Hallo,
jemand da der mich etwas beruhigen kann???
Meine Tochter hatte Anfang Mai eine Mandelentzündung die 10 Tage bis zum 15. Mai antibiotisch behandelt wurde. 1 Woche später wieder Halsschmerzen - Hals leicht gerötet, keine weitere Therapie.
Seit letztet Woche leichter Schnupfen. Am Freitag Abend erzählte Lya, dass ihr Hals weh täte, aber von außen. Ich dachte sie hätte vielleicht Zug bekommen. Nachts ist sie aufgewacht und weinte, weil es mehr schmerzte. Sie hatte 38,5 Temperatur und weil ich nichts feststellen konnte, bin ich Samstag morgen mit ihr zur Notfallpraxis. Die Ärztin meinte dort, dass ihr Lymphknoten am rechten Unterkiefer sehr geschwollen sei. Streptokokken Test war aber negativ. Wir bekamen kein weiteres Antibiotikum, sollten Montag zum Arzt, der sollte alles weitere klären. Lya hatte wein weiteres Fieber, nur der Lmphknoten tat ihr weh und Schnupfen - den eher Abends und Nachts.
Wir also Montag zur Hausärztin(Allgemeinmedizin), die nahm Blut ab-großes Blutbild, Pfeiffersches Drüsenfieber, Cytomegalie, Toxoplasmose.
Ergebnis: Leukos bei 14800 erhöht, alles andere negativ. BSG: 22/48
Ich wollte das aber sonographisch abgeklärt haben. Das wurde heute gemacht in einer Röntgenpraxis.
Ergebnis: der Lymphknoten ist fast 3cm groß und auch alle anderen Lymphknoten am Hals sind so um die 2cm groß. Der Arzt(mein Chef) meinte, dass er eine Biopsie lassen machen würde in der Onkologie.
Ich bin gleich zur Hausärztin und die meinte, das mein Chef keine Ahnung von Kindern hätte, und das da die Lymphknoten gerne mal geschwollen sind. Außerdem hätte sie ja Entzündungszeichen im Blut...
Sie telefonierte trotzdem mit der KInderonkologie im UKE Hamburg, die meinten das auch.
Wir sollen Freitag nun zur Blutkontrolle und nachscheuen lassen, ob die Lymphknoten kleiner geworden sind. Bis jetzt hat sich nicht viel getan.
Lya nimmt seit gestern Abend das AB.
Ich hab so eine furchtbare Angst, das es doch was schlimmes ist. Mein Chef meinte, das er aufjedenfall biopsieren würde. Was mach ich denn nun?
Überlege morgen früh zu der Kinderärztin zu fahren, die Lya am Samstag in der Notfallpraxis untersucht hatte und ihr die Ultraschallbilder zeige...Ich geh mit den Kindern ja bisher nur zu meiner Hausärztin, die auch KInder behandelt, aber Allgemeinmedizinerin ist.
Wer hatte auch schonmal so eine Symptomatik mit so großen Lymphknoten und kann Entwarnung geben?
Meinem Mann und mir kommen heute die ganze Zeit die Tränen, wir sind so geschockt.
Traurige Grüße
Maja mit Lya und Mila
Furchtbare Angst!Tochter 4,5Jahre sehr groß geschwollene Lymphknoten Hals
huhu,
also ich würde auf jeden fall die 2. meinung eines kinderarztes einholen, nicht ein hausarzt mit zusatzausbildung....
im bekanntenkreis hatten wir einen ähnlich gelagerten fall, wo es leider bösartig war ( da wurde auch erst mal nur die " entzündung " im körper behandelt... das kind lag in der kikli und bekam dann AB per infusion... als das nix half kam die biopsie, mit dem schlimmen ergebnis....
ganz ehrlich ... lieber schnell handeln und dann ggf wissen , war halt wirklich nur ne entzündung im körper, als alles andere....
drück euch feste die daumen das es nix schlimmes ist!!!!
lg manu
Hallo,
ich würde auch lieber auf Nummer sicher gehen mit der Biopsie. Meine Freundin hatte das selbe. Erst wurde auch irgendwie behandelt. Dann war sie auf der onkologie gelandet. Ist nicht gut ausgegangen.
Hallo!
Ja, laß die andere Kinderärztin nochmal über die Aufnahmen sehen. Kinder reagieren manchmal anders oder auch über auf Infekte.
Wir hattens nicht mit geschwollenen Lymphknoten, sondern mit einblutungen aufgrund so schlechter Blutwerte. Und letztendlich war es nur ein Infekt, der das Blutbild durcheinander gebracht hat.
Ich könnte sofort los weinen, wenn ich mir vorstelle wie Ihr Euch jetzt fühlt. Mir sitzt der Schock von damals noch sehr in den Knochen und kann nur zu gut nachempfinden was Ihr jetzt durchmacht.
Wartet erst mal ab, und klärt nach und nach ab. Aber schließlich war Eure Maus jetzt auch relativ lang krank. Da kann so eine Symptomatik sicherlich bei den Kindern vorkommen. Und wenn selbst die Kinderonkologie das eher gelassen sieht, solltet Ihr zuversichtlich sein.
Ich drück Euch alle Daumen die ich hab und wünsche Euch alles Liebe und viel Kraft!
einemama08
Hallo,
mein Sohn hatte das vor einem halben Jahr auch - einer seiner Lymphknoten am Hals war von einem Tag auf den anderen auf Hühnereigröße (!) angeschwollen. Es wurde auch ein Bluttest gemacht, der erhöhte Leukos und erhöhte Blutsenkung anzeigte. Er bekam ein Antibiotikum, welches zum Glück schnell anschlug. Es bestand verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber, welcher aber nicht großartig weiterverfolgt wurde, das mein Sohn so gut auf das Antibiotikum ansprang.
Bei uns war das Thema danach gegessen.
Ich hoffe, dass es bei Euch auch was "harmloses" ist!
LG
andrea
Hallo,
lass Dich mal drücken! Ich kenne diese Angst, dass es Krebs sein könnte... meine Tochter (2) bekam Ende Februar einen mega großen geschwollenen Lymphknoten... groß wie ein Taubenei, auf 2. Entfernung zu sehen! Wir waren auch ratlos, es folgte Antibiose - ohne Verbesserung! Im Ultraschall sah man den vergrößerten Lymphknoten, aber nichts weiteres. Nach 3 Wochen sind wir in München in die Haunersche Kinderklinik zur Biopsie bei primärem Verdacht der atypischen Mykobakteriose. Der Lymphknoten sollte heraus genommen und biopsiert werden. Im Endeffekt war es ein großer, 3 cm tiefer eitriger Abszess (auf dem Ultraschall nicht darstellbar!), der eröffnet wurde und dann innerhalb von 2 Wochen 4x unter Vollnarkose (!) gespült wurde. Nach 2 Wochen stand das Ergebnis atypische Mykobakteriose fest - keine schöne Diagnose, aber tausend mal besser, als Krebs! Seit Anfang April nimmt unsere Tochter eine 3-fach Antibiose gegen diese Bakterien. Sie muss die Therapie mindestens 4-6 Monate durchziehen, was nicht schön ist für eine 2-jährige (manchmal müssen wir ganz schön kämpfen mit ihr). Danach ist hoffentlich alles überstanden, evtl. wird der Lymphknoten noch heraus operiert.
Ich schreibe Dir das, damit Du beim Arzt auch mal die Diagnose "atypische Mykobakteriose" in den Raum werfen kannst. Ich habe nämlich gehört, dass es manchen Ärzten total unbekannt ist, da selten!
Alles Gute Euch,
Katalin
Hallo,
Ihr Armen, das ist bestimmt gerade eine schreckliche Situation.
Ich hatte letztes Jahr eine schwere Strepptokokken-Infektion im Unterleib. Das wurde aber erst festgestellt, als ein Lymphknoten in der Leiste hühnereigroß wurde und sehr, sehr wehtat. Es war dann eine Lymphknoten-Entzündung, gegen die ich Antibiotika und eine Salbe bekam. Bis das festgestellt wurde, stand auch der wage Verdacht im Raum, es könnte "was Schlimmeres" sein. War auch sehr langwierig und bis der Lymphknoten wieder normale Größe hatte, hat es bestimmt drei Wochen gedauert.
Ich denke, es könnte sein, dass die Lymphknoten Deiner Tochter noch gereizt sind von der Halsentzündung. Ich würde wahrscheinlich das Ergebnis am Freitag abwarten. Wenn´s dann nicht besser ist, könnt Ihr immer noch größere Schritte unternehmen. Denn eine Biopsie ist wahrscheinlich auch schmerzhaft für die Kleine.
Ich wünsch Euch alles Gute
LG
entwarnung kann ich nicht direkt geben, aber bei uns wars so:
meine tochter hatte im september letzten jahres (da war sie etwas über 3) plötzlich einen schmerzhaften lymphknoten am hals, der war sehr dick und man konnte ihn auch von aussen sehen. sie konnte auch ihren kopf nicht mehr richtig drehen, hatte eben schmerzen..
wir waren bei einem allgemeinarzt. der meinte, nicht schlimm, es sei nuir ein steifer hals, muskelentzündung oder so.. naja, mit dieser diagnose war ich nicht einverstanden, abe nun gut, wollte auch nicht als psychopathin da stehen...
die schmerzen gingen dann nach ein paar tagen weg, der lymphknoten blieb. dann war ich nochmal bei einer anderen hausärztin, einen monat später. sie meinte, alles nicht schlimm, bei kleinkinder könnte es JAHRE! dauern, bis der lymphknoten abschwilllt...
ok, aber beruhigt war ich immer noch nicht..
durch meine letzte SS mit kh-aufenthalt, geburt etc hatte ich nicht wirklich zeit, mich weiter drum zu kümmern.
dann war ich mit dem baby bei einem richtigen kinderarzt, den ich eigentlich für kompetent halte und hab meine ältere tochter mitgenommen, damit er sich das anschaut., da war jetzt ende april, also ca 7 monate später, seitdem der lymphknoten das erstemal aufgetaucht ist. sie hatte auch weiter kleinerr fühlbare am hals.
der kia meinte nur, wenn sie es schon so lange hat und immer noch lebt, dann wärs wohl nicht schlimm. der lymphknoten würde sich auch normal "gutartig" anfühlen.
somit lasse ich erst einmal, weitere untersuchungen anzustellen..
ich finde es gut, dass ihr schon soviele untersuchugnen gemacht habt, bisher war doch auch eignetlich alles unauffällig (ausser der leukos? )
wenn es euch beruhigt, würde ich vielleicht schonmal eine biopsie machen lassen...
hälts du mich auf dem laufenden?
Hallo,
als Kind hatte ich oft Mandelentzündungen und irgendwann dann auch ständig entzündete Lymphknoten .
Sie gingen gar nicht mehr weg und ein Lymphknoten hat es laut meiner Mutter auf Hühnereigröße geschafft.Ich hatte immer einen "dicken Hals"Ich habe dann erstmal eine lange Zeit Medikamente(Lymphin)nehmen müssen aber es wurde nicht besser.Irgendwann wurde das Hühnerei rausgenommen und es stellte sich herraus das ich eine chronische Lypmhknotenentzündung hatte.Meine Lymphknoten sind immer noch Größer als normal und seitdem ich keine Mandeln mehr habe geht manche Krankheit auf die Lymphknoten.
Mein Sohn hatte bereits auch schon einen dicken Lymphknoten ,er musste Antibiotiker nehmen aber es hat Wochen gedauert bis er wieder Normalgröße hatte.
Ich war damals mit meinem Lymphknoten meistens beim HNO,mit meinem Sohn beim Kinderarzt.
Ich schreibe dir das ,damit du siehst das es nicht immer das schlimmste ist,doch würde ich auf jedenfall eine 2te Meinung einholen.
Lg Sabine
Hallo,
ich würde es auch abklären lassen, sicher ist sicher.
Aber bei meinem großen Sohn ist es auch so, das er deutliche Lymphknoten im Halsgebiet hat und die Ärztin auch meinte, das das bei Kindern durchaus normal sein kann, da sich ihr Immunsystem ja noch ausbilden muss und die Lymphknoten gerade bei häufigen Infekten ja quasi im Dauereinsatz sind. Der Kleine hat inzwischen auch deutlich fühlbare Lymphknoten, wo ich etwas gelassener rangehe wie damals beim Großen.
Deine Kleine hatte ja auch erst massive Infekte, das könnte durchaus der Grund sein.
Ich drück euch alle Daumen, das es nichts ernstes ist!!!
Ganz liebe Grüße, Anja