Hallo,
unser Sohn ist am 15. Oktober 2007 auf die Welt gekommen. Wir leben in NRW.
Letztes Jahr hat er wie seine KiTa-Freunde eine Einladung zum Delphin4 Test bekommen.
Zwei Wochen später wurde die Grenze bzgl. Einschulungsalter um 4 Wochen auf den 30.September vorverlegt.
Also wurde er wieder ausgeladen und ist erst dieses Jahr dran.
Jetzt überlegen wir schon seit längerem ihn trotzdem im Jahr 2013 einzuschulen.
Wäre die Grenze nicht bewegt worden, hätten wir uns ehrlich gesagt keine Gedanken darum gemacht ob es evtl zu früh ist.
Aber jetzt, wo die Möglichkeit (Pflicht) gegeben ist, kommen die Für- und Widergedanken.
Im Herbst müssen wir uns entscheiden ob er in die s.g. Hobbygruppe geht (Vorschule).
Das heißt seine Freunde (zum Teil nur 2 Wochen älter) gehen ja hin.
Ich weiß auch, dass er das heute noch nicht beurteilen kann was das heißt wenn er als Einziger nicht in die Hobbygr. geht und wenn die Freunde in der Schule sind, das er dann der Älteste und Größte zwischen dem Kleingemüse ist...
Ach Mensch...
Ich hoffe Ihr könnt nachvollziehen was mein Problem ist.
Vorzeitig einschulen (mit 5Jahren und 10Monaten) oder wie vom Bundesland vorgesehen erst mit fast 7 Jahren.
Ich muß dazu sagen, dass er für sein Alter groß und kräftig und auch sehr aufnahmefähig ist.
Schreibt mir doch mal Eure Gedanken zu dem Thema.
Im Archiv habe ich nichts gefunden was so richtig passt.
Danke und sonnige Grüße
Nochmal zur Einschulung
Hallo,
in dem Fall, wenn seine Freunde alle zur Schule kommen und er als einziger nicht wegen 2 Wochen Altersunterschied, würde ich es mir auch überlegen...
LG
Also ich berichte dir mal von einer Freundin
Hier ist Stichtag der 30.06. Ihre Söhne sind knapp ein Jahr auseinander, der ältere kurz nach Stichtag, der Jüngere kurz vorher. Sind sind beide im gleichen Jahr eingeschult worden, da der Ältere das Jahr noch brauchte, es tat ihm gut.
Der Jüngere hatte dieses Jahr nun nciht und tut sich nach ihrer Aussage wirklich schwer in der Schule, nicht das Lernen an sich ist schwierig, sondern das konzentrieren, zuhören, sitzen, das Miteinander etc. Sie hätte ihn gerne auch noch das Jahr gegönnt, ging leider nicht.
Ich finde das eine Jahr länger Kindergarten/Vorschule schadet nicht, mit 7 sind die Kids deutlich weiter als mit 6! Häufig kommt der Rückschlag dann später, sie sind immer die Jüngsten in der Klasse, dürfen nicht das gleiche wie die anderen (Freizeit, unterwegs sein etc.).
Größe und Gewicht würde ich davon nicht abhängig machen, wie ist er im sozialen Umgang mit anderen, kann er sich konzentrieren und vor allem was bringt ihm das eine Jahr früher einschulen? Du musst bedenken er ist dann später (wenn er nicht wiederholt) auch früher fertig mit der Schule, muss früher arbeiten, sich früher entscheiden was er werden möchte etc.
Ich kenne aus meinem eigenen Freundeskreis ein paar Kann-Kinder von damals, die hätten das eine Jahr mehr auch gut gebrauchen können, das ist deren heutige Aussage.
Wir haben uns auch mit der vorzeitigen eInschulung für unsere Große (Nov. 2006) beschäftigt, sie wäre sicher auch so weit und würde es hinbekommen, aber was haben wir davon? Sie darf das eine Jahr Kindheit gerne noch haben und sich noch austoben, bevor der "Ernst des Lebens" losgeht!
Lg
Ich kenne Schule von innen und kann Dir nur raten, ihn regulär einzuschulen. Der Stichtag in NRW ist mit Ende Sept. schon reichlich spät, in anderen Bundesländern liegt er noch früher und da wäre es vermutlich gar kein Thema.
Ansonsten würde ich Rücksprache mit dem Kiga halten.
LG
Was sagen eingentlich die Erzieher dazu?Wie schon Einige hier geschrieben haben,es kommt nicht nur auf die Größe oder das Kongnitive an,sondern auch auf das Soziale,Emotionale.Konzentration,Aufnahmefähigkeit,etc.sind ebenso wichtig.Was ich so toll hier in NRW finde,ist,dass Du Dein Kind vorzeitig an der Schule anmelden kannst und bis kurz vor den Sommerferien immer noch den Antrag zurückziehen kannst.Denn in der Zeitspanne von Anmeldung im Herbst an der Schule bis zu den Sommerferien sind ja so viele Termine,in der Dein Kind untersucht und begutachtet wird,ob es tatsächlich schulreif ist.Ich kenne einen Fall,da haben die Eltern den Antrag auf vorzeitige Einschulung im letzten Moment zurückgenommen.Dieses Kind wurde daraufhin ein Jahr später regulär eingeschult und hat nach 6 Wochen die Klasse übersprungen.Mittlerweile geht dieses Kind aufs Gymnasium und ist dort sehr erfolgreich.
Der beste Tip: hör auf Dein Bauchgefühl!
Hallo,
die Erzieherinnen sagen jetzt, dass er das packen wird.
Wenn wir Justus kurz vor der vorzeitigen Einschulung wieder abmelden, dann geht er ja 2 Jahre in die "Hobbygruppe".
Ich fände das nicht wieter schlimm, aber ich habe das so verstanden, wenn wir uns im Herbst -FÜR- die Einschulung 2013 entscheiden, und ein halbes Jahr später dagegen, kommt er sofort aus der Hobbygruppe wieder raus...
Ach mensch, es ist alles so kompliziert.
Zumal ich das ja auch nicht alleine entscheiden kann.
Mein Mann hat sich schon FÜR eine vorzeitige Einschulung entschieden...
mein Bauchgefühl sagt aktuell NEIN.
Es scheiden sich die Geister in der Familie total.
Ich danke schon mal allen für die Antworten.
Hallo,
ich unterstelle mal allen Eltern eines: Sie wollen das Beste für ihr Kind. Das Beste in ihren Augen ist natürlich eine optimale Schulbildung, möglichst sehr gutes Abi (Bitte nicht falsch verstehen, ich will dir nichts unterstellen....)
Aber sagen wir mal so, die Kinder, die früh eingeschult wurden, haben sehr selten eine Gymnasialempfehlung bekommen. Zwar haben auch sie die Grundschule irgendwie geschafft, aber sie waren eben noch viel zu sehr "Kind". Sie sind nicht "dümmer" gewesen, aber das Jahr fehlt ihnen. Ich bin auch so ein Fall (gewesen). Ich wurde eingeschult mit 5. War immer mittelmäßig in der Schule. Habe natürlich keine Gymnasialempfehlung bekommen und so Realschule gemacht. Mein Realschulabschluß war so gut, dass ich das Abitur noch danach gemacht habe. Ich habe eben 3 Jahre Abi gemacht - das eine Jahr, was mir in meiner kindheit "geklaut" wurde, habe ich dort wiederbekommen.
Hallo
Mein Sohn ist am 10.08 geboren bei uns war der Stichtag 31.07
Ich hab hin-und herüberlegt denn auch ich dachte es sind nur 10 Tage.
Aber dann hab ich entschieden das er noch ein Jahr im Kindergarten bleibt. Erst dachte ich das er traurig sein wird aber denkste er war heilfroh.
Nun ist er in der ersten Klasse und gehört zu den Besten.
Für uns war es die richtige Entscheidung.
Von ganz vielen die ihr Kind als Kann Kind eingeschult haben höre ich das sie es nie wieder machen würden nicht weil sie es nicht packen aber mehr lernen müssen und es schwerer haben auch später mit anderen Dingen. Sei es weil sie eben noch nicht 12 Jahre sind und mit dürfen usw. Sie stehen in solchen Dingen hinten an.
Von wenigen hörte ich das die frühe Einschulung richtig war vielleicht ein zwei Fälle.
Ein Oktoberkind würde ich nicht einschulen.
LG
wir haben das gleiche "problem". mein sohn wurde am 2.10.2007 geboren. ich bin auch sehr zwiegespalten, was das angeht und händel das nun so:
ich warte ab, was die erzieherinnen sagen und was die untersuchung ergibt. nicht in jedem aber in den meisten fällen kennen die sich ja gut aus. die erzieherinnen erleben dein kind im sozialen gefüge und können, glaube ich, sehr gut einschätzen wie sich dein kind in der schule machen würde. die intellektuelle und körperliche reife testen dann ja die ärzte bei der untersuchung, oder? ich verlasse mich da voll auf deren urteil, weil ich als verliebtes elternteil das manchmal gar nicht einschätzen kann. mein sohn ist z.b. kognitiv sehr weit aber noch sehr verspielt und träumerisch. daher vertraue ich auf das urteil der fachleute.
wenn du dir so unsicher bist, höre dir das urteil an und entscheide dann aus dem bauch heraus. ich glaube ebenso, viel nachdenken in diesen fällen macht auch sehr unsicher.
viel glück bei der entscheidungsfindung!
Hallo mariliese,
danke für Deine Antwort.
Das Überlegen, Nachdenken und Abwägen verunsichert total.
Deswegen bin ich froh zu lesen wie Andere sich in dieser Situation entscheiden!
Das komische daran ist, das Justus es vor 4,5 Jahren quasi selbst entschieden hat, in dem er sich mit dem "auf die Welt kommen" 16 Tage Zeit gelassen hat.
ET war der 29. September 2007
Das schwierige wird eher die Befürworter (der vorzeitigen Einschulung) von meinem Bauchgefühl zu überzeugen.
Gott sei Dank ist noch ein bißchen Zeit!
Alles Gute und einen schönen Fruhlingsanfang!
Hi,
wir wohnen in Rheinland-Pfalz und hier ist der Stichtag mittlerweile der 31.08., seit 2010.
Thilo ist vom 30.08.2006, 1,28 m groß und 26 Kilo schwer.
Er ist der Größte und schwerste im Kindergarten, aber überhaupt nicht Schulreif.
Es fehlt die Konzentration, mit der Sprache sind wir noch beim Logopäden.
Er wäre das perfekte Kind für eine Vorschule, die es bis vor wenigen Jahren, bei uns noch gab. Jetzt versuchen wir, ihn auf die Vorschule der Sprachheilschule zu bekommen, was sehr schwierig ist.
Noch ein Jahr im selben Kindergarten, würde ich nicht so toll finden, aber besser als mit 28 Schülern im 1. Schuljahr.
Sein Kumpel ist vom 14.9.05 und geht auch erst dieses Jahr zur Schule. Andere Mädels, die ich auf jedenfall schicken würde, gehen erst nächstes Jahr, da wollen die Eltern nicht.
Sie müssen mindestens 10 Jahre mit Freuden in die Schule gehen, wenn man schon in der Grundschule pauken muss, um überhaupt hinterher zu kommen.
Wenn das Kind ein richtiger Überflieger ist, hätten die Erzieher schon längst was gesagt.
Gruß Claudia