Reisekrank - Übelkeit beim Auto fahren - selbst bei sehr kurzen Autofahrten

Hallo,
ich kenne das Problem.Bei meiner Tochter fing es auf der Fahrt in den Urlaub an.Alle 20min hat sie gebrochen.Und zwar INS Auto
Wir haben dann angehalten und ich hab in der Apotheke nachgefragt.Das war kurz vor ihrem 4. Geburtstag,und da sie auch nicht gerade zu der schweren Sorte gehört wollten die mir nichts verkaufen..Das einzige was sie mir geben wollten waren Globuli (cokkulus oder so ähnlich).Ich muss gestehn,das ich bis dahin nichts von Globulis gehalten habe ABER: sie haben geholfen.Seit dem bekommt sie die bei längeren Autofahrten und es war seit dem nichts mehr!
Generell wurde mir schon oft gesagt das bei Übelkeit süßes helfen soll...
Wünsch Euch viel Glück!

LG Carrie

Huhu,

es gibt so Akkupressurarmbänder:
http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keywords=armband+reise%C3%BCbelkeit&tag=googhydr08-21&index=aps&hvadid=16331711390&hvpos=1t1&hvexid=&hvnetw=g&hvrand=18927933249695607&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=e&ref=pd_sl_71ql568mj7_e

weiss nicht ob es sowas auch für Kinder gibt und ob das hilft, wäre aber eine Alternative zu Medikamenten.
Ansonsten würd ich mir wirklich überlegen sie nach vorne zu holen. Mir wird hinten im Auto auch immer noch schneller übel als vorne! Ich weiss dass es hinten sicherer ist, aber ihr könnt ja nicht deswegen ganz aufs Auto fahren verzichten oder das Kind jedes Mal ins Auto brechen lassen!

Stell sie aber mal dem Kinderarzt oder HNO vor: Reiseübelkeit hat ja mit dem Gleichgewichtsorgan im Innenohr zu tun und vllt. stimmt da irgendwas nicht wenn es bei euch soo extrem auftritt!

LG und alles Gute,
Jenny

Bei uns hat damals nur vorne sitzen geholfen. Lesen oder sich anderweitig beschäftigen darf sie sich heute noch nicht während Autofahrten (und inzwischen ist sie 7,5), sie muss sehen wohin wir fahren.

Kann Dir leider keinen Tipp geben, ich hatte das als Kleinkind und im Grundschulalter selbst ganz schlimm - manchmal kam das so schnell, dass ich mich im Auto übergeben habe. Bei längeren Fahrten (Urlaub) habe ich ab der Grundschule ein Mittel gegen Übelkeit bekommen, da ging es dann meistens. Aber noch bis in die Pubertät gab es immer wieder mal Fahrten, bei denen mir speiübel war, erst danach hat sich das gegeben.

Ich habe immer Kaugummi gekaut und Schlucken geübt (so wie man es im Flugzeug macht, um den Druck aúszugleichen), diese Form der Ablenkung hat schon manchmal geholfen. Und damals in den 70ern habe ich auch vorne gesessen - na ja, das würde man heute natürlich nicht mehr so machen.

Vielleicht hat ja wer noch bessere Tips auf Lager, aber ich fürchte, man kann da nicht wirklich viel machen ...

LG

Anja

Bei unserer Tochter hilft nur vorne sitzen.
Und richtig angeschnallt im richtigen Kindersitz sind alle Plätze im Auto gleich sicher!

VG!

Hallo,

ich kann dir auch auf jeden Fall "Cocculus" Globulis empfehlen. Mene beiden haben auch öfter probleme damit aber die Globulis helfen gut.

lg emilylucy

Guten Morgen,

ich habe das auch es ist furchtbar! Ich habe mittlerweile das Gefühl dass bei mir nur noch Medis helfen aber ich glaube auch, dass bei mir noch die Angst dahinter steckt, dass mir wieder schlecht wird. In letzter Zeit ist es wieder viel ausgeprägter...

Vorher haben mir auch die Akkupressurbänder seehr gut geholfen.

Und die bereits genannten Globuli hatte ich in der Schwangerschaft vor knapp 5 Jahren und haben mir damals auch gut geholfen.

LG

Hallo,

ich kenne dieses Problem von mir selbst. Musste als Kind und auch als Teenager bei wirklich jeder Fahrt brechen, egal ob Auto, Straßenbahn, Zug und so weiter.

Als Teenager stellte sich heraus, dass es wohl zum größten Teil die Angst davor war, die mich erbrechen ließ. Es war ja auch unangenehm, alle anderen ekeln sich, und so weiter.

Ich lernte dann jemanden kennen der mein Problem total locker nahm, Tüten deponierte, vorsichtig fuhr und meinte, ich solle mich ruhig übergeben, es wäre nicht schlimm, sind ja schließlich Tüten da. Und weißt du was?

An diesem Tag habe ich meine Angst verloren und kann Stundenlang fahren, ohne das mir schlecht wird, (jedenfalls bei einem ruhigen Fahrer).

Versuch doch mal, ausreichend Tüten einzupacken, sie vielleicht mit Musik abzulenken und ihr zu vermitteln, so schwer es auch ist, dass es überhaupt nicht schlimm ist, wenn sie sich übergeben muss. Vielleicht bringt es was.

LG

Hallo,

ich selber hatte das als Kind oft und meine Tochter hat es auch, ca. seit 2 Jahren. Für längere Reisen hat sich bei uns so ein Fernsehgerät bewährt, dass man an der Kopfstütze befestigt. Dadurch, dass sie dann immer konzentriert draufschaut und nicht nacht links und rechts, kommt keine Übelkeit auf. Natürlich machen wir dass nicht auf kurzen Fahrten. Zusätzlich hilft es, sich Window Sox anzuschaffen, dass sind solche schwarzen Sonnenschutz-"Socken", die man über die Fensterscheibe zieht. Dadurch kann man links und rechts nichts mehr vorbeiziehen sehen, davon wird einem ja meistens übel, selbst wenn man es nur aus dem Augenwinkel sieht. Ansonsten hat unser Apotheker meinen Eltern damals zu einem "Placebo" geraten. Sie haben sich eine Pillendose genommen, von irgendeinem homöopathischen Mittel und dort diese etwas stärkeren Lakritzpastillen mit dem roten Lacküberzug aus der Apotheke eingefüllt. Davon durfte ich dann immer welche gegen die Übelkeit lutschen. Was soll ich sagen, seitdem war es wie weggeblasen, einfach weil ich mich auf den Geschmack konzentriert habe und nicht darauf "gleich muss ich brechen".

Lg Celia.