Hallo,
angeregt durch einige "Trockenwerd-Fragen" möchte ich euch auch mal ne Frage stellen. Ich höre von meiner Oma bzw. auch von meiner Mutter immer wieder, dass die Kinder früher/damals mit 1- 1,5 Jahren trocken waren. Ich frage mich, wie sie das damals geschafft haben. Angeblich ohne Zwang usw usw. Schließlich gab es damals noch keine Pampers und die Leute wollten halt nicht jahrelang Stoffwindeln waschen....... Heute lese ich immer wieder, dass es mit einem bestimmten Hormon zu tun hat und dass es bis zum 6. oder 7. Lebenshjahr dauern kann.............
Gab es dieses Hormon früher noch nicht? Oder wa sonst war früher anders?
Freue mich auf Antworten!
Gruß Claudia
Trockenwerden früher und heute.................
Hallo,
ich denek, die haben ihre Kinder einfach ständig aufs Töpfchen gesetzt. Dann ist die Blase immer schön leer und es geht schon alleine deshalb kaum was in die Hose.
Früher haben sie die Kinder meines Erachtens einfach sauber "dressiert".- Das wrareben zu der Zeit einfach so.
Vieleicht kommt auch dazu, daß die Windeln damals noch unbequemer wraen. Vielleicht wollten die Kinder die einfach auch eher los werden als heute. Heute stören die Windeln ja nicht wirklich, sind doch weiß und bequem.
LG
donaldine1
PS: Außerdem hat früher doch bestimmt nie jemand zugegeben, wenn er ein Kind hatte, daß mit 6 oder 7 nachts noch eingenäßt hat.
Das waren doch dann die "dummen Bettnässer". Sowas wurde mit Sicherheit verheimlicht wie es nur ging. Gegeben hat es früher sowas auch. Von meiner Schwiegermutter weiß ich, daß eine ihrer Schwestern bis in die Pubertät hinein nachts eingenäßt hat. Ich denke aber nicht, daß die das außerhalb der Familien jemandem erzählt haben.
LG
donaldine1
na,ja, das kommt ein bißchen darauf an, was für dich "früher" und was für dich "trocken sein" ist.
wenn du bedenkst, dßa unsere großelterngeneration oft noch 5 und mehr kinder hatte, keine waschmaschine und eventuell noch landwirtschaft zu versorgen, dann kannste dir vorstellen, daß die nicht gewartet hat, bis ds kind 3 jahre alt war, bevor sie es gebeten hat, sich doch mal aufs klo zu begeben.
toilette war teilweise gar keine vorhanden in den häusern, sondern gegenüber oder im treppenhaus zusammen mit anderne parteien.
Die kinder wurden also sehr früh dressiert, es wurde viel zeit und energie darauf verwendet (was heute pekip, babyschwimmen und musikalische früherziehung ist, war damals das trocken werden:) und es ist teilweise natürlich sher streng orgegangen worden.
sigmund freud hat daher auch vor gut 100 jahren sogar keinen ganzen kopmplex an störungen darauf bezogen, wie in dieser phase mit Kinder nund ihren ausscheidungen umgegangen wurde.
er war im grunde einer derjenigen, die (neben anderen, die zu dieser zeit ähnlich dachten) merkten, daß die zeit reif ist, in diesem bereich etwas zu verändern.
du kannst kindheit vor 100 jahren und heute nicht miteinander vergleichen- und ja, auch körperlich haben sich menschen seitdem verändert.
außerdme kann huete jeder bei urbia fragen: mein kind näßt mitz 6 jahren noch nachts ins bett.
n och vor 30-50 jahren ist man in diesem fall davon ausgegangen, dßa das kind eine (psychische) Störung hat. heute sieht man das anders.
(was übrigens mit anderen psychischen störungen wie der "homosexualität" ebenso gelaufen ist) daher hat es einfahc niemand erzählt (oder denkst du, daß es vor 50 jahren weniger homosexualität gab?
kindheit verändert ich, ansichten und normane vrändern sich.
heute würde niemand mehr denken, daß ein 14 jähriger doch nun endlich mal anfangen solle schwer körperlich zu arbeiten, daß schule unwichtiger ist als den eltern in der landwirtschaft zu helfen, heute wachsen kinder in einer vollkommen anderen welt auf.
und ja- die sicht auf die blasenkontrolle hat sich ebenso verändert...
ja, mein Vater hat da auch noch recht traumatische Erinnerungen, dass er mit Eiskaltem Wasser gewaschen wurde, weil er mit 5 Jahren noch ins Bett machte. Am ende war es eine Blasenentzündung, im Zuge von Krieg, Bomben, flucht von einem Ort zum nächsten war es einfach niemandem groß aufgefallen.
Ich möchte aber mal drauf hinweisen, dass früher die Mütter eher weniger Zeit für ihre Kinder hatten. die wurden oft eher von den älteren Geschwistern oder den nicht mehr Arbeitsfähigen Alten Leuten betreut, aber eine so intensive Betreuung gab es da nicht.
Ich denke, dass die Windeln heute so toll sind, dass die Kinder erst sehr viel später ein Gefühl für Ihre "Ausscheidungen" bekommen. Ich bin mit Stoffwindeln gewickelt worden, weil ich die damiligen Pampers nicht vertragen habe. Meine Mutter meint, ich hätte das schon ganz früh als sehr unangenehm empfunden....
LG
Doro
ARTE hatte Anfang des Jahres auch eine tolle Reportage zu dem Thema "Windeln"...vielleicht kann man die ja noch irgendwie finden, die war super interessant
Hallo,
wir waren mit 1 Jahr trocken, aber meine mutter erzählt, dass das mit sehr vielen Tränen verbunden war. Also nicht wirklich erstrebenswert.
allerdings kann ich heute nicht verstehen, dass sich vehement an Altersangaben in Büchern gehalten wird und der Topf konsequent bis zum 2.? Lebensjahr "versteckt" wird, weil es vorher "ja eh nichts bringt". Meine tochter ist 11 Monate. Sie geht vor/nach dem Schlafen und beim Windeln für ca. 2-3 Minuten auf den topf. Wenn sie muss, macht sie da auch rein. Von 5 x auf dem topf, ist höchstens 2x nichts drin. Was das bringen soll? sie lernt so völlig ungezwungen, dass es auch noch Alternativen zur Windel gibt und dass das eine tränenfreie Methode ist, also ohne Zwang abläuft.
vg, m.
Hallo!
"allerdings kann ich heute nicht verstehen, dass sich vehement an Altersangaben in Büchern gehalten wird und der Topf konsequent bis zum 2.? Lebensjahr "versteckt" wird,"
Vielleicht manchmal auch deswegen, weil es wohl nichts ekelhafteres gibt, als Scheiße auf Töpfen zu kratzen.......
Große und kleine Geschäfte gehören meine Erachtens in die Toilette. (Und für die, die es noch nicht können halt notgedrungen in eine Windel.) Aber doch nicht irgendwohin, wo die Eltern noch in der Scheiße (sorry) wühlen müssen.
Na ja, jedem das, was ihm Spaß macht.
Ich persönlich verstehe diesen Töpfchen-Fanatismus einfach nicht. Meiner Erfahrung nach geht es viel besser ohne jegliche Töpfchen und mit mehr Geduld (!!!) der Eltern in Bezug auf die körperliche Reife ihrer Kinder.
LG
donaldine1
PS: Ich denke gerade an meine Schwester: Die ist jahrelang nur mit einem Töpfchen unterwegs gewesen, die lagen sogar immer unten im Buggy drin, weil die Kinder ja nur auf Töpfchen machten und nicht auf Klos. Sie hat es dann selber gehaßt.... Ich stell mir gerade vor, man geht Einkaufen und hat immer sein Töpfchen dabei, echt zum Wegschreien -sorry-....
Das Argument mit dem topf liebe ich ja. Schon mal darüber nachgedacht, warum man kleine Kinder auf den topf setzt? Vllt deshalb, weil sie mit ihren Füßen so auf den Boden kommen und sicher sitzen können. du setzt dein Kind doch auch in einen Hochstuhl zum essen und nicht gleich auf den richtigen Stuhl. Und warum ist das bitte ekliger, als die Scheiße vom Po abzumachen? Im Normalfall komm ich damit gar nciht in Berührung. Einfach Wasser drauf und ann damit ins klo und zum Schluss ausspülen.
Und wenn du den Topf-Fanatismus nicht verstehst, verstehe ich diesen Windelfanatismus nicht. Kinder wollen keine Sch... am Arsch.
früher - heißt auch immer, dass meist nur positive Aspekte einer Sache in Erinnering bleiben und negative eher verdrängt wird.
die Grundfrage ist: was kommt aus dem Menschen selbst und was ist konditioniert
http://de.wikipedia.org/wiki/Konditionierung
kennst du das Ding mit dem aufgedrehten Wasserhahn - das kind sollte durchs Plätschern zum Pullern angeregt werden. Weißt du wieviele Menschen Pinkeln müssen, wenn es irgendwo plätschert jetzt frag mal, was deren Mütter wohl gelegentlich getan haben
und das ist nur eine Sache
komisch, dass es früher z. B. Klingelhosen gab, die heute kaum noch genutzt werden
du kannst dir auch überlegen, ob es wohl schöner ist ab ca. dem 10 Lebensmonat damit zu beginnen mehrmals nachts aufzustehen um dein Kind auf den Pott zu setzen und das vielleicht noch 1 Jahr durchzuziehen als zwei Jahre lang früh die Windel zu wechseln - vermutlich haben so alle eine ruhigere Nacht
und dann kenn ich noch den Satz von früher: trink nicht soviel, du bist doch keine Ente ebenso wie nach oder zum Abendessen soll man nicht mehr soviel trinken, nicht, dass man nachts raus muss
und ja: früher war eh alles besser - weißt du das denn nicht? wir waren auch besser erzogen und konnten schneller laufen und waren nicht so frech undn und und
Hallo,
tagsüber waren die Kinder vielleicht schon mit 1-1,5 Jahren trocken.
Da braucht es ja das Hormon nicht dafür.
Wenn ich an meine Großeltern denke: aufgewachsen auf dem Bauernhof
- es gab ein Toilettenhäuschen außerhalb des Hauses
- wenn es irgendwo passierte, war es kein Drama, weil es drumherum keine Straßen gab und die Kinder ohnehin meistens draußen waren
heute:
- wenn es unterwegs passiert: schiefe Blicke
- nicht überall sind Toiletten
- allein durch den Supermarkt zu kommen, dauert 5-15 Minuten im Eilgang (oder eben zurück zum Eingang, wenn Kind muss)
- in der Stadt muss man erst mal ein Geschäft suchen
- im Bus sollte es möglichst nicht passieren
- zu Hause, wenn es auf den Boden geht, ist je nach Boden entweder eine Katastrophe oder ok
Meine wollte mit 1,5 Jahren ohne Windel sein. Es ging viel danaben, ich habe halt aufgewischt. Unterwegs hatte sie Hosenwindeln bis sie sich auf andere Toiletten traute.
Ihre Freundin spürte es erst mit 3 Jahren. Im Garten lief es halt und das Gras wurde gegossen. In Gebäuden hieß es sofort wischen... anstrengend für alle.
Nachts wird es das Hormon sicher früher auch schon gegeben haben!
1. auch Erwachsene hatten früher einen Nachttopf am Bett! (weil Toilette ganz draußen war)
2. Freunde haben ihre Kinder nachts noch geweckt, weil die Stoffwindel übergelaufen ist. Viel Wäsche war es trotzdem. Die Kinder gingen, als sie von selbst aufwachten, noch lange Zeit um die weckzeit zur Toilette. Das erste Mal aufgewacht sind sie mit ca. 5 Jahren. Ihre Enkelkinder hatten super-sauber-extra-trocken Windeln an und wachten mit ca. 3 Jahren von selbst auf und gingen auch danach nur noch dann, wenn sie wirklich mussten.
Die Zeit verschleiert Erinnerungen!!!
Meine ist jetzt 4,5 Jahre alt und ich merke es selbst
Ich weiß vom Kopf her, dass ich nachts aufgestanden bin, dass sie bei den Backenzähnen um 1,3,5 Uhr gebrüllt hat und um 7 Uhr aufgestanden ist.
Vom Gefühl her: wie, die hat ein halbes Jahr lang nachts gebrüllt? Das KANN ich NICHT ausgehalten haben! Jetzt geht mein Körper erst mal an die Decke, wenn ich EINMAL im Vierteljahr geweckt werde
die windeln waren halt nicht so trocken und es hat viel arbeit gemacht sie zu waschen, also hat man früher auf zeichen geachtet damit die kinder trocken werden, meine hat zum bespiel schon mit etwas über 6 mon drück geräusche gemacht, wenn die groß musst und sich am oberschenkel gekratzt wenn sie kleine musst, also habe ich sie aufs töpfchen gesetzt. schon baby´s wissen wann sie müssen sonst würde es ja windelfrei nicht geben. aber, viele sind halt wirklich zu faul auf die zeichen zu achten, so eine pampers ist halt auch praktisch und hälst das kind auch noch trocken auch und so merken die kleine halt die nässe auch nicht, also warum aufs klo?
Hallo,
ich denke es war früher Zwang. Meine Oma erzählte auchi mmer voller Stolz, dass mein Vater mit 1,5 Jahre trocken war.
Meine Tochter hatte null Interesse am Töpfchen, setzte sie mit 18 Mon. frühs immer drauf, irgendwann mit 2,5 J. wollte sie partout nicht mehr .......ich ließ es. Überlegte, wie ich es besser machen könnte, wusste keinen Rat. Plötzlich kurz vorm 3. Geburtstag ging sie freiwillig tasgüber IMMER aufs Töpfchen u. war windelfrei, zum 3. Geburtstag sagte sie am Vorabend "ich brauch nachts keine Windel" u. siehe da: es klappte .........ohne einmal einnässen etc.!
Bei meinem Sohn bin ich jetzt ganz cool: 2 J. 7 Mon. will selten aufs Töpfchen, abe wenn, dann kommt was u. wenn nicht, das wird schon noch. Ich mach mir u ihm keinen Stress, das kommt vona llein!
Vg
Judith