Kind privat krankenversichern oder freiwillig gesetzlich bleiben?

Guten Abend liebe Mamas,

meine Frage steht ja schon oben. Mein Mann ist privat versichert, ich freiwillig gesetzlich (Hausfrau) und unsere Kinder (5u2) auch freiwillig gesetzlich.

Wir zahlen monatlich fast 1000 Euro nur für Krankenversicherung #schmoll

Nun stellt sich die Frage, inwieweit es sinnvoll ist, unsere Kinder - oder eines davon privat zu versichern, da der Arbeitgeber hier ja einen Zuschuss geben würde.

Wer ist in einer ähnlichen Lage und wie handhabt ihr das, wie sind eure Erfahrungen? Eine private Versicherung mit Selbstbehalt macht bei Kindern ja auch nicht viel Sinn...

Vielleicht können mir meine urbianerinnen mal wieder weiterhelfen.

Ich danke euch schon mal!

Und ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.

LG ks

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Eine ganz einfache Frage woher bist du dir sicher, dass der Arbeitgeber Zuschuss geben würde ? Tut er doch sowieso oder ? Schreibst du exakt, wie hoch eure Beiträge für die KK sind?

Ich lehne mich weit aus dem Fesnter aber da die Situation mit uns identisch ist, sage ich dir - nein, der Arbeitgeber gibt nichts mhr dazu, weil du den Status bei den Kids wechselst. Der Arbeitgeber wird sich an dem maximalen Beitrag, der in der gesetzlichen Möglich wäre, beteiligen und den Rest zahlt ihr schön selbst. Nur in der Situation kommt eins auf dich zu. In der Regel haben die PKV noch eine fette Selbstbeteiligung dazu und dies dann mal Nase.
Die gesetzliche hat ihre Vorteile. Du hast kein Papierkram hoch drei, keine Diskussionen wegen Erstattungen etc. etc. Und ja, was azhlt ihr pro Kind 100 ? 150? Euro. Dies würdest du auch bei der PKV zahlen.

Ja, deine Kinder werden einen besseren Status haben, dies definitiv.

Auch wir haben Summe x, die halt in der gesammtsumme über diese 600 Euro etwas hinausgeht, die wir selbst zahlen.

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Hallo,

ich war 30 Jahre privat versichert (Eltern Beamte, ich lange Studentin, kam nicht raus). Meinen Großen habe ich in den ersten 1,5 Jahren privat bei mir mitversichert, weil er viele Therapienhatte und ich dachte, wir würden dafür eher Termine bekommen.

Letztlich bin ich aber zu meinem Mann in die gesetzl KK gewechselt und mein Sohn ebenfalls und ich würde es immer wieder so machen.
Er bekommt die selben Leistungen, fürs KH haben wir eine Zusatzversicherung für beide Kinder(brauchten wir auch bereits).

Ich möchte nie wieder voll privat versichert sein und bin sehr froh, dass auch meine Kinder das nicht müssen. wenn es etwas wichtiges gibt- ich brauche schnell einen Termin, weil etwas sehr wichtig ist, dann sage ich: ich zahls privat, gehe in die Privatsprechstunde, zahle es privat oder reiche es bei der gesetzl KK ein und schaue wieviel die zahlen.

LG

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morgen ks,

lass sie in der gesetzlichen. mein mann ist mit den kindern (8 und 3) privat versichert. ich gesetzlich. wir haben es schon bereut. vor 8 jahren sah es in der privaten auch noch etwas anders aus. wir zahlen für die 3 privaten 1.000 euro monatlich und haben eine selbstbeteiligung von 1.300 euro für meinen mann und für die kinder nochmal zusammen 700 euro im jahr. d. h. wir zahlen uns dumm und dämlich. und die private kv streicht auch ständig was. hier mal ne salbe, da mal einfach so einen teil der logopädie. wir haben z.b. für unseren großen 8 monate logopädie gebraucht. die rechnungen wurden aber nicht komplett bezahlt. die logopädin hat uns 65 euro pro stunde in rechnung gestellt. davon hat die kv 41 euro bezahlt. folglich haben wir da auch nochmal 100 euro pro monat drauflegen müssen. die kinder, die gesetzlich versichert waren, haben 35 euro an die kasse abgerechnet bekommen und die wurden natürlich komplett bezahlt.

und wenn du im kinderkrankenhaus landest, ist dort alles so überfüllt, dass du eh keine großartige einzelzimmer oder sonderbehandlung bekommst. die erfahrung haben wir leider auch schon gemacht.

wir hatten jetzt im sommer einmal den fall, dass der sohnemann vom professor der chirurgie höchstpersönlich behandelt wurde, weil er einen bänderriss hatte. dafür mussten wir dann 2 stunden länger in der uni sitzen wie die kassenpatienten, obwohl ich der dame an der rezeption gesagt hatte, wir brauchen keine chefarztbehandlung. die sind dann froh, wenn sie mal einen haben, der die rechnungen bezahlt. und gemacht hat der ja auch nicht mehr als ein normaler ober- oder stationsarzt. einmal abgetastet und das röntgenbild angesehen. das war ehrlich gesagt total lächerlich.

also lass die kinder lieber bei dir mitversichert und fahrt von dem geld in urlaub!

lg
blucki

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Hallo,
Danke für deine Antwort, hat mir sehr geholfen. Deine Zahlen schockieren mich etwas. Ich denke, ihr habt eine sehr teure und noch dazu schlechte KV, habt ihr da mal verglichen? Ich kenne ja einige andere private mit weniger Beitrag u weniger Selbstbeteiligung. Könnt ihr die Kinder wieder gesetzlich versichern freiwillig , nach 18 Monaten die private kündigen?

LG ks

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hallo ks,

wir sind bei der dkv. das war vor 3,5 jahren, als die kleine geboren wurde, beim vergleich das günstigste angebot (hat zumindest mein mann gesagt, der hatte die versicherungsfritzen in der firma). mein mann ist auch schon 48 und allergiker. das kostet dann sicher auch mehr, als wenn du 30 bist und noch dazu ohne krankheiten.

aber du hast schon recht. zufrieden bin ich nicht. vielleicht sollte ich mir im neuen jahr mal die mühe machen und mir ein oder zwei andere angebote einholen.

und das mit dem wechseln dürfte schwierig werden. ich arbeite nur stundenweise in der firma meines mannes und bin gerade so über der 400 euro grenze. da ist die barmer eh schon nicht begeistert von gewesen.

aber ich ärgere mich bei jeder abrechnung. und die ganze arbeit mit dem papierkram.

ich würde an deiner stelle die kinder lieber zusatzversichern. dass du zahnarztextras dabei hast und vielleicht noch das was ihr so braucht (manche benötigen ja so naturheilsachen oder homöopathie oder sowas, vielleicht kann man das noch zusätzlich absichern).

lg
blucki

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hallo,

meine tochter war zuerst mit dem papa gesetzlich, ist jetzt mit mir privat.

der wechsel war umständlich, man musste alles angeben, was sie jeh hatte. einige sachen wurde dann noch extra überprüft (wir waren mit ihr als baby mal wegen pseudokruppverdacht im krankenhaus).

die behandlung beim kinderarzt hat sich nicht geändert. mit der bezahlung anderer dinge muss man sehen. es steht ein kieferorthopädische behandlung an, sie überlegen noch, was sie davon übernehmen. wir mussten auch mal eine nacht im krankenhaus verbvingen, dsa zweibettzimmer haben wir anstandlos bekommen und wurde auch bezahlt. Bei gesetzlich versicherten freunden war das nicht so.

die beiträge sind bei uns sehr gering, da ich beamtin bin und meine tochter eh 80% beihilfe bekommt. eine selbstbeteiligung haben wir nicht.

lg sonja

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Hallo

Ist bei uns auch so. Wir hatten bis jetzt auch keine Probleme und unser Sohn kostet 21 Euro im Monat

Bianca

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Hallo,

unsere Tochter und ich sind privat versichert, aber da ich Beamtin bin, zahlt die Beihilfe ja auch einiges. Ich würde, wenn ich nicht Beamtin wäre, mich nicht privat versichern und meine Kinder auch nicht! Kenne einige, die es nach einigen Jahren doch sehr bereuen (Beiträge stark gestiegen usw.) und am liebten raus würden, aber das ist nicht so einfach! Würdet ihr denn so viel sparen, wenn ihr alle privat versichert wärt? Was würde sich sonst ändern, also gibt es mehr Leistungen? Ich würde mir mal alles mit einer +/- Liste aufschreiben und dann entscheiden.

LG

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Hi,

bei uns war es ähnlich, wobei wir die Kids zur Privaten gegeben haben, da diese günstiger war. Außerdem sind Rezept viel einfacher zu bekommen....

Ich war auch freiwillig gesetzlich, hat mich echt genervt, das man als Hausfrau, die früher gut verdient hat, dann ausgeblutet wird. Und wieso bitte, muss das Gehalt des Mannes für die Berechnung dienen -doppelte Bestrafung für Gutverdiener.

Ich habe mir einen 430 Euro Job geholt, mußte selber Steuern zahlen, habe dann 330 Euro cash raus bekommen.....mit dem was ich für die Krankenkasse gespart habe, hatte ich dann zum Schluss 330 + 310 KKH Euro dazu. Hat sich gelohnt, einen Minijob zu nehmen.

Lisa

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Darüber hab ich auch schon nachgedacht. Welchen Job hast du da gemacht?

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Hi,

ich hatte Glück und konnte bei meinen Mann in der Firma anfangen...zuerst 10 Std. Homeoffice...rein Assistentinnenaufgaben im Bereich Marketing und Vertrieb...bin jetzt auf 20-30 Std. und habe mein Aufgabenbereich erweitert.
Muss selber zugeben, war am Anfang reinste Deppenarbeit....Adressdatein im System überarbeiten und so....aber Hallo, das hat Geld gebracht und Homeoffice dazu. Auch wenn ich mein Studium dazu nicht gebraucht habe#rofl

Ich wäre auch putzen gegangen, um nur von den Krankenkassenkosten runter zu kommen.

Lisa

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Mein Mann war ne Zeit langl privat versichert. Er war irre genervt von der Abrechnerei und ist bei nächster Gelegenheit in die Freiwillige gesetzliche gewechselt. Unsere Tochter ist über ihn versichert und es ist damit recht stressfrei. Gerade für Kinder bekommt man selbst da noch ganz gut Termine, muss Rezepte nicht zuzahlen usw. Als Erwachsener nen Facharzttermin zu Kriegen ohne private KK ist da schon schwerer. Ne Freundin würde ihre Kinder gerne bei ihrem Mann gesetzlich versichern, geht aber nicht, da sie Beamtin ist. Sie ist natürlich froh um die bevorzugte Behandlung, andererseits gibt's dauernd Ärger mit falschen Rechnungen, ewigen Zahlungsverzögerungen durch die Beihilfe usw. So richtig lustig ist das auch nicht. Würde mir das sehr genau überlegen und mal gegenrechnen, ob die Freiwillige gesetzliche Versicherung der Kinder am Ende nicht doch preiswerter ist. Andere Option wäre, wenn Dein auch freiwillig gesetzlich versichert wird. Aber das geht natürlich in bestimmten Bereichen wie bei Beamten oder selbständigen gar nicht.

Grüße
Sooza

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Wie kommt denn ein privat versicherter Erwachsener in die Freiwillige gesetzliche? Man kommt doch nur in die gesetzliche als pflichtversicherter zurück wenn das Einkommen unter die Grenze sinkt oder bei Arbeitslosigkeit. Aber Wechsel in die Freiwillige gesetzliche? Wie habt ihr das gemacht?

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Ja, kann sein, pflichtversichert kann man nur bis zur Einkommensgrenze (ca. 50.000 p.a.) sein. Aber darüber hinaus kann man ja FREIWILLIG in der gesetzlichen sein, wenn man mind. 12 Monate oder so pflichtversichert war. Ich glaub wir hatten Glück. Mein Mann hatte den AG gewechselt (im Prinzip gleiches Gehalt wie vorher) und gleichzeitig waren damals die Bemessungsgrenzen für die freiwillig gesetzliche irgendwie angepasst worden. Auf alle Fälle hatte er damit plötzlich die Option, sich freiwillig gesetzl. zu versichern und hat zugegriffen. Frag mich mal, ist schon ein paar Jahre her. Die private Versicherung hat auf alle Fälle jahrelang versucht, ihn zurückzugewinnen.

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Wir sind privat versichert, ich als Beamtin habe keine andere Wahl, mein Sohn ist über mich versichert und mein Mann hat sich nun auch privat versichert.

Für ca. 1 Jahr waren wir über meinen Mann gesetzlich versichert, ich kenne also beides. Und ich bin heilfroh, dass wir nun seit einigen Jahren wieder privat versichert sind. Erstens wird man beim Arzt und im Krankenhaus wie ein Kunde behandelt - als gesetzlich Versicherte habe ich da leider ganz andere Erfahrungen machen müssen.

Und auch die Leistungen, die man von der privaten Krankenkasse bekommt, sind doch wesentlich umfangreicher, als die der gesetzlichen. Das fängt bei Brillen und Kontaktlinsen an und hört bei Verhütungsmitteln noch lange nicht auf... Letztes Jahr habe ich mir die Augen lasern lassen, die PKV hat's bezahlt, ebenso das Einlegen der Spirale in Vollnarkose oder zahlreiche Besuche beim Heilpraktiker.

Das Abrechnen ist nicht so wild, Belege und Rechnungen durchnummerieren, in einen Umschlag und ab zur Post. 2-3 Tage später ist das Geld da. Bei der Beihilfe dauert es ein bißchen länger, bis das Geld kommt, aber wenn es größere Beträge sind, kann man anrufen, dass man vorgezogen wird (hatte ich jetzt nach Unfall, da hatte ich Rechnungen von mehreren 10.000€).

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Bei welcher Versicherung seid ihr, wo nach 2-3 Tagen das Geld schon da ist? Dauert doch meist mind. 3Wochen.

Lg

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Hallo,
wir sind durch meinen Mann (Beamter) teils durch die Beihilfe, teils privat krankenversichert. Uns bleibt da keine wirkliche Alternative, da wir ja nur eine prozentuale Privatversicherung benötigen, die freiwillig Gesetzliche jedoch nur 100 Prozent bietet. Also eine "Überversicherung", die indiskutabel teuer ist.

Wenn jedoch die Möglichkeit wäre, wäre ich ganz flink wieder in der Gesetzlichen. Die private KV nervt durch die andauernde Auslegerei, Einreicherei und das Streichen bestimmter Posten, die die Ärzte gern berechnen, die Beihilfe und die PKV aber "grundsätzlich" ablehnen. Also hat man andauernd mit Widersprüchen, Ablehnungen, Zuzahlungen etc. zu tun. Gerade bei den Kindern hatte ich das im letzten Jahr andauernd. Auch solche Dinge, die die Gesetzlichen unproblematisch zahlen, wie Rückenschule, Asthmaschulung etc. werden abgelehnt oder wie im Falle der Asthmaschulung erst nach 3-fachem Widerspruch gezahlt. Bei der Krankengymnastik zahle ich für die Kinder zu, was bei jedem gesetzlich versichertem Kind nicht so ist....also Gründe dagegen gibt es viele.

Die positiven Effekte...ich hab sie noch nicht wirklich gefunden...warten tun wir genau, wie jeder andere auf Termine, bei Terminen...im Krankenhaus wartet man dann eben auf den Chefarzt...super, der hat noch weniger Zeit als die anderen, da wartet man dann noch länger...die Chefarztbehandlung kreuz ich schon gar nicht mehr an, wird eh mit 10,-€ täglich als Selbstbehalt "bestraft".
Vielleicht bei Zahnbehandlungen bei Erwachsenen ist es ganz günstig, allerdings auch nur wenn man die passenden Module mitbucht.
Alles in allem: Ausrechnen, wie die Realbeträge sind, wenn es relativ ausgeglichen ist, würde ich die gesetzliche Alternative wählen.
LG
clapama