Hallo Mamas,
mein Großer ist jetzt 17 Monate alt und bei mir zu Hause. Ursprünglich sollte er im August in die KiTa, aber jetzt kommt genau dann sein Brüderchen zur Welt. Da ich es irgendwie Quatsch finde, ihn abzugeben, weil ich ja zu Hause bin, bleibe ich also mit beiden Zwergen daheim bis Sommer 2013. Dann sollen beide in die Krippe. Außerdem muss diese zusätzliche finanzielle Belastung durch die Kita jetzt noch nicht sein denke ich.
Nun haben 2 meiner Freunde so reagiert: "Oh Gott, der hat dadurch doch voll die sozialen Nachteile" usw. Ist das wirklich so? Ich meine, klar....in der Kita lernt man schnell viel neues. Aber kommt's da auf ein paar Monate an, die mein Großer vielleicht langsamer ist?
Ich schotte ihn ja nicht von Gleichaltrigen ab. Wir machen 1x die Woche musikalische Früherziehung (also 10 Zwerge auf einem Haufen) und 1x/Wo treffe ich mich mit anderen Mamas und dann lassen wir unsere 4 Zwerge ein paar Stunden zusammen spielen.
Welche Erfahrungen habt ihr, die ihre kleinen auch länger zu Hause hatten??? War der Kita-Start dadurch schwerer????
Ich mach mir wirklich ernsthafte Gedanken, ob ich meinen Kleinen nicht vielleicht doch ein paar Stunden in die Kita geben sollte.
Mama statt KiTa=soziale Nachteile???
Hallo,
mein Kleiner ist 25 Monate alt und auch zu Hause und wird dann in den Kiga gehen.
Die Kleinen haben doch keine sozialen Nachteile, ich finde es so das Beste was man für`s Kind machen kann. Mein Sohn hat auch viel Kontakt mit anderen Kindern, in der Familie oder auf dem Spielplatz.
Ich finde, man muß sich heutzutage regelrecht rechtfertigen warum man das Kind zu Hause lässt und nicht schon mit 1 Jahr weggibt.
Lg und nicht verrückt machen...zili
Hallo!
Nur zwei mal die Woche regelmäßigen Kontakt mit anderen Kindern finde ich schon sehr arg wenig, kannst Du da nicht ein wenig mehr machen?
Soziale Nachteile eben in so weit, als Kinder in dem Alter wahnsinnig viel durch abschauen lernen - und bei den Erwachsenen kann man eben nur Autofahren abschauen, aber eben nicht, wie man ein Töpfchen benutzt, Bobby Car fährt, mit Knetgummi spielt... da sind einfach Kinder, die nur ein wenig älter sind deutlich besser als Vorbilder geeignet, um eben Kindgerechte Sachen abzuschauen.
Oft hilft der Krippenbesuch auch beim sprechen lernen, bei der Motorik und bei dem Verhalten mit gleichaltrigen - es gibt eben die ersten Konflikte um Spielsachen etc.
Gäbe es denn die Möglichkeit, ihn wenigstens 3-4 Tage jeweils so 6 Stunden hin zu geben, damit er einfach mehr Kontakte genießen kann - und Du ganz nebenbei auch zeit fürs Baby hast, ohne dass Dein "Großer" sich vernachlässigt fühlt und Probleme durch Eifersucht entstehen?
"Nur zwei mal die Woche regelmäßigen Kontakt mit anderen Kindern finde ich schon sehr arg wenig,..."
Hallo,
mit gerade mal 17 Monaten ist das absolut ausreichend. Und 3-4 Tage jeweils 6 Stunden finde ich für so einen Winzling schon viel zu lang, vor allem, wenn ein Elternteil komplett zu Hause ist. Die Zwerge brauchen auch noch viele Ruhepausen und Tage, an denen mal KEIN Termin ansteht, keine fünfzehn Kinder stundenlang "durcheinander wuseln". In dem Alter ist weniger meist wirklich noch mehr, vor allem, wenn eine gewisse Regelmäßigkeit zugrunde liegt!
Viele Grüße,
Kathrin
woher nimmst du diese weisheit? hast du kinder?!
"und bei den Erwachsenen kann man eben nur Autofahren abschauen"
dein armes kind.. also meine kinder haben da doch deutlich mehr gesehen.. wir haben gemeinsam geputzt, gekocht, gewaschen, gegärtnert, tiere versorgt, omas tanten und freunde jeden alters besucht... außerdem waren sie immer dabei wenn cih "das töpfen beutze", dusche, knete male oder sonstwas mache...
wenn du mit deinem unterdreijährigen spielst, malst knetest und vor allem sprichst sprichst sprichst, hat es keine nachteile!
meine kinder müssten ja absolut minderbemittelt sein... denn sie bekamen bis zum dritten geburtstag vielleicht 3mal die woche kontakt zu anderen kindern, im schnitt eher 2mal...
ich kenne mehr kinder die eifersüchtig waren, weil sie in die krippe mussten und das baby bei mama bleiben durfte als andersrum welche die lieber woanders waren statt mit mama das baby zu versorgen...
unsere (4 und 6) hatten sogar 1woche urlaub genommen vom kindergarten wie das geschwisterchen kam, weil sie ja dabei sein wollten, und nicht abgeschoben werden während mama den ganzen vormittag mit dem baby rumkuschelt, was sie ja nachmittags trotzdem noch tun "muss"...
lg gussy
Hallo,
meine kam mit 3 Jahren in den Kindergarten.
Sie kam an, schickte mich weg und war glücklich.
Als ich sie abholte "Mama, ich will nach Hause mit dir dusseln (kuscheln)" und "morgen will ich wieder dahin"
Am nächsten Tag blieb ich noch eine Stunde und dann war sie eingewöhnt.
Wenn ein Kind weint, geht sie dazu, versucht zu trösten. Wenn sie es nicht schafft, geht sie zur Erzieherin, holt sie und bleibt mit der Erzieherin beim Kind, bis es wieder besser geht. Ihr Sozialverhalten ist im Kindergarten im Positiven schon häufiger aufgefallen!
Sie kann auch zicken, gemein sein und sich durchsetzen.
Wir waren 1x pro Woche in der Krabbelgruppe. Andere Kinder, kein Programm. Eine Stunde Zeit für Mama ich war dabei, aber ich war unter anderen Erwachsenen
Ansonsten waren wir auf dem Spielplatz.
Sie ist altersgerecht entwickelt, kann laut allen Tests als Muss-Kind mit 6 Jahren und wenigen Tagen eingeschult werden.
Für eine ihrer Freundinnen war der Kindergartenstart mit 2,5 Jahren perfekt. Für eine andere Freundin mit 4 Jahren.
Ja, sie hat Freunde, sie geht halbtags in den Kindergarten und einmal pro Woche zum Sport. Auch dort fällt ihr Sozialverhalten positiv auf.
Hallo,
da Dein Sohn erstens noch sehr klein ist, Du zweitens noch mehr als ein Jahr zu Hause sein wirst und er ja "trotzdem" nächsten Sommer mit etwa 2,5 Jahren in die Kita gehen wird, finde ich es völlig logisch und okay, ihn zunächst zu Hause zu lassen.
"Irgendwann", spätestens mit drei Jahren, sollten Kinder die Möglichkeit haben, regelmäßig (und seien es nur wenige Stunden/Woche) ohne Mama in einer Gruppe zu "lernen", Spaß zu haben und positive Aspekte bezüglich Selbstwert und Sozialisation zu erfahren. Das KANN durchaus schon früher "klappen" und unter bestimmten Voraussetzungen Sinn machen, ist jedoch mit 1,5 Jahren wirklich noch kein "Muss".
Du solltest Dir vielmehr für DICH überlegen, ob Dir ein paar Stunden Entlastung pro Woche, die Deinem Sohn definitiv nicht schaden würden, weiter helfen würden mit und Kleinkind. Wenn Betreuung in geringem Umfang möglich ist, warum nicht? Ihr solltet nicht gleichzeitig mit der Geburt des Geschwisterchens "starten", aber vielleicht im Herbst/Winter. Dann ist Euer kleiner "Großer" bald zwei Jahre alt und das finde ich okay, wenn die Rahmenbedingungen stimmen (Konzept, Gruppengröße, Betreuungsschlüssel, etc.). Unsere jüngere Tochter hat mit zwei Jahren (und auf eigenen Wunsch- sie spricht in vollständigen Sätzen, seit sie 18 Monate alt war und hat seitdem gefordert, endlich auch in den Kindergarten gehen zu dürfen ) zunächst mit 3x2 Stunden Kindergarten pro Woche begonnen. Weil sie sich von Anfang an sehr wohl gefühlt hat und gern etwas länger bleiben wollte, wurden daraus schnell 4x3 Stunden pro Woche. Die Kleine profitiert sehr davon und für uns ist die Hauptsache, dass sie sich wohl fühlt und der Stunden-Umfang überschaubar bleibt.
Der "Start" KANN bei älteren Kindern schwieriger werden, weil sie mehr mitbekommen/sich mehr Gedanken machen- MUSS jedoch nicht. "Umgekehrt" kann er auch bei einem Kleinkind "nach hinten los gehen", das kommt auf die umgebenden Faktoren an (z.B. wie gestaltet sich die Eingewöhnung, wie stehen die Eltern dazu, ...) und auch auf den Charakter und Entwicklungsstand des jeweiligen Kindes.
Viele Grüße,
Kathrin
In den ersten zwei/drei Jahren ist Bindung wichtiger als Bildung! Unsere ersten beiden sind mit drei in den Kiga gekommen und die Kleine wird auch mit drei gehen! Genieß die Zeit! LG
hallo!
ich bin ja eher von der konservativen fraktion... also kindergarten wichtig, ja, aber nicht mit 1...
meine kinder gingen alle mit gut 3einhlab hin, hat ihenn gut getan, keine frage, aber vorher waren sie auch gut zuhause aufgehoben, ich bin auh daheim.
warum man ein kind vor dem dritten geburtstag abgibt, wenn man die betreuung selber regeln kann, weil man nicht arbeitet erschießt sich mir nicht.
sicher schadet es einem ind nicht, mit 1 in die krippe oder zu TaMu zu gehen, es hat gewiss auch seine vorteile. aber nicht mehr als das zu ahsue sein bei mama.
selbst wenn man wenig freundeskontakte mit kindern hat, ich würde eher einmal die woche zur spielgruppe oder zum kinderturenen oder was imer gehen als mein kind alleine wegzuschicken.
ich hab beim ersten eine krabbelgruppe besucht, beim zweiten nur im ersten lebensjahr, dann löste die sich auf, aber bis dahin hatten wir mehr freunde mit kindern, meinem mädel fehlte das alles, weil die meisten im alter ihrer brüder sind bei uns, aber die krabbelgruppe war für MICH das letzte, also gingen wir nur sporadisch hin. nun kann sie spontan 3 monate vor den großen ferien hin, weil eine familie wegzieht, also haben wir das gemacht, hauptsächlich für mich als entlastung, weil sie schon sehr fordernd ist und ich zu nichts komme und ihre kleine schwester auch. es tut ihr seehr gut, aber letzten winter hätte ihr das noch mehr abverlangt als es ihr gebracht hätte...
er hätte soziale nachteile wenn er GAR nicht mit kindern zusammen käöme, und bis zur grundschule NUR daheim wäre, aber das ahst du ja gar nicht vor...
wenn man den narbeiten will oder muss finde ich für unter zwei jährige eine tagesmutter mit bis zu 6 kindern die bessere lösung, eigentlich sogar bis drei jahre, finde ich. auch wenn die kleinen sich in der gruppe zurecht finden: nur weil es geht, heißt es nicht dass es gut tut...
lg gussy die ihre kinder nicht vor 3 in die kita geben würde, wenn die betreuung nicht notwendig wäre, weil die mutter sie nicht leisten kann.
Hallo!
Also unser Sohn war 3 1/2 Jahre als er im August 2011 in den KiGa kam. Ich habe diese Zeit einfach wirklich genossen und bin glücklich diese genießen zu dürfen und wirklich eine starke Bindung zu meinem Kind aufzubauen.
Die Mutter-Kind-Gruppe war in gleichen KiGa, er kannte also schon die Erzieherinnen, die Einrichtung und seine spätere Gruppe und die Eingewöhung lief super. Er blieb die erste Woche von 9 Uhr bis 12 Uhr und danach bin ich stundeweise arbeiten gegangen und er ging direkt von 7 Uhr bis 13 Uhr.
Er geht gerne hin, hat 2-3 Kinder mit denen er jeden Tag spielt und mit den anderen versteht er sich super. Trotz das er lange *zuhause war*, hat er so keine großen Defizite gehabt. Das haben selbst die Erzieherinnen gesagt. Aber ich muss sagen, er hat sich auch vieles von dort abgeschaut, ist nun unheimlich interessiert an Zahlen... Er zählt bis 20 einwandfrei... Das kam jetzt einfach so, da merkt man doch die Entwicklungsschübe!!
Aber ich für mich würde es immer wieder so machen und die Zeit genießen! Er hat jetzt noch 2 Jahre bis er in die Schule geht und ich würde es wieder so machen!!
LG
grinse
Hallo,
ich bin nach wie vor der Meinung, daß Kinder Kinder brauchen. Natürlich gibt es die, die Ihrer Mutter ewig am Rockzipfel hängen, das war keine Option für mich
LG