Machtkampf beim Essen oder: Am liebsten immer Ravioli, Mama!

Hallo ihr lieben Mamas,

Mensch, Mensch, Mensch, so langsam fuchst es mich so richtig, dass meine Tochter (3 Jahre) jeden Mittag im Essen herumstochert und nur ausgewählte Sachen isst. Ginge es nach ihr, könnte ich immer die selben drei Gerichte kochen - wovon eines Dosenfutter wäre, nämlich Ravioli! #aerger

Sie war noch nie stark im Futter, was mich aber nie störte, solange sie gesund und fit ist. Aber dass sie es sich zu einem Prinzip macht, noch nicht einmal zu probieren und von vorneherein zu sagen : "schmeckt nicht!", stört mich kolossal. Wenn sie wenigstens kosten würde und dann für sich feststellt: "Das mag ich nicht." Dann könnte ich das akzeptieren. Wenn man etwas nicht mag, sollte man auch nicht zum Essen gezwungen werden. Aber von vorneherein BÄH sagen und jeden Bissen verweigern, geht meines Erachtens überhaupt nicht. #nanana

Nach unserer erneuten Eskapade heute Mittag komme ich allerdings ins wanken und frage mich, ob ich das Ganze nicht vielleicht etwas zu streng sehe und wende mich daher an euch. #kratz Wie handhabt ihr denn eure kleinen Gourmets? Es gibt doch bestimmt noch mehr Kiddies wie meine Tochter, die nur Altbewährtes zum Mittag haben wollen und Neues nicht probieren mögen. Ich bin um jeden Rat dankbar. :-)

Ach, eine kleine Anmerkung noch: Unter der Woche isst sie mittags im Kiga. Da muss sie also auch essen, was auf den Tisch kommt bzw. sich für einen Teil des Essens entscheiden. Wenn ich sie dann beim Abholen frage, was sie zu Mittag gegessen habe, antwortet sie meistens: "Kartoffeln und Soße." Aha, der Rest wurde also wieder einmal nicht angerührt.

Bin gespannt wie es bei euch läuft und gönn mir jetzt erst mal ein Tässchen Kaffee nach den leckeren Tortellini von heute Mittag. #tasse #schein

Liebe Grüße
eine frustrierte zibbe #koch

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Hallo,

bei uns wurde ein riesen Trara ums Essen gemacht. Mit dem Ergebnis, dass ich erst bereit war zu probieren, als ich schwanger war / meine Eltern nicht mit am Tisch waren.

"probier doch mal"
"wenigstens EINEN Bissen!"
"woher willst du wissen das es nicht schmeckt?"
"nee, lass mal lieber, das ist dir bestimmt zu scharf" (wenn ich in seltenen Fällen auswärts in entspannter Situation doch mal probieren wollte)

.... ja, mir hat es NICHT geschmeckt!!!

Der Beigeschmack der Enttäuschung (klar, meine Mutter tat uns was gutes, aber die gespürte Enttäuschung war deutlich, weil ich das so liebevoll gekochte essen nicht angerührt habe) .... dieser Machtkampf - ausgehend von meinen Eltern! .... das hat mir so sehr auf den Magen geschlagen und den Appetit verdorben,

... dass ich letztlich nur noch die wenigen Dinge aß, die mir sicher schmeckten. Und selbst die waren teilweise nur noch Nahrungsaufnahme um die angespannte Situation schnell wieder verlassen zu können.

Außerdem konnte ich bei jedem Löffel fühlen, wie die Menge ausgerechnet wurde. Selbst wenn niemand was gesagt hat, es war immer Spannung da :-(

Eine Art Leistungsdruck, Enttäuschung, Unbehagen usw.

Wenn wir bei Verwandten waren und meine Eltern abgelenkt, mit anderen Erwachsenen gesprochen haben. ... Rate mal: ich habe fast alles gegessen (nur Obst nicht, aber ich vermute eine Fructoseintoleranz inzwischen). Ich habe erst mal probiert und dann entschieden, wobei deutlich mehr geschmeckt hat. Es war so befreiend dass ich nicht beobachtet wurde, dass ich auf MEINEN Geschmack kommen konnte, dass ich nicht gezwungen war sondern FREIWILLIG probierte...
... und entspannte Eltern trugen auch zu einer entspannteren Atmosphäre bei.

Kaum zu Hause hab ich all das wieder verweigert, obwohl ich es kurz vorher gerne mochte. Unter Spannung/Unbehagen schmeckt es halt nicht so gut und der Beigeschmack macht es auch nicht besser.

Meine ist fast 5 Jahre alt.
Wir hatten schon viele Phasen.

Von vorn herein mache ich es so: ich bestimme, was auf den Tisch kommt, sie bestimmt was und wie viel sie davon ist.

Sie isst teilweise mehrere Erwachsenenportionen und ist dennoch an der unteren Kurve und Leichtgewicht.

Wir hatten folgende Phasen
- Milchprodukte total. Morgens 500g Naturjoghurt, abends 500g Naturjoghurt, zwischendurch Käse
- wochenlang KEINE Milchprodukte
- Gemüse nur roh
- Gemüse nur gekocht
- "ich mag kein Gemüse" (Tomaten und Gurke aß sie aber doch)
- eines morgens "ab heute mag ich keine Pilze mehr". Das dauerte ziemlich genau ein Jahr. ICH aß weiterhin Pilze (die ich als Kind hasste! #schein) nur ihr tat ich sie eben nicht dazu. Ein Jahr später an einem Morgen "ab heute mag ich wieder Pilze" und seither fragt sie selbst danach ;-)

Wir gehen Kompromisse ein.
Mein Kind liebt: Sauerkraut, Fisch, Oliven
ich mag überhaupt nicht: Sauerkraut, Fisch, Oilven.

Mein Kind mag nicht: Reis
ich liebe: Reis

Unser Komproomiss:
es gibt Fisch mit Reis. Sie isst den Fisch, ich den Reis. Wenn ich gut drauf bin und mich niemand drängt, esse ich auch ein bisschen Fisch. Wenn mein Kind gut drauf ist, isst sie ein bisschen Reis.

Als sie die "ich mag kein Gemüse"-Phase hatte, meinten einige sie dazu zu drängen. Mit dem Ergebnis: sie weigerte sich erst recht.
Als einige Wochen Ruhe war und es niemanden interessierte, kam mein Kind an "Mama, machst du mal wieder Karotten?"

Ach so: ich liebe Gemüse nur weich. Mein Kind nur hart.
Also lasse ich ihr eine Portion ungekocht, koche meinen Teil schön weich und wir haben beide die gleiche Gemüsesorte als Beilage.

Was ich NICHT mache: extra kochen. Also von dem, was es gibt, darf sie sich was aussuchen.
Wenn wir VORHER (beim Einkaufen) überlegen was es geben soll, darf sie auch Ideen einbringen (Sauerkraut #schwitz, dann koch ich eben Kartoffeln dazu :-)) Aber eben abwechseld, bzw. ich habe den Überblick oder vertage Wünsche auch mal.

Wenn mal ein Essen überhaupt gar nicht schmeckt. Also wirklich nichts dabei ist, was schmeckt... dann ist die EINZIGE Alternative ein Butterbrot zum satt werden.

.... ICH saß schon mit Butterbrot da. Mein Kind fand das Essen kein bisschen zu scharf. #schock#rofl

Ansonsten achte ich auf eine angenehme Atmosphäre.

Nachrichten (besonders schlimme Weltnachrichten), Zeitungsartikel, belastende Themen, ... können jederzeit besprochen werden, nur nicht bei Tisch!

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"Aber dass sie es sich zu einem Prinzip macht, noch nicht einmal zu probieren und von vorneherein zu sagen : "schmeckt nicht!","

Habt ihr ein Familienmitglied, wo sie sich dieses Verhalten abschaut ?? Dann wäre es kein Wunder.

Bei uns heißt es in allen Familienzweigen: probieren kann man alles, und dann immer noch sagen, okay, das und das ist nicht so mein Fall.
Enkelmaus Leonie wollte bis zu 3 Jahren immer das, was Mama oder Oma auf dem Teller hatten - aber da aß sie auch wirklich ALLES (bis hin zum Stinkerkäs mit Zwiebeln:-p)
Aber das legte sich. Ansonsten würde ich wohl nach der These verfahren "Hunger ist der beste Koch"....man kann mal variieren, wenn ein Kind partout nur Pizza ohne Schinken mag oder ähnliches - aber extra kochen, oder Dosenfraß - ganz sicher nicht !
Dafür hatte ich weder Zeit, Geld, noch Lust - und meine restlichen Familienmitglieder machen es mit ihren Kindern auch so.
Meine Schwester hatte 6 Kinder, wenn da jeder was anderes gewollt hätte... #schwitz
Und die sind heute noch ziemliche Allesesser, von wenigen Ausnahmegerichten abgesehen. Und deren Kinder wieder....
Ich würde mich mit den Erziehern absprechen - Extrawürste gibts keine und Zwischenmahlzeit auch keine - klingt hart, funktioniert aber immer noch.
LG Moni

Das Essverhalten Deiner kleinen Maus hat übrigens nichts mit "Gourmet" zu tun, denn dann würde sie keinen Dosenfraß wollen - :-p sondern eher was mit "Willen durchsetzen auf Teufel komm raus"

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Der "Gourmet" war auch eher ironisch gemeint. ;-)

Aber zu deiner Frage, ob es ihr jemand vorlebt, von vorneherein den Teller wegzuschieben: Da kann ich ein klares Nein geben. Mein und ich sind absolute Allesfresser und probieren auch gerne Neues aus. Meine kleine Tochter scheint (noch) ebenfalls auf dem Trip zu sein und greift sich alles, was nicht niet- und nagelfest ist, um es zu probieren. Ich wage es daher mal zu bezweifeln, dass sie diese Einstellung von uns hat.

Von Extrawürsten halte ich eigentlich auch nichts, vor allem seit wir zu viert sind und erst recht, wenn wir bald zu fünft sind. Wenn dann jeder etwas anderes haben wollte - ohje - dann komm ich ja gar nicht mehr aus der Küche raus. #schwitz Nein, ich seh schon. Da werde ich hart bleiben müssen und weiterhin darauf bestehen, dass sie zumindest probiert.

#danke für deine Antwort und schönes Wochenende

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Na dann bist Du ja auf dem richtigen Weg. Meine Tochter sagte zu ihrer Leonie auch immer "entweder das oder nix !" Und das NIX war auch NIX, kein Joghurt, kein Süßi, nur trinken natürlich schon. Abends knurrte der kleine Magen schon meistens so , dass man durchaus gewillt war, auch mal "einigermaßen normal" zu essen (Leonie liebte immer Wurst ohne Brot......:-p)
Toi toi toi Du schaffst das schon !
LG Moni und auch schönes Wochenende :-)

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Also wenn man die Kinder bei uns im Kiga hört, dann gibt es jeden Tag Nudeln mit Soße. Dass ein Kind das sagt, heißt nicht, dass es die anderen Sachen nicht gegessen hat! Hast Du mal mit der Erzieherin gesprochen? Bei uns aßen Kinder, die zuhause Obst noch nicht mal anschauten, ohne Widerworte alles Obst, was es gab und das freiwillig!!!
Da meine Große glücklicherweise so gut wie alles ißt (bei dem Kleinen geht es jetzt erst los mit dem Essen), kann ich Dir da leider keine Tips geben. Das kommt halt auch zusätzlich immer individuell auf`s Kind an, wie man ihm evtl. etwas schmackhaft machen kann. Wollte nur meinen Senf dazu geben, wie "ernst" man so manche Aussage eines Kindes diesen Alters nehmen kann...
#winke

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Hey du,

ja, da stimm ich dir zu, dass man nicht immer alles für bare Münze nehmen kann, was die Kinder einem so erzählen. Aber vor kurzem stand die Erzieherin sogar daneben, als meine Tochter erzählte sie habe nur Kartoffeln und Soße gegessen und sie hatte keine Einwände. ;-)

Bei meiner Jüngsten ist es übrigens genau umgekehrt: Sie futtert alles in sich rein, was sie kriegen kann. Sie war noch keine 4 Monate alt, als sie mir schon das Butterbrot aus der Hand zupfte! Meine Große dagegen interessierte sich erst für feste Nahrung, als sie fast schon ein 1 Jahr alt war. Zu einem gewissen Teil liegt es wohl einfach in ihrer Natur vom Essen nicht viel zu halten, aber ich bleib dabei, dass sie wenigstens probieren muss, ehe sie das Essen verschmäht. :-)

Liebe Grüße und dir ein schönes Wochenende

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Hallo zibbe #winke

ich hab hier auch so ein Exemplar!
Ißt nur, was er möchte, was anderes wird auch gar nicht erst probiert#aerger

Ich hab, bis er drei wurde, ALLES probiert. Ich hab alles gekocht, was ich kann und was auch mir schmeckt. hab mich zu ihm gesetzt und es vorgegessen! (Also, nicht vorgekaut sondern eben auch gegessen).

Damals war er schon sehr wählerisch. Kein Obst, Gemüse nur gekocht und dann auch nur Blumenkohl und Spinat. Mittlerweile gehen auch Erbsen.

Bei meiner Schwiegermutter ißt er allerdings Katoffelpüree mit Karotten vermischt, was ich persönlich ja furchtbar finde aber gut...wenns ihm schmeckt#mampf

Ich kann seine Lieblingsgerichte auch an einer hand abzählen. Mittlerweile bin ich aber auf dem Standpunkt angelangt, dass es mir schlichtweg egal ist. Ich sag nicht mehr: "probieren muss man". Wenn er nicht will braucht er nicht. Und oh Wunder - letztens hat er doch tatsächlich sein allererstes Salatblatt gegessen#schockhat aber natürlich ganz schlimm geschmeckt ;-)

Ich gebe dir den Tipp, einfach den Druck rauszunehmen. Die Kinder sind gesund, alles andere ist egal.

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Hallo,

bei uns ist es so, dass mein Mann oder ich entscheiden, was gekocht wird und unsere Kinder davon essen können, was und soviel sie mögen. Neue/unbekannte Gerichte und Nahrungsmittel werden bis auf ganz wenige Ausnahmen probiert, wobei unsere (bald) mittlere Tochter da etwas "experimentierfreudiger" ist als unsere älteste. Wenn sie etwas gar nicht mögen, ist das für uns okay. Beide essen grundsätzlich sehr gesund und ausgewogen, wenn auch nicht unbedingt sehr vielfältig. Gekochtes Gemüse als Beilage ist bei beiden ein absolutes "no go", mit Ausnahme vielleicht von Erbsen. Selbst gemachten Eintopf und Gemüsesuppe essen jedoch beide, ebenso wie Rohkost und Obst (da allerdings nur sehr wenige Sorten, aber täglich). Vollkorn-Produkte gehören hier fast jeden Tag auf den Speiseplan, die "Mischung" stimmt also. Deshalb machen wir um die warmen Mahlzeiten auch überhaupt kein "Drama"- wie anfangs bereits geschrieben wird täglich gekocht und Jeder isst davon, was er mag. Hin und wieder fragen wir auch unsere Mädels, was sie essen möchten, aber eigentlich eher selten. Irgendetwas ist fast immer dabei, das die eine oder andere von beiden ganz gern mag.

"Igitt!" und "Bäh!" bereits vor dem Essen/Probieren sind bei uns definitiv tabu. Wie gesagt wird das Allermeiste probiert (in Mini-Mengen) und wer es nicht mag, sagt, "Das möchte ich nicht essen" und gut ist's.

Je mehr man als Eltern das Essen zum Thema macht und je mehr Raum die Zwerge für "Tests und Machtspiele" bekommen, desto eher verschlechtert sich die diesbezügliche Situation und manifestiert sich im ungünstigsten Fall. Also nicht diskutieren, sondern einfach nur anbieten und selbst Vorbild sein. Nicht, indem man sich alles "reinwürgt", obwohl es nicht schmeckt, sondern, indem man gelassen mit dem Thema umgeht. Wer nicht will, der hat schon- Alternativen sollte man nicht bzw. nur in absoluten Ausnahmefällen anbieten. Unsere jüngere Tochter mag z.B. überhaupt nicht gern Pfannkuchen, die "Große" wünscht sich hin und wieder mal welche. Da diese einfach nur lecker sind aber kaum gesund ;-), darf die Kleine dann statt dessen etwas Anderes essen. Bei anderen, vollwertigen Gerichten gibt es keine Ausnahme, da immer etwas dabei ist, das die Kids mögen.

Viele Grüße #blume,

Kathrin

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#pro

sehr gut geschrieben

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#danke #hicks :-)

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Ach so:

noch eine Regelung bei uns: mein Kind darf Bestandteile des Essens ablehnen auch ohne Probieren (einzige Alternive wie geschrieben Brot)

aber, die wichtige Bedigungen sind

1. ich respektiere das und mache keinen Kampf draus

2. sie sagt es einfach
erlaubt: "Mama, das möchte ich nicht essen" / zur Seite schieben
verboten: "pfui" "igitt" "bähhhhhhh" / auf andere Teller befördern, auf den Boden werfen, etc.

sie muss es nicht mögen, das darf sie auch sagen. Aber es muss so sein, dass sich andere Tischgefährten nicht dabei gestört fühlen (Atmosphäre).

wer anderen versucht den Appetit zu verderben, hat keinen Hunger und die Mahlzeit ist beendet. Das letzte Mal war es bei ihr aus Langeweile mit knapp 2 Jahren.

Wichtig ist aber, dass ich ihre Äußerung dann auch ernst nehme.

Meine Eltern haben mich so lange weiter bedrängt und ein "das möchte ich nicht essen" so ignoriert oder überredet, bis nur noch ein "pfui" und "igitt" möglich waren, um meinem Unwohlsein Gehör zu verschaffen. Jedenfalls sah ich mich als Kind in der Falle und wusste mir nicht mehr anders zu helfen. Wenn nett nicht geht, dann eben unnett. Das gab dann zwar Streit, aber ich wurde wenigstens gehört.

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Hallo Zibbe!

Meine Tochter ist auch 3 Jahre. Bei uns gibt es zu jeder warmen Mahlzeit auch Brot. Entweder sie isst das Essen, was gekocht ist, oder sie schmiert sich ein Brot, natürlich gibt es aber kein Nutella etc. dann. Das klappt bei uns eigentlich immer gut und wir haben kaum Kämpfe.
Eigentlich isst sie auch durchweg viele Sachen gerne, alos nicht nur Pommes. Hoch im Kurs sind bei uns Tortellini; Erbsen und Möhren; Würstchen; Hähnchenfilet...
Wir überlegen aber auch meist gemeinsam was wir einkaufen und kochen. Beim Kochen hilft sie mir dann eigentlich immer oder deckt zumindest den Tisch. So bekommt auch jeder sein Lieblingsgericht.

Heute gibts zur freude meiner Tochter und meines Mannes Tortellini; ich stehe da so gar nicht drauf...
Lg Tina

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hallo,

du sagst selber, solange sie gesund und fit ist, ist es ok. ich denke, danach solltest du handeln.
wobei ich damit nicht sagen will, dass du nach ihrem willen handelst. im gegenteil. koch ganz normal für die gesamte familie. keine ausnahme für sie. ihr willen lässt du ihr, indem sie tatsächlich aussuchen kann, was sie davon isst. und ab und an, vielleicht einmal die woche, darf sie sich wünschen, was es zu essen gibt. das gilt aber auch für den rest der familie. einen anderen tag gibts dann das, was der papa sich wünscht. will sie generell das essen nicht, alsi nicht mal eine beilage, was ja wirklich selten sein dürfte, dann darf sie ein brot bekommen (aber nicht mit marmelade oder nutella;-))

es wird ab dann nicht mehr genörgelt, gedrängelt, beobachtet. einfach entspannt gegessen. udn dann warte mal ein paar wochen ab. eventuell verbessertsich die situation von selbst.

einer bekannten habe ich das geraten udn nach etwas einem jahr war deren total anstrengende essenssituation dann weitaus besser.

bei uns gilt, dass alles einmal probiert wird. also immer beim essen,. ich hatte es jetzt schon bei vielen dingen, dass mein sohn sie nach dem 5,8. oder 10.ö mal plötzlich gern gegessen hat. irgendwo hab ich mal gelesen, dass der mensch manche dinge eine bestimmte anzahl an malen probiert habenmuss, um auf den geschmack zu kommen. allerdings gilt die regel bei usn schpn lange, dahrr keine diskussion.

ich habe hier jetzt eher das problem der anderen art: mein sohn isst vielseitig und generell viel. er ist viel in bewegung, macht viel sport udn braucht offenbar viel energie in form von nahrung. und mit viel meine ich viel! nach dem training (oder auch an normalen tagen) sind 5-7 brote, dazu mehrere obstsorten, salat... keien seltenheit. gerade wenn er nen wachstumsschub hat (bemerkt man dadurch sehr schnell) isst er enorme mengen für sein alter/größe. dabei hat er sichtbar kein gramm fett zuviel. wenn da überhaupt irgendwo fett ist. er besteht mittlerweile nur noch aus muskeln, habe ich das gefühl... und mich nervt es enorm, dass ständig jemand meint das kommentieren zu müssen. "du isst aber viel!", "schaffst du das überhaupt?", "hast du überhaupt noch hunger, muss das letzte brot wirklich sein?", "mann, mann, mann, für dich kann man sich ja ein schwein halten!"...
mein mann und ich wundern uns zwar auch immer wieder, beachten die essensmengen aber nicht (mehr), nachdem er mal ganz verlegen fragte, ob er noch ein brot haben 'dürfte'. aber die verwandtschaft und bekannte kriegen das nicht gebacken. musste shcon ein ernstes wort reden...

lg

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Hallo,

würde mal den Erzieher genau drauf achten lassen was sie ist und was nicht.
Meist essen sie in der Kita mehr oder auch sachen sie sie zuhause nicht mögen.

Meine Tochter hat das auch mal in den alter probiert. Solange sie das essen nicht Probiert gibt es auch kein lieblingsgericht. Habe ihr lieblingsgerichte solange nicht gekocht bis sie wieder "normal" gegessen hat. Klar durfte sie auch sagen, dass sie was nicht mag. Musste aber vorher probieren.

Sie war ja er auf konfrontation aus und hat alles nicht gemocht. Auch diese gerichte hat sie beim 2-3 mal plötzlich doch gegessen.
Sie musste auch nicht essen und durfte dann aufstehen. Allerdings gab es dann erst was zum abendbrot/Kaffetrinken wieder. Süßigkeiten gab es die erste eit garnicht, da sie meinte das sei ihr Hauptnahrungsmittel dann;-)

lg