Trocken werden die wohl 150ste..., Frustposting....

Hi!

O Mann, ich kann deinen Frust verstehen. Ich kenne dieses Druck von außen, wenn auch nicht bei deinem Thema.

Ich halte nichts davon, ein Kind zu zwingen. Aber ich halte auch nichts davon, eindeutige Anzeichen zu übersehen und es rauszuzögern. Will sagen: Unser Sohn war mit 25 Monaten tagsüber trocken - lange bevor er sauber "Mama, ich muss Pipi" sagen konnte.

Ich habe im Netz das "3 Day Potty Training" gefunden, daran haben wir uns weitgehend gehalten (und was hatte ich Schiss, am ersten Tag ALLE Windeln wegzuwerfen!) - wenn du des Englischen einigermaßen mächtig bist, dann schaffst du das alleine zu verstehen, wenn nicht, dann schreib mir per PN. WIR sind so innerhalb von 3 Tagen trocken gewesen. Mit nur ganz wenigen Unfällen.

Kopf hoch, noch ist kein Kind nicht sauber geworden. Irgendwann packts jeder. Kann ja auch sein, dass die veränderte Situation (wird große Schwester, KiGa) sie verunsichert und sie sich erst einmal auf das Bekannte, babyhafte zurückzieht (du erinnerst dich sicherlich noch an Oje, ich wachse! Diese Schübe haben auch (KLein)Kinder immer wieder mal).

Ich drück dich
Singa

Hallo!

Wenn ihr jetzt schon zum 3. mal versucht, eure Tochter Trocken zu bekommen, wird sie keine Lust mehr darauf haben!! Das kann ich auch gut verstehen

Ich würde das Thema gaaanz weit wegschieben, die Leute reden lassen, deiner Tochter vertrauen, das sie sich meldet, wenn sie soweit ist
Thematisiert es nicht mehr, bietet ihr das Töpfchen oder die Toilette nicht mehr an und wartet ab.

Es ist doch total egal wann sie trocken wird und es wird immer andere Kinder geben die irgendwas früher bzw. vermeintlich früher können, dafür kann eure Tochter andere Dinge besser

Viele Grüße
Tanja

Na ja, das schlimme aber ist, dass es nicht um dich geht aber um das Kind. So wundere ich mich nicht, dass Kinder dann beim Psychologen enden.

Kriege dich bitte ein! Das ist ein Thema, dass schnell zur Stigmatisierung führen kann.

Ich habe meine Tochter, die nicht ansatzweise reif für etwas war mit 3,5 nachts trocken bekommen. Von heute auf morgen war die Windel weg. Jedesmal wenn ich ausnahmsweise Unfall hatten, habe ich sie in den Arm genommen und gesagt, dass nicht passiert ist.

Entweder du kannst garantieren, dass du dich beim Kind entschuldigst für sin ein Verhalten und du kannst auch mal ruhig die Windel komplett weglassen mit all dem was dann dazu gehört. DANN aber signalisierst du dem Kind - ES IST NICHT SCHLIMM, Unfälle gehören zum Leben. Du kannst auch erklären, dass sie groß genug ist - und dass ist sie ja- . Nirgendwo im System ist aber Druck oder sonstwas.

ODER lass es sein, dann hast du eben zwei Wickelkinder. Vergiss es nicht. Es geht nicht um dich!

LG

Hallo,

unser Sohn ist zwar seit zwei Monaten tagsüber trocken und jetzt auch 3,5 Jahre alt, aber ich war auch etwas gefrustet, besorgt, ungeduldig etc..
Wenn deine Tochter ein bisschen so ist wie unser Sohn, geht es mit Druck gar nicht, sondern nur mit Selbstbestimmung. Bei uns war dies auch mit dem Fläschchen so und nun auch mit der Windel. Wir haben ihn gefragt, wann er denn gedenkt, sein Fläschchen abends aufzugeben und er antwortete, wenn er drei Jahre alt würde. Und so wurde es gemacht.
Wir haben ihn gefragt, wann er denn zur Toilette ginge und er antwortete im Sommer, er hat es sogar ein bisschen früher gemacht, vielleicht war für ihn auch schon Sommer. Wir wollten schon einen Zeitpunkt wissen, den er aber selbst bestimmen sollte.

Vielleicht gab es auch Auslöser... am Tag des Ablegens der Windel wollte er sich wieder in eine Ecke stellen und drücken, seine Erzieherin sah es und hat ihn zur Toilette gebracht. Er sagte, dann wolle er überhaupt keine Windel mehr. Am Vortag habe ich zu ihm im Garten gesagt, ich müsste ihm mal eine frische Windel machen, sein bester Freund hatte aber verstanden, dass ich Ihm eine Windel anlegen wolle und hat angefangen zu weinen. Vielleicht ist ihm da auch aufgegangen, dass Windeln doch nicht so klasse sind.

Wir haben es zwischendurch auch mal versucht, aber wenn man das Kind 6 Mal in anderthalb Stunden umziehen muss, muss man sich auch eingestehen, es funktioniert nicht. Wir haben das Thema dann ruhen lassen, uns genügte seine Aussage, im Sommer würde er auf die Toilette gehen. Er hat sein Wort gehalten.

Ich denke für unseren Sohn ist Selbstbestimmung wichtig, er will für sich und nach aussen hin den Zeitpunkt bestimmen und nicht bestimmt werden.

LG
Rufinchen

Mein Sohn wird nächste Woche 4 und ist erst seit ca. 3 Wochen trocken! Bei uns hat auch nichts genützt: Toilettensitz, Toilettentreppe, Töpfchen, Belohnung ("Wenn du Pipi auf Toilette machst, kaufen wir dir xyz"), GAR NICHTS. Ich habe es dann so gemacht, dass ich ihm erzählt habe, dass die Windeln allmählich zu teuer werden und wir deshalb nachmittags, wenn wir zu Hause sind, darauf verzichten müssen. Er hat es geschluckt und hat sich auch anstandslos die Windel ausziehen lassen am Nachmittag. Grundsätzlich ging sowohl großes als auch kleines Geschäft in die Hose. Aber zum Glück nur 1x am Tag, da er anscheinend gut anhalten kann und gar nicht oft sein Geschäft verrichten muss. Ich bin am Ball geblieben und habe es ca. 2 Wochen durchgezogen. Habe ihn beim Windel ausziehen, zwischendurch mal und abends vorm Windel wieder anziehen auf die Toilette gesetzt. Er hat sich auch erst geweigert, aber ich bin hart geblieben. Fast 2 Wochen lang kam nichts, dann abends auf einmal das erste kleine Geschäft auf der Toilette. Und dann klappte es von Tag zu Tag besser, so dass wir nach 2 Wochen unfallfrei waren!

Vielleicht ist das eine Idee, die auch du mal probieren könntest??

Du bist die Mutter und du kennst dein Kind am besten. Kann sie ihr Pipi halten, sagt sie wenn die Windel voll ist oder wenn sie pieselt, hat sie sonst Interesse? Wenn ja dann Windel weg und los gehts mit Waschen wenn sie reif ist dann wird sie innerhalb von kurzer Zeit sauber sein (nachst ist das von Kind zu Kind sehr unterschiedlich). Wenn sie keine von den Anzeichen zeigt dann lass es, denn dann wirst du keine Erfolg haben.

Uiuiui, da habt Ihr aber mächtig Stress! Lass doch erst mal das Geschwisterchen kommen, dann wird Deine Kleine sich auch bald gegen die Windel entscheiden - aber nur, wenn Du ihr auch die Zeit läßt, sich zu entscheiden.

Gerade wenn noch ein Baby kommt, wollen die Großen erst noch mal selbst ganz klein sein, bevor sie oft plötzlich beschließen, lieber besonders groß zu sein.

Geschrei, Pfützen, Frust - nee, da hat doch wirklich niemand was davon!

Hallo,

wie sehr mir Dein *Problem* bekannt vorkommt.

Mein Sohn (auch 3,5 Jahre alt) hat bis vor einer Woche absolut keine Anstallten gemacht auf Toilette oder Töpfchen zu gehen. Immer wenn ich die Windel weg gelassen haben, mußte ich den Putzeimer bereitstellen....

Vor einer Woche guckt mich mein *Großer* abends an und sagt: Mama, keine Pampers mehr! - er meinte damit auch die Pampers für Nachts.....

Ich hab mich gefreut wie blöd, zumal ich vor 5 Wochen für etwas mehr als eine Woche im Krankenhaus lag (Entbindung von Nr. 2) und er danach überhaupt nicht mehr aufs Töfpchen wollte - vorher war er wenigstens morgends und abends drauf und hat Pipi gemacht.....

Ich hab mich in dem Moment schon am nächsten Morgen alles Waschen sehen, aber was soll ich sagen..... Seit dem hatten wir drei kleine Unfälle!
Das große Geschäft landet leider noch nicht im Töpfchen, aber da arbeiten wir dran.

Wie Du siehst, die Kleinen wissen selbst ganz genau wann es Zeit für Sie ist die Windel an den Nagel zu hängen.
Bei uns kam der Impuls zum größten Teil von meinem Sohn aus, ich hatte ehrlich gesagt Angst es vorher zu forcieren, da ich ihm und mir die Enttäuschung ersparen wollte, wenn er einen Rückfall hat, weil sein Brüderchen auf der Welt ist....

LG

Mel

unser zwerg will auch nicht trocken werden. wir haben uns dazu entschlossen, das thema toilette, nicht mehr zu erwähnen. bei uns war es so, je mehr wir ihn dazu überreden wollten, um so mehr hat er geblockt. nu werden wir mal sehen, was passiert.

wir finden es auch nicht toll, das er noch in windeln ist. aber es hat keinen sinn zu stressen.