Uni und Kind, wie macht ihr das?

Hallo,

ich studiere an einer Fachhochschule im 4. Semester. Meine Kinder sind mittlerweile 3 und 6 Jahre alt, als ich mit dem Studium anfing, waren sie 1,5 und 4,5 JAhre alt. Der Kleine war bei einer Tagesmutter untergebracht, der Große ging in den Kindergarten und im Anschluss - bei Bedarf- zur gleichen Tagesmutter wie der Kleine. Mittlerweile gehen beide in den gleichen Kindergarten, der Große kommt im Sommer in die SChule (gegenüber des Kindergartens, es ist eine offene Ganztagsschule mit Betreuung von 8.00-16.00 Uhr).

ICh bin an drei Tagen die Woche an der FH, montags bis mittwochs, zwei Tage davon habe ich auch bis in den späten Nachmittag hinein vorlesungen, dann holt mein Mann die Kinder ab oder eine befreundete Tagesmutter (die die STunden dann auch bezahlt bekommt). Das Lernen erledige ich entweder, wenn die Kinder im Kindergarten sind, mittags in der Mittagspause oder abends, wenn die Kinder im Bett sind. Es ist nicht immer einfach, sich zu motivieren und so manches mal kreist die Arbeit noch im Kopf herum, obwohl man eigentlich gerade mit den Kindern unterwegs ist aber ich versuche, das zu minimieren, denn ich möchte den Kindern so viel ZEit wie möglich widmen, wenn ich da bin.

Insgesamt kommt es immer darauf an, was man studiert. Ich studiere Pädagogik und dieses Studium ist nicht sehr schwer, die Noten sind überdurchschnittlich gut, und das STudium ist auch mit Kindern machbar. Empfehlenswert ist natürlich immer ein gutes Netzwerk bzgl. BEtreuung der Kinder und Dein Partner sollte zu 100% hinter Dir stehen - das macht es um ein vielfaches leichter.
Ich habe aber schon von anderen Studienfächern mit höheren Anforderungen gehört, bei denen es deutlich schwieriger ist, Familie und STudium unter einen DEckel zu packen...

LG

Andrea mit ihren beiden Jungs

Hallo,

ich habe vor 2,5 Jahren wieder angefangen zu studieren, als mein Sohn 4 wurde, bin jetzt soweit fertig und schreibe momentan an meiner Bachelorthese und arbeite noch nebenbei freiberuflich.
Mein Sohn ging bis 14.30 Uhr in den Kiga, jetzt bis 15 Uhr in die Schule, ich habe meist abends/nachts gelernt.
Wenn mein Sohn z.B. Schwimmtraining hat, habe ich immer den Laptop dabei und nutze diese Stunde zum Schreiben.
Bis jetzt lief es sehr gut, habe meine Prüfung mit Auszeichnung bestanden und hoffe, eine gute These zu liefern , aber stressig ist es in der Prüfungszeit auf jeden Fall, da leidet der Schlaf manchmal etwas und der Kaffeekonsum steigt.

Was ich auch wichtig finde, ist ein bisschen Ausgleich zu schaffen, zum Sport habe ich einfach keine Zeit, deshalb versuche ich alles mit dem Fahrrad zu erledigen, gehe mit meinem Sohn Inlineskaten oder schwimmen.

lg

Hallo

Ich studiere Medizin und mein Kind ist 3 Jahre alt. Bin jetzt mit meinem Staatsexamen beschäftigt. Ich habe Arthur bewusst im Studium bekommen. Man ist flexibler aber hat nicht mehr Zeit .Wie meine Vorrednerinnen schon sagten brauchst du ein gutes Netzwerk und einen Partner der dich unterstützt besonders bei einem Vollzeitstudium denn ich hatte auch viele Kurse spät und konnte Arthur nicht von der Kita abholen außerdem hatte ich noch einen Nebenjob. Man muss sich sehr motivieren und auch bis in die Nacht lernen aber ich würde es jederzeit wiedermachen weil ich auch viel Unterstützung hatte von der Familie