Hallo zusammen!
Ich bin mir nicht sicher, ob ich hier richtig bin oder besser in "Schlafen" fragen sollte...
Ich habe bei anderen Beiträgen irgendwann mal von einigen Müttern gelesen, die schrieben, dass ihre Kinder mit 2,5/3 Jahren selbst entscheiden können, wann sie müde sind und schlafen wollen.
Meine Frage ist nun: Wie darf ich mir das vorstellen? Was machen Eure Kinder bis dahin? Müsst Ihr die Kinder am nächsten Tag wecken, weil sie in die Kita müssen?
Mein Sohn wird im September 3 und kommt abends noch tausend Mal raus, bevor er gegen 21:30 Uhr endlich einschläft. Trotzdem steht er um 6 Uhr wieder auf, aber das ist ein anderes Thema... Wenn er selbst entscheiden dürfte, wann er ins Bett will, würden wir die Nacht durch machen, glaube ich
Ich bin gespannt auf Eure Erfahrungsberichte.
Lieben Gruß
Steffie
An die Mütter, deren Kinder (ca. 3) alleine entscheiden, wann sie schlafen wollen
Meine Tochter hatte mehrfach Phasen, in denen sie schlecht einschlafen konnte. Dann kam sie auch nochmal an.
Ich habe ihr dann erlaubt, ruhig in ihrem Zimmer zu spielen und selbst zu entscheiden, wann sie müde ist. Sie musste mir versprechen, dann auch ins Bett zu gehen. Das hat gut geklappt. Nach einer viertel Stunde schlief sie meist schon.
Ich bestimme die Bettzeit,19 h wird eingehalten.
Manchmal schläft sie sofort und eher seltener klappts nicht und sie darf in ihrem Zimmer ruhig spielen.
Das klappt super,sie ist leise ,wird schnell müde und legt sich ins Bett,da wird es ganz selten 21h.
Sie weiß das nun Bettzeit ist und sie leise sein muss.
Allerdings bestehe ich schon darauf die Regeln und somit Bettzeit zu bestimmen,schließlich erziehe ich sie und nicht umgekehrt.
Meine Mutter war da anders,sie kam beim kleinsten Mucks ins Zimmer gerast und hat Donnerwetter gemacht.
Wehe ich hab noch mit meiner Schwester geflüstert.
Wir hatten manchmal Angst.
Besser schlafen konnten wir dadurch nicht.
So soll es meine nicht haben,sie quasselt und singt sich schon immer in den Schlaf aber es gibt auch Grenzen und die sind nunmal wichtig.
Er kann in seinem Bett veranstalten, was er will. Singen, sich ein Buch angucken, erzählen... was auch immer. Aber er steht immer und immer wieder auf und kommt wieder runter.
Ich weiß nicht, was ich damit machen soll. Ich bringe ihn immer wieder hoch und lege ihn wieder hin, aber kaum bin ich unten, kommt er auch wieder runter.
Ich bin jetzt nicht verzweifelt, oder so es ist jetzt eben einfach so und wenn er im September in die anderen Kindergarten-Gruppe kommt, wird es auch wieder anders, weil er dort dann nicht schlafen "muss".
Ich habe mich nur erinnert, dass bei einer anderen Diskussion mal Mütter waren, die schrieben, dass man mit 2,5 Jahren alleine entscheiden kann, wann man müde ist und wollte mal fragen, wie das dann abläuft.
Ich donner nicht bei jedem Mucks rein und schimpfe. Meine Tochter hat auch früher "stundenlang" noch gesungen.
Vielen Dank für Deine Antwort.
Lieben Gruß
Steffie
Nein,meine Mutter hat gedonnert,ich wollte dir nur erzählen wie es damals bei mir war.
Trotzdem finde ich das Kinder keineswegs alleine entscheiden sollten wann sie müde werden.
Damit das berhaupt so funktioniert muss ich meiner Tochter auch Reize entziehen.
Sie darf singen aber kein Liederbuch mehr schauen,Licht bleibt gedämpft so das es schon anstrengend ist zu spielen und eine gewisse Nachtruhe simuliert wird.
Wenn sie dauernt rauskommen würde,wäre Konsequenz die Folge.
Im Bett liegen bleiben,gehts weiter Nachtlicht an,so das sie dann nichtmehr wach sein kann weil es ja nicht klappt sondern dann wirklich im Bettchen bleiben muss.
Alles ruhig .
So würde ich es versuchen,bei meinem Kind.
Dazu musst du sehen das jede Maus anders ist,villeicht habt ihr ganz andere Rituale und Regeln und findet eine ganz andere Lösung , die euch zufrieden macht.
l.G
Hallo,
ja, wir machen das so und wir sind beide sehr viel entspannter und morgens ausgeschlafener, als anders
Im Grunde war das schon früher so.
Bei uns sieht das so aus:
- gemeinsames Abendessen
- gemeinsam noch was ruhiges spielen
- 20 Uhr wir machen uns beide bettfertig. Also Schlafanzug anziehen, Zähne putzen.
- ab dann ist Abendruhe:
das heißt. Sie darf noch spielen und sich neben mir LEISE beschäftigen oder in ihrem Zimmer in Zimmerlautstärke spielen. Auch ich mache nichts "lautes".
Für Notfälle bin ich da, aber ich spiele nicht mehr mit, ich diskutiere nicht mehr und ich gehe nur noch auf die wichtigsten Fragen ein (wenn sie mal große Angst hat), aber keine sonstigen Fragen wie "warum ...?" "können wir mal ...?"
Ich bin körperlich da, aber kein Gesprächspartner mehr. Wir haben bis zum bettfertig machen genug Zeiten, in denen wir über den Tag sprechen und reden.
- wenn sie müde wird (man kann meistens die Uhr nach ihr Stellen), kommt sie zu mir. Ich nehme sie in den Arm und begleite sie aktiv ins Bett. Wenn sie mich braucht, bleibe ich noch ein bisschen dabei oder sie legt sich manchmal auch selbst ins Bett und wenn ich schauen gehe, weil es so ruhig ist, schickt sie mich raus oder schläft schon.
Da sie ihren Müdigkeitspunkt selbst kennt, schläft sie meistens sehr rasch ein.
Vereinzelt kam es jetzt vor, dass sie direkt neben mir eingeschlafen ist, dabei ein Buch anschauend und ich in Ruhe entspannen konnte. Dann habe ich sie ins Bett getragen oder einen "Seicht-Schlaf"-Moment abgepasst und sie ist dann halbschlafend gelaufen.
In der Regel geht sie aber von sich aus ins Bett.
Sollte ich doch noch mal abends wegmüssen, dann ist das ohnehin vor 20 Uhr und sie weiß, wer da ist.
Aufstehen klappt ohne wecken, da sie morgens VOR meinem Wecker wach und fit ist. Sie braucht weniger Schlaf als ich.
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!
Was machst Du in der Zeit, in der Deine Tochter noch nicht schläft? Ich denke mir, mal Fernsehen fällt dann aus, oder?
Lieben Gruß
Steffie
Hallo,
ja, Fernsehen fällt aus, weil wir keinen Fernseher mehr haben Das Gerät ist kaputt gegangen und nach einigen "Entzungsenterscheinungen" meinerseits (es war Ende November und ich hätte gerne die Weihnachtsfilme gesehen), war es einfach für MICH eine Umgewöhnung. Als im Januar nur Schrott lief, hatte ich mich schon so deran gewöhnt, dass ich kein TV mehr wollte
Was ich aber mache: DVD schauen (Computer). Nicht jeden Abend, aber an denen, an denen sie in ihrem Zimmer spielt. Leise, aber für mich hörbar. Wenn sie doch mal rüber kommt oder bei mir sein will, unterbreche ich.
Bücher lesen.
Mit einer Freundin telefonieren, die nur abends Zeit hat. Da wir abends die Ruhe-aber nicht im Zimmer bleiben Regelung haben - kommt es auch vor, dass sie dann zwar neben mir ist, aber nicht so viel mitreden will. Tagsüber will sie mehr mitreden.
Rätseln ist auch ganz gut.
Was mir aufgefallen ist. wenn ich selbst abends nicht mehr fernsehe oder eine DVD schaue, schlafe ich selbst besser und entspannter, weil mir diese Reize abends auch nicht mehr gut tun.
Das konnte ich mir früher gar nicht vorstellen, da ich am besten beim Fernsehen eingeschlafen bin
Manchmal sitze ich auch einfach da, lehne mich zurück und schaue meinem Kind zu, wie sie Bücher anschaut. Daran hat sie erst seit kurzem Interesse.
Hallo Steffi,
wir haben das relativ früh so gehandhabt.
Es gibt ein Abendritual (natürlich veränderbar), nach dem die Kinder sich im Kinderzimmer aufhalten sollen. Dort dürfen sie natürlich noch spielen, ein Hörspiel hören oder lesen, allerdings mache ich auch klar, dass im Wohnzimmer ab 20 Uhr "Elternzeit" ist.
Da wir in unserer Erziehung generell viel Wert auf gegenseitige Rücksichtnahme legen, akzeptieren die Kinder das (sie erleben nämlich auch oft genug, dass ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden).
Die Brüder schlafen aber in einem Zimmer, das macht die Beschäftigung abends vermutlich auch leichter.
Wir stehen zwischen 6 Uhr und 6:50 Uhr auf und oft wecken wir die Kinder. Wenn sie abends "zu spät" schlafen gegangen sind (was ehrlich nicht oft vorkommt), reguliert sich das am nächsten Tag.
Wir haben so auf alle Fälle deutlich weniger Stress, als wenn ich zwanghaft irgendwelche Zeiten durchdrücken würde.
LG
Kyrilla
Danke für Deine Antwort.
Bist Du der Meinung, man kann das mit einem gut 2,5 jährigen Wirbelwind machen?
Lieben Gruß
Steffie
Hallo Steffie,
ja, der Meinung bin ich. Es ist eine Frage der Absprache, die auch ein Kind in dem Alter schon verstehen kann.
Unser zweiter Sohn hatte schon immer ein unterdurchschnittliches Schlafbedürfnis, ich brauche aber eben abends irgendwann meine eigene Zeit.
Probier es aus, mach dich aber auch darauf gefasst, dass ein Kind, dem plötzlich so viel Freiheit zugestanden wird, diese erstmal ausnutzen wird. Es kann einige Zeit dauern, bis es funktioniert.
Dann macht er eben mal eine Nacht (fast) durch, das Schlafbedürfnis wird ihn definitiv wieder einholen und sich einpendeln.
LG
Kyrilla
meine sagt schon immer ich möchte und dass ist immer ca 19 uhr
Hallo
mein großer sohn darf eine folge kinder film schauen um 19 uhr geht der Tv aus ,Danach ist Ruhe Zeit was nicht heißt das ich ihn trimme zu schlafen .
Er singt dann noch oder malt puzzelt halt alles in seinen bett Aktion ist nicht mehr angesagt ,eben weil er sonst seinen großen bruder wach macht .
wen er hunger oder durst hat bekommt er das auch ,Nur Mama ist nicht mehr zum spielen da nach 19 uhr ,er weis das ich die zeit brauche wo alle Ruhig sind zum duschen oder sauber machen.
Meistens schläft er dann so gegen 19.30 eher früher,als er noch kleiner war so 1,5 ging er mit mir schlafen ,also so gegen 23 uhr bis morgens um 9 uhr .
der kleine 20 Monate hat geregelte Zeiten ,er schläft ohne Mittagsschlaf gegen 18 uhr
lg
Selber bestimmen in dem Sinne darf der jüngste nicht,aber er wird eben erst hin gelegt,wenn er müde ist.Das kann um 18uhr sein oder auch erst um 20uhr.
Die größeren müssen um 20uhr im Zimmer sein,dürfen sich durchaus noch ein Buch anschauen.Sie schlafen sowieso meist spät ein.
lg Julia
Hmmh. also wenn ich mir da überlege, dauert es sehr lange, bis sie entscheiden dürfen, wann sie ins Bett gehen, am Abend zumindest.
Jedes Kind braucht seinen Schlaf, egal ob es dazu Lust hat oder nicht. Bei uns ist es am Wochenende lockerer, da ja am sonntag länger geschlafen werden kann.
Unter der Woche geht mein Sohn (2 Jahre) um 19 Uhr ins Bett und meine Tochter (4 Jahren) um 19.30 Uhr.
Es gibt meistens keine Probleme, da wir jeden Abend unser gleiches Ritual haben. Seit anfang an!
Wenn sie mal in die Schule geht, ist es noch wichtiger, dass sie zeitig ins Bett gehen. Um konzentriert arbeiten und lernen zu können, müssen die Kinder ausgeschlafen sein!
LG
Tina