Hallo,
sorry die verwirrende Überschrift , ich wusste grad nicht wie ich es besser schreiben sollte. Also meine Tochter geht ab August in den Kindergarten , den Vertrag dafür habe ich vor 3 Monaten bereits unterschrieben , heisst der Platz ist fest.
Jetzt habe ich am Freitag einen Termin im SPZ gehabt , da meine Tochter zu großer Wahrscheinlichkeit eine Wahrnehmungsstörung im auditivem sowie vestibulärem Bereich hat .
Also sie spricht nicht wirklich viel , und muss ständig in Bewegung sein , weil sie wohl ihren Körper nicht fühlt ( das ist das was mir eine Ergotherapeutin gesagt hat).
Ich habe am Freitag im SPZ nachgefragt ob ich einen I-Platz beantragen sollte , und sie bejahte dies. Ich habe dann direkt imKindergarten angerufen , dort war nur eine Erzieherin , diese sagte mir jedoch das sie keine I-Plätze anbieten und es auch sein kann dass wenn die es bestätigt haben dass meine Tochter ein I-Kind werden soll, der Kindergarten meine Tochter nicht aufnehmen wird , auch nicht übergangsweise Sie meinte noch ich solle heute nochmal anrufen weil dann die Leitung da wäre.
Ich habe direkt im Familienzentrum (ist ein Kindergarten) bei uns angerufen und nachgefragt ob die noch Plätze frei haben , doch leider nicht , ich kann sie da anmelden für 2013. Sonst ist auch alles schon belegt.
Ich habe nun vielerlei Befürchtung ....nämlich :
1. Dass der Kindergarten wo wir angemeldet sind , sich weigert die kleine Übergangsweise zu nehmen
2. Und wenn sie sie nehmen dass die mir die Hölle heiss machen werden ( bsp sie sollte bei Antritt Trocken sein ) im Sinne von dass ich x-mal Gespräche bezüglich des schwieirgen Verhaltens meiner Tochter bei der Leitung sitze , und die mir ungemein Druck machen könnten
Hat jemand von euch dass schonmal so mitgemacht ? Wie lief es ? Was kann ich tun wenn die sich weigern die kleine aufzunehmen trotz unterschrieben Vertrages ?
Es ist ein wenig viel geworden , vielen Dank fürs Lesen und Meinungen dazu.
Ab August Kindergarten, I-Kind normale Gruppe,mehrere Probleme.
Hallo,
ja, das kenne ich. Ich habe das bei meinen Kindern gleich 2 mal durchgemacht. I-Plätze sind noch rarer als Kigaplätze und es gibt noch mehr Beschränkungen.
Also, du musst dich entscheiden:
Dein Kind wird ohne dich nicht zum I-Kind. Dazu musst du einen Antrag stellen. Dass du darüber schon geredet hast, war nicht gut. Aber vielleicht kannst du dich ja da wieder rausreden. Hast du den Antrag gestellt und der ist genehmigt, DARF ein Kiga dein Kind gar nicht mehr nehmen ohne entsprechende I-Kraft - auch nicht "übergangsweise". Ein Kindergarten muß eine ganze Reihe Bedingungen erfüllen, um ein I-Kind aufnehmen zu können. Das ist nicht so einfach. Offensichtlich kann dein Wunschkiga das nicht.
Also kann/darf er das Kind nicht aufnehmen - egal was der Vertrag sagt.
Verschweigst du die Probleme, bekommt der Kiga sie mit, wenn die Kleine dort ist. Dann hast du natürlich die Gespräche, die dann unweigerlich irgendwann zu Problemen führen - ob deine Kleine dann noch gerne in einen Kiga gehen wird, ist fraglich.
Mein Großer ist mit 3,5 Jahren in einen Kiga gekommen und mein Kleiner mit fast 4. Beide als I-Kinder in 2 verschiedenen Regelkindergärten. Der Große hat einen Ganztagsplatz wegen einer "ärztlichen Verordnung" und der Kleine einen 3-Stunden-Platz, weil der Kiga bei ihm eine 1:1-Betreuung gewährleisten muß.
Hallo,
vielen Dank für deine Antwort . Also komplett bestätigt ist es noch nicht bzw. ich hab noch nix schriftliches . Ich habe bei dem Kindergarten angerufen weil die vom SPZ sagte ich solle dass tun und einen I-Platz beantragen , ich hab daher nur dass gemacht was man mir empfohlen hat . Aus der Sache kann ich mich nichtmehr raus reden .
Dass Ding ist , meine Tochter ist einzelkind , wir haben kaum Kontakte zu anderen Kindern , sie braucht dass einfach mit anderen Kindern zusammen sein zu können . Spielgruppen etc. haben wir alles schon durch und da hat es aus verschiedenen Gründen leider nicht geklappt ,sodass das weg fällt.
Ich weiss einfach nicht was ich machen soll wenn sie ab August nicht gehen DARF , es gibt verschiedene persönliche Gründe warum es wichtig wäre dass sie in den Kindergarten kann , sowohl besser für die kleine als auch für mich .
Habt ihr eine Frühförderstelle? Dann geh doch mal dort hin? Die wissen genau, wo noch Plätze frei sind und welcher Kindergarten überhaupt I-Kinder aufnimmt. Die haben mir bei meinem Jüngsten auch geholfen, als der Kiga meines Ältesten ihn plötzlich doch nicht aufnehmen konnte.
Hallo!
Bevor ich auf den Rest antworte: sie soll "trocken" sein? Welcher KiGa verlangt das denn heute noch? Zumal in den Meisten ja U3 gehen, die ja größtenteils noch nicht trocken sind ...
Und nein, sie werden sie nicht aufnehmen können bzw. dürfen. Ja "dürfen" ist eher das richtige Wort. Erzähle mal kurz von unserem André: er hat auch Wahrnehmungsstörungen: hat schlecht gesprochen, hat eine niedrige Toleranzgrenze gehabt, hat ein schlechtes Sehvermögen und ist herzkrank. Zunächst ging André in einen normalen KiGa - dort haben sich die Wahrnehmungsstörungen dann nach und nach immer mehr rauskristallisiert. Wir waren dann auch beim SPZ und er wurde als I-Kind eingestuft. Er wechselte dann im neuen KiGa-Jahr in einen I-KiGa. Da lief es aber extrem schlecht (Näheres würde jetzt hier den Rahmen sprengen). Haben dann gefragt, ob er in den Alten zurück kann, weil er sich 1. da wohl gefühlt hat und 2. sein Bruder da ist bzw. der Kleine ab August auch da ist. Und die Leitung (zu der wir ein supergutes Verhältnis haben) musste sie uns mitteilen, dass, wenn ein Kind erstmal den I-Status hat, er nicht mehr in einen normalen KiGa gehen darf. Außer, der KiGa hätte die Möglichkeit einen Einzel-I-Platz, Kind bekommt dann einen Sozialhelfer zur Seite, zu stellen. Das ist aber zu 99 % nicht möglich, weil dann 4-5 "normale" Plätze wegfallen würden - sprich, das Land/Kommune bezahlt entweder einen I-Platz im Regelkindergarten oder 4-5 normale und da KiGa-Plätze z. Zt. hier sehr rar sind, war es in "unserem" KiGa nicht möglich. Tja, nun hängt André hier auch seit Ende Oktober in der Luft - sprich er ist hier zu Hause. Er hat erst für August einen neuen I-Platz bekommen können. Da ich erst - wegen dem Kleinen - ab August arbeiten gehe, geht es natürlich.
Du hast die Möglichkeit dich ans Jugendamt zu wenden, evtl. ist noch ein I-Platz in eurem Kreis frei. Das kann dann natürlich mit längeren Fahrzeiten verbunden sein - bei uns wäre es schlimmsten Falles eine Stunde Fahrt gewesen.
Wenn du allerdings noch ein Jahr zu Hause bleiben kannst, nimm den Platz für 2013 wahr.
LG und ich drücke die Daumen
Nadine
"Das ist aber zu 99 % nicht möglich, weil dann 4-5 "normale" Plätze wegfallen würden - sprich, das Land/Kommune bezahlt entweder einen I-Platz im Regelkindergarten oder 4-5 normale "
Naja, den Ausgleich zahlt dann aber das Sozialamt . Also der Kiga macht keine Verluste. Eigentlich versuchen Kindergärten schon I-Kinder zu bekommen mit LEICHTEN Problemchen. Bringt mehr Personal und mehr Geld.
Hallo,
vielen Dank für deine Antwort . Habe auf den anderen Beitrag noch etwas näheres geschrieben . Dass mit dem Jugendamt ist ein guter Tip vielen dank!
Hallo,
wirklich helfen kann ich nicht.
Bei uns ist es derzeit so, dass unser Sohn in einen städtischen Regelkindergarten geht. Aufgrund seiner Erkrankung möchte der Kindergarten die Betreuung am liebsten abgeben. Da der Anspruch auf Inklusion nicht ausreicht (2 std. täglich) habe ich jetzt eine Einzelintegration beim Sozialamt gestellt.
Eingeschaltet in die Gespräche war jetzt immer das Jugendamt (als Träger vom städt. Kindergarten).
Vielleicht solltest Du Dich mal ans Jugendamt wenden?
Lg und viel Kraft
Nic
Danke für deine Antwort . Ja habe soeben mit dem JA telefoniert und einen Termin für Donnerstag. Vielleicht können die mir helfen .
also bei uns wollten das Jugendamt ja sogar die Inklusion für den Regelkindergarten beantragen. Aber wie gesagt, das war dem Kindergarten zu wenig. Jetzt versuchen wir, einen Einzelintegrationshelfer für den städt. Regelkindergarten zu bekommen. HIer haben wir alle zusammen an einem Tisch gesessen und das JA (!) hat einer Einzelintegration zugestimmt. Glaube, da tut sich im Moment sowie so sehr viel.
Also vielleicht auch mal in diese Richtung denken, denn oftmals ist ja gerade das soziale Umfeld sehr wichtig und ein Kiga in 6 - 10 km Entefernung nicht so hilfreich.
LG und viel Erfolg
Nic
Hi Du
Freunde von uns, hatten auch so ihre Probleme damit, aber eher vom Ja aus, als vom Kiga.
Zur Geschichte: es wurde nach Eintritt des Kigas, beim Kind Sprachschwierigkeiten und Entwicklungsverzögerung festgestellt. Sie hatte riesiges Glück, das der Kiga zum diesem Zeitpunkt in seiner Gruppe alles umwarf, sie wurde zu einer I-Gruppe und die Öffnungszeiten von 8-14 Uhr, statt vorher 12 Uhr geändert. Er hatte sehr viel Glück, das er schon in dieser Gruppe und ihm Kiga schon einen Platz hatte, sonst hätte er auch einen anderen suchen müssen. So konnte er nun dort bleiben.
Der Kiga hat es in der Gruppe so gelöst, das statt sonst 20 nur noch 15 Kinder dort sind und statt 2 Erzieherinnen, 3!! Dafür sind dann halt 3 I-Kinder dazugekommen. 2 davon kamen aus einem anderen Kiga. Auch dort haben sie eine lange Warteliste.
Den I-Status haben sie mit Hilfe des Kigas und dem Ja, bekommen und das Ja hilft auch dort, wenn es mal wieder Schwierigkeiten gibt, das seine Ergo-stunden nicht genehmigt werden.
bye Rowan