Mit dem Kiga unzufrieden, komme wohl aus dem Vertrag nicht raus!!??

Hallo,

hatte gestern schon gepostet wegen dem Zustand in dem Kiga meines Sohnes. Jeden den ich darauf angesprochen habe, meinte ich sollte versuchen ihn woanders unter zu bringen.

Heute morgen hab ich mir nochmal den Vertrag angeschaut und da ist es nur möglich vor dem 31.7. zu kündigen,wenn man den Wohnort wechselt. Von Seiten des Kigas wird evtl gekündigt wenn das Kind 4 Wochen lang unentschuldigt fehlt.

Was kann ich tun? Hat damit jemand auch Erfahrung?

Freue mich über jede Antwort.

LG Susanne

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Kündige zum 31. Juli und fertig. Du kommst aus dem Vertrag nicht raus.

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Hallo,

tja ich denke du brauchst den Kiga Platz sonst könntest du ja dein Kind zu hause lassen, aber ist auch doof.
Gibt es denn keine außerordenliche Möglichkeit dein Kind rauszunehmen?
Also das müsste doch gehen.
Hast du schon mit der KIGA Leitung gesprochen?
Einen Weg gibt es immer.

fiori#blume

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hallo!

sprech doch einfach mal mit der leiterin des kindergartens ob es nicht möglich ist aus dem vertrag rauszukommen. kann mich gar nicht daran erinnern das es bei uns einen vertrag gibt.

warum willst du denn den kindergarten wechseln?

gruß tanjA

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Hallo Susanne!
Das wird nicht einfach werden!
Ich habe es geschafft, aus einem KiGa-Vertrag herauszukommen. Wobei ich anmerken muß, daß bei uns im KiGa solche desolaten Zustände geherrscht haben, daß ich eine fristlose Kündigung mit 'Gefährdung des Kindeswohls' begründet habe.
Der Träger hat sich natürlich erst einmal quergestellt, wobei er nicht daran interessiert war, inwieweit dort eine Gefährdung für mein Kind vorgelegen hat, sondern er bestand auf Einhaltung des Vertrags (wie bei Dir).
Ich habe daraufhin umgehend die Einzugsermächtigung gegenüber dem Träger widerrufen, nochmals 'Kündigung wegen Gefährdung des Kindeswohls' angeführt, sowie die Frage aufgeworfen, warum es nicht möglich ist, den frei werdenden Platz mit einem Kind aus der Warteliste zu besetzen.
Gleichzeitig habe ich durchblicken lassen, daß ich durchaus bereit bin, es auf einen (öffentlichen!) Rechtsstreit ankommen zu lassen. Und weil der Träger so ziemlich alles will, nur nicht, daß die Öffentlichkeit erfährt, was in diesem KiGa wirklich passiert, hat er dann eingelenkt.
Du schreibst, daß Du selbst in einem KiGa gearbeitet hast. Du müßtest somit das KiTa-Gesetz, sowie die Mindestanforderungen an Kindertagesstätten kennen. Wenn nicht, dann besorge sie Dir! Dort kannst Du nachlesen, inwieweit der Träger gegen das Gesetz bzw. gegen die Mindestanforderungen verstößt, in dem regelmäßig nur eine Erzieherin in der Gruppe ist. Am besten wäre noch gewesen, wenn Du Dir alle Vorkommnisse mit Datum aufgeschrieben hättest (habe ich so gemacht).
Und dann wende Dich direkt an den Träger, denn die Leiterin kann hat in solchen Fällen keine Handlungsfreiheit, wenn sie befürchten muß, daß der Träger sich querstellt.
Ach ja, der Träger unseres KiGa hat nach unserer Auseinandersetzung die Kündigungsmöglichkeiten und -fristen geändert. Also muß ich dort in ein Wespennest gestochen haben. ;-)
Viele Grüße
Trollmama