Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage. Meine Kleine hat unter dem linken Schneidezahn eine Fistel bekommen. Vor einem halben Jahr ist sie gefallen und hat sich an diesem Schneidezahn ein Stück abgebrochen, so dass die Wurzel sichtbar war.
Der Zahnarzt rät den Zahn ziehen zu lassen. Allerdings hab ich gelesen, dass man auch mit Antibiotika versuchen könnte die Fistel zu behandeln. Hat jemand Erfahrung damit oder zumindest einen Tipp für mich?
Mir wäre es eigentlich lieber, wenn der Zahn von allein ausfallen würde als ihn ziehen zu lassen unter Narkose.
LG und danke,
Kate
Zahnfistel am Milchzahn
Hallo,
meine Tochter hatte auch eine Fistel am Milchzahn. Ihre Kinderzahnärztin hat zum Ziehen geraten. Sicherlich kann man die Fistel mit Antibiotikum behandeln. Sie kommt aber wieder. Und ich weiß ja nicht wie alt Deine Tochter ist, es kann ja noch Jahre dauern bis der Zahn von alleine rausfällt.
Der Zahn wurde gezogen, allerdings gab es keine richtige Narkose, sondern sie wurde nur kurz mit der Schlafmaske betäubt, dann wurde die Stelle am Zahn örtlich betäubt und der Zahn gezogen. Alles in allem dauerte nicht mal 10 Minuten.
lg Tomama
Hi,
danke für deine Antwort. Bin gerade echt nervös, weil mir meine Kleine so leid tut. Sie ist 3 Jahre und 9 Monate übrigens.
- Meinst du es ist nicht möglich, dass man den Entzündungsherd mit Antibiotika in Ordnung bringen kann so dass man zumindest etwas Zeit gewinnt?
Welcher Zahn wurde bei deiner Tochter gezogen? Hattet ihr dann einen Platzhalter oder sowas und wie kam deine Tochter damit klar?
LG
Kate
Hallo,
was meinst Du wie nervös ich war? Bei meiner Tochter wurde Zwischenzahnkaries entdeckt vor einigen Monaten. An einer Stelle habe ich es selbst gesehen, die anderen Stellen wurden erst durch Röntgen entdeckt. Ich war sehr schockiert und hatte ein mega schlechtes Gewissen, dass meine Tochter Karies bekommen hat. Zähne geputzt haben wir vorher auch gründlich, seitdem "arbeiten" wir nun aber auch noch mit Zahnseide.
Jedenfalls wurde ihre Zähne dann unter einer "richtigen" Narkose versorgt. Das war eben zuerst diese Schlafmaske, dann bekam sie die Infusion und die erste Behandlung dauerte insgesamt fast eine Stunde.
Uns war der Termin schon etwa vier Wochen vorher bekannt. Ich konnte kaum noch schlafen vor Sorge. Ich hatte solch eine Angst vor der Narkose. Aber es war dann alles gar nicht so schlimm. Wichtig ist, dass ein Anästhesist dabei ist, der Routine mit Kindern hat. Da unsere Tochter bei einer Kinderzahnärztin ist, die ausschließlich mit dem Anästhesisten zusammen arbeitet hat der also diese Routine.
Blöderweise hat sich dann an einem der behandelten Backenzähne eine Fistel gebildet. Diese wurde bis zum nächsten Termin mit Antibiotikum behandelt. Ganz weg ging sie nicht, aber sie wurde kleiner. Aber wie gesagt, die Zahnärztin riet dazu den Zahn zu ziehen. Das Ziehen war wirklich nicht schlimm und diese Schlafmaske ist auch nichts Gefährliches. Also, da brauchst Du Dir keine allzu großen Sorgen zu machen.
lg Tomama
Hallo,
meine Tochter hat das gleiche. Sie hat sich vor 2 Jahren ein Stück an dem Zahn abgebrochen und vor ca. 6 Monaten haben wir die Fistel festgestellt.
Allerdings war bei uns die Wurzel nicht sichtbar.
Unser Zahnarzt hat gesagt, wir sollen gar nichts machen, solange sie keine Schmerzen hat oder es sie stört.
Unten hat sie nun schon 2 Zähne verloren, jetzt warten wir auf oben.
Ich hätte da auch Angst und würde es nur machen wenn es ganz sicher nicht mehr anders geht,
Viele Grüße Steffi
Ist eine Fistel nicht immer ein Risiko? Ich weiß nicht ob ich es monatelang so lassen würde. Ich bin zwar immer für den Erhalt des Zahnes, aber gegen die Fistel müsste doch was gemacht werden, oder?
Ich drück euch die Daumen!!!!
Alles Liebe,
Kate