Ich bin echt entsetzt...

.... über so wenig Elternbeteiligung bei unserer gestrigen Elternversammlung im Kindergarten.

Unser Kindergarten hatte gestern wieder Elternversammlung mit Wahl der Elternvertreter und anschließend wurde über die Gründung eines Fördervereins gesprochen und dieser auch gegründet. Jonas ist als U3-Kind erst seit dem 01.08. im KiGA und für mich war es klar, zu kommen. Mein Mann konnte nicht mit, da er beruflich verhindert war.

Ich kann es echt nicht verstehen, dass von den 4 Gruppen mit etwa 20-25 Kindern etwa 12 Eltern da waren. Und das war schon mehr als sonst. #schock Wie kann so was sein? In der Schwangerschaft informiert man sich über alles, tauscht sich über jedes Wehwehchen aus und wenn das Kind im KiGA ist, verschwindet das Interesse? Hat denn keiner von den Eltern Interesse daran, was Baustellen sind, wie man was verbessern kann? Es muss/kann ja nicht jeder eine "Vertreterfunktion" oder so ausüben, aber Interesse sollte doch da sein.

Wie ist das bei euch? Sehe ich das so verkehrt?

Ach so, bin übrigens Vorstandsmitglied im neu gegründeten Förderverein als Schriftführerin. ;-)

LG Silke

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1. Weil kein Opa, keine Oma da ist der sich um die Kinder kümmern kann.
2. Weil der Babysitter keine Zeit hat.
3. Weil jüngere Geschwisterkinder da sind, die evt. krank sind.

etc. pp.

Mir fallen 1000 Gründe ein, warum Eltern keine Zeit haben - vor allem Eltern die mehr als nur 1 Kind haben.

Und jetzt bitte runter vom hohen Roß!

Andrea

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Mag ja sein, das es mal so ist. Aber ständig fehlen bei uns auch die Eltern, die eigentlich die Zeit hätten. Oft haben sie aber schlicht weg keine Lust! Nicht persönlich nehmen, aber es ist ja meistens so.

Aufregen, wenn dann aber was nicht so läuft, wie sie es gerne hätten. Das machen sie dann aber dennoch. Und die Termine sind ja auch meist einige Zeit vorher bekannt gegeben. Bei uns kann man zb. die Kinder auch mitnehmen #pro und eine Erzieherinnen passt in der Nebengruppe auf!!!! Dennoch kommen wenige... bis kaum jemand......:-p

LG

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Wie kommst du darauf, dass ich auf einem hohen Ross sitze? Weil ich da war, oder warum?

Ich habe mich bloß gefragt, warum das Interesse bei uns so gering ist und wie es bei euch ist. Klar gibt es immer Gründe, warum man mal nicht kommen kann. Das es bei mir mal einen Grund gibt, kann ich ja auch nicht ausschließen.

Komisch ist aber, dass Eltern für 1000 andere Sachen Zeit haben. Naja.....

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25 Kinder und 12 Eltern? Das klingt doch super!! ;-)

Wir hatten letztens Wahl zum Elternrat in der Schule. gut 200 Schüler und es waren 15 Eltern anwesend, davon durchaus einige Paare...

...aber meckern wenn etwas nicht läuft, das können alle prima!:-[

LG

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Ich glaube, es waren von den gesamten 4 Gruppen a 25 Kindern nur 12 Eltern da...dann sähe der SChnitt schon ganz anders aus...

Wir gehen auch immer zu solchen Versammlungen - schließlich hat man dort Gelegenheit, mitzuwirken und die aktuellen Themen, die anliegen, nicht nur zu hören sondern auch darüber mitzuentscheiden. Mir persönlich ist das sehr wichtig - viele andere Eltern haben aber offensichtlich andere Prioritäten und treten, wie Du schon sagst, erst in Erscheinung, wenn etwas nicht rund läuft (für sie).

LG

Andrea

2

Ich gehöre auch zu den Eltern, die immer überall hinrennen, aber inzwischen kann ich auch verstehen, wenn man nicht kommt.
Generell häufen sich diese Veranstaltungen am Anfang des Schuljahrs, gerade wenn man mehrere Kinder hat.

Oft sind die Zeiten mehr als dämlich (um vor halb acht geht eigentlich gar nicht, leider sind aber fast alle Elternabende früher...).
Meist hört man an all dieses Abenden das gleiche. Ich weiß, dass man das nicht wirklich ändern kann, aber wenn man das alles schon hundert mal gehört hat, schwindet halt das Interesse.
Dann weiß ich inzwischen aus Erfahrung, dass Elternvertreter in erster Linie dazu da sind Kuchenverkauf und Sommerfest zu organisieren. Wirkliches Mitspracherecht haben sie nie, wirklich etwas ändern oder gar verbessern können sie auch nicht...
Und zuletzt identifiziert man sich beim letzten Kind einfach nicht mehr so sehr mit der Einrichtung wie man es vielleicht am Anfang des ersten Kindes getan hat.

Also wie gesagt, ich kann schon verstehen, dass man sich nicht immer überall voll einbringen kann. Allerdings finde ich auch, dass 12 von 80 Eltern verdammt wenig ist. Zumindest die Eltern der neuen Kinder hätten kommen müssen und da kann ich dieses Desinteresse auch nicht verstehen. Man will den Kindergarten seines Kindes mit seinen Erziehern doch wenigstens mal kennenlernen...

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Als wir letztes Jahr im Herbst Elternabend inkl. Laternenbasteln hatten, waren in der Gruppe von meinem Großen gerade mal 5 Mamas von insgesamt 19 Elternpaaren anwesend! :-( Und da wir ja die Laternen für die Kinder zum Laternenumzug basteln wollten, musste letztendlich jede Mama 4-5 Laternen basteln, damit jedes Kind eine bekommen konnte... In der Gruppe vom Großen ist die Beteiligung bei Elternabenden eh eher gering; bei meinem Kleinen hingegen sind meist fast alle Eltern da. So unterschiedlich kann es sein.

LG sonnenbluemchen

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Moin,

ganz, ganz ehrlich? Ich war auf etlichen, laaangen Elternabenden, bei denen nichts (wirklich überhaupt nichts) Wichtiges besprochen wurde. Es geht in erster Linie um Termine, Studientage, gemeinsames Frühstück, Ausflüge. Kritik seitens der Eltern wird sofort abgeblockt, darüber soll nicht gesprochen werden. Verbesserungsvorschläge sind nicht erwünscht.
Diese Informationen kann man sehr gut schriftlich zusammenfassen und am schwarzen Brett aufhängen, dazu ist kein Elternabend notwendig.

Ich bin abends mit den Kindern immer allein (Mann hat Nachtschicht) und habe keine Omas und Opas die hier abends aufpassen können. D.h. ich müßte einen Babysitter bezahlen um die Elternabende besuchen zu können.

Ich bin für Kindergartenfeste, Ausflüge usw. jederzeit gern bereit mit anzupacken oder Kuchen/Salat oder Ähnliches vorzubereiten. Aber dieses sinnlose Gesabbel auf Elternabenden höre ich mir nicht mehr an.

lg

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Das Problem ist, dass von seiten der Eltern auch oft die Kompetenz fehlt, um solche Dinge gesittet und zielführend zu besprechen.

Ich war selbst insgesamt drei Jahre Elternvertreterin im Kindergarten und habe die Feststellung gemacht, dass viele Eltern den Sinn der Vertretung und ihre Chance auch gar nicht überblicken können. Ich hatte einmal eine Begegnung der 3. Art, als ich einmal gemeinsam mit meiner Stellverteterin auf einer Dienstbesprechung war. Es wurde heftig an einem Projekt herumdiskutiert. In der Pinkelpause äußerte meine Vertreterin dann vereinzelte Bedenken und kritisierte, dass man da ja auch so gar keine Rücksicht auf die Elterninteressen nehmen würde... #kratz

Ich sagte zu ihr "Schätzelein, warum sagst du das MIR?? Warum hast du das nicht eben in der Sitzung gesagt? Dafür sind wir doch hier!" Und sie meinte ernsthaft:"Nee, das kann ich doch nicht machen!" #klatsch

Ich habe gerne alle meine Bedenken geäußert, selbst wenn ich nur die Vermutung hatte, dass einige Eltern mit bestimmten Dingen Probleme haben könnten. Und ich hatte oft die Rückmeldung, dass man das von der Seite noch nie so betrachtet hat. Denn die Erzieher sind ja auch manchmal etwas betriebsblind.

Die Eltern sind ja keine Bittsteller, deren Kinder gnädigerweise einen Platz bekommen haben. In der Regel bezahlt man dafür viel Geld und kann entsprechend auch eine Gegenleistung erwarten. Natürlich ist Kritik nicht immer gerne gesehen, das Gemecker der Eltern ist ja auch manchmal nervig. Wenn man zum 800. Mal erklären muss, warum Nutellabrote in der Brotdose nun mal nicht erlaubt sind, dann kann man auch schon mal ungeduldig werden. ;-)

Aber ich finde das durchaus berechtigt, wenn darüber diskutiert wird, ob die Kinder in der Einrichtung die Zähne putzen oder nicht. Die Eltern wünschen sich das oft, es kostet aber unglaublich viel Zeit und Personal, besonders bei den Krippenkindern.

Ich fand es bei den Elternabenden immer nervig, wenn man in die Runde gefragt hat, ob noch etwas ansteht und niemand was zu sagen hatte. Und schon eine Woche später wurde dann auf dem Flur wieder rumgenörgelt. Einmal habe ich das aufgegriffen und beim nächstens Elternabend wieder angesprochen und da wollte dann plötzlich keiner mehr etwas von wissen.

Ich hätte gerne mehr bewegt, aber ohne Unterstützung der Eltern kann man auch nicht viel machen, denn ich kann mich ja nicht immer bloß selbst vertreten.

Und ich finde es nervig, wenn irgendeiner von den Eltern dann in der Planungsphase einwirft "Ach, das ist ja kein Problem, das sammeln WIR von jedem 2 EUR ein." und ich weiß genau, dass ICH der Trottel bin, der 8 Wochen lang dem Geld hinterherlaufen muss. Und als letztes zahlt der, der den Vorschlag gemacht hat. :-[

Mit diesen blöden Salatlisten und Geschenken für jeden Anlass kannst du mich jagen, dafür habe ich gar keinen Sinn. Es sind eh immer die gleichen 5 Leute, die sich da melden. Sowas kann man auch schriftlich regeln.

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Hallo

Oft können die Eltern wirklich nicht und meistens gibt es doch eh nix besonders zu hören. Anwesende Elternteile bei uns etwa die Hälfte. Ich gehe seit ein paar Jahren und es immer der gleiche Nonsens. Wirklich wichtige Dinge werden an der Pinnwand bekannt gegeben oder duch ein Tür-und-Angel-Gespräch mitgeteilt. Es ist "nur" der Kiga und nicht die Schule.

Dieses Jahr fällt z.B. der Elternnachmittag aller Gruppen auf die gleiche Zeit. Doof das, wenn man 2 Kinder in unterschiedlichen Gruppen hat. Da fängt das schon mal an, zerteilen kann ich mich ja nun auch nicht. Und mich graust es schon vor der Elternbeiratwahl. Da wills wieder keiner machen und die Vorgänger übernehmen mehr oder weniger freiwillig weiterhin das Amt. Und jedes Mal muss man sich quasi rechtfertigen, warum man denn nun nicht möchte.#augen

Liebe Grüße

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Hallo,

ganz ehrlich das nennt sich dann willkommen in der Realität!

Bei meiner Großen (9) war ich noch voller Elan, war im Kindergarten Elternvertreterin, habe den schon angesprochen Basar organisiert, Kuchen ohne Ende für alle möglichen Sachen gebacken und wirklich mitreden oder etwas verbessern war nicht drin. Dafür gab s aber auch kein Danke und es wurde nur gemeckert wen was schief lief.

Danke nein kein Interesse mehr!

In der Schule habe ich dann auch nochmal versucht mich mit ein zu bringen aber das war genau das gleiche wie im Kindergarten und seit dem bin ich durch mit dem Thema. Ich backe keine Kuchen, ich sperre für keine Rally der Schule die Straßen, ich besetze keine Posten....

Klar gehe ich zu den Elternabenden aber der ganze Fördervereingedöns interessiert mich nicht mehr, genau so wenig wie die Planung für den Laternenumzug oder sonstwas.
Dafür ist mir meine Zeit und mein Geld (ich muss immer einen Babysitter kommen lassen) einfach zu schade.

LG dore

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Ja ,das ist hier leider auch so.
Ich finde d. Zeitpunkt für d.Elternabend ist oftmals unglückl.
gewählt...16:30 Uhr bei uns...
das schaffen viele Eltern gar nicht...denn hier gibt es

auch Spätbetreuung bis 18 Uhr.

Mein Mann ist im Elternbeirat im KiGa u. auch in d.Schule.
Uns ist es sehr wichtig u. haben es bis jetzt noch zu jedem
Elternabend geschafft obwohl wir beide in Schichten
arbeiten u. uns dann
immer ne Betreuung für d.Kids suchen müssen,da keine
Verwandtschaft vor Ort lebt.

Aber es stimmt ....nicht wenige Eltern haben
wirkl. NULL Interesse.

Ich finde ,in d.Schule ist es noch SCHLIMMER!

LG Loonis

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<<<Ach so, bin übrigens Vorstandsmitglied im neu gegründeten Förderverein als Schriftführerin. >>>

Ja supi :-)

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Was soll das? Angreifen kannst du ja echt gut.

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Meine Güte bist du empfindlich #augen sowas als Angriff zu werden.

außerdem ist es bei 12 Teilnehmern keine Kunst in den Vorstand gewählt zu werden. die anderen werden sich sicherlich nicht drum gerissen haben und außerdem benötigt man nicht nur eine Person um den Vorstand zu bilden (1. + 2. Vorsitzende(r), Kassenwart, Kassenprüfer, ggf. Beisitzer)

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