verhaspeln: weweweweiste was, wawawawarum...

hallo ihr lieben,

meine tochter...3 Jahre und 4 Monate...hat in letzter zeit vermehrt "probleme" mit dem sprechen. sie spricht schon sehr lange ziemlich deutlich und gut. auch im kindergarten wurde mir im dezember noch gesagt, dass sie sprachlich sehr weit entwickelt ist.

neuerdings kommt sie aber irgendwie mit sprechen und denken nich hinterher...oder keine ahnung was das ist. in fast jeden satz hat sie probleme und "stolpert" über das erste wort...so wie im betreff beschrieben.

kommt es schon mal vor, dass sie im sprechen quasi zurückfallen?

danke
annahoj und emma (06.12..08)

1

hallo,

das kenn ich von meinem sohn. Er hatte das Problem auch eine zeitlang, das hat sich dann aber wieder gegeben.

vg, m.

2

Hallo,

meine Tochter ist zwar erst 2 1/2 hat das aber auch ab und zu. Vor allem wenn sie abgelenkt wird wärend sie was erzählt oder aufgeregt ist.

Ich denke das das was mit Konzentration zu tun hat und sich da im Moment im Gehirn zu viel abspielt. Das legt sich bestimmt wieder.

3

Hallo Jeanie25

Das nennt man Entwicklungsstottern. Mach Dir keine Sorgen ist nicht schlimm. Meine Tochter hatte das auch und es ist nach ein paar Monaten wieder von alleine verschwunden.

Merkmale für physiologische Sprechunflüssigkeiten

- sie treten häufig (ca. 80 % aller Kinder) im Alter von 2 - 5 Jahren auf

- sie sind entwicklungsbedingte Unterbrechungen des Redeflusses

- sie treten vorübergehend auf: maximal eine Dauer von 6 Monaten

- das Kind nimmt die Sprechunflüssigkeiten selbst nicht wahr und leidet nicht darunter

- das Kind zeigt weiterhin Sprechfreude und geht Sprechsituationen nicht aus dem Weg

- das Kind ist durch die Unflüssigkeit in seiner Ausdrucksfähigkeit nicht eingeschränkt

Beispiele:
- Wiederholungen von Worten "ich - ich - ich..." und/oder

- Wiederholungen von Satzteilen "gestern waren wir auf dem neuen - dem neuen - dem neuen Spielplatz "

In den meisten Fällen stabilisiert sich die Sprache wieder ohne therapeutische Hilfe. Bei einigen Kindern kann sich aber aus der leichten Unflüssigkeit ein Stottern entwickeln.

Wie kann man das Kind in der Phase der physiologischen Sprechunglüssigkeiten unterstützen und evtl. das Auftreten "echten" Stotterns vermeiden?

- Geben sie dem Kind Zeit und Raum beim Sprechen

- Lassen Sie das Kind ausreden

- Signalisieren Sie Ihr Interesse, z.B. durch Blickkontakt und aufmerksames Zuhören

- Sagen Sie dem Kind deutlich, wenn Sie gerade keine Zeit zum Zuhören haben

- Achten Sie auf das, WAS das Kind sagt und nicht WIE es das sagt
- Bemerkungen wie "Sprich langsam", "Konzentrier Dich" Hol tief Luft" sind KEINE Hilfen

Ein Logopäde sollte aufgesucht werden, wenn:

- die Sprechunflüssigkeiten länger als ein halbes Jahr dauern

Lg Julia

5

hallo julia,

vielen dank für deine antwort. sehr hilfreich #liebdrueck

ich habe ihr wirklich immer mal wieder gesagt, sie soll langsam sprechen. das mach ich jetzt nich mehr. :-)

4

Hallo,

Das nennt man Entwicklungsstottern. Mach Dir keine Sorgen ist nicht schlimm. Meine Tochter hatte das auch und es ist nach ein paar Monaten wieder von alleine verschwunden.

Merkmale für physiologische Sprechunflüssigkeiten

- sie treten häufig (ca. 80 % aller Kinder) im Alter von 2 - 5 Jahren auf

- sie sind entwicklungsbedingte Unterbrechungen des Redeflusses

- sie treten vorübergehend auf: maximal eine Dauer von 6 Monaten

- das Kind nimmt die Sprechunflüssigkeiten selbst nicht wahr und leidet nicht darunter

- das Kind zeigt weiterhin Sprechfreude und geht Sprechsituationen nicht aus dem Weg

- das Kind ist durch die Unflüssigkeit in seiner Ausdrucksfähigkeit nicht eingeschränkt

Beispiele:
- Wiederholungen von Worten "ich - ich - ich..." und/oder

- Wiederholungen von Satzteilen "gestern waren wir auf dem neuen - dem neuen - dem neuen Spielplatz "

In den meisten Fällen stabilisiert sich die Sprache wieder ohne therapeutische Hilfe. Bei einigen Kindern kann sich aber aus der leichten Unflüssigkeit ein Stottern entwickeln.

Wie kann man das Kind in der Phase der physiologischen Sprechunglüssigkeiten unterstützen und evtl. das Auftreten "echten" Stotterns vermeiden?

- Geben sie dem Kind Zeit und Raum beim Sprechen

- Lassen Sie das Kind ausreden

- Signalisieren Sie Ihr Interesse, z.B. durch Blickkontakt und aufmerksames Zuhören

- Sagen Sie dem Kind deutlich, wenn Sie gerade keine Zeit zum Zuhören haben

- Achten Sie auf das, WAS das Kind sagt und nicht WIE es das sagt
- Bemerkungen wie "Sprich langsam", "Konzentrier Dich" Hol tief Luft" sind KEINE Hilfen

Ein Logopäde sollte aufgesucht werden, wenn:

- die Sprechunflüssigkeiten länger als ein halbes Jahr dauern

Lg Julia