Hallo alle zusammen,
unsere Tochter (4) soll in 7 Wochen die Polypen entfernt werden und evtl. Paukenröhrchen gesetzt werden. Weil sie aber schon sehr schlecht hört, haben wir heute über eine andere Praxis versucht einen schnelleren Termin zu bekommen.
Doch dieser Arzt meinte "mann kann operieren, mann muss aber nicht" und hat ihr Cetirizin Tropfen zum abschwellen der Polypen gegeben und eine Hydrocortison Nasensalbe gegeben. Er meinte das sollte helfen und wir würden uns in 3 Wochen nochmal wiedersehen.
Ich persönlich habe noch nicht gelesen das das so therapiert wurde. Deshalb frage ich euch mal ob damit jemand Erfahrung hat und ob es etwas gebracht hat.
Danke schon mal
und
Liebe Grüße
Britta
Paukenerguss
Ich habe hier auf jeden Fall schon öfter gelesen, dass Kinder mit Tropfen oder Salben behandelt wurden, um einer OP aus dem Weg zu gehen.
Habe mich mit dem Thema beschäftigt, weil Hendrik seit über einem Jahr ständig Paukenergüsse hat.
Hendriks HNO war für eine OP und ich habe dem zugestimmt. Die OP war letzten Donnerstag und ist suuuper verlaufen.
Hallo,
unser Luca hat auch immer Probleme mit Paukenerguss und hört dann sehr schlecht. Unser HNO wollte auch schon einige Male operieren, aber wir gehen dann immer zum Osteopathen und geben Schüssler-Salze Nr. 4 und haben danach immer wieder einen tadellosen Hörtest und mittlerweile ist unser HNO selber total begeistert von den Erfolgen.
Ist bestimmt kein Patent-Rezept für alle Paukenerguss geplagten Kinder, aber vielleicht einen Versuch wert.
Liebe Grüße und Toi toi toi
Unsere Tochter hatte häufig damit zu tun, oft hat das "schlecht hören" mehrere Woche angedauert. Unser Arzt ist ehr gegen eine OP, hat uns empfohlen ca. 10 Tage lang 3-4 x täglich Nasenspray zum Abschwellen der Schleimhäute zu nutzen.....bisher hatten wir Glück und in diesem Winetr hatten wir gar keine Probleme mit den Ohren....ganz ohne OP!
LG
Doro
Hallo,
ich denke man muss das unterscheiden: Wenn ein Kind bei Schnupfen mal einen Paukenerguss hat, dann hört es schlecht und man kann mit Nasenspray die Sache oft in den Griff bekommen. Wenn das aber andauernd vorkommt und das Kind vielleicht auch noch schnarcht weil die Polypen so gewuchert sind dass die Atemwege nicht mehr richtig belüftet werden, dann sollte man sich für die OP entscheinden, meine ich. Die Polypen werden ja nicht einfach kleiner und wenn eine Belüftung und Ablaufen des Sekrets nicht gegeben ist weil sie den Weg versperren, dann würde man da immer nur dran herum doktern aber die Hörqualität dauerhaft schlecht. Ich würde das für mich nicht wollen und für mein Kind erst recht nicht.
Wir haben uns damals für eine OP entschieden und hatten hinterher nie wieder Probleme mit Mittelohrentzündungen oder Paukenergüsse und das Schnarchen hat auch aufgehört - ich denke das war die richtige Entscheidung.
GRüße,
Lillifee
Ja, bei uns waren nie die Polypen im Gespräch, es war immer nur der Paukenerguss.
LG
Doro