Machen eure auch so viel kaputt????

Hallo,

also, meine beiden ältesten Mädchen (5,5 J und 4J) bekommen wirklich alles an spielsachen kurz und klein :-(.

Z. b.: meine mittlere hat am Donnerstag zu ihrem 4. Geburtstag ein tolles Spiel bekommen, natürlich wollte Sie es gleich auspacken. Habe ihr dann vorgeschlagen, weil ich gerade am backen war, das wir es nach dem backen zusammen auspacken und dann gleich ne Runde mit Spielen. Naja, was soll ich sagen, keine 30min später war das Spiel ausgepackt, total auseinander gepflückt und diverse Teile schon kaputt. Das hat mich total geärgert, denn so geht es mit vielen Spielsachen, egal ob Bücher, Puppen, playmobil, duplo oder sonstiges.

Und langsam beschleicht mich das Gefühl, das nur meine Kinder so mit ihren Sachen umgehen und es scheint ihnen auch egal zu sein, wenn ich sage, dass ich die Sachen auch gerne ganz wegräumen oder anderweitig verschenken kann.
Versteht ihr was ich meine und wie ist das bei euren Kids so??

Lieben Gruß
Biene83

1

öhmmm -nööö machen meine nicht
die haben ihren brettspiele und wenn sie damit fertig sind kommen sie in den schrank
bücher sind heiligtümer bei meinen zwei damen
malsachen haben ihre ecke -wenn ne stift nicht mehr malt wird er weggeworfen und gut ist
puppen-öhmmm die liegen bei uns komischerweise nur im puppenbett

aber mal ne frage -wie bekommt man playmobil kaputt#kratz
weil meine kleinen spielen zur zeit mit den playmobilsachen der großen und da ist noch nie was kaputt gegangen#kratz

lg dany
evtl. müsstest du mal das spielzeug auf ein minimum für ne gewisse zeit reduzieren-vielleicht hieft das

12

"aber mal ne frage -wie bekommt man playmobil kaputt"

So auseinanderpflücken und die Einzelteile verschmeißen, daß kein Mensch es wieder zusammen bekommt. ;-)

2

Hallo,

ich habe hier zwei völlig vershciedene Exemplare.
Mein Großer Sohn liebt Bücher und behandelt sie gut - er hat nie welche mutwillig auseinandergerissen- und ist immer traurig, wenn wirklich mal ein Spielzeug kaputt geht.
Mein Kleiner rupft regelmäßig seine Bücher kurz und klein - heute habe ich eines weggeschmissen, weil er es, bereits diverse Male geklebt, wieder zerrrissen und Seiten zerknüllt hatte mit den Worten "war keine Absicht"...ja, ja...Was ihn dabei reitet, kann ich echt nicht sagen. Genau so ist es auch bei seinem Spielzeug - ist es kaputt, tja, dann wirds halt weggeschmissen...ist ihm auch egal.

So verschieden können die Kinder sein - da wir den beiden die gleichen Werte vermitteln, kann es an der Erziehung eigentlich nicht liegen#kratz

LG

Andrea mit ihren beiden Wilden (3 und 6 Jahre(

4

So verschieden können die Kinder sein - da wir den beiden die gleichen Werte vermitteln, kann es an der Erziehung eigentlich nicht liegen

Aber bei dem Großen gab es noch nichts, alles kam nach und nach oder er hat es sich verdient - aus Sicht des Kleinen ist schon alles und viel vorhanden - Überfluß - vielleicht hängt es damit zu sammen.

LG ssn

5

Da magst Du Recht haben. Ich habe heute mit ihm besprochen, dass ich keine zerrissenen Bücher mehr klebe sondern diese einfach nicht mehr vorgelesen werden. Wenn er ein Buch seines Bruders kaputt macht, wird er Wiedergutmachung leisten müssen (entschuldigen und beim Kleben helfen oder etwas anderes aus seinem Bestand herausgeben, dachte ich so...). Vielleicht lernt er dann, dass Lieblingsbücher auch als solche behandelt werden sollten.

LG

Andrea

3

Nein, meine machen nichts kaputt. Im Gegenteil, sie achten sehr darauf - mein Großer spricht in Tränen aus, wenn mal was kaputt geht.
Vielleicht solltest du wirklich mal was wegpacken / verschenken oder ihr Sparschwein knacken, um Ersatz zu kaufen.

Was ist denn die Konsequenz für ihr Verhalten?

LG ssn

6

Hallo Biene83,

ich finde es (aus privater UND beruflicher Erfahrung) eher ungewöhnlich, wenn Kinder so gar nicht mit Spielzeugen, Spielen, Büchern & Co umgehen können und diese offensichtlich mutwillig kaputt machen.

Natürlich ist es Deinen Kindern egal, wenn Du SAGST, dass Du die Sachen weg packst oder verschenkst- oder hast Du Deinen Worten schon einmal konkret Taten folgen lassen? Wenn die beiden anfangen, ein Spielzeug (z.B. ein Playmobil-Männchen) absichtlich zu zerstören, kommt SÄMTLICHES Zeug dieser Sorte sofort weg- und zwar für einen "deutlichen" Zeitraum (Minimum eine Woche in dem Alter). Ebenso mit Spielen und Büchern- wer ein Brettspiel "zerpflückt", kann erstmal eine Woche überhaupt nichts spielen (das Gleiche sollte für Bücher und andere Dinge gelten).

Ich könnte mir gut vorstellen, dass Eure Kinder (aus ihrer Sicht) ein Über-Angebot an Spielsachen haben, welchen ihnen immer gleichzeitig zur Verfügung steht. Entsprechend können sie sich nicht längere Zeit gezielt mit einer Sache beschäftigen, sondern werfen alles herum und/oder machen es kaputt. Für die meisten Kinder in dem Alter ist ein "System" wichtig und dass nicht alle Sachen immer gleichzeitig zur Verfügung stehen. Beispiel: es gibt eine Woche lang ein Thema zum Spielen, also ENTWEDER Duplo ODER Playmobil, Puppen ODER Barbie, Kaufladen ODER Spielküche. Die Sachen sollten vor allem auch nicht nach dem ersten "Gejammer" sofort wieder ausgetauscht werden, sondern die Mädels müssen lernen, erstmal ins Spiel zu finden, dieses zu einem späteren Zeitpunkt (oder am nächsten Tag) wieder aufzugreifen.

Wenn die "Zerstörungs- Wut" (welche übrigens auch auf Aufmerksamkeit Eurerseits ausgerichtet sein KANN) zurzeit wirklich extrem ist, macht es auch durchaus Sinn, zunächst mal ausnahmslos ALLE Spielsachen & Co weg zu packen und nur langsam, Stück für Stück und dann eben nach Themen sortiert heraus zu geben. Möchten die beiden ein Spiel spielen, dann nur gemeinsam mit Mama oder Papa- und erst, nachdem die paar Playmobil Sachen aufgeräumt/zurück gegeben wurden. Klappt es wieder besser, können die Mädels ihre Sachen nach und nach wieder bekommen. Aber eben nicht alles auf einmal, sondern wie oben beschrieben immer EINE Sache- und Bücher und Spiele ordentlich aufgeräumt in ein Regal. ALLES wird nach Benutzung SOFORT wieder an seinen Platz geräumt.

Regeln, Strukturen und deutliche Grenzen sind auch in dieser Hinsicht das "A und O" für Kinder. Und es ist wichtig, dass sie von Anfang an lernen, sowohl ihre eigenen Sachen als auch die der Anderen pfleglich zu behandeln und wert zu schätzen. "Irgendjemand" muss diese Dinge schließlich kaufen und bezahlen und entsprechend sehr wahrscheinlich (u.a.) dafür arbeiten gehen. Dass man die Sachen deshalb nicht "mit Füßen tritt", können Vier- und Fünfjährige durchaus schon verstehen! Ebenso wie die Tatsache, dass es auch hier bei uns in Deutschland SEHR viele Kinder gibt, die überhaupt keine Spielsachen und Bilderbücher haben und sich entsprechend SEHR über noch so kleine Dinge freuen würden.

Ist zwar jetzt sehr weit "ausgeholt", aber die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" ist toll, um (kleinen) Kindern nahe zu bringen, wie gut sie es selbst in jeder Hinsicht meist haben- im Gegensatz zu vielen anderen Kindern auf der Welt. Vielleicht könnt Ihr in diesem Jahr mal ein Päckchen packen (Infos kann man googlen), das hilft Anderen weiter und bringt Euren Mädels sicherlich die eine oder andere neue "Erkenntnis".

Liebe Grüße,

Kathrin

10

Mhm... also wir haben bereits das Speilzeug im Tausch.... jeder brachte ihr was mit und es wurde zu viel. Sie wußte gar nicht mehr, was sie nun spielen soll.
Viel Spielzeug ist ja nun auch hinderlich beim aufräumen !
Alles verteilt und Platz zum spielen gabs nicht mehr ( zum aufräumen wurds auch eng, weil n Fuß ins Kizi bekommen... mhm...)
Leider haperts da weiterhin extrem . Jeder Abend endet so in einer Katastrophe!
Nur was wir noch zum Tausch machen sollen, war mir ein Rätsel.

Ich finde die Idee mit der Themenwoche super!
Das werden wir ausprobieren!

Danke :-D

14

Hallo,

hm, ich sehe das anders.

Ganz ehrlich, eine THEMENWOCHE zu Hause finde ich einfach nur bescheuert. Kein Mensch -auch kein Erwachsener- hat Lust, sich eine Woche (und für kleine Kinder ist eine Woche ein EWIGKEIT!) mit dem selben Thema zu befassen.

Da wäre es sicher auch kein Wunder, wenn die Kinder aus lauter Frust und langer Weile anfangen irgendwas anders im Haus anzustellen, zu zerstören, etc.

Und wenn Kinder etwas zerstören, dann MUSS das noch lange keine Folge von Überangebot o.ä. sein. Manche Kinder machen sowas auch deshalb, weil sie sich für Funktionen, Technik, etc. interessieren und Dingen GANZ GENAU auf den Grund gehen wollen. Oder sie sind einfach noch kindlich ungeduldig und wollen einfach zu schenll was machen (wie z.B. beim Auspacken des Spiels)

Man muß sowas erst einmal beobachten und herausfinden, bevor man gleich Überangebote, etc. ins Feld führt.

Und danach kann man dann ja das Spielzeug sinnvoll aufs Kind abgestimmt aussuchen.

Ich finde es komplett verkehrt, wenn man den Kinder ausschießlich Mutwilligkeit unterstellt.

LG
kettka

weitere Kommentare laden
7

Hallo,

Gott sei Dank - es geht nicht nur mir so!

Wenn es dich beruhigt (du hast bereits ellenlange Kritik über dein/eurer Erziehungsverhalten bekommen, das reicht wohl erstmal): mein Großer ist auch so. Alles, aber auch wirklich alles ist in kürzester Zeit kaputt.

Dafür gibt es zwei Gründe: a) er ist ein Grobmotoriker. Er ist wirklich schwach in der Feinmotorik & zusätzlich sehr kräftig (sportliches Kerlchen). Playmobil geht wirklich unter schierer Krafteinwirkung kaputt, nur weil er einen Helm abnehmen will oder ein Männchen auf ein Pferd setzen will - zack: kaputt. Unbeabsichtigt, aber kaputt. b) ist er ein impulsives Kind und wirft in seiner Wut gern mal was umher. Auch das kann man ihm kaum vorwerfen, er ist selten so wütend, aber wenn, dann ist er seinen Gefühlen vollkommen ausgeliefert und beng: da fliegt ein Auto umher und ist kaputt nach der unsanften Landung. Worauf er noch wütender wird..... das arme Kind.

Fakt ist: es ist keine Absicht, er ist auch traurig, wenn die Sachen kaputt sind. Aber trotzdem bekommt er alles kaputt.

Seine kleine Schwester ist 2 und Feinmotorikerin. Hilft dem Spielzeug wenig, sie findet aktuell das Geräusch von reißendem Papier toll und zerfetzt mit Vorliebe SEINE Bücher! Ich habe schon alle Bücher hoch ins Regal geräumt, aber die Kleine nimmt sich einen Hocker (!!!!) und steigt dort hoch (!!!!!). Daraufhin ging der Hocker dann auch ins Exil...trotzdem: Bücher haben hier ebenfalls Schwund.

Du siehst: du bist nicht allein. Ein Überangebot an Spielzeug liegt hier wahrlich nicht vor, viele Besucher sind entsetzt, wie wenig die Kinder haben. Trotzdem geht viel kaputt. Die Regel ist: wir reparieren es gemeinsam und es gibt schlicht keinen Ersatz. Was kaputt ist, ist kaputt - fertig.

Mit zunehmendem Alter wird es besser, obwohl unser Sohn wohl ewig eher ein Zerstörer sein wird. Ich kenne übrigens auch erwachsene Exemplare davon. Ein Freund von mir ist 40 und trotzdem geht alles, was er anfasst kaputt - unbeabsichtigt. Mein Auto würde ich ihm niemals leihen....

Curacao

8

Hallo Curacao,

Ausnahmen bestätigen bekanntlich so ziemlich jede Regel ;-)! Wenn ein Kind Probleme mit der Motorik/(näheren) Körperwahrnehmung hat, KANN es durchaus Spielsachen geben, die "im Eifer des Gefechts" zu Bruch gehen.

Das ist jedoch ein völlig anderer Hintergrund und die TE schreibt mit keiner Silbe, dass ihre Kinder in dieser Hinsicht Defizite haben. Also kann man nicht davon ausgehen, dass etwas in dieser Art zugrunde liegt- sonst würde eine wichtige Info fehlen. Wie gesagt, es wird immer "Ausnahmen" geben und besondere Hintergründe, oft sind es jedoch einfach "alltägliche Kleinigkeiten", die man verändern kann/sollte, um solche Dinge zu regulieren.

"Mit zunehmendem Alter wird es besser, obwohl unser Sohn wohl ewig eher ein Zerstörer sein wird."

Wer sagt denn das?! Bzw. was unternehmt Ihr, damit Euer Sohn ein besseres Gefühl für feinmotorische Dinge/Handlungen entwickeln kann? Du schreibst ja selbst, dass er nicht glücklich ist, wenn etwas kaputt geht und das keine Absicht ist. Ich bin sicher, dass Du Deinem Sohn (im Gegensatz zu Deinem Freund ;-)) später problemlos Dein Auto leihen kannst, wenn er in dieser Hinsicht Unterstützung erfährt.

Viele Grüße & einen schönen Tag #sonne!

Kathrin

16

Hallo,

"die TE schreibt mit keiner Silbe, dass ihre Kinder in dieser Hinsicht Defizite haben"

Stimmt, aber genauso wenig schreibt sie, daß ihre Kinder zu viel Spielzeug haben. Und genau das wird ihr hier in sehr vielen Beiträgen unterstellt.

LG
kettka

weiteren Kommentar laden
9

Wenn du das weißt, warum gibts du ihr dann das Spiel und lässt es sie ohne aufsicht auspacken? Scheint ja fast, als wenns dir auch nicht so wichtig wäre. Und nicht nur androhen, sondern Ankündigungen durchziehen. Ansonsten bist du unglaubwürdig und deine Kinder wissen, dass du das sowieso nicht machst, was du androhst.

vg, m.

11

Hallo

Nein machen unsere nicht.Kann zwar passieren das mal was kaputt geht aber nicht mit Absicht.

lg

13

Hallo,

machen sie es denn wirklich MUTWILLIG kaputt?

Mein Sohn (4) bekommt auch eine Menge kurz und klein, verliert Einzelteile, etc. Das liegt z.B. daran, daß er die Sachena lle sehr genau auch auf ihre Technik untersucht und sich eben für den Aufbau der Dinge intereessiert. Es ist halt seine Art damit zu spielen. Lege z.B. bleibt höchsten ein paar Minute so wie es "sein soll", danch ist alels in Einzelteile zerlegt und wird anders bespielt.

Bei Lego, Playmobil o.ä. lasse ich ihn machen, es ist halt seine Art damit zu spielen. Bei Spielen, Puzzlen z.B. machen wir es immer erst einmal zusammen und gucken und das zusammen an. Und für Spiele und Puzzle haben wir in einem Raum eienn großen Schrank wo alles drin ist (von allen drei Kindern). Diese Sachen holen sich die Kinder, wenn sie damit spielen wollen und packen es danach wieder in den Schrank. Dadurch belieben die meisten Sachen vollständig und es fliegen nicht fünf Spiele geöffnet im Kinderzimmer rum. Das klappt ganz gut, die meisten Sachen sind noch vollständig.

LG
kettka

17

PS:

Meine große Tochter hat übrigens sehr viel Spielzeug, weil sie von der Familie ihres Vaters noch immer zusätzlich viel bekommt.

Die beiden kleineren Kinder haben dadurch schon weniger Sachen.

Wenn es nach den Meinungen hier ginge, dann müßte also meine große Tochter alles kaputt machen. Genau das ist aber nicht der Fall, sie ist extrem pingelig und genau mit ihren Sachen (wodurch sie natürlich im Verhältnis noch einmal mahr hat, weil bei ihr nie was kaputt geht im Gegensatz zu den kleineren Kids).

Bei uns ist mein Sohn der "Zerstörer", der aber gar nicht soooo viele Sachen hat.

Manche machen es sich hier wieder mal sehr einfach mit ihren Antworten/Urteilen....

15

Hallo

Mein Sohn ging schon immer sorgfältig mit seinen Sachen um.