Hallo ihr Lieben, Tim (3) geht seit 1 Monat in den Kiga und fühlt sich dort nicht wohl. Es gab 1 Woche Eingewöhnung, in der Zeit war ich dabei, hab mich aber immer mehr zurück gezogen. In der nächsten Woche durfte ich nicht mehr da bleiben. In der U3 Gruppe sind die Eltern noch heute dabei. Tim ist 2 Tage vorher 3 geworden. Also kam er in die Gruppe für die " Großen". Jedenfalls sitzt er nur im Flur, will nicht in die Gruppe. Er bleibt nur 1,5 Std. Letztens fragt er mich beim Abhoken, ob die Erzieherinnen nicht mit ihm reden sollen.... Habe sie darauf angesprochen und sie meinten, es geht immer wieder jemand hin, auch von den Kindern. Er weint seit 2 Wochen nicht mehr, aber ich sehe den Sinn in der ganzen Sache nicht. Ich bin zu Hause, wir haben noch einen kleinen Sohn (gerade 1 geworden) und von daher muss er da nicht hin. Ich überlege ihn in 2 Jahren mit Lukas zusammen in den Kiga zu geben. In 3 Wochen ohne mich, ist kaum eine Besserung eingetreten. Es tut mir leid, ihn da zu lassen. Es ist kein Machtspiel von seiner Seite, denn er bleibt ja, nur eben nicht in der Gruppe. Er wird dadurch ja auch nicht gefördert. Ich weiß nicht, was wir tun sollen, aber so verschwenden wir Tims Zeit. Er ist ein schlauer, wissbegieriger , kleiner Junge. Bei der U7a hat der Arzt sogar seinen ,für sein Alter ungewöhnlich guten Wortschatz notiert etc. Will nicht, das er da jetzt nur rumsitzt und sich kaum gekümmert wird. Habe versucht, eine Erzieherin, die er nett fand, als seine vertraute Person zu nehmen. Aber das hat nicht wirklich geklappt. Ach man, das ist echt blöd. Was meint ihr? Danke und Glg Michelle
Wer hat sein Kind aus dem Kiga genommen?
wir haben unseren zwerg aus dem kiga genommen. es waren andere gründe aber es ging nicht mehr. er ist seit dem viel ausgeglichener. die entscheidung müßt ihr fällen aber wenns nicht geht, dann geht es nicht.
Hallo,
ich würde ihn nicht aus dem KG nehmen. Du sagst ja auch er bleibt nur 1,5h. Ich kenne Kinder die haben Monate gebraucht bis sie sich eingewöhnt haben. Und wenn die Erzieherinnen und andere Kinder ab und zu mal zu ihm gehen ist das doch in Ordnung. Vielleicht braucht er einfach ein wenig länger Zeit.
Unser Großer braucht auch für alles Neue etwas länger, er guckt sich das immer erst mal eine ganze Weile aus sicherer Entfernung an. Wenn er sich dann ganz sicher ist, dass er genau weiß was passiert und wie alles so abläuft macht er dann auch mit. Er hat übrigens auch einen großen Wortschatz für sein alter und ist mehr ein "Kopf"-Kind.
Hast du denn das Gefühl, dass er traurig ist?
Ist die Tür zur Gruppe offen, dass er sehen kann, was die anderen machen?
Ihn erst mit 5 in den Kindergarten zu stecken finde ich arg spät, dann wäre er ja direkt Vorschulkind und käme im Jahr danach zur Schule, das wäre dann evtl. alles ein wenig viel auf einmal.
Hallo,
mich wundert es immer wieder, wenn ich lese "mein Kind sitzt nur im Flur". Was machen denn die Erzieherinnen dagegen? Bei uns sitzt nie ein Kind im Flur, die Kinder werden von den Eltern in die Gruppen gebracht und da bleiben Sie dann auch bis nach dem Frühstück (dann können sie sich aussuchen, wo sie spielen möchten).
Grade da dein Kind neu ist sollte sich doch eine Erzieherin, zu der er einen Draht hat, besonders um ihn kümmern, oder? Vielleicht sprichst Du die Erzieherinnen einfach mal an, das würde ich tun, wenn ich an Deiner Stelle wäre bevor ich ihn ganz aus dem Kindergarten nehmen würde. Denn wenn er sich ordentlich eingewöhnt hat bin ich schon der Meinung, dass er dort Dnge lernen kann, die man ihm als Mutter nicht in der Form beibringen kann.
Alles Gute
Anne
was WILLST du ? willst du ihn in einen Kindergarten bringen? dann halte durch, rede mit ihm und den erzieherinnen und mach ihm klar, dass er jetzt ein kindergartenkind ist. er wird dort nicht ankommen, wenn er merkt, wie sehr du schwankst. wenn du aber eigentlich willst, dass er noch daheim bleibt, dann nehm ihn raus und erspart euch das hin und her.
Werd dir erstmal klar, was du möchtest und dann ziehe das konsequent durch.
Es sei denn natürlich, der kindergarten ist wirklich so unmenschlich, aber ich glaube, darum geht es bei euch weniger...
ich persönlich finde kiga erst mit 5 auch sehr spät, aber das ist deine Entscheidung!
Gruss s.
Hi,
ich habe zwar nicht das Problem. Aber ich würde mein Kind raus nehmen, wenn es sich so unwohl fühlt. Und du sagst, dass er da nicht hin brauch. Aber vielleicht kann er am Anfang nur 2 Tage in der Woche hin. Vielleicht wird es dann besser, wenn er weiß, dass er nicht jeden Tag hin muss. Was sagt er denn dazu? Was gefällt ihm denn nicht? Hat er vielleicht von irgendwas Angst? Oder ist es einfach die neue Situation? Vieles wird ja auch von der Mutter auf das Kind projiziert.
Gruß
ich würde nochmal mit den erzieherinnen sprechen; meine Tochter geht seit 6 wochen in den kiga, sie hat eine feste erzieherin, die sich speziell um sie kümmert! ich bringe sie morgens direkt zu ihr und die ersten 2 wochen, war sie ständig in der nähe von meiner tochter, inzwischen ist es lockerer, aber meine kleine weiß, wer ihr ansprechpartner ist und kann sich inzwischen gut loslösen von der erzieherin, da sie ja auch die anderen immer mehr kennenlernt!
ist es dein sohn denn gewöhnt mal ohne mama zu sein? war er vorher in einer betreuten spielgruppe ohne dich oder ist er ab und an mal alleine bei opa und oma?
hast du ihn auf den kiga vorbereitet? (Bücher, reden usw?)
würde dir noch raten, dass ihr euch ein kind sucht, was schon im kiga ist und euch nachmittags mit ihm öfter zum spielen verabredet, sodass er schon einen "vertrauten freund" im kiga hat, das hilft auch schon sehr viel!
rausnehmen würde ich ihn glaub erstmal nicht, eher dazu ermutigen, sich auch mal zu trauen auf andere zuzugehen- das ist ein ziemlicher entwicklunsschritt vor dem er nun steht!
alles gute
Nur kurz meine Meinung dazu: Ich finde es für ein Kind wichtig, den Kindergarten zu besuchen! Sie lernen dort Sozialverhalten in der Gruppe und auch sonst werden sie dort ganz anders gefördert, wie du es daheim machen kannst. Und das Ganze lernt sich nicht in einem Jahr; denn so wäre es ja, wenn du ihn erst mit 5 hingibst. Es ist ein Entwicklungsprozess, der Zeit braucht und auch die Eingewöhnung braucht Zeit. Je kleiner die Kinder sind, umso besser klappt in der Regel der Abnabelungsprozess, was nun aber nicht heißen soll, dass ich ein Befürworter bin, die Kinder zum 1. Geburtstag in die Krippe zu geben. Meine Jungs sind beide mit 2 Jahren in den Kiga gekommen und es hat super geklappt. Später sind die Kids so auf zu Hause und Mama fixiert, dass es immer schwerer wird mit der Eingewöhnung...
LG sonnenbluemchen
ich schätze, er bräuchte deutlich mehr zuwendung von seiten der erzieher. mein sohn wäre auch nicht von sich aus in die gruppe gegangen, er wurde da (wie jedes neue kind in unserem kiga) ganz toll von den pädagogen in die gruppe integriert.
wenn ich das gefühl hätte, mein kind fühlt sich in der einrichtung nicht wohl, sitzt 1,5 stunden täglich (!) nur im flur rum, ohne angeleitet zu werden und muss auch gar nicht zwingend dort untergebracht sein, weil ich ohnehin zuhause bin, würde ich überhaupt nicht darüber nachdenken müssen. wo soll da der sinn sein?
p.s. damit mein ich natürlich nicht, dass er jetzt nie mehr einen kindergarten besuchen soll die sozialkompetenz, die dort erlernt wird, halte ich für unverzichtbar und wenn ich sehe, wie viel spaß mein sohn in seinem kiga hat, glaube ich, dass es grundsätzlich eine gute und wichtige sache ist. nur scheint diese einrichtung für euch nicht die richtige zu sein.