hallo und guten morgen!
gerade habe ich meine kleine (3,5 jahre) in den kindergarten gebracht. da kommt mir eine mutter entgegen, gesellt sich zur gruppe (lauter kinder & eltern) ziemlich pickelig heute, habe aber nichts gesagt. wir unterhalten uns und dann kommt heraus, dass sie windpocken hat. ich frage, ob ihr sohn (auch 3) geimpft wäre. nein, noch nicht. keiner fragt nach den anderen kindern / eltern. okay, es ist keiner schwanger in der gruppe momentan (kleine gruppe, daher bekannt) - aber sie sagte schon, sie ist sich sicher, dass ihr sohn in 3 wochen krank sein wird. prima...und was ist mit den anderen kindern und deren geschwistern? findet ihr, ich stelle mich zu sehr an? sie (die mutter) meinte, man würde ja merken, wenn sohn fieber bekäme und ihn dann zuhause lassen.
ich hatte windpocken, mein kind ist geimpft - aber sicher nicht alle....
lg
windpocken-mutter mischt sich unter die gruppe
Hallo,
ich selber würde mit Windpocken sicherlich versuchen, Kontakte zu Gruppen zu vermeiden, finde das Verhalten der Mutter jetzt aber nicht über die Maßen furchtbar.
Die Eltern, deren Kinder nicht geimpft sind, nehmen ja in Kauf, dass die Krankheit durchgestanden wird. Ich hätte z.B. nichts dagegen, wenn unsere Söhne Windpocken bekämen.
Ob ihr eigener Sohn wirklich erkrankt muss man abwarten, wir hatten auch schon häufiger intensiven Kontakt mit Kindern in der Inkubationszeit, angesteckt hat sich hier aber noch niemand.
Den Sohn jetzt auf Verdacht nicht in den Kindergarten zu bringen finde ich nicht nötig.
Letztlich ist doch jeder (auch Schwangere) für den eigenen Impfstatus verantwortlich, wenn ich nicht (glücklicherweise) als Kind schon Windpocken gehabt hätte, hätte ich mich vor den Schwangerschaften impfen lassen oder würde das "Risko" eben tragen.
LG
Kyrilla
"Letztlich ist doch jeder (auch Schwangere) für den eigenen Impfstatus verantwortlich, wenn ich nicht (glücklicherweise) als Kind schon Windpocken gehabt hätte, hätte ich mich vor den Schwangerschaften impfen lassen oder würde das "Risko" eben tragen."
genau so ist es!
kinder sind nicht für den schutz von schwangeren verantwortlich, die als erwachsene selber verantwortlich handelön können.
lg
Hallo,
es gibt aber auch Frauen, denen aufgrund einer Erkrankung dringend davon abgeraten wird, sich mit Lebendimpfstoffen impfen zu lassen. Und gegen Windpocken wird mit einem Lebendimpfstoff geimpft.
LG, Stephie mit 3 geimpften Kids,
aber selbst nur gegen Tetanus geimpft aus gesundheitlichen Gründen
Nein, ich finde das auch unmöglich...
Wenn es ernst wird, könnte man diese Frau wegen vorsätzlicher Körperverletzung anzeigen!
so ein unsinn!
dann müsstest du eine ganze generation verklagen. denn früher war es ganz normal, dass sich im kiga bspw. alle nacheinander mit windpocken angesteckt haben.
das kind ist gesund und es nun auf verdacht 3 wochen zu hause zu lassen hochgradig albern.
wenn du dein kind auf teufel komm raus vor allem schützen willst, dann impf alles, was es gibt und hoff auf großen erfolg und am besten schickst du dein kind in keine gemeinschaftseinrichtungen.
Das stimmt erstens nicht und zweitens, findest du das nicht etwas übertrieben?
Hallo,
Also mein Kinderarzt hat uns damals von einer Impfung gegen Windpocken abgeraten. Er meinte, diese Impfung sei nicht so sinnvoll wie andere weil man gegen Windpocken wohl öfter impfen müsse und die im Erwachsenalter echt schlimm sein können (Gürtelrose)...
(Also man hat auch mit Impfung nicht unbedingt Schutz)
Uns wurde also geraten, sie unseren Sohn einfach bekommen zu lassen. Das ist der beste Weg später als erwachsener geschützt zu sein.
Letztlich gibt es sicher viele Meinungen dazu, auch oder gerade von ärzten. Ich habe mich einfach von unserem Kinderarzt beraten lassen und vertraue Ihm da.
Jede Mutter muss das für sich selbst entscheiden. Aber Ich denke, du musst dir da keine Sorgen machen.
Windpocken sind auch NICHT ansteckend, wenn bereits Pusteln da sind, sondern etwa eine Woche vorher.
Lieben Gruß
Stimmt so nicht, Windpocken sind laut offiziellen Angaben ca 2 Tage vor Ausbruch ansteckend und zwar so lange, bis keine Pusteln mehr mit Flüssigkeit gefüllt sind.
100%ig sicher dass keine Ansteckungsgefahr mehr besteht kann man erst sein, wenn mindestens 5 Tage keine neuen Pusteln dazugekommen sind (zumindest war DAS das Kriterium nach dem der Arzt uns das Attest zur Kindergartentauglichkeit ausgestellt hat).
http://www.wz-newsline.de/home/ratgeber/verbraucher/windpocken-krank-trotz-impfung-1.122321
http://www.windpocken-ratgeber.de/windpocken-trotz-impfung.html
PS: Bei dem Ansteckungszeitraum gehen die Meinungen auseinander. Mein Sohn sollte zur vorsicht 2 Tage daheim bleiben, obwohl mein Kinderarzt meinte, dass sie mit Pusteln EIGENTLICH nicht mehr ansteckend wären....
Hm, schwierig.
Der Sohn als "Kontaktperson" wird jedenfalls nicht aus der KiTa ausgeschlossen, laut Empfehlung des Gesundheitsamtes. Da wird gewartet bis er's kriegt.
Wie's rein rechtlich mit der Mutter ist kann ich nicht sagen, wäre sie Angestellte dürfte sie die Einrichtung nicht betreten, aber so??
Dass sie ihn allerdings nicht nur bringt sondern IHREN Kontakt zu Anderen auch noch so unnötig ausdehnt find ich nicht gut - ich würd mal die Erzieher ansprechen, ob sie der Mutter nicht vorschlagen können ob das Kind nicht bis die Mutter nicht mehr ansteckend ist von einer Erzieherin an der KiTa-Tür in Empfang genommen und umgezogen werden kann.
Wir haben auch nicht gegen Windpocken impfen lassen, im übrigen sind die Kinder am ansteckendsten bevor du die roten Flecken siehst.
Kann also gut sein, das andere schon angesteckt sind.
Unsere Söhne hatten sie beide, die Erkrankung verlief ohne Probleme, diese Impfung ist nicht 100% gegen Windpocken, man kann sie trotzdem bekommen.
LG
Hi.
Mmmhh, grade Windpocken bei Erwachsenen kann ziemlich heftig sein...
Eine Schulfreundin lag 6 Wochen mit hohem Fieber im Bett, weil sie sich ansteckte.
Ich gönne mir den "Luxus", bei Infektionskrankheiten nach Möglichkeit hier eine Quarantäne einzuführen (klasse beim 3. Mal Scharlach/scharlachähnlichen Infekten in vier Monaten**argh** oder Ringelröteln usw), aber das kann nicht jeder...
Oder sieht nicht jeder ein...
Aber das ist die Frage; ich kann es mir leisten, da ich genug Hilfe habe und die Vorstellung, jemanden anzustecken, der dann Folgeschäden hat, würde mich sehr treffen (meine Schwester hat viele Jahre mit Behinderten gearbeitet, da war ua auch ein junger Mann mit einer Hirnschädigung durch Masern - macht einen sehr betroffen), aber andererseits, wer weiß, warum sie so entspannt ist?
Keine Ahnung, aber vielleicht kann man im Kiga ein Schild aufhängen, dass Windpocken aufgetreten sind? So machen sie es bei uns (auch, wenn "nur" Angehörige erkrankt sind, da auch scheinbar Gesunde Überträger sein können) und so kann jeder für sich entscheiden, ob sie ihre Kinder hinbringen oder nicht?
GlG, Locke
hallo,
was soll sie denn machen? ihr kind, obwohl gesund, nicht in den kiga geben?
mensch, wir können uns nicht vor allem verstecken udn alles kontrollieren.
diese panikmache unter den eltern vor allem, heutzutage ist kaum noch tragbar.
ja, vielleicht hätte sie sich nicht zu euch gesellen sollen. aber im normalfall haben ja die allermeisten die windpocken als kind gehabt.
und ein kind nun 3 wochen lang zu hause zu lassen, weil er sich eventuell bei der mutter angesteckt hat ist hochgradig albern.
windpocken werden langsam aber sicher hochstilisiert zu einer schweren infektionskrankheit, was sie einfach nicht sind.
lg
Hallo
ICh finde sie kann ihr Kind in die Kita bringen da er noch nichts hat und auf verdacht zu Hause zu lassen fände ich übertrieben. Allerdings finde ich, das dies, wenn möglich, eine andere Person machen sollte. Und wenn das nicht geht, hätte sie sich nicht zu euch stellen sollen. Ich finde man sollte nicht vorsätzlich andere anstecken. Vor allem können ja auch mal Säuglinge im Kiga sein und die müssen das nicht wirklich haben.
LG
Jelena