Meine Tochter ist 28 Monate alt und geht seit einem Jahr zur Tagesmutter. Soweit klappt alles prima und sie mag sie auch!
Jetzt haben wir meiner Tochter zu Hause mal die Windel ausgezogen und es klappt super! Sie ist von Anfang an auf die Toilette gegangen bzw. sagt sie Bescheid wenn Sie muss. In 1,5 Wochen ging nur 2 mal was in die Hose.
Nun war ich ganz stolz und wollte das der Tagesmutter morgens sagen, und dass sie nun Beshceid sagt, wenn sie muss etc.
Die Tagesmutter sagte, dass ich meine Tochter nur mit Schlüpfwindeln (oder wie die heißen) und Unterhosen bringen kann. Sonst müsste sie die Pfützen weg machen.
Nun habe ich Sorge, dass meine Tochter sich das wieder abgwöhnt da sie ja nur am Wochenende komplett ohne Windel sein kann?!
Was meint ihr? Ist das a) normal bei Tagemüttern und b) kontraproduktiv fürs trocken werden?
Danke für Euren Rat!
LG
Tagesmutter unterstützt "trocken werden" nicht! Normal?
Hallo,
deine Tagesmutter nimmt sich ganz schön was herraus.
Wenn deine Tochter bei ihr ist überträgst du in dem Moment die Aufsichtspflicht und meiner Meinung nach auch etwas von der elterlichen Sorge.
§§ 1626 Absatz 2
man berücksichtigt die Entwicklung des kindes und unterstützt es dabei
Gruß Karin
Toller Paragraph!
Meine TaMu meinte nur: so lange er es nicht laut und deutlich sagt, ist er noch nicht so weit (hahaha, late talker, der hat lange gar nichts gesagt!)
Das kenne ich.
Mein Sohn war mit 25 Monaten zu Hause trocken, in der Krippe bestand seine TaMu darauf, dass er Easy Ups anzieht (Teppichboden!), weil er es nicht sagte und sie es ihm nicht "ansah" - nee, is klar, ein kleiner Junge der die Beine zusammenpetzt und sich den Penis hält, dem sieht man nicht an, dass er aufs Klo muss.
Bei ihr, mit den Windeln, hat er NIE gesagt, dass er muss. Bis zum Ende nicht. Da war er fast schon drei. Wie gesagt, zu Hause, bei Oma, bei Fremden, beim Einkaufen - nie ein Drama.
Erster Tag Kiga: er rennt zur Erzieherin: ICH MUSS PIPI!!!!
Alles Reden, alles Verabreden mit der TaMu hatte NICHTS gebracht. Bei uns war es so, dass es kein Rückschritt war (den du ja genau wie ich auch befrüchtete) sondern es war irgendwie: hier so und zu Hause so. Er konnte das toll trennen.
Kopf hoch. Rede noch mal mit ihr. Meine hat auf stur geschaltet. Leider.
Geht deine Kleine bald in den KiGa? Die sehen das irgendwie entspannter, sind ja auch dran gewöhnt, Kinder zu unterstützen...
LG
Singa
Hallo,
mein erster Sohn ist erst im KiGa trocken geworden. Zu Hause hat es geklappt, nur wollte er nur mit mir gehen. Im KiGa hatte er diese Windelhosen angehabt, er ist dann dennoch sehr schnell trocken geworden. Was aber immer wichtig war, das die Erzieherinnen es unterstützt haben und wir an einem Strang gezogen haben, von daher verstehe ich eure Tagesmutter nicht. Ich arbeite auch als Tagesmutter und hatte ein Kind hier was nicht immer zuverlässig Bescheid gegeben hat, hab ihn sauber gemacht und frisch angezogen und gegenfalls die Pfütze weg geputzt, was soll daran so schlimm sein?
Lg,
Hsiuying
Ach so, nach den Weihnachtsferien ist er auch im KiGa aufs Klo gegangen.
meine große ist auch im kiga trocken geworden ... es gab ab und an mal eine pfütze. war nie ein thema. sie haben die pfütze aufgewischt, gewand gewechselt (ich hatte halt immer zusätzliches gewand da ...) und gut war ... sie wollte übrigens von selber keine windel mehr und hätte eine höschenwindel nie und nimmer akzeptiert. für sie wäre es eine katastrophe gewesen - ich denke nicht, dass das bei ihr gut gegangen wäre das so zu versuchen. kann die tagesmutter auch nicht verstehen
Unsere kleine ist gerade dabei trocken zu werden und unsere Tagesmutter unterstützt das wo sie nur kann (aber ohne Druck). Windel gibt es nur bei außerhäusischen Unternehmungen und sonst hat sei nen riesen Stapel Strumpfhosen da, die im Notfall eben gewechselt werden. Und da unsere Maus ds Töpfchen komplett verweigert, dafür aber den Treppensitz heißt und innig liebt hat sie extra einen angeschafft.
ich finde es völlig normal und wichtig dass die Tagesmutter da mitspiel t und das Kind dabei unterstützt
huhu,
ich hatte ja nur beim kleinsten eine tamu und als mein sohn in den sommerferien trocken wurde (mit 2,5) hat die tamu sofort mitgezogen, obwohl mein sohn die 1. woche ständig alles vollgepinkelt hat da hätte ich durchaus verstanden, wenn sie da nicht mitgemacht hätte, sie hatte ja noch 4 andere kleinkinder da.
aber ab der 2. woche hat es völlig problemlos geklappt.
höschenwindeln können klappen--mein mittlerer hatte anfangs im kiga auch noch zur sicherheit easy ups an und hat da nie reingemacht. der große und der kleine dagegen schon, sie haben gemerkt, dass sie eine windel anhaben und haben diese auch genutzt....
lg
Hallo,
a) kenne ich mich nicht aus
b) nein, ist nicht zwangsläufig kontraproduktiv.
Meine hatte von 1,5 - 3 Jahre Hosenwindeln an.
Der Grund: sie wollte, sie konnte, aber sie bekam Panik, sobald sie die große Toilette sah.
Zu Hause war sie entweder ganz ohne Windel oder nachts mit Hosenwindel.
Sobald sie es spürte, ging sie sofort aufs Töpfchen. Abends vor dem Schlafen gehen bzw. morgens nach dem Aufstehen. Nur nachts spürte sie es nicht.
Unterwegs sagte sie immer bescheid, wenn sie musste. Wir suchten eine Toilette, ich hob sie drüber, sie brüllte wie am Spieß und hatte Panik (mehr als Angst). Kannte ich von mir als Kind.
Mit 2 3/4 traute sie sich dann auf Kindertoiletten. Mit 3 Jahren auf alle großen Toiletten.
Nachts hatte sie bis 5 eine Nachtwindel, weil das Hormon noch nicht ausreichend produziert wurde. Sie fand die Hosenwindeln toll. Eben weil sie abends noch mal schnell gehen konnte, bevor sie schlief. Und sie wusste, wenn sie es dann das erste Mal spüren wird nachts, dann kann sie ja gehen.
Bei uns waren die Hosenwindeln eine echte Hilfe, bis sie sich selbst überwunden hatte.
Wie es bei deiner sein wird, weiß ich nicht.
Im Grunde scheint sie es ja zu können.
Wäre ein Deal möglich?
Also ihr nehmt 1-2 Wochen die Hosenwindeln und die Tagesmutter überzeugt sich davon, dass es ohne Pfützen geht und wenn sie es sozusagen selbst erlebt hat, dass ihr die Windeln dann tagsüber komplett weglasst.
Bei meiner gab es in den ersten Wochen viele Pfützen. Sie rannte los, aber schaffte es nicht bis ganz zum Töpfchen hin.
Ihre Freundin wollte/konnte nicht und dann von einem Tag auf den anderen immer auf Toilette und nie was daneben.
Das sie nicht überall Flecken haben will kann ich ja verstehen aber wie stellt sie sich als Tagesmutter das vor? Sie soll ja auch mit dir schaffen und nicht gegen dich. Ob das für deinen Sohn ein Rückschritt bedeuten könnte kann ich jetzt nicht sagen aber ich würde nochmal das Gespräch suchen. Sie soll es wenigstens probieren und wenns nicht klappt kann sie das mit den WIndeln ja noch immer machen. Wäre eine Lösung für beide Seiten.
Ela
wenn du diese anti-einpuller-schlüpfer mit der wasserdichten zwischeneinlage nimmst, dann hat deine tochter kein windelgefühl und die tagesmutter keine flecken
Hi,
Frage b.: was sagt denn Deine Tochter? Läßt es sich denn die Windel noch ummachen? Meist wollen die Minis ja auch nicht mehr, weil sie ja auch stolz daruaf sind, dass sie wieder etwas Neues können und nun "groß" sind. Wenn es für sie ok ist, glaube ich nciht, dass es kontraproduktiv ist. Denn Kinder können auch sehr gut differenzieren, was wie bei wem gehandhabt wird. Und zuhause würde ich einfach normal weiter machen mit dem Sauberwerden. Auch wenn ich die Handhabung Euerer Tagesmutter nicht verstehe.
Frage a.): Bin selber Tagesmutter und ich arbeite da mit den Eltern und unterstütze das Trockenwerden auch. Gerade habe ich ein Mädel, dass erst seit kurzem trocken ist. Klar geht dann MAL auch was daneben, aber das ist doch nicht schlimm, dafür gitb es Wechselkleidung und Putztücher. Auch meine Kolleginnen in meinem näheren Umkreis handhaben das so wie ich.
Sollte das Kind allerdings noch 12 mal tgl. in die Hose machen oder das Kind gar nicht Bescheid geben und auch nicht auf Auffoderung gehen oder sich ausserhalb von zuhause noch unwohl fühlen beim Toilettengang (es gibt Kinder, die gehen anfangs nur zuhause oder machen nur Pipi, aber kein großes Geschäft ins Klo) dann würde ich auch darauf bestehen, dass zumindest eine Hosenwindel getragen wird. Aber das scheint bei Euch ja nicht der Fall zu sein.
Wir begleiten und unterstützen bei der Sauberkeitserziehung, sobald das Kind Anzeichen gibt dass es nun soweit ist.
Was ich jedoch nicht mache ist, das Kind mit gerade mal anderthalb Jahren aufs Töpfchen zu setzen, weil die Eltern meinen, nun wirds aber Zeit und Junior müsste nun anfangen mit dem Trocken werden (hatten wir alles schon gehabt). Diese Art kann dann ersteinmal zuhause ausprobiert werden und wenn Mini dann soweit ist und nicht mehr jede Hose einpullert, dann unterstütze ich auch gerne.
LG
curlysue