Hallo,
wo fange ich am besten an und wenn es geht auch noch kurz?
Okay, also meine Freundin hat 3 Kinder (Tochter 9, Sohn fast 7 und Tochter fast 6). Die zwei Großen sind liebe Kinder, soweit ich das beurteilen kann.
Bevor wir her zogen, habe ich die Probleme nicht so mitbekommen mit der Kleinen, haben uns bis dahin so einmal (maximal) wöchentlich gesehen und dahte, es liegt am Toben mit den anderen. Seit wir hier wohnen, merke ich aber immer mehr, das was nicht "richtig" läuft.
Die Kleine, ja, wie drücke ich das besten aus. Sie ist wirklich ein kleiner Sonnenschein, lacht eigentlich immer und grinst sich einen ab, das fängt es aber auch an, wenn sie Mist baut, sei es nur Wand anmalen (in unserem alten Kinderzimmer zB) dann grinst sie nur, selbst wenn geschimpft wir, sie grinst und keine Minute später hat sie es auch wieder vergessen, dass es falsch war und macht es wieder oder den nächsten Mist.
In den letzten Wochen habe ich versucht, der kleinen eine gute "Tante" zu sein und habe sie mitgenommen mal zum baden usw usw.
Ihre Mama sagte mir, dass die zwei großen halt die Lieblingskinder der Großeltern und auch allen anderen sind und die Kleine eben immer auf der Strecke bleibt und das fand ich traurig. Ich habe zwar nur einen Sohn, er ist eine Klasse für sich, aber sie sprengt im moment alles und ich mache mir auch ernsthaft Sorgen um sie.
Ich nenne jetzt mal die zwei Beispiele, die bei uns passiert sind, in den letzten 3 Wochen (wir haben sie seit 2 Wochen nicht gesehen).
Ihre Mutter, ich, mein Sohn und die Kleine sind vor kurzem baden gewesen. Sie hörte natürlich nicht, aber ich bin desöfteren auch konsequent und habe mich eingemischt, was das "rausschwimmen" und das Wasser trinken angeht und sie bekam dann eben mal am Strand still sitzen als Strafe.
auf der Heimfahrt hatte sie Hunger und ich gab ihr die Salzstangen, die sie dann im Auto auskippte. ich sagte ihr, sie solle die Salzstangen soweit essen die auf dem Rücksitzen liegen und den Rest dann wegräumen.
Was sie nicht tat. Eine Woche später saugte ich eben das alles weg (da der Staubsauger noch in der alten Wohnung war, ging es erst dann) und ich fand den Schrecken. Unter dem Kindersitz war alles verschimmelt, weil sie was getrunken hatte und uns nichts sagte, dass sie das Trinken ausgekippt hatte (mein Sohn sagte auch nichts, er ist eben ab und an doch der ruhigere, was selten passiert). ich sagte das eben meiner Freundin weil der Bezug nun verschimmelt war und der Sitzbezug , dann sagte die Kleine dann meiner Freundin dass sie das Trinken ausgekippt hatte (erst dann also).
Gut, ich sagte dann meiner Freundin, dass sie eben dann Ärger kriegt wenn sie wieder zu uns kommt. Wo wir beim nächsten sind.
Mei Sohn hat hier in der Nachbarschaft einen Freund, den wir am Freitag durch Zufall draußen trafen (sie haben schon eine Weile nicht mehr zusammen gespielt), da sagte mir der Junge, dass die Kleine als sie das letzte Mal hier war einen Stein wie irre zu seinem Fenster warf, weil er nicht sofort raus kam! ich dachte mich trifft der schlag 
er erklärte mir auch dass er deswegen nicht mehr mit meinem Sohn spielen darf, wegen ihr 
aber das Fenster (zum Glück) blieb heile, der Stein soll wohl laut dem Jungen ca 5cm groß gewesen sein, also auch kein Steinchen :( ich entschuldigte mich bei dem Jungen und sagte ihm auch, dass er seinen Eltern auch sagen soll, dass mir dass verhalten sehr leid tut und mein sohn dafür nichts kann ... ich wusste von meinem sohn, dass sie vom vater des jungen mal ärger bekam, aber ich dachte eben "das ist die kleine" und dachte mir nichts dabei, weil sie eben ist wie sie ist ... ich sagte es natürlich wieder meiner Freundin, die darauf hin auch in Tränen ausbrach, weil sie nicht mehr weiter weiß mit ihr und so wie mein Eindruck der letzten Wochen ist, stimmt auch was mit ihr nicht
Sie erkennt nicht, wenn sie Mist gebaut hat, auch wenn es ihr gezeigt und gesagt wird. Sie nimmt niemanden (auch ihre eltern) nicht ernst und hört nie!
Und das ist das riesen problem was ich sehe. Sie soll 2013 i de schule kommen. Ich fand ihre lockerheit am anfang ja echt toll, so mit zwei großen geschwistern so locker zu leben! aber ich denke, nein ich habe die angst, dass das irgendwann schlimmer wird und jemand zu schaden kommt, nicht nur fenster oder mal ein autositz.
Meine Freundin sagte nun sogar sie hat keine kraft mehr und wünschte sich manchmal dass die kleine nicht da wäre ich weiß sie ist am ende und sagt das deswegen, ich kann es ja verstehen, mein sohn ist auch nicht leicht, aber ist sogar schlimmer als meiner und das will wirklich was heißen.
Nun meine Fragen. Habt ihr eine Idee, was wir machen können? Was können wir, also die Mami und auch ich tun? Damit sie begreift was los ist, dass das falsch ist und so weiter?
Kleinigkeiten, wie Essen unter den Tisch werfen (was sie als einzige der kinder macht), maoams in den mund stecken, lutschen und irgendwo beim spielzeug (bei uns) hinkleben, essen nehmen und rumwerfen, KLAUEN!!!!. alle mit dreck bewerfen, das sind so beispiele wo ich angst um sie bekomme, wenn ich ehrlich bin
Dieses, ich höre auf niemanden und mache jeden Mist, wisst ihr was ich meine?
Ich möchte nicht, dasss irgendwas passiert ... dass der kleinen was passiert ...
Eigentlich wollte meine Freundin jetzt die nächsten Tag rum kommen, aber ich habe ihr gesagt mit der Kleinen erstmal nicht. Ich habe ein wenig Bammel die Kleine alleine zu lassen (zb wenn wir auf dem balkon rauchen) dass sie dann meine zb neue küche demoliert oder sonstiges und das tut mir auch irgendwie im herzen weh absagen zu müssen
Kind (fast 6) macht nur Probleme
Ich bin fast fassungslos:
Das Mädchen ist 6 Jahre alt. Sicher ist es nicht richtig mit einem Stein auf ein Fenster zu werfen, die Frage ist aber eher, warum macht sie das und wie kommt sie darauf? Habt ihr mal gefragt?
Sie kippt das Trinken aus und du willst, dass sie sehr viel säter "Ärger" bekommt? Warum hat sie nichts gesagt? Hat sie vielleicht Angst was zu sagen, weil sie Angst hat. SIe ist 6 Jahre alt und entweder es wird nicht im AUto gegessen, weil mir die Sitze wichtig sind oder ich muss damit rechnen das so was passiert. Und dann fahr ich eben zur Tankstelle wenn ich schon keinen Staubsauger habe und lass es nicht noch eine Woche drin. Das ist richtig eklig.
Wobei wir schon beim nächsten Problem sind: Das Kind darf nicht zu euch, weil Du Angst hast das sie die Küche demoliert wenn Ihr sie allein lasst weil ihr Rauchen geht?
Was ist denn nun wichtig? Rauchen, die Küche oder das Kind?
Das alles sind für mich Schreie nach Aufmerksamkeit.
Wie wäre es mal damit, dass akzeptiert wird, dass die Kleine eben nicht so, wie die Geschwister, mal nebenher laufen, sondern das sie mehr Aufmerksamkeit braucht. Und wie wäre es damit sich Hilfe zu holen, wenn man das Gefühl hat nicht weiter zu kommen anstatt die Kinder miteinander zu vergleichen und die Schuld, wenn man von Schuld sprechen sollte, beim Kind zu suchen.
Gruselig.
Ich finds auch nicht ok, erst sehr viel später "zu bestrafen". Das macht man sofort, oder eben nicht. Ansprechen kann man es, aber für eine wirksame "Bestrafung" ist es nach mehr als einer Woche definitiv zu spät.
Und die Idee Hilfe zu suchen finde ich auch gut. Gerade, wenn die Mutter sich überfordert fühlt.
Ich glaube nicht, dass du zu entscheiden hast, was für mich wichtiger ist, ob Rauchen, Kind oder Küche 
Wenn Salzstangen im Auto liegen lasse ich die bis ich es schaffe, im Auto liegen und sauge sie weg, wenn ich Zeit habe, ganz einfach!!! Und DU hast nicht zu bestimmen, was in meinem Auto getan wird. Wie ich schrieb war nicht die Rede davon, dass sie was trinkt und es auskippt, sondern dass sie Salzstangen isst, also nichts einreden, wo es nicht steht!
Hallo,
die Frage ist, wo die Ursache liegt, um die Probleme zu lösen.
Könnten mehrere Faktoren sein
- sie HÖRT NICHT. Das kann doppeldeutig sein. Ich verstehe im Zusammenhang, wie du es meinst . Aber wurden ihre Ohren wirklich mal untersucht?
- was sagt der Kinderarzt? Wie ist sie bei den Us?
- Wie reagiert deine Freundin, wenn sie etwas anstellt?
welche (logischen) Konsequenzen gibt sie?
Was kündigt sie an, was setzt sie um?
- bekommt sie auch positive Aufmerksamkeit?
- In wiefern unterscheidet sie sich von den größeren Geschwistern?
Kann sie neben ihnen bestehen? Ist die Erziehung gleich? Gibt es auffällige Unterschiede schon früher?
- wenn sie nichts "anstellt", womit beschäftigt sie sich?
Die Auswirkungen hast du nachvollziehbar beschrieben!
Die Frage ist, wo kommt dieses Verhalten her.
Je nachdem welche Faktoren eine Rolle spielen, wären denkbar
- Kinderarzt!
- Erziehungsberatung
- HNO
- SPZ
- Entlastung für die Mutter (wenn ich erschöpft bin, sucht meine negative Aufmerksamkeit und macht besonders verbotenes, nur damit ich reagieren "muss", wodurch meine wenigen Kräfte noch mehr auf die Probe gestellt werden .... seit es mir besser geht, geht es meinem Kind auch besser und ihr Verhalten hat sich wieder gewandelt)
- .... ?
Die Ohren sind gut.
Bei den Us ist nichts auffällig.
Ja positive Aufmerksamkeit bekommt sie
Naja, also wie zB wenn es ums Spielen auf dem Hof geht, alle spielen sagen wir zusammen oder in grüppchen je nach Alter, die Kleine kommt hinzu, schüttet zB Dreck jemanden auf den Kopf, das Kind wehrt sich und macht das auch, die Kleine heult und rennt weg ... dann geht sie zum nächsten und da geht das gleiche wieder los, die zwei großen spielen eben mit jemanden und spielen eben einfach nur.
Sie war von Geburt an so, sagte mir die Mutter.
Sie malte gerne, sie bastelt gerne, schaut Bücher an (die sie dann, wenn nicht aufgepasst wird zerreißt) ...
Wenn sie Mist baut, dann hat sie eben keine Blätter zum malen, darf nicht Tv schauen oder einen Keks essen zB
Sie geht in den Kindergarten ja, dort ist sie auch auffällig
Noch ein paar Fragen:
- was sagen die Erzieherinnen im Kindergarten?
- geht sie in einen Kindergarten?
- waren bei euch die Einschulungsuntersuchungen schon? Falls ja, wie war sie da? (bei uns waren sie für die Kinder, die 2013 eingeschult werden zwischen Januar und Mai diesen Jahres)
Huhu,
sie ist 5 Jahre alt! Sie ist ein Kind!
Schön, wenn man mit ruhigen, braven, angepassten Kindern gesegnet ist, aber gerade, wenn die älteren Geschwister ihren Platz schon gefunden haben, muss sich das jüngste eine Nische suchen, die noch nicht besetzt ist. Wenn brav schon belegt ist, dann schlüpft sie halt in die "wild" Rolle.
Für mich klingt es auch so als sie sucht nach Aufmerksamkeit.
Alle die Dinge, die sie tut, sind jetzt nicht soooo ungewöhnlich für Fünfjährige. Es ist ja wirklich nichts total gravierendes dabei, sie arbeitet mit den Mitteln, die sie hat (Essen verschütten etc.). Ich kenne da ganz andere Kaliber (anspucken, hauen, anderen Kindern Erde in den Mund stecken, fieseste Schimpfwörter, ...).
Für mich klingt Erziehungsberatung hier nach dem Mittel der Wahl. Sie braucht klarere Grenzen und dadurch mehr Halt.
LG
Hanna
Ja natürlich sucht sie Aufmerksamkeit, aber wenn sie diese dann auch nicht will, was soll getan werden? Darum habe ich auch gefragt, sie kriegt genug Aufmerksamkeit ihrer Mutter und ich finde es einfach Quatsch zu schreiben nichts gravierendes, irgendwann ist es mal kein Stein, sondern was schlimmeres und keine Fensterscheibe die was abbekommt.
Sie ist immer diejenige die irgendwo mit hin kommt, zum Spielen, Freunden etc pp.
Hallo, das wirst du jetzt nicht hören wollen, und ich habe auch eine Weile überlegt, ob ich es überhaupt schreibe, aber ich kann gerade einfach nicht anders.
Das Kind tut mir richtig leid. Aus sooo vielen Gründen.
Meine Kinder sind noch kleiner, aber wenn ich nicht will, dass sie ein Essensmassacker im Auto veranstalten - gebe ich ihnen kein Essen. Wenn man Wasser im Auto ausschüttet - das trocknet doch wieder, besonders wenn es so warm ist. Wie konnte das schimmeln?
Wieso raucht ihr Mütter? 
Wieso erzieht ihre Mutter die Kleine nicht selbst, sondern du musst "still am Strand sitzen" verordnen?
In meinen Augen erzieht deine "Freundin" nicht, sondern hofft wohl irgendwie, dass aus den Kindern, quasi als Selbstläufer, ohne ihr Zutun, höfliche, gut erzogene Menschen werden. Aber so läuft das nicht. Liebevolle Erziehung erfordert Konsequenz und kein "Ärger kriegen". Oje, ich weiss, ich kann das ja auch gar nicht beurteilen, aber ich mache mir halt doch so mein Bild. Wo ist denn eigentlich der Vater der Kleinen? Der Vater der Anderen? Leben die Eltern zusammen?
Für mich klingt das nach einer Menge Baustellen, aber die Kleine scheint mir nicht das Problem zu sein.
Alles Gute, AgD
Hallo, wo steht, dass es Wasser war, im Auto? Nirgends. Dazu kommt noch, dass wir nicht wussten, dass sie das Trinken ausgeschüttet hat (wie ich es schon vorher schrieb), darum beantwortet sich deine Frage, warum es innerhalb einer Woche, bei Hitze schimmeln konnte, wohl von selber
Ob wir Rauchen oder nicht ist nicht deine Sache und nicht deine Entscheidung.
Ich schrieb auch nicht, dass ich sie zum Stillsitzen verdonnert habe, sondern dass sie das tun musste, ich habe es ihr angedroht und die Mama hat es dann durchgesetzt.
Siehe meinem ersten Post. Vater ist da, aber auch nicht wirklich. Ich schreibe mal kurzum. Sie wohnen zusammen, als Vater würde ich ihn nicht bezeichnen, wenn er mal Lust hat, fällt ihm ein, dass er Familie hat, ansonsten nur er. Zum Fussball den Jungen mitnehmen ja, aber wenn meine Freundin zB mal weg möchte, sagen wir mal, zu uns einen Abend, mal als Beispiel, ist er mit den Kids überfordert (letztens war es nur die Kleine daheim) und meine Freundin musste eben Abends noch nach Hause fahren ...
Ja viele Baustellen, dass weiß ich, darum habe ich auch geschrieben, was wir tun können. Ich zähle den Vater nicht dazu, da er eben nie wirklich da ist, sondern meine Freundin, sie brauch mit der Kleinen auf jeden Fall Hilfe. Und ich möchte ihr unbedingt helfen, für die Kleine und auch für sie!
"Wieso erzieht ihre Mutter die Kleine nicht selbst, sondern du musst "still am Strand sitzen" verordnen?"
Das habe ich mich auch gefragt.
LG
Ich möcht nur kurz einen kleinen Denkanstoß geben.
>Die zwei Großen sind liebe Kinder<
Die zwei Großen im Gegensatz zur KLEINEN sind liebe Kinder im Gegensatz zu WAS??? 
Zum BÖSEN Kind? 
Manchmal erfüllen Kinder einfach nur die Erwartungen die man an sie hat.
Mein Sohn ist auch so ... wird er behandelt wie ein netter, anständiger, sensibler Junge, dann verhält er sich so.
Wird er behandelt wie ein Problemkind, dann erfüllt er das.
Die Mutter (nicht du, dich geht das nämlich im Grunde nix an), sollte ganz dringend ihre Sichtweise auf ihr jüngstes Kind überprüfen & ändern.
Das ganze begleitet von einigen Monaten mit LIEBEVOLLER, Konsequenter Erziehung und ihr werdet euch danach schämen, wie ihr das Kind abgeurteilt habt.
Schönen Tag!
Ddie Grßen sind liebe Kinder, wenn ich sie mit meinem Jungen vergleiche
Nicht im Vergleich mit den Großen, wenn sie mal keinen Unsinn anstellt ist sie, wie ich schrieb, ein Sonnenschein :)
Erklär mir bitte deine Liebevolle Erziehung, die sie angeblich nicht hat Ich bin gespannt. 
Nun, Erziehung hat sie offensichtlich NICHT, wenn DU schon in die Lage kommst trotz Anwesenheit der Mutter Strafen verhängen zu müssen. (Beispiel am See). 
Also wär's doch mal ein Anfang wenn die Mutter sich ein paar Regelungen festsetzt (welches Verhalten ist gewünscht, welches nicht -> Konsequenz) und erstmal anfängt das Kind SELBER zu erziehen.
Liebevoll.
Muss ich dir das jetzt echt erklären? 
- Diskussionen, Ankündigungen, Durchführung der Konsequenzen in ruhigem Ton mit ruhigen Bewegungen.
- Keine Personalisierungen ("DU warst gemein zu xy") sondern ohne das Kind zu degradieren "Was du gerade gemacht hast war gemein"
- Verständnis & körperliche Zuwendung auch wenn sich das Kind eine Stunde vorher noch benommen hat wie die Axt im Walde
Das dürften die drei wichtigsten Eckpunkte sein.
Wenn du noch Fragen hast: Die Caritas hat ne prima Erziehungsberatung, da war ich auch schon als ich nicht mehr wusste ob ich meinem Sohn in der richtigen Art begegne. 
"Ihre Mama sagte mir, dass die zwei großen halt die Lieblingskinder der Großeltern und auch allen anderen sind und die Kleine eben immer auf der Strecke bleibt..."
Da liegt das Problem. Dieses Kind ist nicht gleich so "perfekt" wie ihren grossen Geschwister und hat jetzt im wahrsten Sinne des Wortes die "Arschkarte" gezogen. Tut mir leid - aber so sehe ich das.
Diese Ablehnung all die Jahre - das arme Kind. Mich wundert nichts an ihrem Verhalten.
Die Mutter sollte zu einer Erziehungsberatung - weil SIE lernen muss, richtig mit dem Kind umzugehen. Nicht weil das Kind falsch funktionniert...
LG,
Lyss
Frage 1: wie konsequent ist eigentlich die Mutter?
Frage 2: Funktionieren die Ohren des Kindes?
Frage 3. Hat das Kind vielleicht gewaltige Probleme mit der Wahrnehmung?
Frage 4: Wieso läßt die Mutter überhaupt zu das dieses Kind sich so mies fühlt weil die beiden Großen als Lieblinge behandelt werden?
Ela
Also die Mutter kümmert sich um die Kleine gut, wenn sie Mist gebaut hat, wird eben mal kein Stift oder Blatt hingegeben zum alen zB
Ja alles körperlich ist in ordnung, bei der Schuluntersuchtung war nichts auffällig.
Ja die Wahrnehmung ist nicht die beste, auch die Motorik ist etwas "anders"
Nein die Mutter lässt es nicht zu, dass die kleine sich mies fühlt, sie kümmer sich (als einzige) um das Kind, das ist es ja eben, sie ist auch ein Mama-Kind.
Unter den Umständen würde ich das Kind mal beim Kinderpsychiater testen lassen. Aber das erfordert auch Mitarbeit von der Mutter. Und mal ehrlich ich wundere mich noch immer das sie den Großeltern das durchgehen läßt. Da verstehe ich auch das jenes Kind Aufmerksamkeit sucht.
Ela
Hallo,
ich verstehe gut, was Du meinst...
Ich würde mit der Kleinen mal ein paar Dinge versuchen:
- Osteopathie: Vielleicht gibt es Blockaden, die gelöst werden müssen.
Wie war die Kleine als Baby? Hat sie viel geweint?
- Kinderpsychologie: Einfach mal hinterfragen, was der Grund für ihr Verhalten sein könnte.
-IQ Test: Vielleicht ist sie grundsätzlich unterfordert und verhält sich deshalb auffällig.
-"Umprogrammieren": Sie bekommt jetzt unglaublich viel Aufmerksamkeit im negativen Sinn. Sie stellt was an und bekommt Ärger. Es gibt sicherlich auch Dinge, die sie ganz toll macht. Die Stärken hervorherben und sie eben loben, wenn sie etwas gut macht. Damit sie merkt, dass diese Aufmerksamkeit viel schöner ist als Ärger...
-eine Sportart, bei der das Kind Bestätigung bekommt. (Mein Kind macht Taekwondo). Kann aber auch Ballett, Turnen oder sonst etwas sein.
Ich weiß, das ist alles schwierig. Und ich würde diese Infos nicht geben, wenn ich nicht selbst Erfahrung mit einem schwierigen Kind hätte...
Ich weiß, es kostet wahnsinnig viel Kraft. Aber gerade Kinder, die schwierig sind, brauchen besonders viel positive Aufmerksamkeit (und ich weiß wie schwierig das ist) und sie brauchen besonders viel Liebe.
Ich wünsche Euch ganz viel Glück und Kraft...
Ganz viele liebe Grüße,
Sandra
Nein, nein, schwierig ist nichts, solange es hilft für die Kleine
Ich habe selber ein "schwieriges Kind" darum finde ich das nicht allzu schlimm, was du schreibst, sondern dass, was ich meiner Freundin schon angeboten habe.
Laut Meiner Freundin war sie als Baby auch schon so und nicht so wie die anderen zweien, wobei er nur krank, Tochter 1 zb schreibaby, also einfach waren die zwei auch nie.
Blockaden und Psychologe, mhhhh okay, das werde ich mal ihr sagen und werden weiter fortfahren 
Wenn sie Ärger bekommt stört sie das eben nicht, sie vergisst das ganz schnell und es geht weiter oder sie macht neues, das ist ja das Problem eben 
Gut, dann bin ich beruhigt
Ja, Kinder sind nun mal wirklich alle unterschiedlich. Mein Kleiner war immer super aktiv, das fing schon im Bauch an. Und es ist so, dass ich eine wunderbare Schwangerschaft hatte, der Kleine hat ein wohl behütetes Zuhause, der Papa ist da....
Mein Mann und ich waren als Kinder beide sehr ruhig (heute eher nicht mehr ...) und trotzdem haben wir einen kleinen Wirbelwind, der Grenzen auch nur sehr schwer einhalten kann.
Wir hatten/haben (es wird laaaangsam besser) auch immer mal wieder das Problem, dass unser Kleiner durch nix zu beeindrucken war. Man konnte sich nicht umdrehen, denn dann wurde sofort was angestellt. Und unser Kind ist nicht verzogen. Wir haben ihm sehr wohl gezeigt, was in Ordnung ist und was nicht.
Manche Kinder brauchen einfach ein bisschen mehr Zuwendung, aber ich glaube, man kann alles in den Griff bekommen. Es dauert eben nur etwas länger und kostet mehr Mühe. Ich habe daran auch nicht geglaubt und war oft verzweifelt. Man hatte das Gefühl, dass nur das eigene Kind ständig Mist baut und unangenehm auffällt...
Aber wir haben es eben angepackt (also nicht das Kind, sondern die Sache ...) und mein Gedanke war einfach nur, dass mein Kind ja wahrscheinlich leidet, weil es ständig Ärger bekommt und teilweise schon von Kindern abgelehnt wurde. Und was eben anderen manchmal verborgen blieb: Er ist ein absolut liebevolles und warmherziges Kind. Wir bestärken ihn darin, dass er das eben ist und wir bestärken ihn darin, was er gut kann. Und so gehen wir Schritt für Schritt (hoffentlich) in die richtige Richtung...
Oha, so viel erzählt... Äh, will eigentlich nur sagen, dass ich das kenne und wollte nur Mut zusprechen, dass man mit viel Liebe und Geduld (und eventuell Hilfen von außen - was ich schon beschrieben habe - die Kleine wieder in die richtige Bahn lenken kann)...
Alles, alles Liebe!
Sandra