger als der Kiga.
Ist ja nicht so als würde er wichtigen Schullstoff verpassen
sehe ich genauso.
ich finde es immer etwas befremdlich, wie so viele auf einer absolut geregelten routine bestehen. ja, für einige kinder mag so etwas absolut wichtig sein. aber der großteil aller kinder hat sicherlich kein problem mit solchen ausnahmen.
wie langweilig, wenn immer alles nach ein udn demselben schema abläuft!
mein sohn ist immer regelmäßig im kiga. aber gerade wenn ich semesterferien habe oder die omas ferien, dann kann es vorkommen, dass er wochenlang mal nur 3 tage im kiga ist pro woche. und er hat kein problem damit. im gegenteil!
denn: wenn es dann zur schule geht ist die regelmäßigkeit gegeben. dann gehen solche tollen sachen wie spontan mal 2-3 tage zu oma oder tante eben nicht mehr. da kann er das gerne jetzt noch genießen.
ich glaube manche erwachsene haben vergessen wie es ist kind zu sein....
lg
Grundsätzlich sehe ich das genauso wie Du - mein Ex argumentiert aber so: "Wenn er jetzt nicht regelmäßig in den Kiga geht, gibts später in der Schule Probleme, weil er die Regelmäßigkeit nicht von Klein auf kennengelernt hat"
Und da ich natürlich über die Argumente meines Ex auch nachdenke, habe ich hier mal gefragt