Kindergartenstart - Gruppeneinteilung

Hallo

habe gerade die Bestätigung bekommen, das Alissa ab September nächstes Jahr einen Kindergartenplatz hat.

Angemeldet habe ich sie zwei Monate nach der Geburt ab Juni 2013 also wenn sie zwei wird SOLLTE sie eigentlich rein. Nun gut nun wirds halt nach den Sommerferien. Was mir aber nicht so gefällt ist, das sie noch in die Gruppe 1 mit den ganz kleinen soll.

Bei uns ist das so: Gruppe 1 = ab 1 Jahr bis 3 Jahre Gruppe 2 = 2,5 Jahre bis 4 Jahre Gruppe 3 = 3,5 Jahre bis zum Schuleintritt oder Neustarter ab drei Jahre
Sie würde dann in ihrer Kindergartenzeit drei verschiedene Räume und drei verschiedene Erzieherduetts kennen lernen müssen.

Da wo sie jetzt rein kommen soll ist es auch noch ganz abgetrennt von den anderen. Die Gruppe 1 ist im Keller untergebracht abseits von allen anderen. Von zwei Kindern habe ich bisher erfahren, die den Wechsel mit drei Jahren von der Gruppe 1 zur Gruppe 2 gar nicht gut geschafft haben. Ich finde das zu früh und unverständlich, das Kinder bereits nach einem halben/dreiviertel Jahr nach oben wechseln müssen. Wenn ich von meinem Großen ausgehe hätte ich da massive Probleme bekommen. Erst nach einem halben Jahr war es überhaupt normalität für ihn in den KiGa zu gehen, ein Gruppenwechsel wäre da unvorstellbar gewesen und er ist erst mit drei rein gekommen also schon etwas älter als Alissa sein wird.

Ich hab mir in den Kopf gesetzt, darum zu kämpfen, das sie gleich in die Gruppe zwei kommt. Da finde ich, das sie besser rein passt. Sie hat auch Kontakt ausschließlich mit älteren Kindern im Umfeld und wird mit kleineren und gleichalten vielleicht gar nicht so viel anfangen können #kratz
Mein großer hat früh gesprochen und so wie es sich jetzt schon abzeichnet wird sie sich bis nächstes Jahr auch schon gut artikulieren können. Falls da ein Problem gesehen wird.

Nun wollte ich mal noch eure Meinung dazu hören. Manchmal setzt man sich was in den Kopf und es fallen einem gar keine Argumente dagegen ein. Da ist man dann so starr im Gedanken. Wenn ihr mir schreiben würdet was ihr davon haltet und wie ihr das machen würdet könnte ich evtl. meine Entscheidung klarer fällen oder nochmal drüber nachdenken. Damit ich dann gut gerüstet und sicher gegenüber der Leiterin des KiGa auftreten kann.

LG
Melanie

1

Hallo,

wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe, dann wird sie im Juni 2, sie ist also im September 2,3 Jahre. Ich weiß jetzt nicht, wo ihr herkommt, aber bei uns in Bayern ist es ganz klar nach diesen Altersangaben getrennt (so wie Du die Gruppeneinteilung 1 beschreibst). Ich hätte gern gehabt, daß mein Sohn mit 2,5 noch ein halbes Jahr in die Zwergerlgruppe geht, aber das war nicht möglich, er mußte in die große Gruppe :-(. Es ist natürlich blöd, wenn das Kind dann verschiedene Erzieher mitmacht, wobei aber gerade im Erzieher"gewerbe" schnell ein Wechsel anstehen kann (Schwangerschaft !). Aber Kinder gewöhnen sich ganz schnell neu ein (zumindest hab ich diese Erfahrung gemacht). Und es wechselt ja meist nicht das gesamte Personal, sondern nur eine Kraft. Und auch die Räume können für die Kinder oft ein neuer Anreiz sein.

LG

4

Hallo

ich weiss, das auf starkes drängen einer Mutter bereits ein Kind mit 2 1/4 oben rein kam. Kann also sooo fest gar nicht geregelt sein. Und soviel ich weiss sind die Kinder nach Alter eingeteilt bei der Versicherung die abzugeben sind für sie und nicht nach der Gruppe in der sie sind!
Ausserdem werden die Kinder vor dem Wechsel sowieso ständig schon nach oben geschickt damit sie "lieber" Wechseln. Wieso sollte sie dann nicht gleich oben eingewöhnt werden.

LG
Melanie

2

Hallo,
immer diese Über-Muttis...
Laß Dein Kind doch Kind sein und mit gleichaltrigen spielen. Unterfordert wird sie schon nicht, dein Prinzesschen. Denn irgendwann wird sie Kontakt mit gleichaltrigen haben MÜSSEN, spätestens in der Schule. Und es ist sicher alles andere als schön, wenn alle in die Schule kommen, nur man selber nicht.
Der Betreuungschlüssel ist in Gruppe 1 sicher deutlich besser, es gibt altersgerechtes Spielzeug etc.
In der zweiten Gruppe wird er dann immer der Kleinste sein und weniger/nicht so schenll/nicht so gut können, das frustriert.
Außerdem stellt sich die Frage, ob es überhaupt eine Wahl gibt. Bei uns (NRW) ist das streng nach Alter geregelt. Keine Chance auf schieben.
Gruß, I.

5

Ich bin keine Übermutti!!!
Mich stört das, das sie drei mal wechseln muss! Punkt!

Das war früher auch nicht so und es hat auch keinem Kind geschadet.

Wäre sie mit einem Jahr rein gekommen hätte ich auch kein Problem damit gehabt.

Ich habe jetzt zwei Kinder direkt mit erlebt, die über Monate Theater gemacht haben nach dem Wechsel. Weil die Erzieherinnen oben einfach auch anders sind als die unten (vielleicht auch strenger kommt mir so vor, aber dann ists ja auch besser wenn Alissa das gleich so kennen lernt). Und was wurden deren Müttern erzählt? Das die Kinder nicht damit zurecht kommen das die Mütter jetzt wieder arbeiten gehen (und bei beiden hat das bereits Monate vor dem Wechsel begonnen und das Theater war erst nach dem Gruppenwechsel da)

Würde sie bis drei unten bleiben und dann in die Gruppe drei kommen wäre ich übrigens auch damit einverstanden, denn dann wäre wenigstens das dann bis zur Schule beständig. So muss sie jeweils ein Jahr nach dem Start/Wechsel wieder umgewöhnt werden!!

LG
Melanie

3

Hallo!

Der Gruppenwechsel stört die Kinder im allgemeinen wesentlich weniger als die Eltern. die Kinder kennen die anderen Erzieherinnen ja schon (krankheitsvertretung etc.), und sie wechseln ja meistens mit freunden aus der Gruppe zusammen.

auf jeden Fall besser als mit deutlichem Abstand die jüngste zu sein, noch dazu wenn das die erste Einrichtung ist. Sie kennt es ja noch nicht, "auswärts" betreut zu werden, da ist es wesentlich gescheiter bei den Kleinen dabei.

6

Hallo

ich hab bei zwei Kindern die ebenfalls nach einem Jahr / einem dreiviertel Jahr gewechselt haben mitbekommen, das es absolut schlecht gelaufen ist.

Den besorgten Müttern wurde dann gesagt es läge daran, das diese wieder arbeiten gehen - und das obwohl beide schon Monate vor dem Wechsel wieder angefangen haben und die Kinder erst ab dem Wechsel verändert waren!! - Diese Aussage alleine find ich eine Frechheit aber das geht mich ja jetzt erstmal nichts an.

Bei meinem Sohn wäre ich absolut sicher gewesen, das es SO nicht geklappt hätte. Es wird aber dann auch keine Ausnahme gemacht und die Kinder dann länger in der Gruppe 1 gelassen, wenn sie mit dem Wechsel nicht zurecht kommen. Da schieben kleinere Neustarter wieder nach und weil unten nur 10 Kinder sein dürfen haben die "großen" keinen Platz mehr.

Meinst du nicht ein Neustart ist in beiden Gruppen evtl. schwierig und es würde auch in beiden Gruppen zu meistern sein? Bei Gruppe 2 spare ich mir den erneut anstehenden Wechsel.

LG
Melanie

7

Dafür würde Dein Kind vom Alter her nicht in Gruppe 2 passen, und das ist ein großes Problem.

Überleg mal, 2jährige fahren noch auf Fingerspiele ab, sind vom sprachlichen noch sehr eingeschränkt, und wollen vielleicht mal kurz mit waschsmalkreiden schmieren oder ein wenig mit Knete arbeiten, aber nicht unbedingt 2 Stunden still sitzen und basteln.

Mit 3 Jahren sind die anderen Kinder der Gruppe einfach auf einem ganz anderen Entwicklungsstand, haben andere Interessen, können schon besser sprechen (was wieder Möglichkeiten in Sachen Lieder und Gedichte lernen eröffnet), sind Feinmotorisch wesentlich besser und können auch schon "schwierigere" Spiele wie etwa Puzzles machen. auch wird da bei einem Ausflug eher erwartet, dass alle selber laufen, und die meisten werden auch schon ohne Windel klar kommen.

Dein Kind wäre dabei permanent überfordert. alle anderen wären einfach ein ganzes Stück weiter, könnten alles besser, und sie wäre das permanente Schlusslicht.

Das ist einfach frustrierend und mies für ihr Selbstbewusstsein.

In Aller Regel sind Gruppenwechsel wirklich kein Thema. Natürlich kann es mal passieren, dass einzelne Kinder dann doch Probleme haben (und manchmal ihren besten Freund anstecken), aber das ist nicht die Regel.

Kommt dagegen ein Kind in eine Gruppe, wo ALLE anderen Kinder mehrere Monate jünger oder älter sind, dann fühlt es sich richtig unwohl, hat keine Freunde auf der gleichen Entwicklungsstufe und passt überhaupt nicht dazu. Es kann nicht richtig mit den anderen zusammen spielen und sitzt entsprechend viel alleine rum.

Wäre Deine Kleine jetzt 5,5 Jahre und die anderen schon 6 - ok, das ginge noch, aber zwischen 2 und 2,5 Jahren sind schon drei Monate Altersunterschied ziemlich viel.

Wenn wir unsere Krippenplätze verteilen achten wir immer sehr drauf, dass wir von jedem Alter mehrere Kinder haben, und sogar auf das Geschlecht. Weil eben schon ein Mädchen und ein Junge mit ganzen 3 Monaten Altersunterschied weniger miteinander anfangen können, als wenn es zwei Jungs oder zwei Mädels wären, und ggf. ziehen wir sogar jemand auf der Warteliste vor, damit Kinder dann möglichst gleich alt sind.