Hallo,
ich brauch mal eure Meinung zu meiner Situation.
In meinen Verwandtenkreis und Freundeskreis kann ich niemanden fragen, weil sie immer aus der Sicht meines Kindes ihre Meinung äußern oder die meisten selbst Pädagogen sind. Das Gleiche Problem hab ich auch....bin Erzieherin und sehe es halt zum Vorteil meines Kindes....(ebenso bin ich schwanger und reagier vll etwas über..)
Also:
Mein Sohn (4 Jahre) hat durch verschiedene Situationen zum 3. Mal im September den Kindergarten gewechselt. (Im ersten Kindergarten gab es böse Vorfälle, Aufsichtspflicht verletzt - mein Kind war auf einmal verschwunden, keine wusste wo er ist....einer Person mit gegeben die ihn gar nicht abholen darf und wovon ich nichts wusste...), habe ihn dann zu meiner Arbeitsstelle, die auch ein Kindergarten ist, mitgekommen....musste aber dann wechseln, da ich schwanger wurde, BV bekommen habe und die Arbeitsstelle 50 km weg ist von unseren Wohnort....
Also kam er im September in den Kindergarten in unserem Wohnort, alles super, neu gebautes Haus, alles topmodern...und auch mit den Erziehern kam er super klar....er ging zum ersten Mal gerne in den Kindergarten...
Seit November ist in seiner Gruppe eine neue Erzeiherin (in der Gruppe arbeiten 2 Erzieher), die für ihn nun verantwortlich ist....und seit dem hab ich jeden morgen Theater ihn in den Kindergarten zu kriegen...
er durfte bevor die erzieherin da war, ein Spielzeug mit nehmen, wenn er darauf aufpasst - seit dem sie da ist, ist es nicht mehr erlaubt....
wenn er morgens kommt, fragt sie ihm "Wo kommst du denn jetzt her?" ... (wenn er morgens kommt, wird er wohl von zu Hause kommen?)
wenn er ein Bockanfall hat, was er erst hat, seit dem sie da ist, redet sie minutenlang auf ihn ein, dass der Bockanfall zum Wutanfall wird... (So kenne ich ihn zu Hause nicht)
Reagier ich über? HAbt ihr Ideen was ich machen kann? MIt der Leiterin sprechen *achseln zuck*....da ich selbst Erzeiherin bin, weiß ich das die Leiterin immer hinter ihren Erziehern steht....Meine nächste BEfürchtung ist, wenn ich es persönlich anspreche, dass es zu Lasten meines Kindes ausgetragen wird...Hab ich leider zu oft schon mitbekommen....
Situation im Kindergarten
Hallo,
ich denke, Deinen Sohn hat das schon ein wenig mitgenommen, er ist immerhin im 3. Kiga. Ich würde der Erzieherin keinen Vorwurf machen, wenn er sich fehlverhält, muß er gemaßregelt werden. Was soll sie denn machen, außer auf Ihn einzureden? Außerdem ist in dem Alter schon mal Bock und Wut angesagt...nichts außergewöhnliches also.
LG
Ich würde trotzdem zu erst mit ihr sprechen. Wenn sie das dann auf dein Kind überträgt, kannst du zur Leiterin gehen, denn DAS wäre ein unding!!!
Als wir Eingewöhnung hatten, wurde ich sehr sehr viel von den Erzieherinnen gefragt. Eben auch wie ich zuhause mit solchen Situationen umgehe etc.
Gab es das bei dir nicht? Dann würde ich genau da ansetzten. Einfach um ein Gespräch bitten um ihr die "Besonderheiten" deines Kindes zu übermitteln.
Das mit dem Spielzeug mitbringen wird bei uns sogar gefödert. Manchmal brauchen Kinder einfach was von zuhause! Unsere Erziherinnen habe extra dafür Schubfächer für die Kinder eingebaut. Vieleicht kannst du das auch so begründen? Das er manchmal ein Hilfsobjekt braucht?
Oh man, wir haben wahrscheinlich großes Glück mit unseren Kiga.
Ich hatte gerade im Dezember mit ihr ein Elterngespräch, weil sie die Situationen kennen lernen wollte, damit sie es besser alles einschätzen kann...
Und Schubladen haben die auch im Kiga, keine Ahnung, warum es nicht genutzt wird.
Du bist Erzieherin - wenn Eltern mit deinem Verhalten ein Problem hätten - wie würdest du wollen dass sie damit umgehen? Mit dir sprechen? Zur Leiterin gehen? Hinter deinem Rücken über dich lästern?
Diese Begrüssung: "Wo kommst du denn jetzt her?" War die Einmalig? Oder begrüsst sie ihn so täglich? Dann ansprechen, dass dein Sohn nicht versteht, was sie von ihm will bei der Aussage - das sei nur verwirrend.
Was bedeutet "sie redet auf ihn ein" bei einem Bockanfall. Schimpfend? Beruhigend?
Wie gehst du denn mit deinem Sohn bei einem Bockanfall um? Wie mit anderen Kindern?
Das kann man ansprechen... Wir haben immer mit den Erzieherinnen diverse Problemsituationen durchgesprochen und gesagt, wie wir dann handeln - und uns abgesprochen, wie wir dies demnächst handhaben wollen wenn die vorherige Methode eben keinen Erfolg zeigte. Halt eben ZUSAMMEN mit den Erzieherinnen gearbeitet. So sollte es doch sein? So wünschst du dir das doch sicher auch von "deinen" Eltern?
Auch das mit dem Spielzeug kann man ansprechen... halt eben, dass es vorher erlaubt war und ihm diese Veränderung nun schwerfiele. Man könne gewiss einen Lösung finden...
Und dieses "so kenne ich ihn zu Hause nicht" - gerade du müsstest wissen, dass Kinder sich duchaus verschieden benehmen können.
Also ja, du reagierst etwas über - da dies alles keine unlösbaren Probleme darstellen. Behandle die Erzieherinnen einfach, wie du an deren Stelle gerne behandelt werden möchtest - und ihr werdet eine Lösung finden.
LG,
Lyss
Hast du denn mit der Erzieherin selbst und mit der anderen Erzieherin in der Gruppe noch nicht gesprochen??? Das wäre meine allererste Anlaufstation.
Und bei uns gibt es einen Elternrat, der sich solcher Fälle annimmt. Vielleicht haben ja auch noch mehr Eltern dieses Problem...
Auf solche Fragen, wo er denn jetzt herkäme (sie meint sicher, dass sie damit einen Witz macht und will die Situation auflockern - vielleicht ein bisschen plump) würde ich doch als Mutter einfach mal genauso blöd antworten, wie du die Frage empfindest, z.B. mit "aus der Raketenteststation in Moskau, mein Sohn wurde fälschlicherweise gerade hierher katapultiert und sollte eigentlich heute eine Mondbegehung machen." Dan wird sie selbst merken, was das für eine blöde Frage war
LG
cori
Hallo,
naja, das Kinder im Kindergarten anders reagieren als zuhause und umgedreht weißt du ja sicher. Wenn er sich zuhause besser benimmt ist das doch super, im Kindergarten werden sie sicher auch noch lernen, wie sie mit ihm umgehen müssen. Vielleicht kannst du der Erzieherin ja einen Tipp geben, wie sie mit ihm am besten umgeht, wenn er einen Trotzanfall hat. Du kennst das Kind ja besser als sie, ist doch klar. Es brauchen beide Seiten Zeit, sich kennenzulernen.
Wegen dem blöden Spruch beim Abliefern würde ich mir keinen Kopf machen. Wenn es öfter vorkommt, kannst du dir ja mal ne passende Antwort einfallen lassen, aber das ist doch nicht so schlimm, deswegen mit der Leiterin zu sprechen?
Das mit dem Spielzeug ist schade, wenn es vorher anders war, aber vielleicht kann man da mit den Erzieherinnen sprechen, dass es einmal wöchentlich/ monatlich einen Spielzeugtag gibt, wo jeder etwas von zuhause mitbringen darf? Ansonsten kann ein vierjähriger doch verstehen, dass es im Kindergarten eben Kindergartenspielzeug gibt und er zuhause mit seinen Sachen spielen kann. Es gibt halt mal Regeln.
LG
Hallo,
in Anbetracht der Tatsache, dass du selbst Erzieherin bist, wundert mich dein Thread etwas
"er durfte bevor die erzieherin da war, ein Spielzeug mit nehmen, wenn er darauf aufpasst - seit dem sie da ist, ist es nicht mehr erlaubt...."
Was ist so schwer daran, mit den Erzieherinnen zu reden?
"Frau X, ich akzeptiere natürlich die neue Regel, aber meinem Sohn fällt es sehr schwer, zu begreifen, warum das früher erlaubt war und jetzt nicht mehr. Wenn Sie es mir erklären würden, könnte ich es vielleicht auch meinem Sohn erklären. Denn im Moment möchte er deswegen gar nicht gerne in den Kindergarten"
"wenn er ein Bockanfall hat, was er erst hat, seit dem sie da ist, redet sie minutenlang auf ihn ein, dass der Bockanfall zum Wutanfall wird... "
Was soll sie denn machen, außer mit einem bockigen Kind (will z.B. nicht aufräumen) zu reden?
" (So kenne ich ihn zu Hause nicht)"
Ich bin keine Erzieherin und weiß trotzdem, dass es vollkommen normal ist, dass sich Kinder im Kindergarten anders verhalten als zu Hause.
Als Erzieherin sollte dir das um so klarer sein.
"wenn er morgens kommt, fragt sie ihm "Wo kommst du denn jetzt her?" ... (wenn er morgens kommt, wird er wohl von zu Hause kommen?)"
Das wird vermutlich ein lustig gemeinter Spruch sein. Sollte die Erzieherin diesen Spruch in einem unfreundlichen Tonfall sagen, würde ich mich weniger über die Frage, sondern über den Tonfall aufregen und das auch ansprechen, wenn sich Unfreundlichkeiten wiederholen.
"Reagier ich über? "
Ja. Das sind drei Sachen, über die ich mich in keinster Weise aufgeregt hätte, als mein Sohn Kindergartenkind war.
Kinder haben auch ohne neu aufgestellte Spielzeugverbote Phasen, in denen sie nicht gerne in den Kindergarten gehen (auch das sollte dir als Erzieherin klar sein).
"da ich selbst Erzeiherin bin, weiß ich das die Leiterin immer hinter ihren Erziehern steht.."
Natürlich sollte ein Chef hinter seinen Angestellten stehen, solange die Angestellten nichts "angestellt" (Wortspiel ) haben.
Und ein Spielzeugsverbot und Einreden auf deinen bockenden Sohn sind das gute Recht von Erzieherinnen. Ob sich die neue Erzieherin mit der Einführung des Spielzeugverbots bei den Kindern beliebt gemacht hat, ist eine andere Sache.
"Meine nächste BEfürchtung ist, wenn ich es persönlich anspreche, dass es zu Lasten meines Kindes ausgetragen wird...Hab ich leider zu oft schon mitbekommen.... "
*Hüstel* Nicht böse gemeint, aber dass deine Aussage weder für dich noch für deine Kolleginnen spricht (also die, die du live erlebt hast), ist dir schon klar, oder?
Im Kindergarten meines Sohnes konnten mein Mann und ich immer nachfragen oder auch Kritik üben - WENN sie berechtigt (!) war. Und zwar ohne, dass die Erzieherinnen (die trotz aller nötigen Strenge immer herzensgut zu meinem Kind waren) danach irgendwas an meinem Kind ausgelassen haben.
In deinem Fall kannst du gerne vorsichtig nachfragen, was es mit dem Spielzeugverbot auf sich hat (warum? muss es wirklich sein?), aber Kritik würde ich daran nicht üben.
Zum Rumbocken deines Kindes:
woher weißt du denn, dass ewig auf ihn eingeredet wird? Wenn du live dabei bist, hast du in dem Moment die Erziehungskompetenz und kannst/musst dich um das Bocken deines Sohnes kümmern (also z.B. selbst dafür sorgen, dass er seine Spielsachen aufräumt, bevor ihr nach Hause geht).
Wie heißt es so schön?
"Ärzte sind die schwierigsten Patienten" - scheint auch auf dich zuzutreffen.
LG,
J.
Hallo,
naja, jede Erzieherin hat ihren eigenen Stil und jedes Kind reagiert anders.
Du wirst als Erzieherin ja wohl auch schon Kindern begegnet sein, die Dich nicht mochten oder weniger mochten als andere Erzieherinnen.
Auf Dauer wird Dein Sohn sowieso damit leben müssen, daß ihm manche Leute schlechter liegen als andere. Spätestens in der Schule ist das so.
Die Sache mit dem Spielzeug ist bei uns grundsätzlich so, daß die Kinder keins mitbringen dürfen, außer am Spielzeugtag. Sie dürfen nur ein Stofftier mitbringen. Vielleicht war das da, wo die Erzieherin vorher gearbeitet hat, auch so geregelt.
Wenn einer meine Tochter morgens fragen würde, wo sie herkommt, würde sie sagen, daß sie von zu Hause kommt und Thema erledigt. Wenn jemand das täglich fragen würde, würde er vielleicht irgendwann auch dumme Antworten bekommen oder ein genervtes "weißt Du doch" oder sowas.
Das ist vielleicht nicht gerade die schlauste aller Fragen, die man jemandem morgens stellen kann, aber schlimm finde ich sie auch nicht.
Beim Thema Bocken gibt es verschiedene Ansätze. Auch hier im Forum gibt es nicht wenige Mütter, die versuchen, die Kinder durch freundliches oder auch strengeres Zureden da raus zu holen. Bei meinen Kindern klappt dann zwar Ignorieren am besten, aber das heißt ja nicht, daß andere Kinder nicht besser auf Ansprache reagieren.
Daß der Bockanfall im Kindergarten zum Wutanfall wird, kann auch etwas mit der Entwicklung Deines Sohnes zu tun haben oder damit, daß die Kinder sich nicht selten im Kindergarten anders verhalten als zu Hause.
Meine Tochter (5,5) hatte übrigens im letzten halben Jahr einige Differenzen mit der Jahrespraktikantin. Sie hat sich ziemlich über deren Verhalten beschwert. (Die Praktikantin war recht streng in einigen Punkten, wohl auch, weil sie anfangs etwas unsicher war, was sie den Kindern erlauben soll.) Ich habe mit meiner Tochter geredet und ihr versucht zu erklären, warum die Praktikantin manche Dinge vielleicht (anders) macht und daß sie außerdem damit leben muß, daß die Praktikantin eben jetzt da ist und daß man sich entweder ewig ärgert oder sich irgendwie arrangiert. Ich kann mir meine Kollegen und Chefs auch nicht aussuchen. Mittlerweile haben die zwei sich arrangiert, und meine Tochter mag die Praktikantin jetzt gerne.
In Deinem Fall würde ich mit der Erzieherin über das Thema Bocken sprechen und darüber, daß sie doch mal probieren soll, Deinen Sohn dann in Ruhe zu lassen. Das kann man ja als Vorschlag anbringen, nicht als Vorwurf.
Das Thema Spielzeug müßte eigentlich gruppenweit geregelt sein.
LG
Heike
Hallo,
so grundsätzlich finde ich erstmal nicht, dass das bei dem neuen KTA Probleme sind.
Auf jeden fall würde ich alles unternehmen, dass er nicht noch einmal den KITA wechseln muss.
Das mit dem Spielzeug: doof und schade für ihn wenn es bisher so war aber wenn es jetzt für alle diese neue Regelung gibt, dann ist es etwas, was auch einfach hinzunehmen ist. Tragisch finde ich das nicht. Ob man es selber nachvollziehen kann oder nicht, spielt auch keine Rolle. In erster Linie sind das neue Regeln der neuen Erzieherinnen. Man muss so etwas auch respektieren, auch wenn man es selber nicht gut heißt.
mit der Begrüßung morgens: gut, toll finde ich die auch nicht, aber ist das schädlich, sooo schlimm? was sie damit bezwecken möchte wüsste ich jetzt auch nicht aber genau das würde ich sie (nett) fragen. Warum sie das so fragt und ob das unbedingt sein muss. ich denke man bekommt eine ANtwort von ihr und dann mal sehen welche. Aber wie gesagt, tragisch ist auch das jetzt nicht.
Zu der Bockphase: Gut möglich, dass durch die Wechsel und der neuen Erzieherinnen er eine Bockphase hat aber ich denke da muss auch er durch. kann schon bisschen viel gewesen sein für ihn aber ist das nicht auch ein bisschen normal in dem Alter? Auch wenn er vorher zu Hause noch nicht soooolche Phasen hatte? was meinst du mit sie redet auf ihn ein? hast du es selbst mitbekommen? Aber was genau soll sie machen?
Ihm würd das alles bestimmt momentan nicht gefallen. kann ich auch grundsätzlich verstehen. Aber es sind wie gesagt keine krassen Sachen vorgefallen finde ich. Somit müsstest du dich auch mit ihm auseinandersetzen, damit auch ihm das bewusstn wird und es irgendwann akzeptiert.
Wie sehen andere Eltern das dort mit der Begrüßung und Spielzeug u.s.w. Die dürften doch auch diese "neuen" Probleme haben....Sehen die das auch als Problem?
Ein Gespräch mit ihr und/oder der Leitung ist wichtig.
Ich denke ein nochmaliger Wechsel wäre schlimmer für ihn. Würde ich vermeiden.
Ich denke ihr beiden solltet euch mit den Änderungen auseinandersetzen und auch akzeptieren......
lg
Christina
oh Gott ich schreibe schon wieder zu schnell... sorry für die Rechtschreibung. Aber muss immer so schnell gehen