Erfahrungen mit Prick-Test bei 3.jährigem Kind

Hi,

meine Kleine muss in wenigen Tagen einen Prick-Test machen. Die befreundete KA-Helferin machte mir ja richtig Mut ... dass das für die Kleinen sehr heftig sein soll.

Nach einem Bluttest haben wir erfahren, dass sie leider schon in den verschiedensten Bereichen sehr stark/stark ausgeprägte Allergien hat. Meine KA meinte ein Prick-Test sei aber besser, weil Bluttest auch "nur" Veranlagungen anzeigen könnten. Meine Kleine hat aber bereits Asthma und demzufolge ist der Test nur schwer umgänglich.

Wie jeder Mutter leide ich bei solchen Untersuchungen immer sehr und bin froh, wenn ihr mich mit Infos und Erfahrungen füttern könntet, dass macht es für mich etwas "vohersehbarer".

DANKE!
LG

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Hallo

Ich musste meinen Sohn damals fest halten. Er hat gweint und geschrien. Er war knapp 5 Jahre alt.

Angeblich ja schmerzfrei, ich denke es piekt etwas und er hat sich sehr erschrocken. Also sag deiner Kleinen, dass es etwas pieken wird ein paar Mal, ähnlich wie beim impfen.

Alles Gute für euch. Dann hast du auch Gewissheit.

Liebe Grüße

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Wow, okay ... danke

Dann kann ich dahingehend schon etwas "vorarbeiten". Erfahrungsgemäß hat sie mit Stichen (Blutabnahme, Impfen) eher weniger Probleme, sie ist sehr taff. Aber 1. sind das ja sicherlich sehr viele auf einmal und 2. habe ich große Angst vor dem Juckreiz und dem langen Warten.

Wie war das mit dem Juckreiz???

Danke für die Infos :-)

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Mit dem Juckreiz gings eigentlich. Ihm hat das pieksen mehr zu schaffen gemacht. Die Warterei hielt sich aber in Grenzen. Die Arzthelferin hat ihn toll mit abgelengt.

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Hallo!

Ein Prick-Test ist jetzt nicht soooo schlimm, aber halt auch nicht angenehm. Meist wird dieser aud dem Rücken gemacht, weil der die größte Fläche bietet.

Ich kann dir halt erzählen wie wir das machen.

Zuerst werden die Ziffern der einzelnen Substanzen aud den Rücken geschrieben. Daneben kommt immer ein Tropfen der entsprechenden Test-Substanz (z.b. best. Tierhaar, Milben usw.) Dann kommt der unangenehmste Teil, in jeden Tropfen muss einmal kurz rein gepikst werden damit die Flüssigkeit unter die Haut kommt. Wichtig ist dass das Kind die ganze Zeit ruhig liegt, damit nix durcheinander läuft und das Ergebniss fälscht. Nachdem alle Substanzen geprickt sind nehmen wir die Restflüssigkeit mit Tupfern auf und das Kind darf sich hinsetzen (ggf. Haare hochbinden). Nun heißt es 20 Min. warten und NICHT kratzen.

Das blödeste dabei ist für die Kinder halt das piksen, also das pricken an sich. Wobei sich, zumindest bei uns, jede Helferin damit beeilt. Ich habe gute Erfahrung damit gemacht den Kindern alles genau zu erklären und zu zeigen, auch die Pricknadel und auch zu sagen das es etwas weh tun wird.

LG Ida

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Danke ...

was mich an deinen Ausführungen sehr beruhigt, ist einerseits dass dies auch auf dem Rücken geht ... Ich hoffe, dass das bei meinem KA auch so ist, ansonsten würde ich es glaube ich vorschlagen. Wie gesagt, die Arzthelferin ist eine gute Bekannte, da kann ich so offen fragen.
Und zweitens finde ich 20 min. machbar ... denke ich #zitter

Die Anzahl der Substanzen ist sicherlich stark von den Blutergebnissen abhängig oder testet ihr "immer" dies selben Dinge?

LG

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Meistens werden ca. 20 Substanzen getestet, das aber auch nur wenn man erstmal nicht weiß nach was man genau suchen soll.

Da bei euch ja schon ein Bluttest gelaufen ist könnte man das ganze auch auf die Sachen ebschränken die pos. ausgefallen sind und auf das was du halt sonst vermutest.

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Unsere Tochter war gerade am Freitag zum Pricktest, sie ist seit August 3.
Das Ganze (Ziffern draufschreiben, Lösung drauftropfen und Piecksen) dauerte keine 5 Minuten und war absolut harmlos. Anstrengender war da schon dass sie danach 20 Minuten den Arm still halten sollte bis man das Ergebnis ablesen konnte.
Ich kenne Pricktests auch von mir und finde die vollkommen erträglich. Da ist jede Blutabnahme schlimmer!

VG!

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hallo,
ich war mit meiner tochter mit 3 jahren zum pricktest und kann nur sagen völlig unspektakulär!!
bereite dein kind kurz vor:
-das zahlen auf den arm geschrieben werden

- dann dazu ein tropfen flüssigkeit dieser wird in die haut " gstrichen"

-kann ein wenig " kratzen" das empfindet aber jeder anders...

damit war meine tochter ausreichend vorbereitet was auf sie zu kam und das es eben evtl bissl unangenehm sein kann... je ruhiger du bist umso eher ist es dein kind...

pauline musste dieses jahr wieder zu diesem test und wusste ja nun aus erfahrung was kam, es war absolut kein problem!!!

die warterei hinterher ist da schon eher doof!!

viel erfolg euch :-)

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Hi,

wir haben es hinter uns - völlig unproblematisch. Ich hatte ihr vorher genau erklärt was passiert und sie hat es selbst "durchgespielt". Schau mal hier:

http://flexikon.doccheck.com/de/Prick-Test

Das ist anschaulicher, als ich es ihr je mit Worten hätte erklären können. Beim eigentlichen Test hatte ich sie auf dem Schoß und hatte noch ein neues Büchlein zur Ablenkung dabei. Sie hat nicht mal gezuckt und den Arm haben wir neben das Buch auf den Tisch gelegt. Es war echt einfacher als ich gedacht hatte.

LG
Littlecat

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Je mehr Panik DU vorher schiebst, desto mehr wird sich das auf deine kleine Tochter übertragen. Und da es sich schon sehr danach anhört, dass du fürchterliche Angst davor haben wirst, dass deine Tochter am Rad drehen wird, wird sie es wohl auch tun ;-)

Bei meinen Kindern habe ich noch keinen Pricktest durchführen lassen, aber bei mir selbst. Ich fand es überhaupt nicht schlimm. Und da ich auch Blutabnehmen und Spritzen generell nicht schlimm finde, bin ich auch immer ziemlich gelassen, wenn meine Kinder Impfungen oder andere Spritzen bekommen. Wir gehen auch regelmäßig Blutspenden und die Kinder schauen immer ganz genau hin, wenn ich "angezapft" werde. Sie finden es hochinteressant und überhaupt nicht schlimm. Darum sind sie vermutlich auch so gelassen, wenn es ans Impfen oder Blutabnehmen bei ihnen geht.

Mein Sohn ist auch Allergiker (bis jetzt nur Bluttest) und wenn es schlimmer werden sollte (bis jezt bekommen wir es gut mit "billigen Mitteln" wie Nasenspülen in den Griff), würde ich auch einen Pricktest machen lassen. Auch eine Desensibilisierung käme in Frage, was ja auch mit einer wöchentlichen Spritze einher geht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er es sehr gelassen nehmen würde, weil ich ihm suggerieren kann, dass es absolut nicht schlimm ist.

Lg
cori

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Hallo,
also meine Tochter (6) hat es super mitgemacht und ca. 20 Allergene auf dem arm gehabt.
Danach war mein Sohn (4) dran. Er hatte 6 Allergene auf dem Arm und danach ging nichts mehr. Den 2. Arm hat er nicht mehr hergegeben. Wir konnten nur noch die Testlösung auftragen. Nun haben wir noch einen zweiten Termin für die restlichen Allergene.
Ich wünsche Euch viel Erfolg. Das Picksen ist das unangenehme.
LG

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Hallo,

wir hatten das bei der Kinderreha - da war mein Sohn knapp unter 2. Die Einrichtung bestand auf Haut (Prick-) und Bluttest um ihn optimal behandeln zu können und die Ergebnisse sich teilweise unterschieden könnten.

Ich möchte dir jetzt keine Angst machen - aber wir mussten ihn zu zweit festhalten, weil er getobt und geschriehen hat. Klar, wie will man das auch einem so kleinen Kind verständlich machen. Aber es war halt notwendig.

Dir alles Gute

LG Steffi

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Mit Kindern habe ich in dem Zusammenhang keine Ahnung. Aber an mir selbst ist dieser Test schon etliche Male gemacht worden. Und es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht von wem der gemacht wird.
Es gibt da echte "Experten", die hebeln dieses Piksgerät dermaßen seitlich raus wenn es in der Haut steckt, da möchte selbst ich weglaufen. Bei anderen wird das nur senkrecht reingepikst und wieder rausgezogen, da merkt man kaum was.

Lg,
FINA