Hallo
ich hab heute erfahren dass die Kinderpflegerin in Mutterschutz gegangen ist und die Vertretung für die Mutterschutzzeit eine Kindergarten-Mama ist. Ist eine wirklich nette, hat 2 Kinder im Kindergarten aber hat keine Ausbildung.
Ich find es komisch und auch nicht nachvollziehbar, warum man für die 14 Wochen keine ausgebildete Kinderpflegerin eingestellt hat. Es mag vielleicht schwierig sein jemand zu finden, aber sie wissen ja nicht erst seit gestern, dass die eine Kinderpflegerin schwanger ist.
Ich überlege zur Leitung zu gehen, um da noch mal nachzuhaken warum sie niemanden qualifizierten eingestellt haben. Meine Tochter ist ziemlich willensstark und ich kann mir schlecht vorstellen, dass sie ihr gerecht werden kann.
Ist das denn normal, dass im Kindergarten auch immer mal wieder ungelernte Kräfte eingestellt werden?
Mache ich mir unnötige GEdanken?
lg luise
Ungelernte Kraft als Mutterschaftvertretung im Kiga
Hi,
es ist nicht einfach unterhalb des Jahres Fachkraefte zu bekommen, eher wenn das Kiga jahr vorbei ist. Ausserdem gibt es eh schon Notstand normales Personal zu normalen Einstiegszeiten zu finden.
Sei froh, das ihr einen Mama habt, die einspringt und nicht die Betreuungs Stunden gekuerzt werden, das kann der Traeger bei Personalnotstand naehmlich machen!!!!
Dann ist das Geschrei naemlich noch viel groesser.
In zwei Kindergaerten habe ich schon 5x schnellen Personalwechsel mitbekommen und die Neuen waren echte Nummern...die wurden aus anderen Kigas entlassen, kamen Am ersten Tag gar nicht oder sind ab dem dritten Tag nicht mehr erschienen....
und die werden dann leider genommen, weil nichts anderes zu bekommen ist.
Es gibt Auch immer viele Praktikannten die ueber Monate da sind und spielen auch mit Kids. Da ist doch eine Mutter mit Erfahrung viel besser, wenn es nur ueber ein paar Monate geht.
Die Erzieherin ist ja auch da um das fachliche zu machen.
Gruesse
lisa
sie hat selber zwei kiner
wird gewiß nicht alleine gelassen mit den kigakindern
wo ist dein problem-wenn es nur für ein paar wochen ist
deine tochter ist willensstark-aber nicht der mittelpunkt der erde
ich selber habe als mutter von 4 kinder aushilfweise in einer OGS gearbeitet
lg dany
Ich find ein viertel Jahr sind nicht nur ein paar Wochen.
Ich find auch dass man OGs nicht mit Kiga vergleichen kann. In der OGS werden öfter mal ungelernte Kräfte eingestellt. Bei uns tummeln sich in der OGS nicht die einfachsten Kinder und da merkt man dann schon den Unterschied zwischen einer Erzieherin und jemand der keine pädagogische Ausbildung hat!
ein viertel jahr -sind 12 wochen-in meinen augen absehbar
zitat Bei uns tummeln sich in der OGS nicht die einfachsten Kinder und da merkt man dann schon den Unterschied zwischen einer Erzieherin und jemand der keine pädagogische Ausbildung hat!
schön erkannt-warum sollte dann es nicht im kiga klappen
im kiga sind die kinder noch für sachen zum ablenken zu begeistern
und die ungelernte kraft(eine mutter mit zwei kindern ist in meinen augen nicht ungelernt)
ist nicht allein
ich muss für mich noch hinzufügen, das ich erste hilfe hatte , polizeiliches führungszeugniss und ein gesundheitzeugniss
und -ich war nie ohne ausgebildete Erzieherinnen da
lg dany
Hier wäre selbst die Kinderpflegerin keine anerkannte Fachkraft mehr! Solch Ausgebildete müssen sich hier weiterbilden zur Erzieherin, ansonsten keine Weiterbeschäftigung!
Angesichts des derzeit herrschenden Fachkräftemangels wundert mich solch Einstellung nicht, was aber nicht heißt, das ich es gutheiße!
Du selbst bis doch auch Soz.-Päd. bzw. im pädagogischen Bereich tätig wenn ich mich recht erinnere, oder? Ich mein, wenn nicht Du, wer sonst weiß um die meist grottenschlechte Bezahlung unserer Jobs?
LG
Ja ich bin selbst Soz Päd- momentan als Jas an einer Mittelschule- Traumjob-( bei dem zur Abwechslung auch mal die Bezahlung stimmt)
Dass das mit der Kindergartenmama mit Sicherheit eine kostengünstige Lösung ist ist mir klar.
Ich weiss auch dass es nicht einfach ist jemanden zu finden, der immer nur nachmittags arbeitet- da fallen ja schon mal viele weg. Aber ich für mich auch kein Grund- wenn man 6 Monate Zeit hat zu suchen- dann wird sich doch etwas finden. Ich kämme öfters mal die Jobbörse der Arbeitsagentur durch, um mir selbt ein Bild über die Bedingungen auf dem lokalen Arbeitmarkt zu machen und der KIndergarten hat kein einzigstes Mal ein Jobangebot drin gehabt!
ganz ehrliche frage
wenn dir die betreung nicht passt(es sind ausgebildete da)-warum nimmst du dein kind dann nicht aus der einrichtung
ich denke-wenn ich dein profil sehe-solltest du froh sein einen kigaplatz zu haben
lg dany
die echt platzen könnte wenn wegen solchen "problemen" der kigaplatz in frage gestellt wird
noch ne frage -was zahlst du für den platz
Eine Kinderpflegerin kann eine ungelernte Kraft sein. Sie zählt ohnehin nicht mit in den Personalschlüssel und ist extra.
Ich bin auch keine examinierte Krankenschwester und Pflegekraft und trotzdem behaupte ich mal, dass ich in der Lage bin, meine Kinder durchgehend zu versorgen.
Eine Kinderpflegerin ist unter Garantie keine ungelernt Kraft, da eine Sozialpädagogische/r Assistent/in / Kinderpfleger/in eine Ausbildung genossen haben muss.
Was du meinst sind "normale" Ergänzungskräfte, die sich hier pädagogisch Interessierrte nennen. Und das kann durchaus die frühere Putzfrau oder die Mutter eines Kindes sein.
Bei uns zählt auch die Kinderpflegerin zum Personalschlüssel.
Hallo,
vielleicht hilft Dir die Kita-Personalverordnung (hier vom Land Brandenburg)
§ 10
(4) Zur Ergänzung des fachlichen Profils der Einrichtung können im Einzelfall persönlich und gesundheitlich geeignete sowie fachlich vorbereitete Kräfte, die weder eine gleichartige und gleichwertige Qualifikation besitzen noch eine solche anstreben, mit einem Anteil von 70 Prozent ihres praktischen Tätigkeitsumfangs als notwendiges pädagogisches Personal angerechnet werden.
§ 12
Der zusätzliche Einsatz von ehrenamtlichen und nebenamtlichen Kräften, insbesondere zur Unterstützung der pädagogischen Fachkräfte, zur Bereicherung der pädagogischen Arbeit, zur Förderung der Beziehungen zur Nachbarschaft und zum Berufsleben der Erwachsenen ist zulässig und soll im angemessenen Rahmen gefördert werden. Diese Kräfte sind nicht Teil des notwendigen pädagogischen Personals nach § 10 Abs. 1 des Kindertagesstättengesetzes und den §§ 4 und 5 dieser Verordnung. Sie müssen persönlich und gesundheitlich für die Arbeit geeignet sein.
Quelle: http://www.bravors.brandenburg.de/sixcms/detail.php?gsid=land_bb_bravors_01.c.14845.de
Es soll sogar gefördert werden, daß nicht nur Erzieher tätig sind, sondern auch Kräfte, die den Alltag der Kinder bereichern. 14 Wochen gilt es zu überbrücken, ich sehe da kein Problem. Welcher Erzieher will nur 14 Wochen lang sich anstellen lassen?
LG
Sonja
ganz ehrlich? mir wäre es wurst, ob sie gelernt hat oder nicht. es gibt so viele qualifizierte, die keinen schimmer von dem haben, was sie da tun. wenn die mama gut mit den kids ist, ist doch toll.
Ja, es ist teilweise normal dass ungelernte Kräfte als Ergänzungskraft eingesetzt werden.
Bei uns heissen sie dann pädagogisch Interessierte.
Sei froh dass ihr überhaupt jemanden bekommen hat, es geht auch anders und die Stellen werden nicht besetzt.
LG Polly
Naja, was ist der Unterschied zwischen einer Praktikantin, ohne jegliche Erfahrung, und einer Mama mit 2 Kindern? Da find ich die mama besser, die weiß, wie der Hase läuft Außerdem ist sie ja nicht allein mit den Kids.
Och denke, das ihr echt froh sein könnt, jemand gefunden zu haben!
Als ich ins BV gehen musste (April), da war bis juli keine kraft da und dann bis September eine Mama. Immerhin etwas! Denn wer stellt für 3-4 Monate jemand ein? Und wer lässt das mit sich machen?
Lg Alex