Hallo zusammen,
mich interessieren einfach mal eure Meinungen.Ich hab mich heute ein bißchen verunsichern lassen. Wir hatten vorhin unseren Termin zur Schulanmeldung. Unser Sohn ist im Juni diesen Jahres 5 geworden und wird demnach nächstes Jahr eingeschult. Die Anmeldung an sich verlief total unkompliziert. Mark war super-nervös.Ist ja auch klar, alles neu und groß und alles.
Zunächst mussten wir natürlich einen Bogen mit personenbezogenen Daten,Betreuungswunsch und Co ausfüllen. Dann wurden wir rein gebeten.Ich wurde zur Sekretärin gebeten wo ich Impfausweis und Stammbuch vorlegen musste.Mark sollte direkt mit dem Schulleiter mit in sein Büro gehen.
Nach gut 10 Minuten kam der Schulleiter dann raus,kam zu mir und fragte ob ich sonst noch irgendwas zu erzählen hätte. Das habe ich verneint.Er meinte dann das er ihm extrem fahrig und unruhig vorgekommen wäre,ob das eine generelle Sache bei ihm ist. Ist es nicht.Ich hatte extra das Beobachtungsprotokoll aus dem Kindergarten mitgenommen was ich dort letzte Woche von der Heilpädagogin bekommen habe. Darin steht wortwörtlich dass er gerne mit Konstruktionsmaterial spielt und er im Spiel konzentriert,aufmerksam und ausdauernd ist. Das hat er sich dann durchgelesen und meinte dann: " ok, da liest man jetzt ja auch nichts was auf einen Förderbedarf hindeutet. Dann wollen wir das mal auf die Situation münzen,dass er jetzt einfach nervös war. Ok Mark,dann sehen wir uns nächstes Jahr."
Das ist ja alles ganz zufriedenstellend. Er hat die vom Schulleiter geforderten Aufgaben (zählen, mit einem Stift eine geschwunge Strecke nachzeichnen usw) auch gut gemacht. Trotzdem verunsichert mich das. Ich kenn ihn ja auch wenn er nervös ist. Dann wird er hampelig, schlakselt da rum und wird zum Teil auch albern oder sowas. Aber er ist ja auch eben erst 5 und hat noch gut 10 Monate Zeit bis er in die Schule kommt. Das ärgert mich total dass ich mich da selber so verunsichern lasse zumal mir mein Kopf sagt dass doch alles in Ordnung ist. Aber so eine gewisse Unruhe will nicht weichen.
Was sagt ihr? Wie war es bei euch?
Schulanmeldung, Kind recht zappelig
ich finds ein bisschen komisch, dass das Kind alleine zum Schulleiter mußte...
bei uns lief so ab:
alle Eltern haben sich mit den Kindern in einem Klassenraum versammelt. Nach ner kurzen Begrüßung kamen ein paar sehr nette Lehrerinnen, die haben die Kinder mit in einen anderen Klassensaal genommen.
Während uns Eltern alles erklärt und Anträge ausgefüllt wurden haben die Kinder gemalt, ausgeschnitten usw.
Nachdem alles geklärt war bin ich in das Klassenzimmer und hab den Kurzen abgeholt. Kurzes Gespräch mit der Lehrerin, die die Kinder beim malen etc beobachtet hat, fertig.
War alles entspannt, mein Sohn war auch nicht nervös. Wäre er aber bestimmt gewesen, wenn er alleine beim Schulleiter gewesen wäre...
ich hab mir das auch ganz anders vorgestellt.Ich dachte dass ich erstmal mit dabei wäre und dann raus geschickt werde damit sich der Schulleiter ihm und den Tests widmen kann. Ich fand die Situation ein bißchen Überfallartig. Die Tür ging auf und der Schulleiter kam raus. Gab Mark die Hand,gab mir die Hand und sagte dann: "Sie gehen zu Frau ... und Mark kommt mit mir." Und weg waren sie. Mark meinte im Anschluss als wir dann gegangen sind zwar der wäre nett gewesen, aber trotzdem passte mir das alles irgendwie gar nicht in das Bild dass mir von dieser Anmeldung auf dem Elternabend im Kindergarten vermittelt wurde. Wir haben 3 Grundschulen im Ort und da war die Schulleiterin einer Schule stellvertretend für alle Schulen da und hat das ganz anders erklärt.
Klar, Mark hat manchmal Hummeln im Hintern.ABer er ist erst 5. Er bewegt sich körperlich gerne und viel. Geht zum Turnen,spielt Fussball im Verein usw. Aber im Kindergarten gilt er als konzentriert und aufmerksam und kann auch ausdauernd spielen. So kenne ich ihn zuhause auch.
BEi uns sind die Kinder auch allein beim Schulleiter oder bei der Konrektorin. Was soll daran so schlimm sein? Obs ne Lehrerin macht oder der Direx is Latte.. und beim Gesundheitsamt müssen sie hier bei uns auch allein zur Schuluntersuchung.
lg
Ich sage, dass doch alles gut gelaufen ist und dein Sohn offenbar keinen Förderbedarf hat. Nervös darf er ja sein, das ist doch jeder bei einem "Vorstellungsgespräch" und als 5jähriger muss er noch nicht gelernt haben, diese Nervosität zu überspielen. Und selbst wenn er das auch in 10 Monaten noch nicht kann (also im Unterricht rumhampeln wird), so wird er nicht der Einzige sein, dem es so geht. Nach einiger Zeit wird das Ganze für ihn aber Routine und er wird sich einleben. Besser er ist aus Nervosität unruhig als dass es ein grundsätzliches Problem bei ihm ist. So weiß man wenigstens, dass es aufhört, wenn er sich eingelebt hat.
Meine Tochter fing in solchen Situation übrigens immer an zu weinen. Das hat sich aber im Jahr vor der Schule noch gegeben.