Ich habe meine Maus gerade ganz schön angebrüllt. Irgendwie denke ich immer, dass ich die Einzige bin, der mal die Nerven durchgehen. Hand aufs Herz, wer wird auch mal laut?
Sie sollte Mittagsschlaf machen und kam gefühlte 100 Mal wieder aus ihrem Zimmer. Ich habe ihr wiederholt erklärt, dass sie nicht schlafen muß, wohl aber bitte im Bett bleiben soll und lesen soll. Klappt sonst super.
Beim 101. Mal habe ich dann lauter als beabsichtigt gebrüllt.
"Ab in Dein Zimmer. Sofort!"
Gab natürlich Tränen. Habe ihr erklärt, dass es mir Leid tut und dass laut brüllen nicht schön ist. Das Mama aber auch etwas Zeit für sich braucht.
Passiert sonst natürlich keinem... Oder?
(Passiert mir auch selten. Und wenn fühle ich mich schlecht)
Bin ich die Einzige, die auch mal richtig laut wird?
Hallo Ulrike,
nein, bist Du nicht .
Ich habe 4 Kids und werde auch laut. Manchmal aus reiner Notwendigkeit um mir Gehör zu verschaffen (Hallo!!!! Wir ziehen uns jetzt die Schuhe an, es ist Zeit für den Kindergarten!!!!). Manchmal wird auch das Schimpfen lauter. Ich habe das Gefühl, meine Kids reagieren nur auf Lautstärke oder Androhung von Internetverbot. Stimmt wahrscheinlich nicht ganz - Lärm schaukelt sich hoch, aber manchmal gehen einem halt die Nerven durch.
Als Ausgleich versuche ich manchmal, ganz leise mit meinem Kids zu sprechen. "Zieht Euch jetzt die Schuhe an, wir müssen los" - dann gucken sie fragend, und manchmal klappt es dann richtig gut.
Uns allen starke Nerven!
J. mit
ICH! Hier. Melde mich freiwillig. Leider haben wir gerade eine Phase, wo oft nur die Lautstärke hilft. Ich finde es schrecklich und erkläre meiner Tochter auch danach immer, dass ich das nicht möchte, dass sie doch bitte schon vorher zuhören soll... Leider ist es im Akutfall dann wieder vergessen und sie ignoriert mich oder wird selber zuerst so laut, dass es gar nicht anders geht. Habe unten zum Thema Aufmerksamkeitsbedürfnis gepostet und das ist auch unser Problem, bei dem es laut wird. Ansonsten sehr selten. Ich weiß, man hat dann schlechtes Gewissen und es ist nicht schön, aber es ist natürlich und Kinder müssen auch erleben, dass Eltern auch Gefühle und Bedürfnisse haben und Fehler machen.
Ja hier
Ich bin der Typ bellende Mamas die nicht beissen ( hauen).
Ich werde laut und ich war leider auch schon ungerecht.
Aber ich versuche mich zu bessern und wenn ich im unrecht bin sag ich das auch zu meinem Kind.
Sie darf wissen das Mama ein Mensch ist und Fehler macht.
Braucht sie den den Mittagsschlaf noch ? In deiner VK steht 2 Jahre, aber 2 Jahre kann alles zwischen 24 Monaten und 35 Monaten sein.
Hehe... Dann belle ich auch nur! Klaps und co gibt es bei uns nicht
Sie wird im März drei und braucht den Mittagsschlaf meistens noch. So wie jetzt gerade....
Sie muß nicht schlafen. Bleibt aber mittags dreißig Minuten im Bett und darf lesen. Klappt meistens ohne Protest.
Hallo
Mein sohn wurde im anfangs juli 4 jahre alt, und er braucht heute noch einen mittagsschlaf.
sonst schläft er irgendwan im nachmittag im spielen ein,
auch unsere kleine 2.6 jahre alt braucht den schlafe ganz dringend, sonst ist spätistens um 5 der tag vorbei.
beide gehen trozdem um 20 uhr ins bett, und schalfen meistens die ganze nacht durch bis so um 7 -8 uhr morgens.
und das obwohl sie oft einen mittagsschlaf von 2-3 stunden machen.
und ja ich gehöre auch zu den mamas die leider immer mal wider laut wird. und es ist auch manchmal nicht gerecht fertigt
aber wen es so ist entschuldige ich mich auch, manchmal sage ich lieber laut werden als zuschlagen.
wen ich laut wurde, ziehe ich mich meistens einen moment zurück um mich zuberuhigen und gehe dan zu den kindern um mit ihnen zu sprechen. warum und wiso, und das es mir auch leid tut.
lg nana
hey,
doch. ich habe auch ein kräftiges organ wenn die nerven mit mir durchgehen. gestern, z.b. als mich mein großer (3,5 jahre) nach 3 maligem, ruhigem erklären, dass ich es nicht mag wenn er mich anspuckt (er pustet die spucke so durch die lippen und findet das sooooo superlustig ) und er mich herausfordernd grinsend nochmal angespuckt hat: DA wurde ich auch laut und habe gebrüllt, dass ich nicht angespuckt werden will und ich offensichtlich laut werden muss, wenn er mich 3x leise nicht hören will. das hat ihn so erschrocken, dass er laut losgeweint hat und ich ihm nochmal erklärt habe, warum ich so böse geworden bin.
mir ist bewusst, dass ich in dem moment die nerven verloren habe und es mit sicherheit auch pädagogisch tollere möglichkeiten gegeben hätte. aber ich sehe brüllen auch nicht als reguläres erziehungsmittel. dennoch bleibe ich auch ein mensch. und in der situation war ich so wütend, dass mir nur noch das brüllen blieb. ich bin nicht stolz darauf.
ich habe mich dann mit meinem sohn ausgesprochen und ihm auch gesagt, dass ich ihn ganz doll lieb habe.
lg
Hallo,
doch, mir passiert das auch.
Ich bin nicht stolz drauf, aber ich bin nun mal auch keine Maschine, sondern es gibt auch bei mir Tage, an denen ich leichter die Fassung verliere.
Lauter werden ist auch kein Ding, das Kind muss sich nur der Liebe seiner Mutter gewiss sein.
Es ist auch als Eltern wichtig, authentisch zu sein, andernfalls wird das Kind nur schwer lernen, seine eigenen Gefühle einzuordnen und zu benennen. Daher finde ich es wichtig, wenn man lauter wird, zu benennen, wie man sich fühlt und auch warum: "Ich bin jetzt wirklich wütend auf dich, weil du .... . Ich würde mir wünschen, dass .... . "
Abends, wenn ich die Kleinen ins Bett bringe (und auch, wenn ich nochmal nach ihnen sehe, wenn sie schon schlafen), sage ich ihnen dann IMMER, dass ich sie sehr liebe und sich daran auch dann nichts ändert, wenn ich sie schimpfen muss.
LG,
delfinchen
ich brüll auch mal.
du doch nicht
Wenn man schreit, gehen einem die Argumente aus aber wir sind eben alles nur Menschen, die manchmal Brüllen wenn sie genug haben.
LG, Nudelmaus
Passiert mir im Job auch eher selten. Stelle es mir aber gerade vor. Harte Verhandlung und ich brülle "mein Gott, jetzt unterschreiben Sie endlich!!!"
nein, kann ich nicht zustimmen. für morgens z. B. brauch ich kein anderes argument, als dass er jetzt zackig seine schuhe anziehen muss, da wir sonst zu spät in den kiga/arbeit kommen..... ohne arbeit kein geld, ohne geld.....
Oder ich werde geschimpft. mehr argumente gibt es da auch nicht.
das kennt er seit 3 jahre. wozu bitte argumentieren? das muss laufen, ohne dass ich rumdiskutiere oder argumentiere....
ich kenn da 100 beispiele, z. B. warum nicht im bett gehüpft wird etc. und wenn er da bei 3x aufforderung noch weitermacht... bitte, da verdient er halt auch mal einen brüller.
zähneputzen, für bett fertig machen... nee, wird nicht mehr diskutiert!
immer nur argumentieren muss bei kindern nicht sein. es gibt feste regeln, die sie einfach auch mal überschreiten um uns zu testen. und da dann noch 10 gründe aufzuzählen, warum diese regel doch sinnvoll ist? nee, echt nicht.
LG
Da ich nicht immer die Zeit habe 'ne Kerze anzuzünden und drüber zu reden werd ich auch manchmal laut, gelegentlich auch zum Hirsch.
Zum Schlafen versuch ich allerdings einen positiven Einstieg zu finden. Wenn er nicht müde ist, dann gehts (bzw. ging, Mittagsschlaf findet nicht mehr statt) eben nicht. Auch der Abendschlaf wird durchweg nur positiv eingeleitet.
hey,
das stimmt. das schlafen gehen, damit ich auch etwas ruhe bekomme, war eine zeitlang bei mir auch reizthema und hat mich echt genervt, wenn das mal nicht so klappte wie ich mir das vorgestellt habe. da hat der "andere zugang" sehr geholfen - ich habe mit der mittagsschlafzeit einfach nicht mehr gerechnet. gab es dann doch eine "mittagspause" habe ich mich darüber gefreut, gab es die nicht, war das auch ok.
lg