Nachmittagsbetreuung für Kinder bzw. Kleinkinder???

Hallo zusammen,

muss euch mal Fragen, vielleicht habt ihr ja eine Idee und könnt mir weiterhelfen.

Endlich nach ganz viel Nachfragen hab mir meine alte Arbeit (bei welcher ich aktuell noch in Elternzeit bin) eine TZ Stelle angebot. Sie haben mir gleich gesagt, sie haben sämtliche Möglichkeiten durchgesprochen, können mir aktuell aber nur ein Angebot machen.

2 Tage (Di u. Do.) von 08:00-17:00 Uhr + ein Vormittag
Anders geht es nicht, da sie mich "eigentlich" nicht gebrauchen können.

Es ist so, das meine große Tochter von 7:30-14:00 Uhr in den KIGA geht. Der kleine geht ab Mai dann ebenfalls zur gleichen Zeit in einen anderen KIGA im Nachbarort.

Das sind natürlich zusätzliche Kosten und da wir planen ein Haus zu bauen "muss" ich hierzu wieder arbeiten. (außerdem fällt mir hier langsam die Decke auf den Kopf!)

jetzt finden wir aber niemanden der unsere Kinder am Nachmittag betreuut.

Eine Tante von uns hat uns abgesagt. Meine Schwiegereltern sind schwierig, da hätte ich kein gutes Gewissen. Meine Schwägerin ist mit Ihrem Kind schon überfordert und meine Mum ist zu weit weg.

Ich find grad einfach keine Lösung. Ich hab mich schon Beworben in der Hoffung eine passende TZ Stelle zu finden - aber wer stellt schon eine Mutter mit 2 kleinen Kindern ein???

Mich macht das grad alles so nieder, weil nichts vorwärts geht und immer wenn mal Licht am horizont ist, dann kommt irgendwer und macht es dir zunichte.

Gruß Courtney

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Hallo Courtney!

Also den Satz: aber wer stellt schon eine Mutter mit 2 kleinen Kindern ein??? VERGESSE den SOFORT - das ist absoluter Quatsch.

Ich habe 3 (!!!) kleine Kinder und mache ab August eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin - der Schuldirektor hat mich persönlich angerufen, um mir zu sagen, dass sie Interesse an mir hätte, da ich eben drei Kinder habe und so gute Erfahrungen habe und die bei dem KiGa, wo ich mein Praktikum mache waren auch begeistert: vom Alter - da man da "vernünftiger" ist, und als Mutter ist man streßresitent, kann besser organisieren, kann mehrere Sachen gleichzeitig machen, ist kreativer uvvvm. Habe letztens noch gelesen, dass viele Firmen gern Mütter nehmen. Klar könnte die Ausfallrate höher sein - krankes Kind - aber Mütter bringen auch viel in die Firma ein.

So, nun hast du ja das Angebot von deiner alten Firma. Könntest du die Stunden im KiGa erhöhen? Wie wäre es mit einer Tagesmutter - es gibt da sogenannte Randzeitbetreuung. Sprich, ihr nehmt nicht einen ganzen Tagesmutterplatz, sondern eben nur für die Randzeit, in denen die kleinen nicht betreut werden. Ist in vielen Städten möglich, frage mal beim Jugendamt nach.

Oder könnten die Kleinen zu einer Freundin deiner Tochter an den beiden Tagen?

Oder wie wäre es mit einem (erfahrenen) Babysitter? Wäre ja nur an zwei Tagen. Vielleicht habt ihr ja ein Nachbarmädchen, die das gern machen würde?

So, mehr fällt mir leider nicht ein, hoffe ich konnte dir ein bißchen helfen.

LG und viel Erfolg!
Nadine

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Erkundige Dich nach dem Modell der Randzeitenbetreuung, bei uns läuft das sehr erfolgreich...
Tagesmütter betreuen in der Kindertageseinrichtung die Kinder im gewohntern Umfeld außerhalb der regulären Betreuungszeiten!

LG

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Achso... ich habe nun bereits den 5. Job seitdem ich Mutter bin, den nunmehr 2. seit der Kleinste auf der Welt ist...
Ich habe immer gute Resonanz auf Bewerbungen und wenn ich mich vorgestellt habe auch immer den Job bekommen. Gute Zeugnisse und gesicherte Kinderbetreuung, Flexibilität - das sind nunmal wichtige Aspekte!

LG und viel Erfolg Dir!

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Hi,
versteh mich nicht falsch - aber 5 Jobs in 4 Jahren - wenn mir das so jemand erzählen würde (lt. VK ist dein ältestes Kind 4) wäre das nicht unbedingt etwas positives...

Warum so oft etwas neues (reine Neugier)?

Viele Grüße
Miau2

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- umzug bedingt durch jobwechsel meines mannes - so begann mein los der befristen verträge

1.

stelle noch während elterngeldbezuges des großen, war als test gedacht, war ein job bei dem ich gemerkt habe es ist nicht meins und es beendet habe - exkurs in die altenpflege - arbeite normal im bereich der behindertenhilfe

2. dann teilzeit jahresvertrag wieder in der behindertenhilfe

3. diesen für eine vollzeitstelle aufgegeben --- da gab es nur 1 kind und ein zweites war nicht geplant. während dieser stelle waren wir zu doof korrekt zu verhüten und kind 2 entstand - vertrag lief im elterngeldbezug aus

4. noch in elternzeit von stelle 3 und vor auslaufen dieses vertrages habe ich begonnen 10 stunden soziallversicherungspflichtig und gut bezahlt nebenbei zu arbeiten

5. zusätzlich zu stelle 4 habe ich etwa 7 monate später (ende des elterngeldes) noch einen 400€-job angenommen und weitere 6,5 stunden mehr pro woche gearbeitet

aus stelle 5 wurde mein jetziger teilzeitjob, der aber auch - wie so üblich im sozialen bereich, erst einmal befristet ist....

mag viel klingen, aber bisher habe ich darauf nie negative resonanz bekommen. die wechsel waren nachvollziehbar, begründbar....

lg

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4

HuHu#winke

unsere Tagesmutter kriegt ab Morgen ein Kind das sie 3x die Woche um 14Uhr vom Kiga abholt und dann bis Abends zu Hause betreut.

Vielleicht wäre das eine Möglichkeit?

LG loona

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Hallo,

wende Dich an das Jugendamt und trage Dein Problem vor. Ansonsten gibt es bei der Agentur für Arbeit eine Beauftragte für Chancengleichheit, auch die kennt sich aus. Die werden Dich dort mit Sicherheit unterstützen, eine geeignete Betreuungsform zu finden. Vielleicht eine Tagesmutter, die die Kinder nachmittags abholt, oder eine KiTa mit günstigeren Öffnungszeiten.

Ich arbeite genau so wie Dein Arbeitgeber es möchte (20 Std., verteilt auf 2,5 Tage - die andere Hälfte macht meine Kollegin, auch Mami und es geht bei uns auch nicht anders, weil die Stelle ganz besetzt sein muss und natürlich niemand von uns beiden nur nachmittags arbeiten möchte).

Meine Kinder haben im Kindergarten einen 45 Std. Platz, den ich aber nur an den Arbeitstagen voll ausschöpfe. Die Große kommt im Sommer in die Schule und wird auch dort an meinen Arbeitstagen die Nachmittagsbetreuung besuchen. Das sind zwar hohe Kosten (wenn wir die Schulbetreuung noch zahlen müssen, liegen wir bei rund 500,-- € im Monat), aber das ist es mir wert, denn...

1.) denke ich nicht nur kurzfristig, sondern tue auch schon jetzt aktiv was für meine Altersversorgung
2.) bleibe ich im Job drin und habe später nicht wie viele das Problem "mich nimmt ja keiner, ich war ja zehn Jahre lang "nur" Hausfrau"
3.) geht es uns allen gut damit

Lösungen gibt es immer, manchmal muss man nur ein wenig suchen...gute Ansprechpartner sind auch z.B. Institutionen wie die AWO, Caritas oder das Rote Kreuz.

Viel Glück
Doro

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Hallo!

Darf ich mal fragen, wieso ihr so viel zahlen müsst?

Also unser Jüngster kostet für einen 45 Std. Platz 35,70 Euro im Monat (wird aber wohl gratis sein, da er Geschwisterkind ist), dann ca. 50 Euro fürs Essen. Mittlerer ist eh um sonst, da er I-Kind ist, also auch nur ca. 50 Euro fürs Essen. Die Nachmittagsbetreuung vom Großen in der Grundschule ist gratis, also auch nur 50 Euro fürs Essen. Sind 150,00 Euro mtl. Und selbst, wenn wir den Jüngsten und Mittleren mit je 35,70 Euro Elternbeitrag zahlen müssten, wären es "nur" 221,40 Euro. Um an so Summen wie 500 Euro mtl. zu bekommen, müssten wir jährlich über 61.000 Euro verdienen. Und das eigentlich auch nicht, da Geschwisterkinder ja frei sind. Dann würde man nur für ein Kind mtl. 156,90 Euro zahlen + dann eben für drei Essensgeld.

Finde es wirklich interessant bzw. auch heftig, wie unterschiedlich überall die Betreuungs"preise" sind.

LG
Nadine

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Hallo Nadine,

durch mein Einkommen sind wir in der Einkommenstabelle ordentlich nach oben gerutsch und zahlen derzeit 283,-- € monatlich für unserern Kleinen (unser Tochter ist als Vorschulkind frei). Dazu kommt Essensgeld, derzeit ca. 50,-- € im Monat für beide Kinder zusammen.
Ab dem Sommer zahlen wir weiterhin den Betrag für den Kindergarten + Essen unseres Sohnes (also ca. 300,--€), hinzu kommt dann die Pauschale für das Schulessen (40,--€) und die Nachmittagsbetreuung mit 150,-- € monatlich (auch hier wird das Einkommen berücksichtigt).

Vor meiner Berufstätigkeit haben wir 132,-- € gezahlt, ein Kind war immer frei...Mittagessen gabs zu Hause und wir hatten auch keinen Ganztagesplatz. Wenn ich dann noch die Fahrkosten zur Arbeit etc. berücksichtige, stelle ich mir oft die Frage, ob sich der ganze Aufwand lohnt, weil unterm Strich nicht soooooo viel mehr übrig bleibt. Zumal hierbei ja auch noch nicht die Kosten für die Ferienbetreuung berücksichtigt sind....

Aber ich arbeite sehr gerne und sehe es langfristig.

LG
Doro

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Hallo,

wenn du niemanden aus der Familie findest, dann würde ich dir auch eine Tagesmutter empfehlen. Das ist natürlich anstrengend, vor allem für den Kleinen, der gleich zwei verschiedene Eingewöhnungen braucht. Also lieber früh genug starten, damit es dann "gut" klappt, wenn ihr auf die Betreuung angewiesen seid.

LG

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Hi,
frag in der Nachbarschaft - wir hatten eine Weile eine "ERsatzoma", die wir schon sehr lange kennen und die unsere zwei zwei mal pro Woche vom Kindergarten abgeholt hat. Selbstverständlich nicht für lau und ordnungsgemäß bei der Minijobzentrale angemeldet ;-). Bezahlt haben wir 10 Euro pro Stunde inkl. Abholzeit (sehr kurze Fahrstrecke).

vielleicht wäre es günstiger, wenn es über eine Tagesmutter klappt (ggfs. wird die halt gefördert). Frage beim zuständigen Amt - hier heißt das Amt für soziale Arbeit - nach.

Frage bei anderen Eltern nach. Vielleicht gibt es ja eine Mutter, die nachmittags Zeit und Lust auf einen Nebenjob hat. Und der du vertraust natürlich.

Oder häng eine Anzeige aus - "Ersatzoma" gesucht und genau beschrieben, was ihr wollt, dass das ganze bezahlt wird. Ok, das würde natürlich bedeuten, dass es jemand (zunächst mal) Fremdes werden könnte.

Viele Grüße und viel ERfolg,
Miau2

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Hi,

Ich arbeite auch wieder. Täglich bis 16 Uhr und dann muss ich alle einsammeln. Die twins gehen bis August zu einer tamu und dann in den kiga. Anderer als der wo meine große ist und sie könnten von 7-17 Uhr gehen. Die große hat bis Sommer nur einen 35h platz. Heißt bis 14:30 Uhr, danach holt sie die tamu ab. Ab Sommer dann einen 45h Platz bis kurz nach 16 Uhr. Muss also schnell zuerst die große holen, dann die kleinen weil der kiga lânger geöffnet hat.

Wende dich am besten ans ja.

Lg
Jacqueline mit Lana 5 Jahre, Marissa und Vanessa 19 Monate

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Hallo Courntey,

bei Freunden von uns war es ähnlich, die haben eine Studentin beschäftigt, die die Kinder von der Krippe / Kiga abholte und daheim noch eine Stunde bespaßt hat, dann kamen sie nach Hause. Wenn es Studenten bei euch nicht gibt, würde ich mal schauen, ob es nicht zB eine TaMu machen kann oder eine ältere Schülerin (wahrscheinlich schwierig, da diese ja ein Auto braucht oder kann man zum KiGa des Kleinen laufen?). Die Idee mit der Ersatz-Oma finde ich auch sehr gut, vielleicht gibt es ja eine Nachbarin, die das machen würde? Oder frag mal, ob die Erzieherinnen aus dem KiGa nicht eine Praktikantin kennen, die sich noch etwas Geld dazu verdienen will?

Hoffe, ihr findet eine Lösung!