Heute war ich mit meiner Tochter im Hallenbad im 1,5m tiefen Wasser. Es war total voll u laut. Wir waren wohl zur rechten zeit am rechten Ort, denn plötzlich sah ich direkt neben mir einen knapp dreijaehrigen untergehen. Ich hab einige Sekunden gebraucht bis ich geblickt hab dass er nicht spielte. Ich zog ihn raus, er übergab sich. Erst dann kam der Bademeister. Die Mutter War nirgends zu sehen. Der junge war gottseidank bei Bewusstsein. Erst einige Minuten später kam sie an( von tochter gerufen). Sie war deutlich schockiert doch was sie dann sagte hat mich schockiert: der geht normalerweise nie ohne seinen Schwimmgürtel ins Wasser.
Kann man diese verantwortung wirklich einem dreijährigen aufbuerden???
Schock im hallenbad
Hallo
ach mensch - das ist ja echt ein Schock!!
Wir haben hier zu Hause auch so eine extreme Wasserratte. Wir waren gestern schwimmen und Miko ist mit seinen Schwimmflügeln so vom Startblock gesprungen - ist in dem Bad erlaubt.
Miko (übrigens auch 3Jahre) kann keiner Pfütze widerstehen.
Gerade deshalb habe ich immer ein Extra Auge auf ihn. Ich würde ihn eigentlich auch im Schwimmbad nicht ohne Aufsicht lassen und wir gehen auch nur schwimmen, wenn wir wissen, dass es nicht so voll ist.
Trotzdem tut mir die Mutter sehr leid. Wer weiss was sie in dem Moment mit der Tochter hatte. Vielleicht ist der Junge auch einfach ins Becken gerutscht!?!?
Gruss Beate, die vorsichtig ist mit schnellen Urteilen
Die Tochter etwa sechs war auch bei uns im Becken...
der ist aber schon klar, dass er auch mit seinem schwimmgürtel ertrinken kann?
also wir besitzen nur eine "schwimmweste", und die muss sie normalerweise nicht tragen. meine sind immer ohne was baden. aber: wenn wir zb babyschwimmen und so sind, wo ich nicht beide gleichzeitig beaufsichtigen kann weil ich eigentlich mit der kleinen beschäftigt bin, dann sorge ich selber dafür dass sie die trägt. und ich hab sie trotzdem im auge was sie macht und wo sie es macht. also da hab ich echt zu viel angst vor - ich wär selber mit ca 5 fast im knietiefen wasser ertrunken
hallo,
ich würde nicht überbewerten. die mutter macht sich sicherlich große vorwürfe. selbstredend darf und soll so etwas nicht passieren. aber warum auch immer ist es passiert un du und der bademeister waren gsd vor ort.
aber zum thema schwimmhilfen und co.:
mein sohn hatte die nie an. natürlich war ich immer dabei. mir war es wichtig, dass er das wasser so einschätzen lernt, wie es eben ist. dass man untergeht, wenn man nicht schwimmt. und das schwimmhilfen nur eine falsche sicherheit bieten. leider hat der bademeister (sicherlich zu recht in einem schwimmbad) das selten gut gefunden. aber im see etc. war er immer ohne hilfen. und ich denke es war richtig so. er wäre nie ohne erlaubnis ins wasser gegangen und nie ins tiefe. eben weil er wusste, was passiert.
mit 5 hat er das seepferdchen gemacht und damit war die erste sicherheitdann da.
lg
Hi,
naja, Hauptsache die Mutter passt in Zukunft mehr auf.
Ich gehe erst gar nicht ins Schwimmbad wenn es extem voll ist, wenn, dann nur mit meinem Mann, das jeder ein Kind hat, und zwar bei sich, nicht vom Rand schauen oder ähnliches.
Wir sind jetzt auch in der Phase, das die Tochter schwimmen kann.....aber das ist noch kein Freifahrtschein, sie unbeobachtet zu lassen.
Was heisst Seepferdchen? Die Kinder können sich teilweise mit Müh und Not über Wasser halten mehr nicht.
Es gibt immer Situationen wo ich hoffe, das da nie etwas ernsthaftes passiert. Oft auch nur ein Kopfschütteln über das Verhalten von Eltern im Schwimmbad.
Grusse
lisa
Toll, das Du so schnell reagiert hast!
Deshalb gehe ich nie alleine mit meinen beiden Kindern ins Schwimmbad. Meine Tochter hat zwar ihr Seepferdchen, ich würde sie aber trotzdem nie aus den Auge lassen.
Und der Kleine ist so schnell und wild, das könnte ich nicht alleine packen....
LG
Doro
Ich finde das Verhalten der Mutter unverantwortlich. Ein dreijähriges Kind ist beim Schwimmen zu beaufsichtigen bzw. ist im Schwimmbad immer zu beaufsichtigen. Alles andere ist grob fahrlässig. Wenn ein Kind Nichtschwimmer ist, habe ich es immer zu begleiten, wenn es ins Wasser geht und ich habe es immer im Blick, sollte es ohne Schwimmhilfe ins Wasser gelangen. Mir fehlt da jegliches Verständnis. Wir gehen entweder zu Dritt schwimmen oder mit einer Freundin und deren Kind, auch wenn ich mal zur Toilette muss, hat ein Erwachsener einen expliziten Blick auf meinen Filius.
Unser Sohn darf ohne Schwimmhilfe ins Babybecken und in den Kleinkinderbereich und ich schaue vom Rand aus zu, auch ins Kinderbecken darf er ohne Schwimmhilfe, aber ich bin dann dabei, auch wenn der Bereich nur 80 cm tief ist. Ins tiefere Becken gehen wir nur mit Schwimmhilfen, er soll ja auch Freude haben und nicht nur an mir kleben, sondern frei rumpaddeln können.
Natürlich kann man bei einem Dreijährigen nicht davon ausgehen, dass er für seine Sicherheit im Wasser sorgt. Hoffentlich hat die Mutter daraus gelernt. Ich finde das beschriebene Verhalten grob fahrlässig und völlig verantwortungslos.
LG
Rufinchen
Hallo,
ich finde das ziemlich fahrlässig.
Man kann auch mit einem Schwimmgürtel untergehen. Und sich bei einem 3-jährigen auf irgendwas zu verlassen, ist sehr gewagt.
Selbst meine 5-jährige behalte ich im Schwimmbad trotz Schwimmflügeln selbstverständlich immer im Auge und einen 3-jährigen erst recht.
LG
Heike
Hallo
Ich würde das jetzt nicht überbewerten.
Mir ist was ähnliches mit meiner 5 jährigen passiert.
Ich war mit beiden Kindern im Bad. Der Kleine hatte Babyschwimmen, da kommt die Große gerne mit. Während dem Kurs schwimmt sie immer mit ihren Kraulquappen mit. Nach dem Kurs spielen wir immer im Kinderbecken (ist vorne gerade so, dass ich den Kleinen hinsetzen kann, hinten geht es ihr bis zum Bauch. Sie ohne Kraulquappen, ihr Bruder hat seine dann immer an. An dem Tag setzte ich wie immer ihren Bruder auf den Rand des Beckens um ihm die Kraulquappen anzuziehen. Meine Große und ich standen im hinteren Bereich. Plötzlich war sie weg. War innerhalb von 2 Sekunden geschehen. Zum glück hat eine andere Mama aus unserem Kurs sie untergehen sehen. Sie ist ausgerutscht und konnte sich nicht mehr abfangen, geriet unter Wasser, wusste nicht mehr wo sie war. Wir zogen sie direkt hoch. Von alleine wäre sie nie und nimmer hoch gekommen, sie kauerte richtig unter Wasser. Seit dem muss auch sie im Schwimmbad IMMER Kraulquappen tragen und ich passe nochmal mehr auf! Es war ein fürchterlicher Anblick.
Zwei Monate später waren wir mit meinem Mann nochmal schwimmen. Da Papa nun mit dabei war durfte sie die Schwimmärmchen auslassen, wir konnten nun ja zu zweit gut aufpassen. Denkste! Meine Große wollte von der Treppe ins Nichtschwimmer gehen. Sie wollte mit Papa das Schwimmen üben und wollte schauen, wie weit sie rein kann ohne auf die Zehenspitzen steigen zu müssen. Auf der letzen Stufe wurde sie übermütig, sprang ins Wasser und ging wie ein nasser Sack unter. Zum Glück konnte mein Mann sie direkt wieder hochziehen. Auch hier kauerte sie wieder unter Wasser und wäre mit Sicherheit von Alleine nicht mehr hochgekommen. Dem Bademeister, der sich erkundigte ob alles in Ordnung sei sagte ich auch "normalerweise hat sie im Wasser immer ihre Flügelchen an". Wie die Mutter bei euch. Ich dachte aber nicht im Traum daran, dass jemand in den Satz interpretieren würde, ich ließe mein Kind alleine ins Wasser!
Vielleicht ist der Junge seiner Mutter entwischt? Und vielleicht weiß er normalerweise auch, dass er nicht ohne Schwimmgürtel ins Wasser darf.
Weißt du, wie ich das meine? Man kann natürlich viel in diesen Satz interpretieren, aber genau wissen, wie es bei ihnen läuft, kann man aufgrund eines solchen Satzes nicht!
Hättest sie vielleicht mal fragen sollen, wie sie das meint anstatt dir jetzt hier (vielleicht unnötig) Gedanken zu machen.
Liebe Grüße
Bianca