Hallo.
Unser "Großer" kam jetzt mit bisschen was über 2 Jahren in den Kiga.
Der Kiga an sich ist kurz vorm Aussterben.Es sind zur Zeit mit ihm nur 17 Kinder, davon gehen 5 bald in die Schule.
Es sind auch ein paar in seinem Alter, was so echt toll ist und die Erzieherin und die Kinderpflegerin können sich so vermehrt um die Kleinen kümmern.
Jetzt meine Frage.
Wie lange hat es bei euch gedauert, bis sich eure Kids an den Kiga gewöhnt haben und nicht mehr geweint haben?
Unser Großer hängt sehr an mir, war auch wenn dann nur immer mal für wenige Stunden bei der Oma aber sonst noch niergends alleine.
Drum fällt ihm das auch so verdamt schwer jetzt meinte die Kinderpflegerin.
Er geht zwar freiwillig mehr oder weniger in den Kiga, aber will dann gleich seinen Rucksack wieder nehmen und mit heim gehen und weint ganz schlimm,klettert an mir hoch und klammert sich an mir fest.
Er weint echt lange haben sie mir erzählt.Er hört zwar immer wieder auch auf, aber fängt auch immer wieder an.
Er ist erstmal nur von ca. 8:30-12 Uhr drin.
Sie meinten,manche brauchen gar keine Zeit,andere mehr andere weniger.
Kann so bis zu vier Monaten gehen.
Na supi da kann ich mich ja auf was freuen.
Eingewöhnungszeit im Kindergarten
Ich habe meine Kinder beide jünger eingewöhnt, kenne aber Eingewöhnungszeiten von zwei Wochen bis sechs Wochen, wenn
WENN
wenn die Mama gut loslassen kann.
Ich habe noch nie erlebt, dass ein Kind, dessen Mama der Kita gegenüber bedenkenlos positiv eingestellt ist, länger als 6 Wochen zur Eingewöhnung brauchte, egal in welchem Alter.
Die erste Frage wäre also: Wenn Du so innig mit Deinem Zwerg verbunden bist, wie gut kannst Du die erste Phase seines Lebens hinter Dir lassen und Dich auf etwas neues freuen? Findest Du es super, dass er da spielt und Du endlich mal Zeit hast, wieder etwas anderes zu sein als vorrangig Mama für ein paar Stunden am Tag?
Wenn Deine Einstellung "stimmt", dann solltest Du mit Deiner Bezugserzieherin einen Zeitplan erstellen für die Eingewöhnung, damit Ihr nicht das Gefühl habt, es würde sich ziehen wie Kaugummi.
Danke dir.
Hi,
ja, das stimmt.
Manche brauchen eben länger.
Wichtig: Du trägst entscheidend dazu bei, wie er den Abschied erlebt.
Bei uns im KiGa gehen manche mütter noch ewig mit in die Gruppe, weinen mit, oder winken eeewig, bis sie um die nächste Ecke gehen. D
Das trägt wenig bei.
Ich habe von Anfang an kurz Tschüss gesagt, einen Kuss gegebenen und klar gemacht, dass ich nicht eher kommen kann zum Abholen, weil ich Arbeiten muss.
Natürlcih hat mein großer auch geningelt, aber es war ihm schnell klar, dass er "keine Wahl" hat. das klingt hart, kürzt aber das Heulspektakel ab.
Ansonsten gilt: Duchhalten!
LG
Sheep
Danke dir.
Also heißt es wohl durchhalten.
Hallo,
unser Mini ist auch seit 1.3. im KIGA (davon 2 Wochen krank) und ich hab mir auch total viele Gedanken gemacht, weil er sehr Elternbezogen ist und die ersten 9 Monate hing er Tag und Nacht an mir.
Ich denke aber das man nicht pauschalisieren kann wie lange die Eingewöhnung dauert. Die ersten 5 Tage waren bei uns aufsteigend schlimmer und dann plötzlich ist der Knoten geplatzt. Mittlerweile weint er nicht mal mehr und er hat seine 2 Lieblingsfreunde gefunden.
Wie verhälst du dich denn beim Abschied? Das ist auch immer ne wichtige Sache. Wir handhaben es so, das wir ihn kurz hoch nehmen, ihm viel Spass mit seinen Freunden wünschen, ihm sagen wann wir ihn abholen, drücken und dann geben wir ihm der Erzieherin und gehen. Denke es hilft auch viel wenn man als Eltern dann "stark" ist und sein Kind abgibt und einfach geht.
Versuch dich etwas abzulenken, ich denke das sich dein "schlechtes Gefühl" bzw. der Gedanke daran das er weint und es ihm vielelicht nicht gut geht auf ihn überträgt.
Ich drücke euch die Daumen, das euer kleine Mann sich schnell gut einlebt und dann den Kindergarten genießen kann und du dir nciht mehr so viele Gedanken machen muss.
LG
Ich danke dir für deine Antwort.
Wie ich mich verhalte, habe ich etwas weiter unten geschrieben.
Hallo!
Also so wie du beschreibst, klingt das so als ob du ihn da hinbringst und wieder gehst?
Eingewöhnungszeit ist eigentlich wenn man mit dem Kind da ist. Am Anfang bleibt man dabei und dann geht man irgendwann für 10 Minuten raus, dann für ne 1/2 Stunde, dann für ne Stunde und irgendwann bleibt man ganz weg. Das Kind muss ja erstmal lernen woanders Vertrauen zu fassen und verstehen lernen, dass die Mama auch wirklich immer wieder kommt.
Klar gibt es Kinder die auch nach der Eingewöhnungszeit (bei uns 1 Monat) mal weinen aber das Kinder heulend und klammernd an der Mutter hängen habe ich bei uns noch nicht gesehen.
Gruß, Nudelmaus
In diesem Kiga gibt es leider eigentlich keine Eingewöhnungszeit in dem Sinne, dass die Mama mal mit drin bleiben kann.
Die ersten Tage hab ich mich kurz gehalten.
Brachte ihn rein,hab ihn die Hausschuhe angezogen,kurz geredet mit der Kinderpflegerin und bin gegangen, ohne mich zu verabschieden.So dass er das nicht mitbekommt.
Den ersten Tag ging das auch super.Er weinte nicht.
Zweiten Tag hab ichs wieder so gemacht und er weinte schrecklich wurde mir erzählt.
Hab mit einer Freundin die selbst Kiga Leitung ist lange geredet.Diese meinte,ich solle mich verabschieden von ihm.
Also tat ich das am nächsten Tag.Ich erzählte dass er jetzt bisschen spielen kann mit seinem Cousin der auch in dem Kiga ist und dass er dort dann gleich Frühstücken kann und ich ihn später mit seinem kleinen Bruder wieder abhole.
Und dann wars aus.
"Mama geht weg". Das war alles was er aufnahm.
Viele viele Tränen.
Ich erzählte das meiner Bekannten und diese meinte,dass normal ein guter Kindergarten eine Eingewöhnungszeit mit einem Elternteil vorsieht.
Dass man mit rein gehen kann etwas gemeinsam spielt und dann geht.Und dass verringert sich dann.
Tja, dass ist leider bei uns nicht so.
Aber, ich habs einfach gemacht.Bin mit ihm in die Gruppe,hab mit ihm ein Buch angeschaut und ein Puzzle gemacht und hab mich lieb verabschiedet und ging.
So mach ich das auch jetzt noch.Ich geh ca. 10-15 Minuten mit rein und sag dann Tschüss und gehe.
Weinen weinen weinen und das richtig häftig.
Ich klammer nicht und bin keine Übermutti die da nicht loslassen kann.
Ich möchte ja dass er dort hin geht weil er soziale Kontakte brauch,mal raus kommen soll zum Spielen etc.
Es geht hier nur um ihn,null um mich.
Ich bin eh noch daheim bei dem Kleinen. (fast 10 Monate alt), aber da der Große so eifersüchtig ist und ihn viel schubst, beschlossen wir, ihn in den Kiga zu tun, damit er keine langeweile hat und er Spaß haben kann dort.
Dass viele Kinder weinen ist mir klar.Hab selbst auch Kinderpflegerin gelernt, aber ich erlebte kein Kind, dass so an jemanden hoch kroch,sich festhilt und bitterlichst weinte.
Offensichtlich hat er gemerkt, dass Mama einfach gegangen ist ohne Tschüß zu sagen und er konnte Weinen und seine Mama kam nicht zurück. Das hat sich in sein Hirn eingebrannt und ist schwer wieder wegzubekommen. Für ihn sieht es so aus, er wird da hingeschoben, du bist weg und er kennt niemanden. Überlege mal wie schrecklich sowas ist.
Unter den Umständen also keine Eingewöhnungzeit, du weg und das kleine Geschwisterkind daheim, seine Eifersucht usw. denke ich wird es sehr lange dauern bis er wirklich gern und glücklich den Kiga besucht.
Im Übrigen stimme ich zu, dass ordentliche gute Kigas eine Eingewöhnungszeit mit den Eltern haben. Sowas ist einfach wichtig um eine gute Eingewöhnung der Kinder zu fördern. Und ehrlich gesagt würde ich mein Kind niemals in einen Kiga geben wo es sowas nicht gibt. Ich habe beide Kinder eingewöhnt und beiden gingen schon nach wenigen Tagen ohne mir Tschüß zu sagen und sind wirklich total gern im Kiga bzw. in der Krippe.
Vielleicht solltest du versuchen, doch noch eine Art Eingewöhnung zu machen obwohl es das Kigakonzept nicht vorsieht. Es bringt doch niemandem was, wenn der Junge jeden Tag todunglücklich ist. Rede daher nochmal mit den Erziehern oder der Leitung.
LG, Nudelmaus
Hallo,
oje, da ist dein Kind genau das Gegenteil von meinem Kind.
Mein Zwerg war schon immer anderen Menschen und vor allem Kindern seeehr aufgeschlossen und stürzte am liebsten auf sie zu, um mit ihnen zu spielen und toben.
Richard geht erst seit dieser Woche Montag in den Kindergarten, aber eine Eingewöhnungszeit brauchte er keine. Wir haben uns zusammen kurz alle Räumlichkeiten und das Außengelände der Kita zeigen lassen, sind wieder rein gegangen, haben Richard die Jacke und seine Schuhe ausgezogen, Hausschuhe angezogen und sind mit ihm bis zur (offenen) Tür seiner Gruppe gegangen. Dort haben wir ihm positiv erklärt, dass er ab heute immer mit all den Kindern hier spielen kann(mit ganz vielen neuen Spielsachen) und ganz viele tolle und neue Sachen erleben wird. Außerdem wird viel gebastelt und gesungen. Dann haben wir ihn kurz gedrückt, einen Kuss gegeben und schon ist er in den Raum geflitzt und hat sich auf all das neue Spielzeug gestürzt
Wir waren dann "abgemeldet" und nicht mehr interessant.
Als wir ihn mittags wieder abgeholt waren, wollte er gar nicht mit heim
Wenn du ihm den Kindergarten und die anderen Kinder posititv schmackhaft machst und ein kurzes festes Verabschiedungsritual hältst, sollte es ihm eigentlich schneller leicht fallen, sich von dir zu verabschieden.
Für ihn war es vermutlich eine doofe Situation, dass du dich in den ersten beiden Tagen nciht von ihm verabschiedet hast. Er kannte da ja noch niemanden und hat (wie die meisten Kinder, im Gegensatz zu meinem) erstmal noch kein Vertrauen in die fremden Menschen. Du brachtest ihn zwar hin, aber warst plötzlich verschwunden - und er wusste ja nicht, dass du ihn bald wieder abholen würdest - das war vermutlich ein "schwerer Schlag" und ein kleiner Vertrauensbruch in seinen Augen, er kam sich wahrscheinlich überfordert und verlassen vor.
Aber dies kannst du ja nicht mehr ändern.
Das sollte jetzt auch nicht böse von mir sein, sondern dir nur zeigen, wie dein Kind sich vermutlich gefühlt hat.
Wichtig ist, dass du schnell wieder Vertrauen schaffst und ihm die positiven Aspekte der Kita aufzeigst. Er muss sicher sein können, dass ihn dort nichts schlimmes erwartet und du ihn zu einer bestimmten (und für ihn absehbaren) Zeit wieder abholen kommst, z.B. immer nach dem Mittagessen.
Ein kurzes festes Verabschiedungsritual ist auch wichtig, dass er weiß, jetzt ist Spielzeit in der Kita ohne Mama, aber mit all den anderen Kindern und den netten Erzieherinnen und Mama kommt mich nach dem Mittagessen wieder abholen.
Wenn er das erstmal (hoffentlich nach einigen Tagen schon) verstanden hat, wird es ihm hoffentlich leichter fallen, sich bald auf die Kita zu freuen.
Viele liebe Grüße,
Connykati
Danke schön für deinen tollen Beitrag.
Er kennt dort seinen Cousin der ist 4 wird bald 5.
Dann zwei Nachbarskinder kennt er auch, aber nur flüchtig.
Freut mich für euch,dass es mit Richard so toll klappt.Das ist echt viel Wert.
Ich erzähl ihm so ganz viel vom Kindergarten.Was er dort machen kann,was es für tolle Sachen gibt etc. etc.
Ich versuch ihm das echt schmackhaft zu machen
Aber hilft auch nichts.
Ich hab mich die ersten beiden male nicht verabschiedet,weil die mir das so sagten.Das sei einfacher für ihn...toll.
Er brauch immer seine Zeit,egal bei was und vorallem frühs.
Selbste wenn wir zb. in einen Indoor Spielplatz gehen.Erst nach ca. 30 Minuten ist er dann bereit, mit andern zu spielen die er nicht kennt.Er lässt alles erstmal auf sich wirken und beobachtet viel.
Ich wünsch ihm,dass er das schnell hinter sich lassen kann und Spaß am Kiga hat.
bei uns gab es einen nachmittag mit allen neuen eltern und kindern, mit kuchen und co, am ersten kiga tag war sie für 2 stunden alleine da, ab den nächsten tag dann ihre 4 stunden.