Hallo ihr Lieben,
ich brauch mal ein paar Meinungen, bin selber etwas ratlos
Meine Tochter 3 3/4 Jahre bekommt Logopäden-Unterricht, weil sie etwas mit der Sprache hinterherhinkt. Sie sabbelt total viel, aber es ist oft unverständlich und nuschelig. Nun war ich vor ein paar Monaten bei einer HNO Ärztin, die eine schlechte Belüftung des Ohrs festgestellt hat. Sie hört wie durch Watte.
Sie hatte noch nie eine Mittelohrentzündung, ist aber häufig verschnupft, dadurch bildet sich Wasser hinterm Ohr. Wir haben eine 3 Wochen Therapie mit Nasenspray gemacht, dadurch wurde ihr Hören auch wesentlich besser (sie fragte nicht mehr so oft nach).
Nun ist sie wieder sehr verschnupft, sie atmet auch permanent durch den Mund (auch wenn sie nicht verschnupft ist). Ist wohl ein Kreislauf
Tja, und nun soll ich mich entscheiden...Polypen raus oder nicht???!
Ich kenne es nur, dass die Dinger raussollen, wenn ganz viele MEs vorliegen... Ist bei ihr nicht der Fall..
Vielleicht doch noch warten?
Ich hole mir nun noch eine zweite Meinung von einem anderen HNO, aber vielleicht hat hier ja jemand einen Erfahrungsbericht für mich....
Danke
schlumi
Polypen raus oder nicht?
Mein Sohn hatte ähnliche Probleme, dazu kam, dass er nachts beim Schlafen extrem "geröchelt"/geschnarcht hat.
Nach einigem Hin und Her (sein Vater war direkt der Meinung, die Polypen sollten raus, ich war zögerlicher wegen der möglichen OP-Risiken), haben wir ihn operieren lassen.
Mittlerweile bin ich froh, dass wir es haben machen lassen. Er hört besser, er atmet besser, er hatte seither keinen Schnupfen mehr (der sich vorher immer festgesetzt und ein paar Wochen angedauert hat). Er schläft lautlos
Huhu,
unsere (auch 3 3/4) hatte kein einziges Mal eine MOE.
Für den Paukenerguss reicht eine einfache Erkältung ohne größere Beschwerden. Wenn dann das Ohr schlecht belüftet ist aufgrund der Polypen ist das ein Teufelskreis und das Ohr ist im Prinzip immer zu. Das äußerte sich bei uns zwar nicht in Sparchproblemen aber dafür im ständig nachfragen.
Das durch den Mund atmen ist natürlich dann auch klar.
In den meisten Fällen hilft dauerhaft und richtig wirklich nur die blöden Dinger entfernen zu lassen und evtl. im gleichen Atemzug die Paukenröhrchen einsetzen zu lassen.
Bei uns hat alles super geklappt und seitdem war sie überhaupt nicht mehr verschnupft und versteht alles 1a!
Die OP ist ein halbes Jahr her.
Falls du dazu Fragen hast kannst mich gerne anschreiben.
Ansonsten würde ich wirklich sagen, dass es, wenn sogar schon Sprachprobleme auftauchen, kein Weg daran vorbei führt.
Aber ne Zweitmeinung ist natürlich immer gut.
Alles Liebe
Bei unserer Tochter wurde die Polypen/Paukenröhrchen-OP im Mai gemacht, 3 Monate vor ihrem 3. Geburtstag.
Sie hört besser (akustisch....nicht besser auf mich.... ) war seitdem Husten- und Schnupfenfrei (4 Monate am Stück war sie NOCH NIE gesund!), und man hört sie nicht mehr durch die geschlossene KiZi-Tür schnarchen!
Die OP hat sie super weggesteckt und ich würde sie sofort wieder machen lassen, wenn es nötig wäre!
Mein Tipp: bleibt ruhig eine Nacht im KH. Wir sind geblieben und das war auch gut so. Nachmittags hat sie plötzlich einen Anfall bekommen, Narkose ganz weg, Schmerzmittel raus, sie hat 1 Std. geschrieen, geschwitzt, gezuckt, gesabbert und war nicht ansprechbar. Sie haben ihr dann eine Ibuprofen gegeben und der Spuk war vorbei, aber alleine mit ihr daheim, das wäre mir nicht wohl gewesen.
Alles Gute!
Tina
Hallo,
meine Freundin hat das gleiche Problem,
Sie will mit Ihrer kleinen jetzt in eine Extra angelegte Salzgrotte gehen.
Die gibt es bei uns und eine dreiviertel Stunde dadrin soll sein wie Drei Tage Meer.
Habt ihr nicht sowas auch bei euch. Dann würde ich doch erstmal das versuchen und eine OP als letzte Lösung.
LG
Logan wurde mit knapp 2 1/2 Operiert.
Also Poypen raus.
er war permanent krank. Er war keine 2 Monate am Stück ohne Schnupen und Husten und meistens eine Bronchitis.
Die OP an sich hat vielleicht 15 Minuten gedauert.
Als er wieder raus kam war er super fit und hatte absolut keine Probleme. Am Nachmittag gab es Kartoffelbrei mit Soße und ihn ruhig zu halten war extrem schwer.
Seitdem ist mein Kind eigentlich nie krank. Ab und zu mal n klitze kleines Hüsterchen und das wars. Halt doch, einmal hatte er noch eine etwas dollere Erkältung wo er 3 Tage zu hause geblieben ist und dann war alles erledigt.
Auch ist es für das Atmen der Kinder wesentlich angenehmer.
Sie können einfach frei durch die Nase atmen.
Logan hatte auch nie Probleme mit den Ohren, die waren immer frei, er hatte nie eine MOS. Und trotzdem waren seine Polypen so groß, das atmen durch die Nase für ihn eigentlich unmöglich gewesen ist. Auch konnten sich hinter den Polypen die ganzen viren und Bakterien sammeln, so das es kein Wunder war das er ständig eine Bronchitis hatte.
Uns hat die OP sehr viel gebracht.
Auch meínte meine Ärztin am Nachmittag und zur Nacht ruhig etwas Ibuprophen geben. Es hat zu seiner Schmerzlindernden Wirkung eben noch den Vorteil das es entzündungshemmend wirkt. Im Op direkt hat er Schmerzmittel bekommen, so das die Kinder dort alle schmerzfrei aufgewacht sind, sie waren zwar alle etwas neben der Spur jedoch hat kein Kind geweint, wie die meisten es machen. Eben weil diese Schmerzmittelgabe fehlt. Logan hat auch so keine Angst vor Ärzten oder Operationen.
Ich wünsche euch alles liebe
also, bei uns hat es geholfen ich würde sie immer wieder ausnehmen lassen, geht ja auch schnell und nach einigen stunden ist man schon wieder heim.
mittelohrentzündung hatte meine nie, aber die poly sind drussen.
Hi,
unser Kleiner hat auch lange wie durch Watte gehört und daher sehr undeutlich gesprochen.
Er hatte nie eine MOE, aber reichlich Flüssigkeit hinter den OHren. Und war dauernd krank (richtig, obstruktive Bronchitis - über 20 mal in den ersten 2,5 Lebensjahren).
Mit 2 3/4 wurde er operiert. Polypen raus, Paukenröhrchen rein. Seitdem
- hatte er genau eine einzige Bronchtis (diese Verbesserung kann altersbedingt und daher zufälliges Zusammentreffen sein!)
- ist er wesentlich weniger erkältet (auch wieder - ob Zufall oder Ergebnis der OP kann man natürlich nicht sagen)
- sind alle HÖrtests unauffällig, sowohl die beim Arzt als auch das "Erleben" zu hause und im Kindergarten
- hat die Sprache (v.a. die Deutlichkeit, der wortschatz war schon immer sehr gut) einen Riesensprung gemacht.
Die OP ist ein Jahr her, die Paukenröhrchen längst wieder raus - und es ist immer noch alles so gut wie nach der OP. Sie war genau die richtige Entscheidung.
Viele Grüße
miau2
Hallo,
mein Sohn hatte auch nie Probleme mit den Ohren.
Erst bei ner Routineuntersuchung wurde durch den HNO-Arzt festgestellt, dass er Wasser hinterm Trommelfell hat. Es gab keinerlei Anzeichen wie extremes Schnarchen, MOE oder sonstiges.
Nasenspray-kur, Globulikur und so nen depperten Luftballon-durch-die-Nase-aufblasen haben alles nix gebracht. Also Polypen-OP.
Seitdem isst er viel besser (muss halt nicht mehr durch den Mund atmen und dabei kauen) und sein Dauerhusten ist auch weg.
LG Anja mit Niklas ( Jahre)