steptokokken ja! oder doch nicht???

Hallo,

bin irgendwie total hin und her gerissen und weiß nicht wie ich entscheiden soll. Hat jemand erfahrung mit so etwas.

Folgendes: mein sohn hat am di nach ostern eine angehende lungenentzündung diagnostiziert bekommen und mußte ab nehmen. jetzt nach 1 wochen halbwegs gesund sein. fing er ab freitag an so schlapp zu wirken ,hing nur rum und war kaput. habe mal in sein mund geschaut und der war rot. leichte temperatur aber nichts dolles. (bin in homöopatischer behandlung mit ihm und gab ihm etwas) heute war schon besser er wirkte nicht mehr so plat bin zu unsere heilpraktikerin gefahren und sie hat ihn getestet und festgestellt er hat einen viralen infekt (Epstein-Bar= pfeiferisches Drüsenfieber=Herpesviren) hat mir etwas verschrieben und das gab ich ihm

am nachmittag bin ich nochmal zum arzt um eine zweite meinung einzuholen und um seinen husten abzuhören. der arzt machte einen rachenabstrich und sagte er hätte steptokokken und muß ab nehmen#heul . hin und her diskutiert und er sagte er muß es mir verschreiben er ist dazu verpflichtet als arzt.

meine heilpraktikerin sagte ich soll ihm das nicht geben er hätte keine stepto. nur viren

jetzt weiß ich nicht wie ich entscheiden soll. natürlich will ich keine spätfolgen wie z.b. nierenentzündung etc. aber auch keine ab gabe wen die doch nicht nötig ist.#heul

das ist doch alles zum kotz....

keiner kann mir die entscheidung abnehmen ich weis, im enddefekt ist doch alles was man macht irgendwie doch falsch.

mfg

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Hallo !

Um Himmels willen mach doch was Dein Arzt Dir sagt. Er hat doch einen Abstrich gemacht, da ist doch ein Irrtum sehr unwahrscheinlich. Ich verstehe gar nicht, wie man bei solch schwerwiegenden Sachen mit irgendwelchen Kügelchen oder was auch immer versucht rumzufuchteln. Ich meine begleitend OK oder auch bei leichten Erkrankungen (wenn man daran glaubt) aber ich denke hier sind keine Experimente gefragt!

Meine Meinung #liebdrueck

LG

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Bin derselben Meinung wie Chrilli.
Ich weiß gar nicht, wie du da noch so lang überlegen kannst.
Außerdem bist du ja zum Arzt um eine Zweitmeinung zu hören, da hast du ja deiner Heilpraktikerin auch schon nicht vertraut.
Nimm nach der Ab-Gabe Symbioflor z.B. (Wir nehmen Baktoflor,aber sehr teuer)
Gute Besserung.
LG Jule

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Hallo,

als erstes ist ein positiver Rachenabstrich nicht immer ein Beweis für eine akute Streptikokken- Erkrankung! Um sicher zu gehen, dass es sich um eine echte Infektion handelt, müssten Antikörper bestimmt werden! Bei positiven Befund dürfen Heilpraktiker allerdings nicht therapieren! Der Epstein Barr ist ein Virus, bei dem Penicillin kontraindiziert ist und starke Nebenwirkungen hervorrufen kann! Wenn es mein Kind wäre, würde ich abwarten! Solang der Allgemeinzustand sich nicht verschlechtert sehe ich keinen Bedarf an Antibiotikum! Wir haben selbst Scharlach vor 2 Monaten ohne Antibiotikum problemlos geheilt, allerdings in enger Zusammenarbeit mit unserem Kinderarzt, der dies befürwortet, da danach Rezidive zu fast 90% ausgeschlossen werden können! Beim Epstein Barr ist jedoch auch vor allem auf Milz und Leber zu achten, da diese anschwellen können. Mein ältester Sohn bekam vor Jahren auch Antibiotikum wegen Streptokokkeninfektion. Sein Zustand wurde immer schlechter. Erst der Heilpraktiker testete den Epstein-Barr und an dem hatte er noch Wochenlang zu knabbern! Wenn Du unsicher bist lass Antikörper bestimmen, und bei Bedarf Ultraschall durchführen.

LG
polarsternchen

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Hallo

wie positiv der war weiss ich natürlich nicht. die hp hat gesagt das nur ein meridian steptokokken aufweist und es kein grund ist ab zu geben. er hat auch nicht hoch gefiebert 38,2 das höchste und etwas schlapp.

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Da liegt ja das Problem! Ein positiver Abstrich bestätigt eigentlich nur eine akute Infektion, wenn die restlichen Symptome auch darauf hindeuten, da er sonst nur als Hinweis dient, dass sich Streptokokken im Rachenbereich angesiedelt haben. Ob diese jedoch therapiebedürftig sind, kann man damit nicht testen! Wenn man z.B. bei 100 gesunden Kindern einen Abstrich machen würde, wär dieser bei bis zu 30 Kindern positiv. Träger sein heisst nicht immer auch krank zu sein. Wünsche Deinem Kind gute Besserung!

LG

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Hallo,

wenn mir der Arzt nach einem ABSTRICH sagt, dass es Bakterien (sogar speziell Streptokokken) sind, dann glaube ich daran!

Ohne Abstrich hätte ich meine Bedenken. Wobei unser Kinderarzt dann immer sagt: wenn das Fieber nach drei Tagen nicht von selbst runter ist, geht er zunächt von Viren aus und verschreibt nichts. Allenfalls Fiebersaft, der bei BEDARF gegeben werden kann (wenn das Kind leidet oder das Fieber über 40,5°C steigt).

Wenn aber der Verdacht auf Bakterien besteht und ganz genau getestet wird, dann glaube ich das Ergebnis auch.
a) es wurden keine Streptokokken gefunden, dann werden es wohl Viren sein oder andere Bakterien (je nach Test)
b) es wurden Streptokokken gefunden, dann sind sie auch da

Wie hat die Heilpraktikerin denn das Pfeifferische Drüsenfieber getestet? Ich weiß, dass es das gibt, aber nicht wie das getestet wird.
Im Zweifel würde ich das mit dem Kinderarzt besprechen und ihn auch darauf testen lassen.

Selbst wenn dein Kind beides haben sollte, dann würde ich die Bakterien mit AB bekämpfen und die Viren durch die Zeit auskurieren, da diese sowieso nicht auf AB anspringen. Aber dann wären wenigestens die Bakterien bekämpft.

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Nun ich würde auf den Arzt hören..;

Bei einem Teil der Patienten kommt es bei Pfeifferschem Drüsenfieber zu einer zusätzlichen Infektion der Mandeln mit Streptokokken-Bakterien. Diese muss mit Antibiotika behandelt werden. Achtung! Es dürfen keine Aminopenicilline, wie Ampicillin oder Amoxicillin verwendet werden, da es im Zusammenhang mit Pfeifferschem Drüsenfieber häufig Hautausschläge verursacht (Arzneimittelexanthem).

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Wenn die Bakterien im Abstrich nachgewiesen wurden, wie kann die HP dann behaupten es waeren keine Bakterien, sondern Viren?

Ich wuerd mich an den Rat des Fachmanns (sprich Arzt) halten.

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Eine nicht geringe Prozentzahl gesunder Kinder ist Träger des Bakteriums. Bei ihnen ist der Rachenabstrich auch positiv! Wenn die Symptomatik einer Streptokokkeninfektion fehlt (das heisst, schnell ansteigendes Fieber, starkes Krankheitsgefühl, Hautausschlag, Himbeerzunge etc.) und nur der Rachen gerötet ist, bestätigt der Abstrich nicht eine akute Erkrankung sondern kann auch ein Hinweis auf das pfeiffersche Drüsenfieber sein! Warum sollte man AB verabreichen, wenn sich der Allgemeinzustand nach einem Tag schon wieder stabilisiert hat? Eine Streptokokkeninfektion wird außerdem vorwiegend mit Penicillin behandelt, welches wiederum beim pfeifferschen Drüsenfieber nicht verabreicht werden darf! Allein aus diesem Grund wäre ich vorsichtig!

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Hat die Heilpraktikerin eigentlich einen Bluttest gemacht, oder wie hat sie den Virus bestimmt?

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Um Gottes Willen. Leute wie Deine Heilpraktikerin dürften der Grund sein, warum die so einen schlechten Ruf haben. Hat sie einen negativen Streptokokken-Abstrich vorliegen oder kann sie per Sichtdiagnose welche ausschließen? Sie kann Drüsenfieber wie diagnostizieren? Hat sie Blut ins Labor gegeben??

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Naja, es gibt auch Testverfahren, die keiner Blutuntersuchung benötigen! Bei meinem Sohn wurde vor 5 Jahren eine Angina diagnostisiert und mit Penicillin therapiert. Nachdem sich sein Zustand immer mehr verschlechterte und der Hausarzt dies jedoch als unbedenklich hinstellte, ging ich zum HP, der über Bioresonanz den Epstein Barr testete und siehe da, aufgrund der Fehldiagnose des Arztes bekam er schlimme Nebenwirkungen wg. des ABs, die Milz war kurz vorm platzen und er war wochenlang arbeitsunfähig (was in der Ausbildungszeit nicht von Vorteil war!)!Zusätzlich entwickelte sich zeitgleich eine starke Akne! Mein Sohn ist dann übrigens nach der Austestung zum Hausarzt und teilte ihm die Diagnose mit. Danach wurde diese auch vom Hausarzt bestätigt! So kanns halt gehen, es gibt auf beiden Seiten Fähige und Unfähige!

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Wie willst du nen Virus ohne Bluttest bestimmen? Mit ner Wuenschelrute?

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Hallo

Danke für die antworten

die Hp hat es mit bioresonanz getestet ohne abstrich und blutabnahme.

Der arzt hat uns Cefadroxil Sandoz 500 verschrieben das dürfte wohl beim pfeiferischen drüsenfieber auch gehen. Der arzt hat z.b. nichts vom Epstein-Bar virus erzählt.
Unser Arzt hält ehe nichts von Homöopathie.

Wobei wir z.B. schon positiv verschiedene Sachen damit behandelt haben wo die Schulmedizin nicht weiter kam.

Ob ich dem Arzt oder der HP vetraue ist ne andere Sache. Vetrauen ist gut Kontrolle ist besser.

Lg

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Hallo,

meine Schwägerin ist HP und wir (die ganze Familie) behandeln viele harmlose (!) Erkrankungen alternativ - mit Erfolg.

Ich muß in Deinem Fall aber sagen: Hör auf den Arzt, gib Deinem Sohn das Antibiotikum und stell ihn dem Arzt nochmal vor. Sage auch was die HP diagnostiziert hat (Namen mußt Du nicht nennen - er wird als Gegner von Homöopathie sich seinen Teil sowieso denken). Notfalls ist ein Bluttest (erneut) nötig.

Weder mit Epstein-Barr noch Streptokokken und dergleichen wagt man Experimente. Ein verantwortungsvoller Heilpraktiker würde Dich hier an den Facharzt verweisen.

Mit Bioresonanz kann man nichts testen. Es ist Glückssache und bei ernsten Erkrankungen völlig fehl am Platz. Diese "Diagnosen" kann ich als Laie stellen und mit ner HP problemlos mithalten.

Streptokokkeninfektionen wie z. B. Scharlach können zwar homöopathisch "behandelt" werden. Es bedarf aber einer sehr genauen Kontrolle, am besten durch einen Kinderarzt, der sich homöopathisch weitergebildet hat. Jede Infektion verläut anders. Vor 2 Jahren hatte mein Sohn Scharlach, den er locker weggesteckt hat. Jetzt hatte er es wieder und lag fast ne Woche flach trotz Antibiotikum und auch jetzt ist er noch nicht wieder richtig fit.

Homöopathie hat ihre Grenzen. Schulmedizin auch. Sie ist hier aber eindeutig die bessere Lösung.

Ich wünsche Deinem Sohn gute Besserung!!!
Tine

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Bioresonanz ist unwissenschaftlicher Mumpitz.