Wiedereinstieg in den Beruf- wie viele Stunden?

Hallo Mädels,

ich gehe, wenn mein Sohn zwei wird wieder arbeiten und zwar fünf Tage die Woche je fünf Stunden. Mein Sohn soll ganztags in die Kita gehen.

Heute hatten wir bei Kinderturnen das Thema Berufswiedereinstieg und ich musste feststellen, das ich die einzige von 12 Müttern bin die jeden Tag arbeiten geht.

Deshalb auch meine Frage, wie macht Ihr das? Arbeiten: Halbtags, Tageweise oder Vollzeit? Kinderbetreuung: Kita, Tagesmutter oder Familie? Und ist diese Lösung für euch gut oder nicht?

Ich habe mir zwar geschworen, mich nicht mehr von anderen Müttern beeinflussen zu lassen, bekomme aber jetzt doch wieder Zweifel #heul

#danke für eure Darstellungen.

Grüße
Klein-Nici

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Hallo,

erstmal muss es für DICH passen, jeder Mensch ist ein Individuum und für jeden sind andere Sachen wichtig.

Nach dem 1. Kind begann ich nach 1,5 Jahren eine Weiterbildung, 4 Tage im Monat Anwesenheitspflicht, plus täglich 1-3 Std Lernen. Mein sohn kam mit 2 für 6 Std in die KiTa (Minimumsplatz).
Beim 2. habe ich 5 monate nach der Geburt für 4 Std die Woche zu arbeiten begonnen. Ich hatte 2 Wochen vor der Geburt die Weiterbildung beendet und die Chance 5 Mo nach der Geburt genau in dem Bereich zu arbeiten.

Mein Kleiner ist 16 Monate, wenn ich aufstocke, ich werde ab Januar 11 Std die Woche arbeiten gehen, er wird von meinen Eltern in der Zeit betreut. Ob ich die 11 Std auf 2 oder 3 Tage aufteile weiß ich noch nicht, das kommt auf meine Chefin an, wie sie (bzw die Schüler) mich brauchen. 1x im monat arbeite ich noch 4 Std in dem Bereich was ich jetzt mache.

3 Wochen vorm 2. GEburtstag gehe ich dann wieder "richtig" arbeiten, 25 Std die Woche, dann ist der Kleine in der KiTa. Ich arbeite dann täglich 3 Std und in den Schulferien voll. Wir werden wohl einen 8-Std-Platz beantragen müssen für beide dann, dann sind die zwei aber auch schon 4,5 und 2 Jahre.

LG

Haruka

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Danke Haruka,

ja ich weiß, das es für mich passen muss. Nur leider weiß ich noch nicht, ob es das tun wird. Einerseits macht mich der Kleine verrückt, wenn ich den ganzen Tag mit Ihm alleine bin und andererseits ist er so anhänglich, das er nicht ohne mich schläft.

Wenn ich nur wüsste was für mich richtig ist #schmoll Deshalb bin ich froh, das du und andere mir mal schreibt wie es bei eucht läuft, ich hoffe so auch eine Lösung zu finden die für uns passt.

Lieben Dank nochmal !

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Letztens hab ich bei facebook (war von rabeneltern.org) ein Bild gesehen. Eine frau steht an einer Abzweigung, rechts Job, links Mutter und sie wusste nicht wohin.
Zerreißt man sich selbst nicht immer? Man möchte Frau sein, Mutter sein, arbeiten, im Leben stehen, Spaß haben, für sein Kind da sein, Geld verdienen.... eigentlich alles auf einmal und natürlich geht das nicht ohne den Gedanken: Wie mach ichs richtig?
Gibts ein richtig?

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Hallo.

Als meine Tochter 1 Jahr war, bin ich 2 x die Woche für 3-4 Stunden arbeiten gegangen.

Seit sie 21 Monate war bin ich 4 Stunden an 5 Tagen die Woche arbeiten gegangen.
In dieser Zeit war sie bei meiner Mutter.

Mal abgesehen dass ich nicht anders arbeiten wollte, hätte mein Arbeitgeber einer anderen Aufteilung (z.B. 2 volle und 1 halber Tag) gar nicht zugestimmt.

Seit Januar geht meine Tochter in den Kindergarten von halb acht bis zwölf.
Ich gehe zusätzlich an zwei Nachmittagen jeweils 3 Stunden arbeiten.
In dieser Zeit ist sie dann wieder bei meiner Mutter.

Für uns passt das alles so. Was andere denken ist mir schlicht egal.

LG angel

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Wenn du halbtags gehst, würde ich z.B. das Kind nicht ganztags in den Kiga geben.

Ich arbeite derzeit 20 Std. auf 2,5 Tage. Die Kinder waren dann zwei Tage bis 16.00 Uhr im Kiga, der Rest normal bis Mittags.

Kommt auch drauf an, ob Du zuviel Fahrzeit verlierst, wenn Du jeden Tag hinfahren musst....kostet ja auch eine Menge....

Oder ob Dein Arbeitgeber dich jeden Tag benötigt....

Lisa

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Ja, da ich mit dem Bus zur Arbeit muss geht es leider nicht anders als jeden Tag zu gehen. Die Kita macht ja erst um acht auf und bis ich auf der Arbeit bin ist dann neun. Mein Mann arbeitet von 5.30 Uhr bis 17.30 Uhr und hat somit keine Möglichkeit den Kleinen mal abzuholen oder zu bringen :-(

Mein Sorge wäre halt auch, ob ich das Kind nicht verwirre, wenn er einen Tag ganz geht, dann wieder nur bis Mittag. Das bringt den doch total durcheinander !?!

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pu, jeden Tag zwei Stunden Fahrzeit für Halbtags....das ist ächtzend!

Kannst Du sonst 2 x bis 18.00 Uhr arbeiten und dein Mann besorgt das abholen?
Meine Kids haben die langen Tag besonders geliebt. Nachmittags war viel weniger los im Kiga und da hatten sie die ganze Aufmerksamkeit der Erzieher, das war echt toll.

Ich möchte meine Kids jetzt auch aus der langen Betreuung in der Schule abmelden, da ich eine Arbeit anders einplanen kann und somit auch eine Menge Geld spare....aber die Kids wollen unbedingt dort bleiben#schein

Lisa

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Ich arbeite Vollzeit (37.5 Stunden) seit meine Kinder jeweils 9 Monate alt waren, und so machen das die meisten Frauen bei mir in der Firma auch.

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Seit unsere Tochter 1 Jahr alt ist, arbeite ich wieder Vollzeit. Die ersten 4 Wochen Eingewöhnungszeit waren schon hart, aber ich kann es, nach 2 Jahren Kita-Zeit, jeder Mutter nur empfehlen.

Unsere Lütte hat sich in allen Bereichen sehr gut entwickelt. Die Eltern-Bindung hat keinesfalls darunter gelitten, ganz im Gegenteil.

Sie ist sehr sozial, spielt mit älteren sowie mit jüngeren Kindern. Ihr Selbstbewußtsein hat sich gut entwickelt. Teilweise stelle ich fest, dass einige Kita-Kinder schon innige Freundschaften untereinander pflegen (mit 3!)

Das, was tagsüber den Kindern in der Kita geboten wird, an Spielen, Basteln, Toben, Experimentieren, Singen, Verkleiden und welche Sozialkompetenz hier schon entwickelt wird, das kann ich meinem (Einzel-) Kind nicht bieten.

Außerdem geht sie sehr gerne in die Kita, freut sich aber auch sehr, wenn sie abgeholt wird.

Ich glaube, Kita-Kinder sind in der Entwicklung weiter als Nicht-Kita-Kinder.

Jedes Kind ist anders, jede Mutter ist anders. Für uns war das der richtige Weg. Natürlich spielt auch die Einrichtung und das Vertrauen zu den "Erziehern" eine große Rolle.

Viel Glück dabei, "euren" richtigen Weg zu finden!

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Beim Großen nach 8/9 Monaten mit 25 Stunden in der Woche im Früh- und Spätdienst. Dann reduziert durch Stellenwechsel auf 20 Stunden.
Als er 2 Jahre war Erhöhung auf Vollzeit...

Als Mini 4,5 Monate war Einstieg mit 2x 5 Stunden pro Woche und als er 9 MOnate war Erhhöhung auf 16,5 Stunden. Als er 15 Monate war Erhöhung auf derzeit immer noch aktuelle 19,5 Stunden. Meine Arbeitszeiten sind absolut flexibel, ich kann da sehr viel selbst gestalten!

LG

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Hallo klein-nici,

kann das gut verstehen, man will sich eigentlich nicht beeinflussen lassen, aber man kann es nicht abstellen! Das geht uns doch alles so! Bei mir war es witzigerweise andersrum, aus meinem GVK war ich eine der wenigen die erst (!) nach einem Jahr wieder arbeiten ging, die anderen sind alle schon nach wenigen Monaten (eine nach 8 Wochen) wieder arbeiten gegangen. So unterschiedlich kann es sein.

Da ich Lehrerin bin, ist es bei mir etwas schwierig mit Beschreibung, aber ich war (und bin) nach wie vor teilzeit beschäftigt, seit meine Tochter 1 Jahr ist. Am Anfang habe ich fast 70% gearbeitet, inzwischen bin ich aber auf 45% runter. Die letzten SJ war ich 4 Vormittage in der Schule, am 5. Tag habe ich vorbereitet, korrigiert usw. Unsere Tochter ist dann jeden Tag in die Krippe / KiGa und zwar bis 15.30 Uhr. Manchmal denke ich schon, ich hätte doch auch noch ein Jahr daheim bleiben können oder weniger arbeiten ... aber in der Situation damals wollte und sollte ich wieder arbeiten.

Jede Frau und jede Familie muss das für sich entscheiden, du kennst ja die Situation der anderen Mamas gar nicht sooo genau, es muss einfach für die Familie passen, das ist doch das wichtigste!

LG

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Hallo#winke

Ich arbeite 30 Stunden in der Woche + Minijob. Mein Sohn ist von 07.30 Uhr bis 12.30 Uhr im Kindergarten. Er geht sehr gerne hin.:-D

Ich fange schon oft um 04.15 Uhr, mein Mann macht dann in der Früh unseren Sohn fertig, Mittags wird er dann von mir geholt und Nachmittags haben wir Zeit für uns beide.:-)
Falls ich doch länger arbeiten oder Vertretung machen muss springen die beiden Omas ein.
Ich bin zufrieden so wie es jetzt ist, ich war 2,5 Jahre zu Hause, nur für die Kinderbetreuung zuständig, geplant war noch länger aber ich habe es nicht mehr ausgehalten. Ich wollte wieder arbeiten.#huepf
So sind wir alle glücklich und ein schöner Nebeneffekt ist natürlich auch das Geld.;-)
Lass dich nicht beeinflussen, du machst es schon richtig.#pro

Lg Marzena mit Tobias (33 Monate)#verliebt

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Hallo,

ich gehe auch an 5 Tagen arbeiten, aber nur je 4 Stunden.
Mein Sohn war von 7.30 Uhr - 14.30 Uhr im Kiga angemeldet. Jetzt ist er bis 14.30 Uhr in der Betreuung der Grundschule.

Ich könnte auch auf 5 Stunden täglich erhöhen und hätte dann einen Tag in der Woche frei, bisher passt es aber vom Ablauf in der Abteilung besser wenn ich jeden Tag da bin.
Habe auch nur einen Arbeitsweg von 15 km, daher ist es nicht so schlimm täglich zu fahren.

LG
Tanja