Hallo zusammen,
unsere Familie plant, in den nächsten Monaten in die Gemeinde A umzuziehen. Unser Sohn geht seit ein paar Wochen in eine KITA in der Stadt B, den wir nur über einen Firmenbelegplatz bekommen haben. Leider ist das schon unsere 2. KITA, und wir möchten unserem Sohn keinen weiteren Wechsel zumuten.
Unser 2. Kind kommt in 3 Monaten und wir wollten dieses auch dort anmelden. Nun ist es so, daß wir keinerlei Vergünstigungen für das 2. Kind bekommen, wie es ortsansässige Kinder in dieser Stadt bekommen. Normalerweise ist das 2. Kind frei. Wir müßten 2x den vollen Beitrag von je 400 Euro bezahlen. Wir sind verzweifelt....das können wir uns nie leisten. Wir haben eine gerade frisch gebaut und ziehen nächsten Monat um.
Nun ist es so, dass auch meine Eltern in Stadt Bwohnen. Meint ihr, es ginge, dass ich die Kinder auf den Wohnsitz meiner Eltern ändere? Welche Konsequenzen hätte dies? Bekommen wir z.B. Probleme mit dem Kindergeld? Oder ist es überhaupt nicht möglich, da unsere Kinder bei uns wohnen MÜSSEN?
Wäre es ggf. eine bessere Alternative, für diesen Zeitraum auch MEINEN Erstwohnsitz auf Stadt B zu verlegen? Oder gäbe es da auch Konsequenzen (z.B. steuerlich; Stichwort "getrennt lebend" vom Ehemann, der würde seinen Hauptwohnsitz erstmal in Gemeinde A lassen)?
Für jede Antwort bin ich sehr sehr dankbar,
Kita-ruiniert unsere Existenz- Hilfe!
Huhu,
steuerlich machts keinen Unterschied, solange ihr verheiratet bleibt Und dann ist es durchaus eine gute Variante, deinen Erstwohnsitz zu ändern. Das wird der Kita völlig egal sein und das Jugendamt hat erstmal keinen Anlass, da nachzuprüfen.
Sprich mit deinen Eltern (die müssen evtl erhöhte Müllgebühren und leicht höhere Abschläge auf Wasser, Strom etc. zahlen, wenn eine Person mehr gemeldet wird) und dann melde dich dort.
Ich hatte damals ein ähnliches Problem und brauchte meine Eltern als Meldeadresse. Bei uns gab es dann keine Probleme mehr. Die Müllgebühren habe ich allerdings erstattet
LG
Jenny
>>steuerlich machts keinen Unterschied, solange ihr verheiratet bleibt Und dann ist es durchaus eine gute Variante, deinen Erstwohnsitz zu ändern<<
Das ist keine gute Variante sondern falsch!
Steuerlich gilt man nämlich ab dem Jahr, das auf diese "Trennung" folgt, als dauerhaft getrennt lebend. Und nicht erst ab Scheidung oder sonst wann.
Dem Finanzamt zu beweisen, dass man trotz dieser Wohnkonstellation nicht dauerhaft getrennt lebt, ist schwierig, weil es bei zwei Gemeinden nebeneinander nicht glaubhaft ist. Anders wäre das nur, wenn man berufsbedingt weg zieht.
LG
Autsch, habe es mit der Versicherung verwechselt - Mein Fehler.
Also ich würde meinen Sohn daraus nehmen und in den Ortsansässigen Kiga tun.
Bei uns ginge das auch gar nicht anders. MAn muss in der Gemeinde wohnen, wo auch der Kiga ist ansonsten halt wechseln.
Meinst du nicht, dass der Kiga eine Prüfung veranlasst, wenn du dich aufeinmal in der einen Gemeinde meldest und in der anderen wohnst???
Warum habt ihr denn euren Sohn nicht gleich im Kiga in der neuen Gemeinde angemeldet, wenn er sowieso gewechselt hat vor 4 Wochen???
Da hättet ihr doch schon vorher dran denken können.
Das sind Gesetze und der Kiga will euch bestimmt nicht ruinieren.
Unser sohn war in der ortsansässigen KITA. Wir hatten grad die Eingewöhnung hinter uns und dann hat man uns mitgeteilt, daß die KITA schließen muß (Privater Träger, der sich nicht mit der Gemeinde einigen konnte). So, eine öffentliche KITA in dieser Gemeinde gibt es nicht. Deshalb mussten mir schnell handeln und haben einen Platz bekommen über die Firma meines Mannes, die sich in dieser Stadt Belegplätze gekauft hat. Nun ziehen wir aber in die Nachbargemeinde...deswegenb haben wir uns erst für den privaten Träger hier vor Ort entschieden, weil wir da wohnortunabhängig waren. Also wir haben uns schon was bei dieser Sache gedacht. Daß das mit dem 2. Kind in der Stadt so laufen wird hat uns keiner gesagt.
Um das ganze mal abzurunden...unser Sohn ist 17 Monate und hat nun schon 2 Eingewöhnungen hinter sich. Bei dieser 2. Eingeöhnung ist er uns fast durchgeknallt. Schon wieder eine neue Bezugsperson. Wir haben sogar einen Kinderpsychologen hinzugezogen, der uns von einem weiteren Wechsel abgeraten hat!
"Um das ganze mal abzurunden...unser Sohn ist 17 Monate und hat nun schon 2 Eingewöhnungen hinter sich. Bei dieser 2. Eingeöhnung ist er uns fast durchgeknallt. Schon wieder eine neue Bezugsperson. Wir haben sogar einen Kinderpsychologen hinzugezogen, der uns von einem weiteren Wechsel abgeraten hat!"
Hmm, dann mal ne ganz blöde Frage meinerseits... Wenn euer 2. Kind demnächst kommt, bist du ja eh daheim. Warum muss denn dann dein Sohn mit 17 Monaten unbedingt in die Krippe gehen und kann nicht erstmal noch etwas zu Hause bleiben? Gibt es dafür einen bestimmten Grund?
LG sonnenbluemchen
ich würde die kinder in den kiGa wo ihr wohnt birngen, spätestens wenn das 2. kind hin muss, wird ja noch etwas dauern...
überhaupt würde ich mein kind immer mindestens ein jahr vor der schule dahin in den kiga schicken wo auch zumindest ein teil der mitschüler hingeht, sonst ist es u.U. der außenseiter wenn alle aus dem selben kiga kommen, nur dein kind nicht... so läuft es bei uns immer.. die kinder gehen meist alle in den selben kiga wie sie auch zur schule kommen, da sind zugezogene oder so immer lange für sich weil man in der schule eben nicht sooo viel zeit fürs spielen hat und die kinder dann eher die bekannten kiGa kollegen anrufen für nachmittags..
außerdem würden mir so spitzfindigkeiten mit ummelden und nicht wirklich da leben nicht einfallen... spätestens dem kiga wirds auffalenn, wenn das kind mal was erzählt und dann haben sie euch schnell wegen betrug... würde ich nicht riskieren... nicht um mein kind nicht einmal mehr den kiGa wechseln zu lassen... ihr werdet ja so schnell dann nicht wieder umziehen, wenn ihr da gebaut habt, also ist es ja vorerst das letzte mal...
lg gussy
HI!
Wo soll denn der größere mal in die Grundschule kommen? Wenn das im neuen Wohnort ist würde ich auf jedenfall wechseln.
Wir sind letztes Jahr eingezogen in unser Haus. Ich habe meine Kleine wochenlang schon in den neuen Ort in den KiGa gebracht, weil ich eben keinen wechsel wollte, sondern von beginn an am neuen Ort.
LG dani
Unser sohn war in der ortsansässigen KITA. Wir hatten grad die Eingewöhnung hinter uns und dann hat man uns mitgeteilt, daß die KITA schließen muß (Privater Träger, der sich nicht mit der Gemeinde einigen konnte). So, eine öffentliche KITA in dieser Gemeinde gibt es nicht. Deshalb mussten mir schnell handeln und haben einen Platz bekommen über die Firma meines Mannes, die sich in dieser Stadt Belegplätze gekauft hat. Nun ziehen wir aber in die Nachbargemeinde...deswegenb haben wir uns erst für den privaten Träger hier vor Ort entschieden, weil wir da wohnortunabhängig waren. Genauso hat es sich mit den Belegplätzen der Firma verhalten, daß wor ortsunabhängig sind.Also wir haben uns schon was bei dieser Sache gedacht. Daß das mit dem 2. Kind in der Stadt so laufen wird hat uns keiner gesagt.
Um das ganze mal abzurunden...unser Sohn ist 17 Monate und hat nun schon 2 Eingewöhnungen hinter sich. Bei dieser 2. Eingeöhnung ist er uns fast durchgeknallt. Schon wieder eine neue Bezugsperson. Wir haben sogar einen Kinderpsychologen hinzugezogen, der uns von einem weiteren Wechsel abgeraten hat!
Kann der Kleine dann nicht zu Hause bleiben oder arbeitest du wieder? Wenn ihr sogar schon einen Kinderpsychologen gebraucht habt dann wird er überhaupt die ganze Fremdbetreuung noch nicht richtig verkraften.
Falls du doch eine Betreuung brauchst dann versuchs mal mit ner Tagesmutter, wenigstens ne Zeit lang bis der Kleine bereit ist in den neuen Kiga zu gehen.
Rede mit der Einrichtungsleitung, dem Träger und dem Jugendamt. Schildere Deine Situation, sei ehrlich, und bitte um Vorschläge und Lösungen.
Oft gibt es durchaus Möglichkeiten, man kann auch mal kulant sein, und Gastkinder sind möglich (nur ein gewisser Verwaltungsaufwand). Schwierig wird es normal nur, wenn es ein anderes Bundesland ist.
Hallo,
wäre die Fahrerei morgens und mittags zwischen A und B nicht nur sehr nervig, sondern auch kostspielig?
VG
mihka
Hallo,
ich würde nicht so einen Zirkus machen, sondern ihm noch einmal einen Kitawechsel zumuten. Da ihr in Gemeinde A gebaut habt, gehe ich mal davon aus, daß ihr dort länger wohnen bleibt, was bedeutet daß er auch dort zur Schule gehen wird, im dortigen Fußballverein spielt, im Ort Freunde hat bzw. haben wird etc. Auch die spätere Logistik ( wenn beide in der Kita bzw. Kita und Schule sind) gestaltet sich ja deutlich einfacher, wenn alles im selben Ort ist.
Also auf lange Sicht gesehen, ist es meines Erachtens sinnvoll, die Kita zu wechseln.
Alles Gute, Grith
Gibts es denn an eurem Wohnort jetzt überhaupt noch eine Kita? So wie ich das hier rausgelesen hab macht diese ja zu. Wo soll das Kind denn dann in die Kita wenn nicht an einem anderen Ort. Merkwürdig.
Davon mal ganz abgesehen würde ich ihn auch noch zu hause lassen bis du wieder arbeitest. Dann hättest du noch genug Zeit dir eine Kita in der Nähe für beide Kinder zu suchen. Ich denke schon das er das verkraften wird. Er wird die Kita in wenigen Monaten vergessen haben.