Halli Hallo,
bei uns ist es so, dass wir 5 Nachbarkinder haben. 2,3,5,6 und 7 Jahre alt. Es sind Geschwister und Cousins. Unsere Kinder sind 2 und 4 Jahre alt. Die 6 jährige ist etwas hartnäckig. Sie kommt immer wenn sie uns sieht und will spielen. Soweit in Ordnung, wenn es mir passt. Meine Tochter will natürlich immer. Ich habe unsere Regeln schon mit der einen Mutter abgeklärt. Sonn- und Feiertags sind Familientage. Abends nach 18 Uhr nicht mehr, Familienfeiern und wenn wir Besuch haben ist tabu. Die Mutter ist aber der Meinung, dass sie das ihrer Tochter so nicht abgewöhnen kann, trotzdem zu kommen. Ich solle es ihr halt dann klar machen, dass es nicht passt. Die andere Mutter ist da viel kooperativer. Nun ist es aber so, dass ich heute bewusst nur die 3 und 5- jährige der "kooperativen" Mutter eingeladen habe. Es muss doch mal möglich sein, dass auch nur 2 zu uns in den Garten oder in die Wohnung zum Spielen kommen. Dabei habe ich ja die Aufsichtspflicht. 4 Kinder reichen mir da augenblicklich echt mit unserem 2- jährigen. Die 2 Großen standen trotzdem auf der Matte. Wenn der Kleine auch noch mit dabei ist, dann sind ja hier 7 Kinder unterwegs nur weil meine Tochter oder mein Sohn vielleicht mit zweien oder dreien mal in Ruhe spielen wollen. Puh! Auf der Strasse dürfen immer alle spielen. Da sehe ich mich nicht so in der Aufsichtspflicht. Wir haben nur einen kleinen Garten, der mit 7 Kinder echt voll ist. Wie handhabt ihr das?
Viele Grüße,
Tanja
Wie haltet ihr es mit Nachbarskinder?
HAllo,
schwierig. Manchmal habe wir ähnliche Probleme. Ich sehe mich aber auch im Garten nicht immer in der Aufsichtspflicht. Hier rennen alle durcheinander.
Ich sage aber auch immer, wenn wir Besuch haben, ist Besuch da. Und es kommt keiner von den Nachbarn. Das ist aber MEINE Aufgabe und nicht die Aufgabe der anderen Mütter, mal schnell aus dem Fenster zu gucken, ob wir Besuch haben. Das sage ICH den Kindern schon selbst, oder eben unsere Kinder sagen "wir haben Besuch, wir haben keine Zeit für euch".
LG
alina
Ne, ich meinte eigentlich, wenn ich schon vorab sage, dass Besuch da ist, und es nicht passt. Mit mir kann man ja reden bzw. kann ich ja reden . Na, die Hartnäckige fragt auch nicht, sondern geht einfach in den Garten oder in unser Haus.
Naja, mein Kleiner ist erst 2 geworden. er ist da eher das Problem, weswegen ich es mir nicht zutraue, auf alle aufzupassen oder die Kinder alleine im Garten zu lassen. Mh, die Zeit wird da für mich arbeiten...
Hallo!
Ist bei uns nicht anders. Wenn meine Tochter schon verabredet ist und die Nachbartochter klingelt, dann wird sie vertröstet auf einen anderen Tag und gut ist es. Ist umgekehrt genauso. Wenn ich weiß das Familienfeiern bei den Nachbarn sind und meine Tochter fragt ob sie da spielen gehen darf, dann erkläre ich ihr warum es heute nicht geht und warum sie auch nicht fragen soll/braucht.
Feiertage und Wochenende sehe ich nicht immer ganz so eng, kommt drauf an welche es sind. Klar, Weihnachten und Ostersonntag ist bei uns auch immer schlecht. Aber es kam auch schon vor das die Kinder spontan sich am Gartenzaun gesehen haben und somit gefragt haben ob sie gemeinsam spielen dürfen, auch wenn es dann z.B. Himmelfahrt war.
Ich habe die Erfahrung gemacht das es nicht immer gut ist wenn zu viele Kinder zusammen spielen (Ausnahme Spielplatz oder vor dem Haus). Aber wenn bei uns mal 3 Mädels spielen ist oftmals knatsch und einer außen vor.
LG Ida
Das ist genau der Grund. Die 2 großen spielen gerne, dass sie die anderen jagen und gefangen nehmen. Da wird das eine Mädchen eigentlich immer gefangen genommen oder darf was nicht mit spielen, die heute bei uns eingeladen war. Außerdem sind die Mädels auch im Kindergarten am Spielen. Die Große kommt nur zum Spielen, wenn ihr Cousin keine Zeit hat. Im Kindergarten spielen sie gar nicht miteinander. Das müssen doch Kinder auch mal lernen, dass sie manchmal Sendepause haben. Meine Tochter sieht auch oft alle 5 aus unserem Garten aus spielen und darf von mir aus nicht runter, weil es schon zu spät ist. Das muss unsere doch auch lernen, dass die anderen andere Privilegien haben, weil sie halt verwandt sind. So ist das Leben...
Die beste Freundin meiner Tochter hat auch immer ihren kleinen Bruder im Schlepptau...mein kleiner Sohn freut sich dann natürlich total aber ich finde dieses Kind mittlerweile unsagbar anstrengend....zumal mein Sohn mit ihm gemeinsam so aufdreht, dass ich schon gar keine Lust mehr darauf habe, die beiden Spielen zu lassen
Ich finde es auch schwierig, der Mutter zu sagen, dass ich den Kleinen nicht (immer) dabei haben möchte, zumal unser Sohn auch total gerne mit ihm spielen möchte.
Manchmal sage ich ganz klar, dass es mir zu viel ist, aber halt nicht immer und dann ärgere ich mich über mich selber....aber wenn die Kinder zu einer anderen Familie gehören könnte ich das glaube ich besser.
LG
Doro
Ich dachte halt, dass ich der anderen Mama ein paar Anhaltspunkte gebe, damit ihre Tochter nicht ständig heimgeschickt wird. Ist doch auch nicht schön. Aber 19 Uhr find ich zu spät, genauso, wie wir Mittag zu mittag essen usw...aber besagte Mutter hätte sich heute gleich noch mit zum Aufpassen mit den restlichen 3 Kindern eingeladen, weil wenn 4 Kinder bei uns im Garten spielen, dann wolle ihre Tochter auch kommen.
Hallo,
bei uns läuft das etwas anders. Auch wenn Besuch da ist, können die Nachbarskinder rüberkommen zum mitspielen. Falls es mal nicht harmonieren sollte, gehen sie halt wieder in ihren Garten. Andersrum geht es genauso. Wenn sie Besuch haben, kommen auch schonmal alle zu uns rüber. (manchmal bis zu 7 Kinder im Alter von 2 bis 7)
Die Kinder spielen im Garten oder gehen auch mal auf die Straße Roller fahren oder mit Kreide malen.
Auch sind für mich/uns "Feiertage" nicht ausschließlich Familientage. Wir freuen uns über Besuch unserer Freund an allen Tagen des Jahres. Im Sommer ist natürlich im Garten besonders viel los. Ich fände es sehr traurig, wenn ich meinen Sohn festhalten würde, wenn die anderen Kinder ihn zum spielen holen wollten.
Wenn wir weg wollen oder z. B. einkaufen müssen, dann ist das halt so und die Gastkinder gehen nach Hause. Genauso handhaben es die Nachbarn und schicken meinen Sohn z. B. zur vereinbarten Abendbrotzeit nach Hause.
Falls "beide Seiten" mal Besuchskinder eingeladen haben, unterhalten sich die Kids oft über den Zaun und ist der Besuch weg, wird zusammen weitergespielt.
Natürlich funktioniert das nur, weil wir uns gut verstehen und das seit 4 Jahren.
LG, Anne
Na, verstehen tun wir uns auch. Aber dort wo meine Nachbarin locker ist, bin ich spießig. Na, uns trennen ja auch 10 Jährchen...die machen sich vielleicht bemerkbar. Das fängt schon im Puncto Kindersicherheit an. Unsere war erst einmal unten... Unsere war dann für eine Stunde da und wurde ohne unser Wissen nach Hause los geschickt, obwohl ich gesagt habe, dass ich sie um 15 Uhr abhole. Es war punkt und sie kam alleine entgegen, und das obwohl wir Baustelle daheim haben..die Eingangsüberadachung wurde abgerissen. Meine ist ja trotzdem erst 4...
Aber willst nicht mal auch einen Nachmittag mit Deinen Kinder alleine verbringen? Bei uns ist meist immer irgendwer da oder meine Tochter wo eingeladen usw. da geniese ich echt mal die Zeit mit ihr alleine.
Nagut, Absprachen müssen eingehalten werden, gerade wenn die Kinder noch so klein sind. Im Anfang bin ich auch oft mit rübergegangen oder die Mütter kamen zu uns. Es dauert schon seine Zeit, bis man weiß, wie die andere Familie so tickt. Da hast du recht.
Mein Sohn spielt auch gerne mal alleine in seinem Zimmer und wir haben noch genug Zeit, um mal alleine was zu machen, z. B. zusammen zu backen oder auch mal nur ein bisschen fern zu sehen.
Was wir wollen ist doch, dass unsere Kinder eine schöne Kindheit haben, an die sie gerne zurückdenken. Begrenzen und Regeln ja, aber in Maßen.
Wenn dir was nicht gefällt, dann sag das deinen Nachbarn. Eine Zeitlang durfte das kleinste Nachbarkind nicht zu uns, wenn wir den großen Pool aufgestellt haben, weil es noch nicht schwimmen konnte und wir ja auch nicht immer als Aufsicht parat stehen. Das war vollkommen o.k. Genauso habe ich meinem Sohn verboten, drüben im Garten zu spielen, wenn die Nachbarn nicht zu Hause sind. Es gibt halt Regeln.
Wünsche euch einen schönen Sommer!
Puh, das ist schwierig.
Wir haben das Glück, dass wir unseren Garten mit 3 Nachbarn teilen (jeder hat sein Stück, aber ohne Abgrenzung und da wir alle Kinder haben, dürfen die Kinder alles nutzen, unsere 4 Stücke haben wir aber umzäunt, damit nix passiert.
Hier sind 12 Kinder aus 4 Familien, zwischen 8 Mo. und 7 Jahren.
Ab 15h sind alle Kinder zu Hause und hier läuft es entweder über elterliche Absprachen (SMS fr den Nachmittag oder Grillabende, schriftliche Einladungen zu Gartenfesten -wir laden ein, auch Freunde, dürfen wir eure Bierbank haben, jeder bringt was mit, alle nutzen alles) oder man sieht sich eben, wenn man draußen ist.
Mit einer Familie haben wir viel Kontakt, mein Sohn und die Tochter sind 6 mo auseinander und kennen sich von klein an , die 2. sind auch nur 5 Mo auseinander. Auch da wird per SMS abgesprochen, was man denn macht, ob man sich sieht, wer Obst für nachmittags mitbringt etc.
Hier wird wirklich viel abgesprochen und dennoch gibt es manchmal etwas Zoff(als z.B. eine Nachbarin ohne unser Wissen unsere Gärten einplante fpr nen Geburtstag mit 12 Kindern und ich auch grad Besuch hatte, das war SEHR schwierig, grad weil sie antiautoritär erzieht und eben gar nicht auf ihre Kinder achtet, sondern sie nur laufen lässt). Da gibts dann auch mal Stress und Unmut, da hab ich sie aber angerufen, wie wir das denn in Zukunft besser gestalten können, damit einem eben nicht die Hutschnur platzt.
lG
Na, das ist ja auch menschlich, dass nicht alle Menschen gleich Ticken. Darum dachte ich halt, dass ich schon mal vorab sage, wann wir normalerweise immer Zeit haben. Ich wollt dem Mädel ja auch ersparen, ständig heimgeschickt zu werden, wenn sie eh schon sieht, dass wir ein Familienfest haben oder es schon abends ist. Auch find ich müssen Kinder lernen, dass sie manchmal Sendepause haben. Meine haben ja auch manchmal Sendepause, wenn alle unten außen spielen oder sie Familienfeiern haben. So ist das Leben...
Hallo.
Also im Grunde entscheiden die Kinder, ob sie zu zweit oder zu mehreren spielen wollen.
Sie spielen in der Regel ruhig und rennen nicht durch die Bude. Ob zwei oder fünf - egal.
Aber wenn meine Tochter nur mit A spielen will, dann kann sie das B an der Tür sagen, ich kann sie dabei natürlich "unterstützen".
In dem speziellen Fall würde ich einfach irgendwann mal sagen: So Kinder, ich muss heute putzen. Hier habt ihr ne Packung Gummibärchen, macht doch mal nen Picknick in Bs Wohnzimmer ... (naja, so vielleicht nicht ;)). Ich würde die Bande einfach mal nen Haus weiter schicken.
Ansonsten finden wir es eher schön, wenn sich Verabredungen spontan ergeben, wenn ich morgens schon weiß, was ich gemacht habe, wenn ich abends ins Bett gehe,.... nö.
Aber das ist eben bei mir so. Aber wir haben auch keine Familientage, also auch, aber wir nehmen auch mal nen anderes Kind mit oder so..., von daher ist das bei uns eben anders, aber wir haben auch keine nervigen Nachbarskinder
LG
Du, wir machen so viel und meine Tochter ist auch so oft bei Kindergartenfreunden im Dorf oder ich nehme welche mit heim. Das dürfen auch gerne 2 oder mal 3 Freundinnen sein. Aber das reicht mir dann echt mit meinem 2 Jährigen . Die 2 großen Nachbarskinder spielen sehr wild. Gestern haben sie alle mit Wasserspritzpistolen gejagt. Auch über die Terasse meiner Schwiegereltern. Aber das war das Problem der Schwiegis
Familientage deswegen, da mein Mann viel unter der Woche arbeitet und da halt mal daheim ist...
Geht's dir nicht manchmal so, dass man hin und wieder einen Tag mit seinen eigenen Kindern alleine daheim sehr genießt? Dass man sich Zeit für sie alleine nimmt?
Ja, klar. Aber das ist eher ungeplant und mehr ein Gammeltag als Familientag... . Außerdem gibt es natürlich Tage, wo man in den Zoo geht. Aber wenn wir dann wieder zuhause sind, sind wir auch wieder verfügbar. ABER das ist ja auch nicht das Thema. Thema ist ja, wie unterbindest du das, was du nicht möchtest. Wie andere das genrll handhaben ist ja nicht deine Problematik ;).
Deshalb: schicke den Kinderschwarm zu besagten Nachbarn.
Falls es ein weg ist, der nicht allein gegangen werden kann, ruf an und sage: Du, die Kinder wollen zu euch, weil ich sie mit dem Sauger störe. Ich begleite sie eben.... Wenn dann ein "Nein" kommt, dann einfach sagen, dass du den Clan dann wohl auflösen musst und die Kinder wegschicken.
Hier ist es einfach so verteilt, das alle Eltern man "frei" haben ;). Da kann man auch mal sagen: "ich ertrag die Kinder heute nicht, gehts bei dir?"
LG und ein schönes WE!
.... Hach, das sind die Momente, in denen ich bereue, dass wir unsere Kinder a) in den Kindergarten des Nachbarortes schicken und b) nicht in einem Neubaugebiet wohnen.... wie würde ich mich manchmal über 7 Kinder im Garten freuen!
Naja, wie es ist, man macht es falsch.
Gruß, Curacao
Genau, aber die Betonung liegt auf manchmal und nicht auf immer, nur weil man den Garten betritt oder wir Besuch haben. Letztlich stört mich wohl eher die Art und Weise, dass von besagtem Mädel nicht mal gefragt wird, ob man Zeit hat, sondern einfach herein kommt. Wie gesagt liegt es wohl eher an der Erziehung, da bei den 3 Geschwistern Bitte und Danke dazugehören und Füße nix am Tisch verloren haben. Nur die Cousine treibt da quer. Aber wie soll es die Tochter lernen, wenn die Mutter auch nicht guckt. Manchmal einfach ein "alles in Ordnung" über den Gartenzaun, wo man eh außen steht und raucht, würde reichen. Ich hab da manchmal echt um meinen 2 Jährigen Angst, wenn die Großen Gas geben und unserer halt noch nicht wirklich hört...
Ich versteh ehrlich gesagt die strenge "Sonn- und Feiertage sind Familientage"- Regelung nicht - wenn ihr schon was vorhabt, dann habt ihr schon was vor, aber wenn nicht, duerfen die Kinder trotzdem nicht miteinander spielen, nur weil Sonntag ist? Das ist ja schraeg.
Ne, die Kinder dürften spielen, aber ich hab vielleicht nicht pauschal die Lust, die Aufsichtspflicht zu übernehmen. Meine sind halt noch zu klein, im Garten alleine spielen zu gehen. Wir unternehmen viel mit Freunden am Wochenende, die ebenfalls Kinder im gleichen Alter haben.
Hier gibt es nicht sooo viele Nachbarskinder, aber ich mache mir da nicht so einen Kopf.
Es gibt Phasen, da "wohnen" die Jungs von oben hier und dann wieder sind meine wochenlang nicht zu sehen.
Wenn es nicht passt, schickt die Nachbarin meine wieder nach unten bzw. ich ihre nach oben. Das wird von uns beiden so akzeptiert und wir müssen nicht begründen, warum es gerade nicht passt. Auch ein penetrantes Kind würde ich, wenn es mir nicht in den Kram passt, wieder weg schicken. Auch dreimal am Tag.
Wir haben oft sehr viele Kinder zu Besuch. Manchmal wollen die dann plötzlich alle nach oben. Da bremse ich dann, weil ich das ein wenig frech fände, meiner Nachbarin nun vier bis fünf Kinder aufs Auge zu drücken bzw. sage ich ihr, dass sie die sofort wieder runter schicken soll, wenn sie ihr auf die Schüssel gehen. Das funktioniert eigentlich immer ganz gut.
Einer der Vorteile bei Nachbarskindern: Es wir ja auch zum "Netzwerk". Manchmal kommen nach der Schule alle zu uns oder gehen alle nach oben, weil ich oder die Nachbarin nicht pünktlich zu Hause sein können oder noch mit einem Kind einen Termin haben. Das ist einfach praktisch.
Wochenende und Feiertage sind für uns nicht unbedingt Tabus. Kommt eben darauf an, was wir so vor haben. Manchmal nehmen wir dann auch eins der Nachbarskinder mit. Dann sind unsere meist auch motivierter, mal durch den Wald zu laufen oder so.
Wenn du deine Nachbarn also nicht völlig bescheuert findest, dann würde ich mal das Positive sehen. Und "Nein" sagen darfst du immer. Ich lese aber heraus, dass das für deine Nachbarn auch okay ist.
Gruß
Susanne
Ja, aber da ist genau der Punkt. Du schickst auch nicht gleich 5 auf einmal nach oben oder fragst nach. Mit 2 oder 3 Besucherkinder komm ich klar, aber ihr nimmt auch nur eins der Nachbarkinder mal auf nen Ausflug mit. Nicht pauschal alle. Das meinte ich! Das muss doch möglich sein...
Wir nehmen nur eins mit, weil insgesamt nur drei Kinder ins Auto passen. Ich habe ohne Auto auch schon mehr mitgenommen.
Aber du hast recht: ICH entscheide, wann ich das will und wie viele ich mir zutraue. Es kommt halt manchmal so aus, dass wir mit vielen Kindern unterwegs sind, aber es gibt Tage, da bin ich genervt und will das nicht.
Ich habe aber sehr gute Erfahrungen damit gemacht, das auszusprechen. Bisher hat noch nie einer verschnupft reagiert, wenn mein Argument einfach war: "Ich habe keine Lust!"
Und ich war noch nie verdreht, wenn meine Nachbarin die Jungs schon nach 30 Minuten wieder runter schickt. Und ihre gleich mit.
Was ich dir sagen will, ist, dass man das nicht zu verbissen sehen muss, aber dass man auch klar und deutlich sagen muss, was man will. Wenn du dich im Stillen ärgerst, obwohl diene Nachbarin wahrscheinlich keine Ahnung davon hat, dass du leicht "angepisst" bist, dann kann das eigentlich nur in den Graben gehen.
Wieso sollen sich die Freunde nicht am Wochenende treffen? Da haben doch mal richtig Zeit füreinander. An Schultagen ist die Zeit doch so schnell um. Wenn du aber am Wochenende einfach mal Ruhe haben willst, dann sag das und schicke alle wieder weg. Oder schick sie ALLE zur Nachbarin
Außerdem fürchte ich, dass sich die wenigsten Leute was dabei denken, wenn sie ihre Kinder in der Nachbarschaft laufen lassen. Ich weiß manchmal nicht, wo sich meine rumtreiben und vertraue darauf, dass die Nachbarn das allein mit ihnen klären können. Klappt ja auch.
Du bist selbstverständlich nicht dazu verpflichtet, alle Nachbarskinder in eurem Garten zu behüten. Das hast du hoffentlich auch nicht so verstanden?
Gruß
Susanne