Hallo
jetzt wirds ein bisschen länger, aber ich hoffe ihr schafft es bis zum Schluss.
J. ist vor ein paar Tagen 5 Jahre alt geworden. Er ist also ab 2013 schulpflichtig.
Seine Sprache ist von Anfang an hinten dran, er hat seit einem Jahr eine neue Therapeutin mit der er riesen Fortschritte gemacht hat.
Manche Buchstaben (wie k, sch, ch) klappen noch gar nicht und auch die Satzstellung ist noch nicht korrekt.
Fremde müssen somit doppelt hinhören damit sie ihn verstehen können.
Er ist recht schüchtern und hat "Angst" vor allem was neu ist.
Im Turnunterricht macht er nicht mit, wenn die Kinder singen, singt er nicht mit, usw.
Er ist auch noch recht spielerisch.
Er zeigt keinerlei Interesse am Malen. Er kann weder ein Haus, ein Mensch noch einen Baum malen.
Heute hatte ich das Elterngespräch, dass 1x im Jahr stattfindet.
Die Erzieherin ist ganz klar dafür, dass wir ihn 1 Jahr zurückstufen lassen und er somit noch 1 Jahr länger Zeit hat.
Auch der Kinderarzt und die Logopädin sind dafür.
Einfach von seiner Art und Weise eben. Auf die andere Art hat er es im Kopf und möchte immer mehr lernen.
Ich glaube er würde die Schule vom Lernen her packen.
Aber es wäre für ihn besser, wenn er erst mit 7 in die Schule geht oder? auch wenn seine 2 besten Freunde nächstes Jahr schon gehen..
Bestätigt mich jemand in meiner "Planung"?
Gruß armemaus
Einschulung mit 7 Jahren und 3 Monaten..ich bin für ja..
Ich bin immer der Meinung, dass die Schulfähigkeit nichts damit zu tun hat, was ein Kind kann bzw. noch nicht kann.
All diese Sachen, die du hier genannt hast, sind keine Gründe (zumindest bei uns) ein Kind zurückzustellen. Hier würde dein Sohn eingeschult werden - und zwar voraussichtlich in eine Sprachheilschule - eventuell erst einmal in eine Vorklasse.
Warum fördert ihr euren Sohn nicht in Schwungübungen? Es ist nicht schlimm, wenn ein Kind nicht besonders gut malen kann, aber so ganz und gar nicht - noch nicht einmal die Basissachen zur Einschulung?
Ich hätte die Möglichkeit ihn in eine Sprachheilschule zu schicken.
Allerdings kennt er dort niemanden, es ist alles fremd für ihn. Das würde ihn in seinen Fortschritten definitiv zurückschleudern. Ist es das eine Jahr wert?
So haben wir jetzt die Möglichkeit ihn 1 Jahr länger im Kindergarten zu lassen, in dem er alles kennt und auch alle Kinder kennt und er weiterhin Fortschritte machen kann.
Es ist ein offener Kindergarten, das heißt er kennt auch alle jüngeren Kinder und muss sich keinen kompletten neuen Freundeskreis aufbauen.
Gefördert wird er, allerdings momentan in anderen Sachen, in der Hoffnung, dass ihn die Malerei irgendwann mal interessiert.
Schwungübungen macht er 5 Minuten, dann hat er keine Lust mehr.
Hi,
also wenn sich dein Sohn derart schüchtern und introvertiert ist, würde ich mich mit den Kinderarzt mal über eine Ergotherapie unterhalten. Diese könnte auch bei der Feinmotorik große Wirkung zeigen.
LG
Ja, durchaus. Habe meine Tochter auch später einschulen lassen aus diversen Krankheitsgründen. Und das war auch gut so - wenige Jahre später juckt das schon keinen Menschen mehr und später eh nicht.
In dem einen Jahr könnt ihr noch viel machen an Förderung.
LG Moni
Unterschätz das letzte Kindergartenjahr nicht. Es tut sich extrem viel bei den Kindern. Aus recht kleinen, ruhigen zurückhaltenden Kindern werden regelrecht aufgeschlossene und schulreife Kinder. Es ist doch noch nen gutes Jahr, was er hat... Ich hab jetzt grad unser erstes Schulkind und du kannst den Kindern im letzten Jahr quasi beim "groß werden" (innerlich, als auch äußerlich) zugucken!
Jetzt im MOment von Rückstufung zu reden find ich viel viel viel zu früh...
k, Sch, ch sprechen manch Schulkinder (2012) nicht perfekt aus.. mach dir da bloß keinen Kopf.
Zumal das Rückstufen in dem Alter in vielen Bundesländern nahezu unmöglich ist, wenn du nicht wirklich trifftige Gründe hast...
lg
Hallo,
im Zweifelsfall würde ich mich immer für´s spätere Einschulen entscheiden. Unser Sohn wird 2013 im August erst 6 Jahre alt, müsste im September dann eingeschult werden. Ich möchte ihn auch ein Jahr zurückstellen lassen. Ich habe jetzt schon so viel gelesen, wie fatal eine zu frühe Einschulung sein kann. Das kann sich dann durch die ganze Schullaufbahn ziehen.
Und wenn Euer Sohn auch noch ein Sprachproblem hat, wäre ich auf jeden Fall für eine verspätete Einschulung. Wann Freunde eingeschult werden, darf in diesem Fall keine Rolle spielen. Ist zwar schade für ihn, aber er wird in der Schule sicher auch so Freunde finden.
Hallo,
hör auf dein Gefühl!!! Meine Mutter hatte damals bei meinem Bruder auch das Gefühl, hats aber nicht machen lassen und mein Bruder hat die ganze Schulzeit über große Probleme gehabt.
Im Hort, in dem ich gearbeitet habe, gab es zwei Kinder, die arge Probleme hatten, weil sie einfach noch nicht so weit waren. Die nachträglich zurückstellen zu lassen war ein Haufen Überzeugungsarbeit und Papierkram für alle. Letztlich hat es den beiden gut getan.
Mein Baby wird 2016 im August 7 und wird dann eingeschult, ist also dann ca 2 Wochen vor seinem 7. Geburtstag. Das ist hier in Hamburg so, meine Freundin in Köln hat ne Tochter, die wäre ein Jahr früher schulpflichtig,kommt nächstes Jahr mit gerade 6 in die Schule, weil da der Stichtag anders ist als hier.
lG
Hallo,
wir hatten bei unseren Sohn (6j)vorletzes Jahr große Zweifel ,ob er schon Schulreif ist,muss allerdings sagen das er kurz vorm Stichtag geboren ist und mit noch 5 in die Schule kam.
Er hatte kaum Spaß an malen....Dinge die er meinte nicht richtig gut zu können machte er auch nicht.War ab den 3ten Lebensjahr bei der Logo ...
Wir versuchten ihn zurückzustellen,aber in NRW wird das nicht gemacht.
UNser Sohn hat im letzen halben Jahr vor der Schule einen solchen Entwicklungsschub gemacht das unsere Bedenken weniger wurden.
Das erste Schuljahr ist rum und unser Sohn kommt in allen Bereichen ,ausser Deutsch da hat er Probleme, mit.
Ich kann dir nur Raten ,warte erst mal ab wie dein Sohn sich noch entwickelt.
Lg Sabine
Ich würde auch erst mit 7 einschulen!!!!
Meine Tochter ist grade 5 geworden, ist aber super fit und hat ein riesen Durchsetzungsvermögen. Und leider werden 2013 6 Kinder aus der Kita eingeschult und 2014 keins . Das heißt, aus dem "Gruppenzwang" heraus werde ich sie einschulen und ich bin froh, dass sie so gut entwickelt ist...sonst habe ich persl. nicht so ein gutes Gefühl dabei und würde ihr gerne noch ein Jahr Kindheit gönnen...
LG
Mein Kinder sind ganz normal und werden trotzdem erst mit 7 eingeschult.
Das ist früh genug.